# taz.de -- Lesestück Recherche und Reportage
(DIR) Aktive Zivilgesellschaft in Tschechien: Zusammen gegen die Abrissbirne
Fünfzehn Jahre gemeinsam Probleme lösen: Das verbindet im tschechischen
Ostrava eine Nachbarschaft aus Roma und Nicht-Roma – contra alle
Anfeindungen.
(DIR) Ungewollt schwanger: Im Aufwachraum
Unsere Autorin entscheidet sich für eine Abtreibung. Was ein einfacher
Eingriff sein könnte, ist ein politisches und gesellschaftliches Minenfeld.
(DIR) Jahrestag von Assads Sturz in Syrien: Gerechtigkeit. Jetzt?
Ein Jahr nach Assads Sturz: Wie entwickeln sich Justiz und Fairness in
einem Syrien im Übergang? Besuch bei Frauen, die sich für Aufarbeitung
einsetzen.
(DIR) Ewigkeits-Chemikalie TFA: Ein Stoff für die Ewigkeit
Das Chemiewerk in Bad Wimpfen hört auf, Trifluoressigsäure in den Neckar zu
leiten. Doch das Gift ist da. Und geht auch nicht mehr weg.
(DIR) Bundeswehr sucht Rekrut:innen: Sie stehen auf Disziplin
Während andere Arbeitgeber zum Schnupperpraktikum bitten, setzt die
Bundeswehr auf Erlebniscamps. Wie findet das der Nachwuchs?
(DIR) Streit um das Sorgerecht: Im Zweifel für den Vater
Maria Hartmann sagt, sie habe häusliche Gewalt erlebt. Um ihren Sohn zu
schützen, flieht sie ins Frauenhaus. Dann wird dem Vater das Sorgerecht
zugesprochen. Warum?
(DIR) Helenenstraße spaltet Politik: Sexverkauf in der Sackgasse
Auch das vergleichsweise behütete Bremen hat eine Bordellstraße. Die
Verhältnisse, unter denen sich junge Frauen dort prostituieren, sind
fragwürdig.
(DIR) Krieg in der Ukraine: Skepsis und Misstrauen
Der sogenannte „Friedensplan“ von US-Präsident Donald Trump trägt ganz klar
die russische Handschrift. Vier ukrainische Stimmen zum Plan.
(DIR) Prekäres Wohnen: Nicht die beste Adresse
Die Zustände in einem Göttinger Plattenbau sorgen seit Jahren für
Schlagzeilen. Vermutlich haben sich Investoren bereichert, die Stadt schaut
nur zu.
(DIR) Georgiens Technoszene: Soundtrack der Revolution
Tagsüber protestieren, nachts freitanzen: In Tbilissis Technoszene vernetzt
sich ein junges, urbanes Publikum gegen den antieuropäischen Kurs der
Regierung.
(DIR) Antifa-Prozess beginnt: Die Abrechnung
Eine Gruppe um Johann G. soll jahrelang Rechtsextreme attackiert haben.
Nach vier Jahren im Untergrund steht er nun in Dresden vor Gericht.
(DIR) Ökodörfer in Sachsen: Die Sehnsucht nach einem ganz anderen Leben
In den 1990er Jahren entstanden in Sachsen gleich mehrere
ökologisch-gemeinschaftliche Lebensprojekte. Was ist davon heute übrig?
Eine Spurensuche.
(DIR) Folgen von Massentourismus in Finnland: Zwischen Rentieren und Wohnungsnot
Die nordfinnische Stadt Rovaniemi boomt dank Santa Claus. Doch für viele
Einheimische wird der Wohnraum knapp und der Alltag im Touristentrubel
enger.
(DIR) Winter in Gaza: Leben im durchnässten Zelt
Am Wochenende wurden die Menschen in Gaza von schweren Unwettern getroffen.
Hilfsgüter sind rar, Hunderttausende in Not. Zwei Palästinenser berichten.
(DIR) Schwarzmarkt nach Cannabis-Legalisierung: Ernüchternde Ernte
Mit dem Cannabisgesetz sollte durch Social Clubs der Schwarzmarkt
verdrängt werden. Den Clubs aber wird es schwergemacht, der Schwarzmarkt
brummt.
(DIR) Nachbarschaft in Berlin-Wilmersdorf: Mondsüchtig
Jeden Tag um 19 Uhr singen Nachbarn gemeinsam das „Abendlied“. Bei Regen,
bei Sturm. Was als Pandemie-Ritual begann, ist zu einem Halt im Alltag
geworden.
