# taz.de -- Feminismus
       
 (DIR) „Porneia“ in Hamburg: Mit Tradwifes auf Fickmission
       
       Statt ihre Dissertation über Femizide zu schreiben, landet Melli im Olymp:
       Das Stück „Porneia“ überschreibt sehr lose Aristophanes’ „Lysistrata“.
       
 (DIR) Ungewollt schwanger: Im Aufwachraum
       
       Unsere Autorin entscheidet sich für eine Abtreibung. Was ein einfacher
       Eingriff sein könnte, ist ein politisches und gesellschaftliches Minenfeld.
       
 (DIR) Kampf um Gleichberechtigung: Als die Isländerinnen ihr Land lahmlegten
       
       1975 legten 90 Prozent der isländischen Frauen die Arbeit für einen Tag
       nieder. Damit setzten sie ein feministisches Zeichen, das bis heute wirkt.
       
 (DIR) Afghanische Musikerin: „Ich konnte einfach nicht mehr schweigen“
       
       Elena Yaqubee ist nach Deutschland geflohen. In dem Projekt „34 afghan
       windows“ möchte sie die Realität afghanischer Frauen sichtbar machen.
       
 (DIR) Bundesgerichtshof zu Filmreihe: Miss Moneypenny ist ein Nobody
       
       Eine Firma darf sich so nennen wie die Sekretärin von James Bond,
       schließlich sei sie keine echte Person. Rechtlich ist das korrekt. Und
       feministisch?
       
 (DIR) Feministische Komödie „Cannibal Mukbang“: Die Schlechten ins Kröpfchen
       
       „Cannibal Mukbang“ ist eine feministische Horrorkomödie. Fleisch wird darin
       viel gegessen, aber nach ethischen Kriterien. Nun erscheint der Film als
       Bluray.
       
 (DIR) Hörbuch „Im Leben nebenan“: Das Ich aus der Parallelwelt
       
       Von ungewollter Kinderlosigkeit zu Regretting Motherhood: In „Im Leben
       nebenan“ werden verschiedene Facetten von (Nicht-)Mutterschaft zum Thema.
       
 (DIR) Ethel Smyth: Als Feminismus eine Melodie bekam
       
       Ethel Smyth komponierte die Hymne der britischen Frauen im Kampf ums
       Wahlrecht. Doch sie griff auch zu radikaleren Mitteln.
       
 (DIR) Spielfilm „Lolita lesen in Teheran“: Nafisis Erzählung und Riklis’ Film
       
       Eran Riklis’ Film „Lolita lesen in Teheran“ ist eine Hommage an Literatur
       und weiblichen Widerstand. Überragend: Golshifteh Farahani in der
       Hauptrolle.
       
 (DIR) Tag gegen Gewalt gegen Frauen: Solidarität ist männlich
       
       Patriarchale Gewalt findet nur selten gesamtgesellschaftliche Beachtung.
       Dabei betrifft sie uns alle. Wie können Männer feministisch handeln?
       
 (DIR) Indigene Frauen auf dem UN-Klimagipfel: Die den Wald beschützen
       
       Indigene Frauen spielen eine zentrale Rolle beim Schutz der Ökosysteme. Auf
       der Klimakonferenz fordern sie, gehört zu werden.
       
 (DIR) Der Hausbesuch: Karriere, Krise, Kraft
       
       Als Geschäftsführerin einer Messe ist Jennifer Reaves jahrelang auf
       Karriere eingestellt. Bis sie in eine Lebenskrise gerät.
       
 (DIR) Geschichte des Feminismus: Als Lesben zu Lavendel-Bomben griffen
       
       Lange distanzierten sich Feministinnen von Lesben. Doch mit kreativen
       Aktionen erkämpften sie sich ihren Platz in der Bewegung.
       
 (DIR) Festival „Pandawomen #2 Georgien“: Georgische Frauen werden laut
       
       Kunst aus Georgien: Im Berliner Kulturort Panda Platforma fand das zweite
       von sieben Minifestivals statt, die allesamt von Frauen bestritten werden.
       
 (DIR) ADHS, Masking und Beziehung: Durch ADHS die perfekte Frau für dich
       
       AD(H)Sler sind lustig, spontan und interessant. Dahinter steckt häufig
       Masking, eine Überlebensstrategie mit fatalen Folgen.
       
 (DIR) Stadien für den Frauenfußball: Nicht nur für Männer
       
       In England stellt die Women’s Soccer League einen Leitfaden für
       frauengerechte Fußballstadien vor. Denn die bestehenden sind auf Männer
       ausgerichtet.
       
 (DIR) CDU-Justizministerin zu SBGG-Missbrauch: „Die Justizvollzugsanstalt ist ein Intimbereich“
       
       Sachsens Justizministerin Geiert geht das Selbstbestimmungsgesetz zu weit.
       Es gefährde auch trans Personen. Und bei Catcalling? Da helfe kein
       Strafrecht.
       
