# taz.de -- Bildende Kunst
       
 (DIR) Ausstellung Trisha Donnelly in Frankfurt: Die Dinge, bevor sie Dinge werden
       
       Ihre Objekte bleiben rätselhaft: Das Museum für Moderne Kunst richtet der
       US-amerikanischen Künstlerin Trisha Donnelly eine Einzelschau aus.
       
 (DIR) Daniel Spoerri-Ausstellung in Hamburg: Die Pointe geht in der Anhäufung verloren
       
       Daniel Spoerri wollte die Wirklichkeit radikal mit der Kunst verschmelzen.
       Doch sein opulentes Werk scheint die Hamburger Deichtorhallen zu
       überfordern.
       
 (DIR) unterm strich: Weiterhin zittern müssen die in Berlin geförderten Ateliers
       
 (DIR) Ausstellung über Helga Goetze: Sie eckte überall an
       
       Eine Ausstellung in der Villa Oppenheim in Berlin erinnert an die
       Aktivistin und Künstlerin Helga Goetze. Jahrelang hielt sie Mahnwachen für
       freie Liebe ab.
       
 (DIR) Ausstellung „Robotron“ in Leipzig: Großrechner und Altmeister
       
       Die Ausstellung „Robotron. Code und Utopie“ der Leipziger Galerie für
       Zeitgenössische Kunst nimmt die Technologiepolitik der DDR in den Blick.
       
 (DIR) Gefährdete Ateliers in Berlin: Was einmal weg ist, ist weg
       
       Ohne Räume kann keine Kunst entstehen. In Berlin ist fast jedes dritte
       geförderte Atelier gefährdet. Fatal ist das nicht nur für die
       Künstler:innen.
       
 (DIR) Hans-Peter Feldmann-Ausstellung: Der Anti-Künstler
       
       Im Kunstpalast Düsseldorf sind die lakonischen Bilder und obsessiven
       Nippes-Ansammlungen des 2023 verstorbenen Künstlers Hans-Peter Feldmann zu
       sehen.
       
 (DIR) Moderne Kunst in Zentralasien: Wie Kunst und Geopolitik zusammenhängen
       
       Usbekistan und Kasachstan investieren massiv in die zeitgenössische Kunst.
       Welche Politik verfolgen die postsowjetischen Länder damit?
       
 (DIR) Künstlerin Vásquez de la Horra: „Ich war in allem rebellisch“
       
       Ein Atelierbesuch bei Sandra Vásquez de la Horra in Berlin. Mit „Soy
       Energía“ wird das Haus der Kunst in München das Werk der Chilenin
       präsentieren.
       
 (DIR) Fondation Cartier in Paris: Der Garten der Künste
       
       Die Fondation Cartier in Paris zieht an den Louvre in ein nahbar-elegantes
       Gebäude von Jean Nouvel. Dort zeigt sie endlich ihre anspruchsvolle
       Sammlung.
       
 (DIR) Natur, Kunst und Technik verbinden: Es tropft vor sich hin
       
       Kann eine KI bei der Renaturierung helfen? Im E-Werk Luckenwalde denken
       Künstler:innen nach über das Verhältnis von Mensch, Natur und
       Technologie.
       
 (DIR) Sean Scully-Retrospektive in Hamburg: Hinter den Fassaden
       
       Sean Scully ist einer der renommiertesten Vertreter abstrakter Malerei. Im
       Bucerius Kunst Forum wird er auch als Geschichtenerzähler und DJ gezeigt.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Elementares Sehen
       
       Bewegte Malerei gibt es mit Lee Bae, Tauba Auerbach und Dan Walsh zu sehen.
       Am Freitag feiert das Goldrausch-Künstler*innenprogram 35 Jahre Jubiläum.
       
 (DIR) „Industrial Witchcraft“ in Berlin: Übrig bleiben
       
       In der eigenen Stadt ist man nie Tourist. Statt süßer Melancholie gibt es
       nur graue Kaputtheit und destruktive Flucht in die Kunst.
       
 (DIR) Hexen, Serienmörder, Kriegsherren: Der Spieleinsatz sind Menschenleben
       
       Die Ausstellung „Scherben der Realität. Berlin – Dreistadt“ in der
       Kommunalen Galerie Berlin zeigt Zusammenhänge individuellen Leides und
       struktureller Macht.
       
 (DIR) Ausstellung mit Videoarbeiten im Städel: Wie nah sich friedliebender Menschenaffe und Künstlerin sind
       
       Die Bildhauerin Asta Gröting inszeniert in ihrer Ausstellung im Frankfurter
       Städel Museum mit ästhetischer, multimedialer Präzision ein Gipfeltreffen
       der Arten.
       
 (DIR) Ian Waelder-Ausstellung in Hannover: Nasen der Erinnerung
       
       Nasenförmige Meisenknödel und zerfallene Vaterporträts: In Hannover
       verbindet Ian Waelder Innen und Außen der Kestner-Gesellschaft zu einer
       Erzählung.
       
