# taz.de -- DDR
       
 (DIR) Wolfgang Beckers letzter Film im Kino: Geschichte ist, was man dabei fühlt
       
       „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“ ist Wolfgang Beckers letzter, postum
       vollendeter Film. Seine Betrugsklamotte fragt nach dem Umgang mit
       Vergangenheit.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Die Verkasematucklerin
       
       Schurken, die die Welt beherrschen wollen – heute: Katherina „Rapunzel“
       Reiche, Bundeswirtschaftsmini.
       
 (DIR) „Tripperburgen“ in der DDR: Orte der Disziplinierung und Bestrafung
       
       Eine Wanderausstellung über „geschlossene venerologische Stationen“ in der
       DDR ist in Berlin angekommen. Betroffen waren Zehntausende Mädchen und
       Frauen.
       
 (DIR) Zukunft des SEZ: Der Traum vom „SEZ Komplett“
       
       Lässt sich das ehemalige Sport- und Erholungszentrum SEZ doch noch retten?
       Auf jeden Fall, befanden seine Fans bei einem Treffen im Café Sibylle.
       
 (DIR) Frühe Liebesbriefe Anna Seghers: Übungen in Selbstständigkeit
       
       Die frühen Liebesbriefe von Anna Seghers sind Zeugnisse aus einer Zeit,
       bevor sie weltberühmt wurde. Nun erscheinen sie in einem Sammelband.
       
 (DIR) Bildband zu DDR-Fotografin: Den Kollektivgeist sparte sie sorgsam aus
       
       Im Auftrag des DDR-Regimes fotografierte Sibylle Bergemann das Werden des
       Marx-Engels-Denkmals. Wie freigeistig sie war, beweist ein Bildband der
       Serie.
       
 (DIR) Ausstellung „Robotron“ in Leipzig: Großrechner und Altmeister
       
       Die Ausstellung „Robotron. Code und Utopie“ der Leipziger Galerie für
       Zeitgenössische Kunst nimmt die Technologiepolitik der DDR in den Blick.
       
 (DIR) Theater an der Parkaue in Berlin wird 75: Als die Junge Welle brach
       
       Zum Geburtstag der Blick zurück: Mit Marion Braschs Stück „On Air On Fire“
       übers DDR-Jugendradio DT64 feiert das Theater an der Parkaue Jubiläum.
       
 (DIR) Erinnerung an Tamara Bunke in Berlin: Die Freundin von Che
       
       In der DDR war sie ein Idol, im Westen Terroristin: Tamara Bunkes
       facettenreiches Leben gibt es bald als Film. An diesem Mittwoch wäre sie 88
       geworden.
       
 (DIR) Neue Synagoge Berlin: Auferstanden aus Ruinen
       
       Das Centrum Judaicum feiert 30-jähriges Bestehen. Einst wurde die
       Restaurierung der Synagoge von Erich Honecker gefördert – aus nicht ganz
       koscheren Gründen.
       
 (DIR) Der Osten und der Rechtsruck: Ein großes Trainingslager der Geschichte
       
       Je weiter der Diskurs der Realität entrückt, desto stärker weckt er
       Assoziationen an die DDR. Solange man dranbleibt, ist aber nichts
       aussichtslos.
       
 (DIR) Sport unter DDR-Vertragsarbeitenden: Selbstbehauptung auf dem Rasen
       
       Die Vertragsarbeitenden in der DDR mussten mit Isolation und Rassismus
       leben. Ablenkung und Gemeinschaft aber bot ihnen der Sport, vor allem
       Fußball.
       
 (DIR) Erinnerungskultur zur DDR im Wandel: „Die einseitige Erzählung war lange die offizielle“
       
       Wie Popkultur hilft, 1989 vielfältiger zu erzählen. Die Historikerin Anna
       Lux über Erinnerung, Utopieverluste und das eine Bild des Ostens.
       
 (DIR) Sexualisierte Gewalt: Tripperburgen, Terror, Trauma
       
       Gewalt gegen Frauen in Ost und West: Martina Blankenfeld und Claudia Igney
       sprechen über verdrängte Geschichte und den Kampf um Anerkennung.
       
 (DIR) Neuer DDR-Roman von Karsten Krampitz: Freiheit mit Behinderung
       
       Karsten Krampitz erzählt von einer Freiheit, die in der DDR in einer Nische
       möglich war. „Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung“ heißt der Roman.
       
 (DIR) Tennis in der DDR: Der ungeliebte weiße Sport im Osten
       
       Die besten Tennisspieler der DDR durften keine Karriere machen, Preisgelder
       durften sie schon gar nicht annehmen. Eine Doku beleuchtet ihr Leben.
       
 (DIR) Dankesrede zum Ovid-Preis 2025: Die Götter, die Stasi und das Prinzip Willkür
       
       Der Schriftsteller Marko Martin lernte durch Zeugen Jehovas in der DDR,
       dass es eine bunte Welt gibt. Die taz dokumentiert seine Rede zum
       Ovid-Preis.
       