 (DIR) Buch über Sexismus im Musikbetrieb: Wann ist eine Frau eine Frau und ein Mann ein Gitarrist?
       
       Sonja Eismann untersucht in „Candy Girls. Sexismus in der Musikindustrie“
       die strukturelle Benachteiligung von Frauen im Popmainstream.
       
 (DIR) Diskussion um Minijobs: Weg mit dem Minijob! Ran an die unbequemen Fragen
       
       556 Euro jeden Monat abgabenfrei: Klingt gut? Nein. Der Minijob sorgt für
       Ungerechtigkeit – und hält Frauen in der klassischen Rollenverteilung
       gefangen.
       
 (DIR) Frauenfeindlichkeit im Reality-TV: Nicht alles ist Unterhaltung
       
       Bei „Temptation Island“ erzählt ein Kandidat vom eigenen übergriffigen
       Verhalten. Die Produktion lässt das unkommentiert stehen und verpasst eine
       Chance.
       
 (DIR) Mädchen, die Tic Tac Toe hörten: Girlpower-Regel Nr. 3: Sei stark
       
       Wie haben Girl Groups junge Frauen beeinflusst? „No Scribes“ heißt Paula
       Fürstenbergs, Alisha Gamischs und Raphaëlle Reds Stück über eine solche
       Band.
       
 (DIR) Spanien: Staatsanwaltschaft stoppt Kampagnen für Leihmutterschaft
       
       Obwohl Leihmutterschaft in Spanien verboten ist, werben Unternehmen immer
       wieder dafür. Dagegen hat eine Frauenorganisation geklagt – mit Erfolg.
       
 (DIR) Debatte um Prostitutionsgesetz: Staatlich geschützte Vergewaltigungskultur
       
       Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hat die Debatte wieder angestoßen:
       Deutschland unterstützt männliche Freier beim Zugriff auf Frauenkörper.
       
 (DIR) Saudische Frauenband Seera: Nach dem Peak Oil gewährt der Prinz einige Privilegien
       
       Die saudische Desertrockband Seera besteht aus vier selbstbewussten
       Musikerinnen. Sind sie Vorbotinnen einer zarten Kulturrenaissance im
       Königreich?
       
 (DIR) „Trutz Simplex“ von Anna Herms in Berlin: Nach der Schelmin graben
       
       In der Berliner Galerie Paint Shop führt Anna Herms die Werke von
       Schriftstellerinnen aus Vergangenheit und Gegenwart bildhauerisch vor
       Augen.
       
 (DIR) Leben als ledige Frau im Dorf: Das Vermächtnis von Liesel Schwab
       
       Ihr Leben lang kämpfte die Tante unserer Autorin um Respekt als
       unverheiratete Frau auf dem Dorf. Das tat sie nicht nur für sich. Eine
       Würdigung.
       
 (DIR) „No Taxation Without Representation“: Als in Nigeria aus Damen Frauen wurden
       
       Funmilayo Ransome-Kuti begründete mit Widerstand gegen koloniale
       Steuerpraktiken eine feministische Bewegung in Nigeria. Das wirkt bis heute
       nach.
       
 (DIR) Autorin über Hexen: „Vor Hexen haben selbst Männer Angst“
       
       Zwischen Feministin und Feindbild – das Bild der Hexe hat viele Farben.
       Podcasterin Diana Ringelsiep über Popkultur, Widerstände und
       Hexenverfolgung.
       
 (DIR) Neuer Roman von Nina George: Flucht aus einem Frauenleben
       
       Nina Georges Roman „Die Passantin“ ist ein hartes Buch, voller Wut über
       patriarchale Gewalt. Die Autorin beherrscht ihre Geschichte souverän.
       
 (DIR) Künstlerin Vásquez de la Horra: „Ich war in allem rebellisch“
       
       Ein Atelierbesuch bei Sandra Vásquez de la Horra in Berlin. Mit „Soy
       Energía“ wird das Haus der Kunst in München das Werk der Chilenin
       präsentieren.
       
 (DIR) Aggressive Männer im Straßenverkehr: Männer sind ein Risiko
       
       Männer kaufen überdimensionierte Fahrzeuge, sie rasen häufiger und prägen
       die Verkehrspolitik. Es ist Zeit für eine feministisch inspirierte Wende.
       
 (DIR) Frauen an der Staatsspitze: Rechtspopulistische Politikerinnen lösen Männer ab
       
       Immer mehr Frauen lenken die Geschicke ihrer Länder. Für den Feminismus ist
       das allerdings kein Erfolg – im Gegenteil.
       
 (DIR) Frankreich beschließt Ja-heißt-Ja: Deutschland muss nachziehen
       
       Die Assemblée nationale hat Konsens in die strafrechtliche Definition von
       Vergewaltigungen aufgenommen. Ein Schritt, der hierzulande überfällig ist.
       
 (DIR) Justizministerin über Gleichberechtigung: „Frauen müssen viel zu oft zurückstecken“
       
       Stefanie Hubig (SPD) will lesbische Mütter gleichstellen und das
       Sexualstraftrecht verschärfen. Der Fall Pelicot beschäftigt sie noch immer.
       