 (DIR) Diffamierung des Malers Max Beckmann: Subtile Symbolik war nicht die Sache der Nazis
       
       „Entartete“ Künstler wurden von den Nazis diffamiert, nicht verfolgt,
       anders als verbotene Autoren. Die Ausgrenzung des Malers Max Beckmann
       verdeutlicht das.
       
 (DIR) Neues Zuhause für Hamburger Kunst: Ein Ort gegen die Zerstreuung
       
       Das Forum für Künstlernachlässe hat jetzt ein eigenes Heim: Im Stadtteil
       Niendorf erhält es das Erbe von Hamburgs Kunstschaffenden und erforscht es.
       
 (DIR) Kirche wird Ausstellungsort: Eine Heimstatt für die Verfemten
       
       Mit „Parabel“ hat Sammlerin Maike Bruhns den ersten Ort für Hamburger
       verfemte Kunst eröffnet. Die aktuelle Schau zeigt auch
       KZ-Häftlingszeichnungen.
       
 (DIR) Kunstprojekt „Bildvergrabungen“: Kunstvoll zerschnitten
       
       Der Hamburger Künstler Matthias Oppermann hat seine Gemälde bewusst
       fragmentiert – und sie dann vergraben und Jahre später wieder ausgebuddelt.
       
 (DIR) Kunst-Dialog mit Fotograf Sascha Weidner: Totholz, Tränen und geschliffene Jeans
       
       Der Kunstverein Wolfenbüttel bringt Sascha Weidners Fotografie und drei
       junge Künstler:innen in einen Dialog.
       
 (DIR) Beobachtungen von der Berlin Art Week: Lauwarm mäkeln übers post-coole Berlin
       
       Wie steht’s, Kunststadt Berlin? Eine Woche feierte jetzt die Berlin Art
       Week die Kunstszene der Stadt. Anlass, ein paar Beobachtungen zu machen.
       
 (DIR) Der Hausbesuch: Die beiden Alfreds und die Särge
       
       Das Leben feiern, dem Sterben Würde geben. Der Künstler Alfred Opiolka und
       sein Partner Alfred Martin aus Lindau wollen Schönheit – auch im Tod.
       
 (DIR) Bilder als Schnäppchen in Ulm: Weil es überflüssige Kunst einfach nicht geben darf
       
       Manchmal soll Kunst weg, weil man sich an einem Bild sattgesehen hat oder
       weil man es nicht erben will. Im Ulmer Kunstkaufhaus findet sie neue
       Kunden.
       
 (DIR) Ausstellung übers Mensch-Tier-Verhältnis: Äußerst flatterhafte Kunst
       
       Tauben, Papageien und Ornithologen zwitschern und krächzen bei der Lübecker
       Gruppenausstellung „Vom Himmel gefallen“.
       
 (DIR) Ausstellung im Berliner Spreepark: Der Pollen ist politisch
       
       Tagträumen bis zum Untergang: In der Ausstellung „Doom Snoozers“ sind
       Menschen nicht mehr die mächtigste Spezies. Aber wer dann?
       
 (DIR) Zeugnis des Surrealismus: Ein Traum von einem Bild
       
       Das vorsurrealistische Gemälde „Rendezvous der Freunde“ von Max Ernst ist –
       auf Zeit – zurück in Hamburg.
       
 (DIR) Kunst aus der Sprühdose: Wie aufgeladen ein gesprühter Strich sein kann
       
       Die Ausstellung „Graffiti“ im Museion Bozen folgt den Verbindungen von
       Sprühfarbe, Kunst und öffentlichem Raum und entdeckt unbekannte
       Pionierinnen.
       
 (DIR) Kunstbiennale an der Nordsee: Sich gegen den Rhododendron behaupten
       
       In diesem Sommer findet die zweite Ausgabe der Ostfriesland Biennale statt.
       Was kann die bildende Kunst auf dem platten Land?
       
 (DIR) Atelierbesuch bei Petra Höcker: Im Urschlamm
       
       Die Osnabrücker Künstlerin Petra Höcker konfrontiert ihr Publikum mit
       seiner Verletzlichkeit. Das öffnet Augen.
       
 (DIR) Boom der Kinderprogramme in Museen: Die Performance zum Mitmachen beginnt erst später
       
       Kinder sind die neueste Zielgruppe von Kunstinstitutionen, Angebote für sie
       in Museen boomen. Klappt das auch? Beobachtungen aus Hannover und Berlin.
       
 (DIR) Kunst und Ökologie: Holunder, Hortensien oder Dill
       
       Der rumänische Künstler Stefan Bertalan erforschte Pflanzen. Eine Schau im
       Badischen Kunstverein in Karlsruhe erinnert an ihn.
       
 (DIR) Neue Sachlichkeit in Chemnitz: Die Liaison war Stadtgespräch
       
       Die Schau „European Realities“ in Chemnitz entfaltet ein großes,
       europäisches Panorama zur Neuen Sachlichkeit in den 1920er Jahren.
       