 (DIR) Spionage-Jugendroman: Plötzlich Fahnenappell
       
       Als der Vater auffliegt, muss die Familie über Nacht vom Westen in die DDR
       ziehen: Maja Nielsen hat einen historischen Spionagefall spannend
       verarbeitet.
       
 (DIR) Vietnamesische Vertragsarbeiter: Arbeit, die sonst niemand machte
       
       45 Jahre ist es her, dass Vietnam Vertragsarbeiter in die DDR entsandte.
       Bei einer Feier gedenken Angehörige dem harten Kampf für ihr Bleiberecht.
       
 (DIR) 35 Jahre Deutsche Einheit: Feierlich wieder auseinander vereinigt​
       
       Umfragen belegen wieder wachsende Fremdheitsgefühle unter Deutschen.
       Tiefergehende mentale Ursachen erfassen die Demoskopen dabei nicht.
       
 (DIR) Theater in Senftenberg: Ich quäle mich, also bin ich
       
       Eine Sporthalle wird zur Theaterbühne und mit ihr die Erinnerung an den
       Sport in der DDR. Weniger sportlich ist der Umgang mit dem Intendanten.
       
 (DIR) Todesstreifen soll Weltkulturerbe werden: Die Grenzerfahrung
       
       Fast 1.400 Kilometer lang ist die ehemalige innerdeutsche Grenze. Nun soll
       die einzigartige Grenzlandschaft des Grünen Bandes Welterbe der Unesco
       werden.
       
 (DIR) Gedenken an Ex-Frauenknast in Berlin: Ein Nichtort droht zu verschwinden
       
       Im Frauengefängnis Barnimstraße saßen Generationen ein. Heute sind dort
       eine Verkehrsschule und ein Gedenkort, dem gerade die Förderung gestrichen
       wurde.
       
 (DIR) Schriftstellerin Jenny Erpenbeck: Akute Ostalgie
       
       Die ostdeutsche Schriftstellerin Jenny Erpenbeck zeichnet beim Festival
       „Literatur Jetzt!“ in Dresden die eigene Familiengeschichte und die DDR
       weich.
       
 (DIR) Das Haus des Reisens in Berlin: Für die Sehnsucht nach dem Anderswo
       
       Einerseits sollte es zu den Sternen gehen, nähere Ziele aber blieben
       verwehrt: Im Haus des Reisens am Alexanderplatz zeigt sich der Zwiespalt
       der DDR.
       
 (DIR) Spielwagen-Ausstellung in Berlin: Die Kinder bauen lassen
       
       Eine Ausstellung im Lichtenberger Kunstraum after the butcher zeichnet die
       DDR-Geschichte des Kollektivs „Spielwagen Berlin 1“ nach.
       
 (DIR) 80 Jahre Aufbau-Verlage: Sekt und Mauerpogo
       
       Die Aufbau-Verlage feierten in Berlin ihren 80. Geburtstag mit Glitzer,
       Gregor Gysi und vielfältigen Stimmen der Gegenwart.
       
 (DIR) Grünen-Vize Heiko Knopf: „Ostdeutsche Belange spielen eine größere Rolle“
       
       Zum ersten Mal ging es bei einem Kongress der Grünen nur um Ostdeutschland.
       Heiko Knopf, Thüringer und Vize-Vorsitzender, erzählt, was daraus folgt.
       
 (DIR) Mutter und Tochter über Sexualität: „Sag mir, wo du stehst“
       
       Toni braucht das Label „bisexuell“. Mutter Dorit ist ebenfalls queer, will
       aber keine Schubladen. Hat auch das Leben in der DDR daran Anteil? Ein
       Dialog
       
 (DIR) Eine Oase mitten im Kapitalismus: Das Mosaik leuchtet wieder
       
       Nach 25 Jahren Verfall ist ein denkmalgeschützter Brunnen hinter dem
       ehemaligen DDR-Staatsratsgebäude restauriert. Der Park dort ist ein
       Geheimtipp.
       
 (DIR) Kunst über das Leben im Plattenbau: Variationen über ein heruntergekommenes Kulturgut
       
       Die Schau „Wohnkomplex“ im Potsdamer Minsk zeigt Kunst über das Leben im
       Plattenbau. Mit geisterhaften Betonlandschaften, Mief und
       Rechtsterrorismus.
       
 (DIR) Der zweite Zoo Berlins: Tierisch viel Platz hier
       
       Der Tierpark ist der zweite Zoo Berlins. Die DDR gönnte sich und den Tieren
       hier ein so weitläufiges Gelände, dass er heute vielen als die Nummer eins
       gilt.
       
 (DIR) Der Wochenendkrimi: Wenn im Erzgebirge eine mumifizierte Leiche wieder auftaucht
       
       Morde haben in Krimis oft eine Verbindung zu vergangenen Verbrechen. Wie in
       „Über die Grenze“, einem überraschenden Regionalkrimi mit DDR-Geschichte.
       