 (DIR) Erfolg für Equal Pay: Mitarbeiterin muss sich nicht mit Mittelmaß zufriedengeben
       
       Eine Abteilungsleiterin von Daimler klagte auf Gleichbehandlung bei der
       Bezahlung. Das Bundesarbeitsgericht gab ihr im Wesentlichen Recht.
       
 (DIR) Gehaltsnachteile von Müttern: 30.000 Euro weniger im Jahr
       
       Frauen mit Kindern verdienen weniger als Frauen ohne Kinder. Eine Studie
       zeigt nun, dass die Unterschiede deutlich größer sind, als bisher
       angenommen.
       
 (DIR) Album und Ausstellung Chicks On Speed: Widersprüche, Songs und Yoga zum Thema Postwachstum
       
       „HEARTopia“. Chicks on Speed veröffentlichen eine Werkschau und ein neues
       Album. Zudem startet eine große Retrospektive in der Münchner „Villa
       Stuck“.
       
 (DIR) Töchter-Demo in Berlin: Das Problem mit dem weißen Mann
       
       Tausende folgten am Dienstagabend dem Demoaufruf „Wir sind die Töchter“.
       Unterstützung kam von Luisa Neubauer und Grünen-Politikerin Ricarda Lang.
       
 (DIR) Friedrich Merz ist kein Feminist: Im Namen der Töchter
       
       Merz sieht Frauen wegen Migration in Gefahr, hat sich aber nie für ihren
       Schutz interessiert. „Die Töchter“ schiebt er als rhetorisches Mittel vor.
       
 (DIR) Neues Musikvideo von Taylor Swift: Eine schöne Leiche kehrt zurück
       
       Das neue Musikvideo des Weltstars gleicht einem Fiebertraum. Das
       Landesmuseum Wiesbaden profitiert davon. Was haben nur alle mit dieser
       Ophelia?
       
 (DIR) Feministische Folklore aus Katalonien: Frauen, die den Teufel umarmen
       
       Der neue Roman der katalanischen Autorin Irene Solá tanzt durch die
       Jahrhunderte – widerspenstig, vulgär und zugleich poetisch.
       
 (DIR) Pendo Zawose über Musik in Tansania: „Nachts aufzutreten, wird für Frauen als riskant betrachtet“
       
       Musik ist in Tansania eine Männerdomäne. Die Zawose Queens brechen damit.
       Pendo Zawose über Tradition und die allmähliche Anerkennung von
       Musikerinnen.
       
 (DIR) Mechanikerin über den männlichen Blick: „Ach, Sie sind also die Frau vom Chef“
       
       Katrin Ludwig arbeitet seit fast 14 Jahren als Zweiradmechanikerin. Dass
       sie die Technik beherrscht, können manche Kunden immer noch nicht glauben.
       
 (DIR) Der Hausbesuch: Denkerin der Gefühle
       
       Ohne den Feminismus wäre Hilge Landweer wohl keine Philosophin geworden.
       Inzwischen ist die Professorin im Ruhestand – und gerne im Garten.
       
 (DIR) Bügeln gegen Fressschäden: Eine Kla-Motte kommt selten allein
       
       Eine Motte verdirbt unserer Autorin das Wochenende. Denn die Rettung fürs
       Wollsakko schlummert ausgerechnet im Bügeln – ein feministischer Albtraum.
       
 (DIR) Frauen, Streiks und solidarische Männer: Als Frauen ihre Bosse in die Knie zwangen
       
       Streikende Frauen, das ist schon an sich revolutionär genug. Noch
       revolutionärer, wenn sich die Männer solidarisieren, wie in diesem
       Beispiel.
       
 (DIR) Kongress zu kritischer Männlichkeit: Das Private ist politisch – aber bitte ohne Presse!
       
       Bei einem Kongress am Wochenende in Berlin haben sich Männer mit Feminismus
       befasst. Wie wichtig das ist, zeigt das Verhalten der Veranstalter selbst.
       
 (DIR) Feministisches Theater von Neslihan Arol: Dieses Lachen ist ansteckend
       
       Meddah, das osmanische Erzähltheater, war lange Männern vorbehalten.
       Neslihan Arol hat es sich angeeignet und zeigt, wie befreiend Komik sein
       kann.
       
 (DIR) Autorin Sophia Fritz über Rollenbilder: „Ich werde immer mehr zur Bitch“
       
       Sophia Fritz hat mit ihrem Buch „Toxische Weiblichkeit“ für Debatten
       gesorgt. Derzeit befasst sie sich viel mit Männlichkeitsbildern.
       
 (DIR) Neues Buch von Judith Butler: Sternchen sehen
       
       In „Wer hat Angst vor Gender?“ teilt Judith Butler kräftig gegen politisch
       motivierte Anti-Gender-Hysterie aus. Aber, war da nicht sonst noch was?