# taz.de -- Nahost-Debatten
       
 (DIR) Staatsräson: Ein deutscher Sonderweg in die neue Weltordnung?
       
       Intellektuelle kritisieren auf einem Symposium in Zürich die deutsche
       Staatsräson – und verabschieden die liberale Bundesrepublik.
       
 (DIR) Israel darf an ESC teilnehmen: Showbühne der Doppelmoral
       
       Auch die Causa ESC zeigt: Israels Regierung kann ohne Konsequenzen massive
       Verbrechen verüben, weil Deutschland und die USA hinter ihr stehen.
       
 (DIR) Annäherung Israel – Libanon: Ohne die Hisbollah wäre längst Frieden
       
       Die Regierungen in Beirut und Jerusalem schicken Vertreter zu direkten
       Gesprächen. Ein erster Schritt in Richtung Normalisierung der Beziehungen.
       
 (DIR) Kritik an ARD-Israel-Korrespondentin: Was wir schützen müssen
       
       Sophie von der Tann erhält für ihre Nahostberichterstattung den
       Friedrichs-Preis und erfährt nun schärfste Kritik. Ein Angriff auf die
       Pressefreiheit.
       
 (DIR) Konferenz zu Antisemitismus: Judenhass über alle politischen Lager hinweg
       
       Eine Tagung befördert erschreckende Details alltäglichen Antisemitismus an
       deutschen Universitäten zutage. Jüdische Studierende verlangen mehr Schutz.
       
 (DIR) Beschuldigter Linker Johann G.: JVA beschlagnahmt „Nova“-Shirt von Antifa-Inhaftiertem
       
       Der Antifaschist Johann G. solidarisierte sich in seinem Prozess mit einem
       Shirt mit dem israelischen „Nova“-Festival – nun beschlagnahmte es die JVA.
       
 (DIR) Gerichtsurteil zum Palästina-Kongress: Polizeistaatsräson
       
       Nun steht fest: Die Auflösung des Palästina-Kongresses in Berlin war
       rechtswidrig. Aber wer trägt die Verantwortung dafür und entschuldigt sich?
       
 (DIR) Israelische Foltergefängnisse: Der Missbrauch ist politisch gewollt
       
       Von Israel inhaftierte Palästinenser sind Schlägen, Hunger und sexuellem
       Missbrauch ausgesetzt. Die Täter werden systematisch geschützt.
       
 (DIR) Sexuelle Gewalt als Methode: Ein Albtraum, der immer noch im Körper steckt
       
       Nicht nur das Trauma des 7. Oktober tut weh. Sondern auch, wie Teile der
       Welt bis heute reagieren: mit Zweifel, mit Leugnen und Umkehrung.
       
 (DIR) Gewalt im Westjordanland: Mit dem Bulldozer durch die Camps
       
       Ein neuer Bericht von Human Rights Watch wirft Israel Kriegsverbrechen in
       den Flüchtlingslagern des Westjordanlands vor. Mindestens 850 Häuser sind
       nicht mehr bewohnbar.
       
 (DIR) Siedlergewalt im Westjordanland: Es gilt das Recht des Stärkeren
       
       Seit Jahren ist das Leben im Westjordanland von Gewalt und Unrecht geprägt.
       Die Lage spitzt sich immer weiter zu – und kaum jemand schaut hin.
       
 (DIR) Fußballer und Nahost-Posts: Es ist Zeit für Aufarbeitung
       
       Das Urteil für Fußballer Anwar El Ghazi im Falle der Nahost-Posts ist
       richtig. Doch im deutschen Sport wird die rigide Sanktionspolitik der Klubs
       weiterhin kaum problematisiert.
       
 (DIR) Marina Chernivsky zu jüdischer Gegenwart: „Wenn etwas Großes in das Leben von Einzelnen einwirkt“
       
       Juden in Deutschland gelten als historische „Andere“, sagt Psychologin
       Marina Chernivsky, auch in ihrem neuen Buch „Bruchzeiten – Leben nach dem
       7. Oktober“.
       
 (DIR) Chancen für eine Zwei-Staaten-Lösung: Zwei Völker, ein Schicksal
       
       Auf Einladung von Ha’aretz und Heinrich Böll Stiftung wurden in Berlin
       „Bruchlinien und Zukünfte“ im Verhältnis von Israel, Gaza und Deutschland
       diskutiert.
       
