# taz.de -- Kultur in Berlin
       
 (DIR) Marclays 24-Stunden-Werk „The Clock“: Sie dreht sich schon seit Stunden
       
       In der Neuen Nationalgalerie kann man mit Christian Marclay den ganzen Tag
       lang Uhren beim Ticken zuschauen. Das klingt banal, ist aber große Kunst.
       
 (DIR) Nach der Oper direkt zur Beatles-Party: Schluppenblusen-Rubber-Soul
       
       Gastgeber freuen sich über hungrige Gäste und das richtige Outfit. Aber
       was, wenn das Neonlicht zu sehr blendet?
       
 (DIR) Klimaschonende Architektur: Zukunft, aufgebockt
       
       Wie Zusammenleben und Raumgestaltung gelingen könnte. Das Deutsche
       Architektur Zentrum DAZ in Berlin zeigt zehn Strategien für nachhaltiges
       Umbauen auf.
       
 (DIR) Schiller auf dem Klo: Sturm und Drang gegen Dunkelheit und Kälte
       
       Wenn man sich darauf einlässt, ist Berlin noch für eine künstlerische
       Überraschung gut. Nach drei Stunden Theater schmerzen die Glieder aber doch
       etwas.
       
 (DIR) unterm strich: Weiterhin zittern müssen die in Berlin geförderten Ateliers
       
 (DIR) Czollek und Salzmann im HKW: Das Ende des „postmigrantischen Jahrzehnts“
       
       Bei der letzten Folge der Reihe „Der Anfang ist nah“ im HKW spricht Max
       Czollek mit Sasha Salzmann über Verzweiflung – und Handlungsmöglichkeiten.
       
 (DIR) Besetzung des Orchestermanagers: Staatsoper lässt Burschenschafter (doch) nicht rein
       
       Die Berliner Staatsoper wollte ein Mitglied zweier umstrittener
       Burschenschaften zum neuen Orchestermanager machen. Nun macht sie einen
       Rückzieher.
       
 (DIR) Gefährdete Ateliers in Berlin: Was einmal weg ist, ist weg
       
       Ohne Räume kann keine Kunst entstehen. In Berlin ist fast jedes dritte
       geförderte Atelier gefährdet. Fatal ist das nicht nur für die
       Künstler:innen.
       
 (DIR) Tanz und Rausch: Was außerhalb des Aquariums geschieht
       
       Drinnen im Aquarium ist Rausch und Tanzextase. Draußen bleiben:
       Hummuspfützen, die Bachelorarbeit und ein paar große Fragen.
       
 (DIR) Festival für Objekttheater: Neujustieren in Echtzeit
       
       KI, Roboter und Kleinstelektronik dominieren beim Festival der Dinge. 16
       Objekttheater-Produktionen waren rund um die Berliner Schaubude zu sehen.
       
 (DIR) Konzertempfehlungen für Berlin: Es gibt immer guten Grund für Unruhe
       
       Diee Woche bietet die Geschichte des slowenischen Punks, Deutsch-Pop, Indie
       und einen guten Packen an Neuer Musik. Da kann man gar nicht ruhig bleiben.
       
 (DIR) Konzertempfehlungen für Berlin: Der Herbst wird schön – zumindest musikalisch
       
       Das Avantgarde-Pop-Label RÖ13 lädt zur großen „Rövolution“-Revue. Dabei
       gibt es ebenso dystopischen Rap und sanften Gesang nebst zarter Gitarre.
       
 (DIR) Haus der Poesie im Silent Green: Traurige Gedichte werden zu wütenden Liedern
       
       Im Berliner Silent Green trafen sich bei der Veranstaltungsreihe
       „Vocations“ ukrainische und deutsche Poet:innen und Musiker:innen.
       
 (DIR) Gespräch zu Kinos in Berlin: „Wir haben Chancen, wenn wir stärker an einem Strang ziehen“
       
       Als andere Berliner Kinos schließen mussten, wurden drei neue gegründet.
       Ein Gespräch mit den Betreiber*innen der Kinos.
       
 (DIR) Ukrainisches Filmfestival: Und doch geht das Leben weiter
       
       Das ukrainische Filmfestival eröffnete in Berlin mit einem bewegenden
       Dokumentarfilm „Songs of Slow Burning Earth“ über das Leben im Krieg.
       
 (DIR) Jakutisches Filmfestival in Berlin: Ein jakutischer Wes Anderson in Berlin
       
       Die Republik Sacha, genannt Jakutien, im Osten der Russischen Föderation
       kennen nur wenige. Ein Filmfestival hilft, die ferne Kultur vorzustellen.
       
 (DIR) „Industrial Witchcraft“ in Berlin: Übrig bleiben
       
       In der eigenen Stadt ist man nie Tourist. Statt süßer Melancholie gibt es
       nur graue Kaputtheit und destruktive Flucht in die Kunst.
       
