# taz.de -- Schwerpunkt Stadtland
(DIR) Über Ehrenamt und Kultur in Chemnitz: „Ich bin hier noch nicht fertig“
Antonia Melzer ist ein Jahr als Freiwillige rund um die Aktionen der
Europäischen Kulturhauptstadt dabei. Und was macht sie nun? Ein Resümee.
(DIR) Heimat in der Großstadt: Wohnzimmer der Gesellschaft
Das „Café Vielfalt“ in Berlin-Kreuzberg war ein Großstadt-Soziotop von
Urberlinern, Migrantinnen und unsereins. Nun hat es geschlossen.
(DIR) Ewigkeits-Chemikalie TFA: Ein Stoff für die Ewigkeit
Das Chemiewerk in Bad Wimpfen hört auf, Trifluoressigsäure in den Neckar zu
leiten. Doch das Gift ist da. Und geht auch nicht mehr weg.
(DIR) Boomer brauen Bier: Ich glaub, es hackt!
Ob das Interesse fürs Bierbrauen mit dem Älterwerden zusammenhängt, ist
noch sehr die Frage. Aber dass es was mit einem macht, ist offensichtlich.
(DIR) Queerer Sonntags-Clubs in Berlin: „So etwas gibt es sonst nirgends in Berlin“
Helene Morgenstern Lu arbeitet hinter dem Tresen des queeren Sonntags-Clubs
in Berlin. Nun will die Stadt dem Club das Geld streichen.
(DIR) Lüneburger Radentscheid: Verkehrswende war gestern
Eigentlich sollte Lüneburg bis 2032 fahrradfreundlich werden. Die dortige
CDU will das jetzt rückgängig machen.
(DIR) Berliner Weihnachtsmarkt für Metal-Fans: Bitte schön nüchtern bleiben
Beim „Bloody X-Mas“-Markt auf dem Freiluftcampus der Berliner Charité
spritzt Blut nicht vom Himmel. Es rinnt durch Schläuche, um Leben zu
retten.
(DIR) Forschungsort mit Nobel-Bezug: Wo das Dynamit erfunden wurde
Nicht weit von Hamburg hat Alfred Nobel erstmals Dynamit hergestellt. Mit
dem Helmholtz-Zentrum Hereon gibt es da nun weniger explosive
Spitzenforschung.
(DIR) Helenenstraße spaltet Politik: Sexverkauf in der Sackgasse
Auch das vergleichsweise behütete Bremen hat eine Bordellstraße. Die
Verhältnisse, unter denen sich junge Frauen dort prostituieren, sind
fragwürdig.
(DIR) Ein touristischer Hotspot: Das Maybachufer mit seinen Verlockungen
Das Neuköllner Maybachufer wurde zu einer der coolsten Straßen weltweit
gekürt. Da tummeln sich die Menschen. Und manche, die was von denen wollen.
(DIR) SPD in Berlin und Hamburg: Aufgepasst, Genossen!
In Berlin zerlegt sich die SPD gerade selbst, und bei den Landtagswahlen
2026 droht eine Schlappe. In Hamburg dagegen ist die SPD weiter
Volkspartei.
(DIR) Neues Berliner Polizeigesetz: Rundum überwacht
Berlin bekommt ein neues Polizeigesetz. Die schwarz-rote Koalition ist
dabei mehr an den Möglichkeiten zur Überwachung als an den Grundrechten
interessiert.
(DIR) Prekäres Wohnen: Nicht die beste Adresse
Die Zustände in einem Göttinger Plattenbau sorgen seit Jahren für
Schlagzeilen. Vermutlich haben sich Investoren bereichert, die Stadt schaut
nur zu.
(DIR) Wenn der Winter kommt: Die große Müdigkeit
Alleinsein muss nicht ausgehalten werden. Es ist viel schöner, die Dinge,
die man gerne tut, mit anderen zu tun.
(DIR) Tierpfleger über seine Arbeit: „An jedem Pfau hängt mein Herzblut“
Mirko Wunderlich kümmert sich seit 14 Jahren um die namensgebenden Tiere
auf der Berliner Pfaueninsel. Er kennt auch alle Pfauen persönlich.
(DIR) Kreditgeber gesucht: Die Schanze hat ein Herz aus Gold
Die „Buchhandlung im Schanzenviertel“ stemmt sich gegen die Gentrifizierung
in Hamburgs Ausgehviertel. Damit das so bleibt, sucht sie Unterstützer.
(DIR) Versuch zur Verkehrswende in Bremen: Noch keine Fahrt in lichte Zukunft
Eine Nahverkehrsabgabe von 19 Euro im Monat haben auf ihrem Parteitag die
Grünen in Bremen vorgeschlagen. CDU und FDP finden das total daneben.