(DIR) Deutsch-jüdisch-israelisches Erbe: Das Jackett hängt am richtigen Platz
Ein Museum in Haifa erinnert an die deutschsprachigen Einwanderer, die ab
1930 Palästina auf der Flucht vor den Nazis erreichten.
(DIR) COP30 in Brasilien: Grüne Bühne, schwarzer Boden
Brasilien als COP30-Gastgeber stellt sich als Vorreiter der Energiewende
dar. Gleichzeitig fördert die Regierung immer mehr Öl. Mit ernsten Folgen.
(DIR) Aufarbeitung von NS-Geschichte: Die Sparkasse, der SA-Mann und die Synagoge
Am 9. November 1938 wurde im hessischen Alsfeld die Synagoge in Brand
gesteckt. Dann löschte die Feuerwehr – die Sparkasse wollte das Grundstück.
(DIR) Erinnerungskultur am 9. November: Wie geht Gedenken heute?
Die Erinnerung an den Holocaust droht zu verblassen. Wie KZ-Gedenkstätten
das mithilfe von TikTok, neuen Perspektiven und Workshops verhindern
wollen.
(DIR) Mietwucher in Berlin: 66 Quadratmeter für 1.100 Euro, kalt
Der Immobilienkonzern Heimstaden verlangt horrende Mieten und gibt vor,
Wohnungen umfassend modernisiert zu haben. taz-Recherchen belegen anderes.
(DIR) YouTube-Werbung großer Marken: Lidl lohnt sich – für rechte Influencer
Kanäle mit rechtspopulistischen Inhalten profitieren von der Werbung großer
Marken. Die könnten eingreifen, tun das oft aber nicht.
(DIR) Nepals Zukunft: Tiktok und Turnschuhe
Die Gen Z in Nepal hat genug von Korruption und will mitreden. Im September
jagten junge Menschen den Premier aus dem Amt. Wie geht es jetzt weiter?
(DIR) Die Zeitenwende in der Wirtschaft: Bereit für Krieg und Frieden
Manche Dinge machen das Leben im Alltag leichter – und man kann mit ihnen
Krieg führen. Dual Use lautet das Schlagwort der Stunde.
(DIR) Arbeitszeiten im Krankenhaus: Halb auf Autopilot
24-Stunden-Dienste sind in vielen Branchen verboten – in Krankenhäusern
nicht. So behandeln oft müde Ärzt*innen Patient*innen. Warum ist das
erlaubt?
(DIR) Freigelassene Palästinenser: Weiter Weg zur Versöhnung
Die Freilassung verurteilter Mörder im Zuge des Gaza-Deals reißt in Israel
und Palästina alte Wunden auf. Zwei Besuche.
(DIR) Unterwegs auf dem Amazonas: Die Lebensader
Unterwegs auf einem turbulenten Transportschiff im brasilianischen
Amazonasgebiet – Richtung Belém, wo bald die COP30, die Weltklimakonferenz,
beginnt.
(DIR) Wahlen in der Elfenbeinküste: Die vom Aufschwung Vergessenen
Wirtschaftlich erfolgreich, politisch zunehmend autoritär regiert:
Unterwegs in der Metropole Abidjan zur ivorischen Präsidentschaftswahl.
(DIR) Arbeit und Integration: Krieg und Pizza
Für geflüchtete Ukrainer*innen ist der Weg in den Arbeitsmarkt schwer.
Svitlana Kaidashs Weg vom Heizkraftwerk in Donezk in die Pizzeria in
Brandenburg.
(DIR) Brücke von Messina: Unüberbrückbare Differenzen
Eine Brücke soll Sizilien mit dem italienischen Festland verbinden. 60
Jahre später werden die Pläne konkret. Im sizilianischen Küstenort wächst
der Protest.
(DIR) Voreingenommene Ermittlungen?: Bis aufs Messer
Ein Neonazi, zwei Antifas, drei Schwerverletzte. Bald stehen die beiden
Linken vor Gericht, dabei gibt es noch eine Version jenes Abends im April
2024.
(DIR) Jüdische Gemeinden in Hamburg: Streit ums jüdische Erbe
In Hamburg soll die große Synagoge wiederaufgebaut werden. An dem Bau
entzünden sich auch widerstreitende Interessen in der jüdischen Gemeinde.
(DIR) Depressionen im Alter: Den Blick nach vorne richten
Seelisches Leid findet oft im Verborgenen statt, insbesondere im Alter. Wie
das Älterwerden die Psyche verändert und was den Betroffenen geholfen hat.