 (DIR) Hexen, Serienmörder, Kriegsherren: Der Spieleinsatz sind Menschenleben
       
       Die Ausstellung „Scherben der Realität. Berlin – Dreistadt“ in der
       Kommunalen Galerie Berlin zeigt Zusammenhänge individuellen Leides und
       struktureller Macht.
       
 (DIR) #unkürzbar-Demo: Protestieren, bis es quietscht
       
       Rund 1.500 Menschen demonstrierten am Freitag gegen die im Haushaltsentwurf
       2026/2027 vorgesehenen Kürzungen bei Bildung, Kultur und Sozialem.
       
 (DIR) Ausstellung von Carolyn Lazard in Berlin: Die Farben der Kugelschreiber
       
       Mittels Objekten erzählt die Künstlerin Carolyn Lazard von Krankheit und
       Klasse. Ihre Ausstellung läuft in der Berliner Galerie Trautwein Herleth.
       
 (DIR) „Das rote Haus“ am Maxim Gorki Theater: Die Geschichte ist noch nicht vergangen
       
       Das Stück „Das rote Haus“ am Maxim Gorki Theater blickt auf ein
       Arbeiterinnenwohnheim in den 1960er Jahren. Basis sind Romane von Emine
       Sevgi Özdamar.
       
 (DIR) Volksbühne in Berlin: Wie eine Lupe auf das menschliche Tun
       
       Das Theaterduo Vinge/Müller eröffnet mit acht Stunden von Ibsens „Peer
       Gynt“ die Spielzeit der Berliner Volksbühne. Und das ist nur der erste Akt.
       
 (DIR) Jan Böhmermann im HKW: Die Wurstigkeit ist Programm
       
       Der Satiriker inszeniert mit der Ausstellung „Die Möglichkeit der
       Unvernunft“ eine Mischung aus Kunstschau, Ego-Archiv und Fernsehgarten.
       
 (DIR) Oper von 1929 beim Musikfest Berlin: Multimediales Gesamtkunstwerk im Bauhaus-Geist
       
       Vor fast 100 Jahren wurde sie geschrieben. Nun wurde Marc Blitzsteins
       kubistische Oper „Parabola et circula“ endlich in der Philharmonie
       uraufgeführt.
       
 (DIR) Spielwagen-Ausstellung in Berlin: Die Kinder bauen lassen
       
       Eine Ausstellung im Lichtenberger Kunstraum after the butcher zeichnet die
       DDR-Geschichte des Kollektivs „Spielwagen Berlin 1“ nach.
       
 (DIR) Premiere der Komischen Oper Berlin: Jesus, der hochwertige Crowdpleaser
       
       Andrew Lloyd Webbers Rockoper „Jesus Christ Superstar“ wird in einem Hangar
       des ehemaligen Flughafens Tempelhof inszeniert und trifft damit den Ton.
       
 (DIR) Liebling der Massen: Es knirscht überall im Wirtschaftsgetriebe
       
       Engpässe, Engpässe, Engpässe: Kaum auszuhalten sind die Zustände. Wenn
       sogar im Rewe der Crémant ausverkauft ist, schnürt sich mir das Herz
       zusammen.
       
 (DIR) Berliner Frauen-Rap: „Sei laut und lass dir nichts gefallen“
       
       Ihre Musik trifft den Nerv der GenerationZ, irgendwo zwischen Flucht vor
       Polykrisen und dem Bedürfnis, laut zu sein: Das Berliner Duo 6euroneunzig.
       
 (DIR) Bedrohte Kneipe: Wenn das Broschek überlebt
       
       Bier und Kraut-Tech-Punk. Unsere Autorin tauchte in einer Neuköllner Kneipe
       ab – und die ringt um ihre Existenz.
       
 (DIR) Ausstellung im Berliner Spreepark: Der Pollen ist politisch
       
       Tagträumen bis zum Untergang: In der Ausstellung „Doom Snoozers“ sind
       Menschen nicht mehr die mächtigste Spezies. Aber wer dann?
       
 (DIR) Berliner Pop-Kultur-Festival: Pop in Zeiten der Polykrisen
       
       Am Montag beginnt das Pop-Kultur-Festival mit entzerrtem Programm und
       Community-Building. Was man an sechs Tagen hören, sehen und verpassen kann.
       
 (DIR) Die Geschichte des Computerspielemuseums: Alle Exponate dürfen gespielt werden
       
       Das Berliner Computerspielemuseum ist international das erste Museum zum
       Thema Gaming. In einem Buch erzählen die Gründer von den Anfängen.
       
 (DIR) Stille Industriearchitektur erleben: Schhhhhht
       
       Das Kraftwerk Berlin verspricht eine Pause von der Stadt. Im Quiet Space
       sollen Menschen eine Stunde lang still sein. Wie fühlt sich das an?
       
 (DIR) Vom Feiern, Reden, Denken: Rosa Würste in der blauen Stunde tauschen
       
       Die Stadt steht still, der Sommer auch und im Kopf ist es manchmal einfach
       zu voll.
       