(DIR) Neue Cannabis-Nutzergruppe geschaffen: Der Online-Rausch
Cannabis im Netz zu bestellen geht schnell und unkompliziert. Das hat eine
neue Zielgruppe hervorgerufen: Leute, die zuvor nicht mehr konsumierten.
(DIR) Stollenprüfung in Berlin: Sollen sie doch Kuchen essen
Der viele Zucker und Butter machen den Stollen zum prima Nahrungsmittel.
Die „Bäcker-Innung Berlin“ lud in einem Einkaufszentrum zum großen Test.
(DIR) Wegweisende Krawallband: Die anderen Stadtmusikanten
Die Band Mörser feiert ihren 30. Geburtstag. Mit der ketzerischen Mischung
aus Hardcore und Metal haben sie Bremen zu weltweitem Szeneruhm verholfen.
(DIR) Kürzungen in Berlin: Das Spiel ist aus
Weil der Berliner Senat weniger Mittel zur Verfügung stellt, müssen
Spielplätze zurückgebaut werden. Ein Besuch auf dem „Jockel“, einem Opfer
der Kürzungen.
(DIR) Ein Problem der Wahrnehmung: Eben eine alte weiße Frau
Sie sehe, meint unsere Kolumnistin, für ihr Alter noch ganz gut aus. Andere
aber sehen das nicht. Weil man im Alter auf merkwürdige Weise unsichtbarer
wird.
(DIR) Tödlicher AKW-Unfall vor 50 Jahren: Nach allen Regeln der Kunst verharmlost
Am 19. November 1975 starben zwei Arbeiter bei einem Unfall im AKW
Gundremmingen. Staatliche Stellen sorgten dafür, dass eine lückenlose
Aufklärung ausblieb.
(DIR) Schwarzmarkt nach Cannabis-Legalisierung: Ernüchternde Ernte
Mit dem Cannabisgesetz sollte durch Social Clubs der Schwarzmarkt
verdrängt werden. Den Clubs aber wird es schwergemacht, der Schwarzmarkt
brummt.
(DIR) Psychotherapeutin über Integration: „Angst lähmt nur“
Mit Migration kennt sich Saher Khanaqa-Kükelhahn aus. Sie kam als
Jugendliche aus dem Irak nach Deutschland, jetzt hilft sie anderen beim
Ankommen.
(DIR) Mieten in Berlin: Man muss es sich leisten können
Wohnen ist ein Muss, der Mietmarkt ist umkämpft: In seiner Fotoserie „Raum
und Zahl“ dokumentiert Florian Scheible, was Berlinern ihre Wohnung wert
ist.
(DIR) Blockhäuser mit NS-Geschichte: Schwarze Villen für die Nazi-Granden
In Hamburg ist eine Siedlung rustikaler Norwegerhäuser fast komplett
erhalten. Entstanden als Behelfsheime für NS-Funktionäre sind sie heute
hoch begehrt.
(DIR) Über Abschiede und Trauer: Ein ganzes Haus voller Spuren von Leben
Unsere Kolumnistin schätzt gute Kleidung. Das Angebot eines Freundes, sich
die Sachen seiner verstorbenen Mutter anzuschauen, ist da eine Verlockung.
(DIR) Offene Bühne im Jazzclub Birdland: Zum Lächeln in den Keller
Einmal die Woche lässt Hamburgs Jazzclub Birdland Amateur:innen auf die
Bühne. Mit Dilettantismus hat das allerdings so rein gar nichts zu tun.
(DIR) Bürgermeister über sein Ehrenamt: „Die Bürokratie nervt“
So lässt sich Jürgen Tiedemann halt nerven, geht ja nicht anders, wenn man
was gestalten will. Und das will Tiedemann – als Bürgermeister von
Lägerdorf.
(DIR) Großmeisterin über Geschlechterrollen: „Am Anfang musste ich überredet werden“
Schach wird von Männern dominiert. Melanie Lubbe spielte trotzdem mit – mit
Erfolg. Dennoch hat sie sich als Mädchen zunächst fehl am Platz gefühlt.
(DIR) Queerer Club in Berlin macht dicht: Ein letzter Tanz
Am 1. November feierte der legendäre queere Berliner Club SchwuZ seine
letzte Party. Nach 48 Jahren meldete der Club Insolvenz an.
(DIR) Traumatisierte Geflüchtete: CDU und SPD wollen noch weniger psychotherapeutische Hilfe
Nur ein Bruchteil der 990.000 Geflüchteten mit Traumafolgestörungen wird in
Deutschland behandelt. Jetzt wird die Förderung noch einmal halbiert.