(DIR) Landwirtschaft in Syrien: „Ich habe keine andere Wahl, ich muss arbeiten“
Abeer Shaikko ernährt sich und ihre Familie mit Feldarbeit, in ihrer
Gemeinde ist sie die einzige Vorarbeiterin. Doch der Job ist hart – und
gefährlich.
(DIR) Zukunft für die Landwirtschaft: KI im Kuhstall
Mit künstlicher Intelligenz schafft es Rebecca Gerstmeier, ihren Bauernhof
fast im Alleingang zu betreiben – und noch Zeit für ihre Kinder zu haben.
(DIR) taz-Leser der ersten Stunde: Ein Leben, radikal gelesen
Pejo Boeck schaffte es auf die Titelseite der ersten taz-Ausgabe. Und
seitdem? Zu Besuch bei einem Mann, der die taz ein Leben lang begleitet
hat.
(DIR) Zukunft des Journalismus: Die Ich-Geschichte
Carlott Bru ist Journalistin und Influencerin. Sie steht für eine junge
Generation, die die Spielregeln des Journalismus verändert. Ist das gut so?
(DIR) Koalitionskrach wegen Wehrdienst: Hier spricht die Jugend
Was sagen eigentlich die Menschen zur aktuellen Wehrpflichtdebatte, die es
wirklich betrifft? Wir haben bei sechs von ihnen nachgefragt.
(DIR) Abschied von den USA: Da, wo ich nie hinwollte
Zwischen Greyhound-Bus, Depression und Demokratieverfall: Zwei Jahre lebte
unsere Autorin in den USA. Sie haderte und fand doch Gründe für Hoffnung.
(DIR) Erinnerung an ukrainische Zwangsarbeiter: Ein virtuelles Denkmal
Wer an Nazi-Verbrechen erinnern möchte, hat jetzt die Gelegenheit dazu.
13.000 Postkarten ukrainischer Zwangsarbeiter sollen digitalisiert werden.
(DIR) Deutsche Bewerbungen für Olympia: Nur einer kann gewinnen
Berlin, München, Hamburg und Rhein-Ruhr wollen sich für die Olympischen
Sommerspiele bewerben. Und jetzt? Ein Zehnkampf.
(DIR) NS-Vergangenheit eines Komponisten: Ehre, wem keine Ehre gebührt
Richard Trunk war Komponist – und Nationalsozialist der ersten Stunde.
Seine Heimatstadt will Straßen und Schule aber weiter nach ihm benannt
sehen.
(DIR) Ungeklärter Doppelmord in Hessen: Nur ein Verdacht
In Dietzenbach wurden vor 25 Jahren Seydi und Aysel Özer erschossen. Die
Ermittler verdächtigten die Familie, ohne Beweise. Das erinnert an
NSU-Fälle.
(DIR) Kamerun vor der Präsidentschaftswahl: Eine gewisse Gelassenheit
Ein Schweinezüchter mit Stehvermögen, eine optimistische Geschäftsfrau:
Kameruns Unternehmer sind erfolgreich. Der Politik des Präsidenten zum
Trotz.
(DIR) Flucht aus Sudan: Nirgendwo Menschlichkeit
Mazin hatte ein Visum für Saudi-Arabien, Mujtabas Pass lag in der deutschen
Botschaft in Khartum. Dann brach Krieg aus. Geschichte zweier Fluchten.
(DIR) Sprachreform in Estland: Russisch nur noch in der Pause
Estland lehrt Estnisch verpflichtend als Unterrichtssprache. Wie kommt das
bei der russischsprachigen Minderheit an?
(DIR) Therapie bei TikTok: Heile dich selbst
Auf Social Media boomt Psycho-Content. Warum ist das so – und welches Bild
von psychischem Wohlbefinden entsteht dabei? Eine Spurensuche.
(DIR) Hamburg vor dem Klima-Volksentscheid: Gut Wetter machen
Hamburg soll schon 2040 klimaneutral sein. Das ist Ziel des „Hamburger
Zukunftsentscheids“. Aktivist:innen werben für ein „Ja“ beim
Volksentscheid am 12. Oktober.
(DIR) Todesstreifen soll Weltkulturerbe werden: Die Grenzerfahrung
Fast 1.400 Kilometer lang ist die ehemalige innerdeutsche Grenze. Nun soll
die einzigartige Grenzlandschaft des Grünen Bandes Welterbe der Unesco
werden.
(DIR) Trans Personen in Europa: Eingriff in die Menschenwürde
Trans Personen mussten sich lange Zeit sterilisieren lassen, wenn sie ihr
Geschlecht offiziell ändern wollten. Die emotionalen Folgen sind
verheerend.