 (DIR) Kunsthalle Baden-Baden: Alles ist durch ihren Körper beglaubigt
       
       Mehtap Baydus poetische Soloschau „Lass deinen Regen regnen!“ ist die
       vorerst letzte in der Kunsthalle Baden-Baden.
       
 (DIR) Hamburger Ausstellung zum Jugendstil: Nichts als Verbrechen im Zinn
       
       Die Ornamentik des Jugendstils ist undenkbar ohne Zinn-Boom. Hamburgs
       Museum für Kunst und Gewerbe erzählt die dunkle Geschichte dieses
       Materials.
       
 (DIR) „Lash“ an der Deutschen Oper Berlin: Der Augapfel verrottet zuerst
       
       Frauen, Körper, Tod: „Lash – Acts of Love“ von der Komponistin Rebecca
       Saunders und dem Künstler Ed Atkins ist ein multimediales Gesamtkunstwerk.
       
 (DIR) Gosia Lehmanns Schau über Kunst und Geld: Immer auf Kurs bleiben
       
       Im Berliner Projektraum Neun Kelche führt die Künstlerin Gosia Lehmann
       durch ein Labyrinth der Finanzen. Von Wert ist hier nicht immer das
       Original.
       
 (DIR) Ausstellung über Filmkünstler Grimonprez: Fetzen des Medienkonsums werden zur vibrierenden Schönheit
       
       Filme des Belgiers Johan Grimonprez oszillieren zwischen freier Kunst,
       politischem Essay und großem Kino. Das ZKM Karlsruhe zeigt das barocke
       Werk.
       
 (DIR) Künstler Günther Uecker ist tot: Mit Kunst in die Welt nageln
       
       Günther Uecker hämmerte Nägel in Stühle, Plattenspieler, Nähmaschinen – und
       erzeugte Widerstand. Jetzt ist der Düsseldorfer Künstler mit 95 Jahren
       gestorben.
       
 (DIR) Jeremy Deller-Ausstellung in Hannover: Kunst möchte bestaunt sein
       
       Mit Jeremy Dellers „Ausstellung für Kinder (und andere Leute)“ lädt
       Hannovers Kunstverein sein Publikum ein, sich auf spontane Rezeption zu
       besinnen.
       
 (DIR) Künstler kritisiert Erinnerungskultur: Die Entthronung von Gerhard Richter
       
       Gerhard Richters Birkenau-Kapelle oder eine 3D-Videokulisse des
       Vernichtungslagers: Wird Auschwitz nur zum leeren Symbol, fragt Künstler
       Leon Kahane.
       
 (DIR) Ausstellung über Bauernkriege in Halle: Der Morgenstern ist nachgebaut
       
       Computerspiele über Feldarbeit, Agrarroboter und Waffen: Die Ausstellung
       „Planetarische Bauern“ in Halle fragt nach der heutigen Bedeutung der
       Bauernkriege.
       
 (DIR) Frida Orupabo im Sprengel Museum: Aus kolonialen Bildwelten befreit
       
       Die Künstlerin Frida Orupabo dekonstruiert in Hannover koloniale Blicke auf
       Schwarze Körper und schafft mit Collagen aus Archivbildern Bilder von
       Selbstermächtigung.
       
 (DIR) Neues Museum für Migration in Rotterdam: Woher die Menschen kommen, wohin sie aufbrechen
       
       Das Museum Fenix in Rotterdam ist innerlich wie äußerlich dem Thema
       Migration gewidmet. Der Bau kommt von einem chinesischen Architekturbüro.
       
 (DIR) Pergamonaltar aus Styropor: Ein bisschen Utopie
       
       In einer Berliner Galerie hat die Künstlerin Zuzanna Czebatul Teile des
       Pergamonaltars nachgebaut und wirft so Fragen über den Status von Museen
       auf.
       
 (DIR) Ausstellung „Im Angesicht des Krieges“: Barfuß durch eine verwüstete Landschaft
       
       Die Künstlerin Iryna Vorona führte ein Tagebuch in Bildern, als russische
       Truppen ihre Stadt besetzten. Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt einige davon.
       
 (DIR) Zum Verhältnis von Kunst und Blindheit: Wenn man das Bild nicht sehen kann
       
       Wie können auch Nichtsehende einen Zugang zu bildender Kunst erhalten?
       Dieser Frage geht die Kunsthalle Bremen in der Schau „Kunst fühlen“ auch
       nach.
       
 (DIR) Paper Positions im Flughafen Tempelhof: Die Kunst kommt auch vom Kaufenkönnen
       
       Erstmals gastierte die Kunstmesse Paper Positions in der Haupthalle des
       Flughafens Tempelhof. Hier ließ sich etwas Ruhe im Großstadttrubel finden.
       
 (DIR) Der Hausbesuch: Zu Lebzeiten unbekannt
       
       Für Katharina Kranichfelds lüsterne Priester und Vogelfrauen scheint die
       Kunstwelt noch nicht bereit. Ihr Galerist prophezeit ihr posthumen Ruhm.