(DIR) Olympische Spiele in Deutschland: Vielleicht doch ein zu heißer Sommer
Nach Münchens Votum für die Spiele freuen sich Mitbewerber auf den fairen
Wettbewerb. Bekannt sind aber nur Visionen von gestern für Spiele von
Morgen.
(DIR) Dauerthema Bahn: Im Geisterzug nach Feierabend
Alle reden vom Wetter? Nein, heute geht's doch meistens um die Bahn. Unser
Kolumnist kann es trotzdem nicht lassen. Es war aber auch wirklich schlimm.
(DIR) Verkehrsberuhigung in Nürnberg Gostenhof: Das neue Barcelona?
Dank Superblocks soll Nürnberg lebenswerter werden. Die Eingriffe in den
Verkehr sind verhältnismäßig seicht – und trotzdem nicht ohne Gegenwind.
(DIR) Doku über Hamburgs SPD-Basis: Das geilste Drama
Filmemacher Jan-Christoph Schultchen hat Hamburger SPD-Ortsvereine
begleitet. In dieser Zeit fuhr die Partei ihr schlechtestes Ergebnis seit
1887 ein.
(DIR) Die Freuden des Italo-Pops: Eigentlich ist es ganz einfach mit dem Glück
Wenn einen die ganzen Zumutungen des Lebens nur noch frösteln lassen, muss
man nicht verzagen. Man darf doch im Berliner Schokoladen Italo-Pop hören.
(DIR) Die Zeitenwende in der Wirtschaft: Bereit für Krieg und Frieden
Manche Dinge machen das Leben im Alltag leichter – und man kann mit ihnen
Krieg führen. Dual Use lautet das Schlagwort der Stunde.
(DIR) Immer wieder Ärger mit der Post: Ein schnelles Tänzchen in der Postfiliale
Alle Klischees über deutsche Bürokratie-Tristesse und Mitarbeiterwillkür
lassen sich bestätigen, meint unser Kolumnist. Wenn man nur ein Postfach
hat.
(DIR) Bildhauer Guido Messer: Systemkritik in Bronze
Guido Messer ist seit 45 Jahren freischaffender Bildhauer. In der Kunst
verarbeitet er sein Unbehagen an politischen und gesellschaftlichen
Entwicklungen.
(DIR) Im Tauschladen in Berlin: Immer ein guter Tausch
Es ist ein stetes Geben und Nehmen in diesem besonderen Geschäft: Im
Tauschladen „Haltbar“ von der Berliner Tafel kann man solidarisch shoppen
gehen.
(DIR) Pascal Meiser über Traditionen: „Ströbele wäre bei uns mehr als willkommen“
Pascal Meiser sitzt für die Linken im Bundestag. Der Kreuzberger hat den
Wahlkreis gewonnen, den der Grüne Hans-Christian Ströbele bekannt gemacht
hat.
(DIR) Jüdische Gemeinden in Hamburg: Streit ums jüdische Erbe
In Hamburg soll die große Synagoge wiederaufgebaut werden. An dem Bau
entzünden sich auch widerstreitende Interessen in der jüdischen Gemeinde.
(DIR) Party in der taz: Die Druckerschwärze runter schwitzen
Exzesse, Tränen und digitale Anwandlungen: Wie es auf der großen taz party
zur „Seitenwende“ wirklich war, lesen Sie hier.
(DIR) Ermittlungen gegen Bremer Senatorinnen: Kommt noch ein Rücktritt wegen Rücktritt?
Die Ermittlungen gegen Bremens Wirtschaftssenatorin sind schwere Geschütze
– in einem eher komplizierten als skandalösen Beamtenrechts-Fall.
(DIR) Ein Kohlehändler über Beharrlichkeit: „Ich bleibe bis zum Schluss“
Wer in Berlin Kohle braucht, ruft bei Dirk Kögler an. Der Kreuzberger hat
sie im Angebot. Er ist einer der letzten Kohlehändler in der Stadt.
(DIR) Zukunft für die Landwirtschaft: KI im Kuhstall
Mit künstlicher Intelligenz schafft es Rebecca Gerstmeier, ihren Bauernhof
fast im Alleingang zu betreiben – und noch Zeit für ihre Kinder zu haben.
(DIR) Denkmal für einen Kolonialverbrecher: Ein mächtiger Stein des Anstoßes
In Hannover erinnert ein Denkmal an den Kolonialverbrecher Carl Peters. Die
leichteste Lösung, es einfach wegzuschaffen, scheitert am Denkmalschutz.
(DIR) Schlechte Jobs: Wehrt euch!
Manchmal reicht es, nach einer Lohnbescheinigung zu fragen. Und in die
Gewerkschaft einzutreten schadet auch nicht.