 (DIR) Queerer Maler Navot Miller: Ist das dieser Künstler von Instagram?
       
       Mit seiner „New Queer Intimists“-Malerei begeistert der im Westjordanland
       aufgewachsene Navot Miller das Internet. Was macht seinen Reiz aus?
       
 (DIR) Musiklabel Noisolution wird 30 Jahre alt: Schon wieder 30 Jahre rum
       
       Das Berliner Independent-Label Noisolution übersteht mit DIY-Ethos,
       Loyalität und einer Menge Gitarren seit drei Jahrzehnten Trends und Krisen.
       
 (DIR) Videothekar über die Gegenwart: „Unser größter Feind ist die Trägheit“
       
       Videotheken im ganzen Land sind gestorben. Im ganzen Land? Mitten in
       Kreuzberg trotzt Graf Haufens „Videodrom“ dem Zeitgeist. Ein Interview.
       
 (DIR) Feiern in Berlin: Auf dem Dancefloor ist viel Love
       
       Vom Kindergeburtstag in den Erwachsenenclub: Beim Berliner Wochenende voll
       wohltemperierter Euphorie ist die Welt mal fast in Ordnung. Oder?
       
 (DIR) Ausstellung in Berlin: Vom Kinderstar zum Modefotografen
       
       Rico Puhlmann verstand es, Mode für Hochglanzmagazine fotografisch zu
       inszenieren. Das Berliner Museum für Fotografie widmet ihm nun eine
       Retrospektive.
       
 (DIR) Debüt-Roman von Publizist Sascha Ehlert: In den Washington-Palmen nisten die Ratten
       
       Hollywood als Zuflucht, Pop als Frage. Publizist Sascha Ehlert holt in
       seinem Debütroman „Palo Santo“ Billy Wilder ins Jetzt zurück. Funktioniert
       das?
       
 (DIR) Emiko Gejic über die Clubkrise in Berlin: „Flexibel bleiben für neue Formate“
       
       Steigende Kosten, verändertes Ausgehverhalten, Verdrängungsprozesse: Die
       Clubszene leidet, immer mehr geben auf. Ein Gespräch über Wege aus der
       Krise.
       
 (DIR) Festival für elektronische Musik: Zwischen Bandsalat und Schlafforschung
       
       Das Berliner Elektronik-Festival „Heroines of Sound“ reichte von
       atmosphärisch dicht bis einschläfernd. Welche Eindrücke überwogen dieses
       Jahr?
       
 (DIR) „Echtzeitmusik“-Konzert: Splittrige Sounds in der bröckelnden Mall
       
       Abstrakte Musik in der leerstehenden Rossmann-Filiale. Das Splitter
       Orchester erprobt eine neue Art der Zwischennutzung und des Zuhörens.
       
 (DIR) Ausgehen und rumstehen von Hilka Dirks: Wie schlafen eigentlich Herdentiere?
       
       Am Wochenende kriecht die Müdigkeit in den Kopf und mit ihr Gedanken über
       das Wesen der Tiere, der Menschen und des Kulturprekariats.
       
 (DIR) Berliner Kunstraum CCA im Portrait: Ein Ort, der bleibt
       
       Das von Fabian Schöneich gegründete CCA Berlin hat sich zum progressiven
       Kunstort entwickelt. Nun ist eine Ausstellung für den Turner Prize
       nominiert.
       
 (DIR) Der ZLB-Umzug und das liebe Geld: Alles kostet zu viel
       
       Ein Umzug der ZLB ins Kaufhaus am Alex ist noch nicht ganz vom Tisch. Der
       Senat will beim Bund vorsprechen. Der hat Geld für kulturelle
       Infrastruktur.
       
 (DIR) Festival für tschechisches Theater: Von Wuchermieten und Trollmüttern
       
       Der Verein Drama Panorama bringt einmal im Jahr „Ein Stück: Tschechien“
       nach Berlin. Szenische Lesungen zeigten drei Stücke gekürzt erstmals auf
       Deutsch.
       
 (DIR) Konzertempfehlungen für Berlin: Sich vom Bass treiben lassen
       
       Queen Omega macht Reggae feministisch, Dictaphone zitiert den Brüssler
       Underground. Und im About Blank findet das Down By The River Festival
       statt.
       
 (DIR) Buchvorstellung „Capital B“: Die Party versaut
       
       Die erfolgreiche Doku-Serie „Capital B“ über den Ausverkauf Berlins stimmte
       wütend. Nun gibt es auch ein Buch dazu.
       
 (DIR) Berliner Foto-Agentur Ostkreuz: Bei gutem Wetter feiernd die Mächte bekämpfen
       
       Halb Berlin war an den Ufern des Schlachtensees. Am anderen Ende der Stadt
       feiert derweil die Fotograf*innen-Agentur Ostkreuz.