 (DIR) Digitalisierung rettet DDR-Schulbücher: Braunschweig bewahrt die Ideologie
       
       Das Georg-Eckert-Institut in Braunschweig scannt derzeit 1.000
       DDR-Schulbücher. Ziel ist, zu erforschen, wie durch sie das Weltbild
       vermittelt wurde.
       
 (DIR) Wasserknappheit in Brandenburg: Stopfen gegen die Dürre
       
       Alte Drainagen aus DDR-Zeiten ziehen Brandenburg die Feuchtigkeit aus den
       Böden. Biobauern suchen nun Wege, das Wasser aufzufangen.
       
 (DIR) Eine Tour zu vergessenen Orten: Am Busen von Adlershof
       
       Im Wissenschafts- und Technologiepark verweisen kuriose Bauten auf die
       Anfänge der Luftfahrt, das DDR-Fernsehen und das Wachregiment der Stasi.
       
 (DIR) Jugend im geteilten Deutschland: Stasi im Kinderzimmer, 68er im Kopf
       
       Jugend in DDR und BRD: zwei Welten! Zu Gast sind Doreen Trittel, Künstlerin
       & Tochter eines Stasi-Mitarbeiters, und Jan Feddersen, taz-Redakteur.
       
 (DIR) Rassistische Ausschreitungen in Erfurt: Vom Verschwinden des 10. August
       
       Vor 50 Jahren jagten mehrere hundert Menschen algerische Vertragsarbeiter
       durch Erfurt – doch aus dem öffentlichen Bewusstsein ist das wie
       ausradiert. Was erzählen die Männer, die sich damals wehrten?
       
 (DIR) Die LGBTIQ*-Disco Busche ist Geschichte: Ausgetanzt
       
       Das Clubsterben geht weiter. Die Busche, eine der größten LGBTIQ*-Discos
       in Berlin, hat zugemacht. Nach Corona liefen die Kosten aus dem Ruder.
       
 (DIR) Hühnchen in Ost und West: Goldbroiler und Wienerwald
       
       Ein Broiler war in der DDR mehr als ein Brathähnchen. Eine Erinnerung an
       den Geschmack des Ostens und des Westens.
       
 (DIR) Fotoausstellung in Berlin: Vom Zusammenflicken einer Stadt
       
       Als die Möglichkeitsräume wuchsen und die Bauzäune auch: Das Haus am
       Kleistpark präsentiert den Blick dreier Fotograf:innen auf Berlin der
       90er Jahre.
       
 (DIR) Drei Schauen zu DDR-Kunst in Cottbus: Keck mit Zigarette
       
       Selbstbewusste Porträts stehen neben einem tastenden Umgang mit Identität
       in drei Schauen zu DDR-Kunst im Museum Dieselkraftwerk Cottbus. Und Punks.
       
 (DIR) Radrennsport in der DDR: Die Tour de France des Ostens
       
       Die Friedensfahrt galt als härtestes Amateur-Radrennen der Welt. In der DDR
       war sie extrem beliebt. Nach deren Ende ging es trotzdem steil bergab.
       
 (DIR) Berlin Fashion Week: Trauma auf dem Laufsteg
       
       Der Modedesigner Kilian Kerner widmet seine Kollektion zur Fashion Week
       Zwangsadoptionen in der DDR. Die Inszenzierung ist dramatisch und
       verstörend.
       
 (DIR) Theatermacher über ihr Stück: „Der oppositionelle Geist ist nach der Wende geblieben“
       
       Das Kollektiv „Dritte Degeneration Ost“ fragt, wie man das System aufbricht
       und inszeniert in „Oper Otze Axt“ den Machtkampf zwischen Punk und Oper.
       
 (DIR) 500 Jahre Bauernkrieg: Überschreibungen und Verdrehungen
       
       Martin Luther gegen Thomas Müntzer, Befriedungsstrategie gegen Vorschein
       der Revolution: Wie der Bauernkrieg von allen Seiten vereinnahmt wurde.
       
 (DIR) Zwangseinrichtungen in der DDR: Die Mädchen von der 114 c
       
       In sogenannten Tripperburgen wurden in der DDR Tausende junge Frauen
       eingesperrt und diszipliniert – auch Martina Blankenfeld. Sie kämpft für
       ein Gedenken.
       
 (DIR) Debatte um den 17. Juni: Es fehlt uns ein Feiertag
       
       Immer wieder fordern Politiker*innen, den 17. Juni zum Feiertag zu machen.
       Besser wäre es, die Mutigen von 1989 zu ehren.
       
 (DIR) Jazzmusiker Sven-Åke Johansson: Der Taktgeber ist tot
       
       Ein begnadeter Geräuschemacher und Freundschaftsstifter: Nachruf auf den
       schwedischen Jazzdrummer Sven-Åke Johansson, der jetzt 82-jährig verstarb.
       
 (DIR) Wolfang Englers Erinnerungen an die DDR: Scham und Schuld
       
       Nach 1989 machte Wolfgang Engler als Ostler Karriere. Den emotionalen Preis
       analysiert der Soziologe in seinem Buch „Brüche. Ein ostdeutsches Leben“.