 (DIR) Nahost-Debatte an Hochschulen: Studis finden ihren Asta zu wenig antisemitismuskritisch
       
       Nach den Studierendenparlaments-Wahlen fordert ein Bündnis an der TU einen
       klaren Kampf gegen Antisemitismus. Dem neuen Asta trauen sie den nicht zu.
       
 (DIR) Ausgeladen wegen „Unwohlsein“: Kein Auftritt für Eva Illouz
       
       Eva Illouz, Soziologin mit israelischem Pass, darf nicht an einer
       Rotterdamer Uni sprechen. Ihre Arbeit an einer Hochschule in Israel spreche
       dagegen.
       
 (DIR) Nahostkonflikt an deutschen Unis: Don’t mention the Islamismus
       
       Die Präsidentin der TU Berlin intervenierte wegen eines Vortrags über
       Islamismus. Angespannt ist die Situation seit zwei Jahren auch an anderen
       Unis.
       
 (DIR) Aktivismus, Kunst und Selbstinszenierung: Milo-Rau-Dämmerung in Wien
       
       Prominente Künstler und Intellektuelle wie Elfriede Jelinek widersprechen
       dem Leiter der Wiener Festwochen. Der rief dazu auf, für Gaza zu „brennen“.
       
 (DIR) Café schmeißt Israeli und Partnerin raus: Lehrstück über linken Antisemitismus
       
       Zwei Personen werden aus der linken Berliner Kneipe „K-Fetisch“ geworfen.
       Auf ihrem T-Shirt stand das Wort „Falafel“ – unter anderem in hebräischer
       Schrift.
       
 (DIR) Antisemitismusbeauftragte in den Medien: Die Presse soll noch Staatsräson-tauglicher werden
       
       Felix Klein fordert Antisemitismusbeauftragte für die Rundfunkanstalten.
       Was er eigentlich meint: Jemand soll die Darstellung Israels überwachen.
       
 (DIR) Protest gegen Israels Vorgehen in Gaza: Der linke Mainstream demonstriert
       
       Eine Studie zeigt, wer zuletzt auf Gaza-Demos ging. Viele sind jung, kommen
       aus Akademikerhaushalten und wählen links. Antisemitismus lehnen sie ab.
       
 (DIR) Trumps Gaza-Plan: Das neue Nahost-Quartett
       
       Der Waffenstillstand in Gaza hält vorerst. Ohne Katar, die Türkei und
       Ägypten wäre das nicht möglich – denn Trump fehlt es an Glaubwürdigkeit.
       
 (DIR) Autorin zu Vertrauensverlust in Medien: „Diejenigen sichtbar machen, die keine Stimme haben“
       
       Vertrauen in Journalismus gehe teilweise verloren. Nadia Zaboura spricht
       über Fehlerkultur, Doppelstandards und warum Neutralität ein „Fantasma“
       ist.
       
 (DIR) taz-Leser der ersten Stunde: Ein Leben, radikal gelesen
       
       Pejo Boeck schaffte es auf die Titelseite der ersten taz-Ausgabe. Und
       seitdem? Zu Besuch bei einem Mann, der die taz ein Leben lang begleitet
       hat.
       
 (DIR) Nach dem Waffenstillstand in Gaza: Ein Anfang, aber kein Ende
       
       Der Waffenstillstand hält – vorerst. Doch wer den Gazastreifen künftig
       kontrollieren soll, bleibt offen. Was es braucht für einen nachhaltigen
       Frieden.
       
 (DIR) Deutsche Israel-Politik: Auf das Versagen muss Einsicht folgen
       
       Gaza lehrt: Die deutsche Israel-Politik ist gescheitert. Ein Neustart muss
       historische Verantwortung und Völkerrecht in Einklang bringen.
       
 (DIR) US-Präsident will Nobelpreis: Warum Trump nicht einmal Applaus verdient
       
       Trump war für die Weiterführung Israels genozidalen Krieges verantwortlich
       und hat ihn beendet, als es opportun war. Ihn dafür zu loben, ist grotesk.
       
 (DIR) Versöhnung in Israel und Palästina: „Ich entdeckte den Menschen, wo ein Feind sein sollte“
       
       Bassam Aramin ist Palästinenser, Rami Elhanan Israeli. Beide haben ihre
       Töchter an den Nahostkonflikt verloren. Wie bleiben sie Freunde, trotz
       allem?
       
 (DIR) Debatte um „Antideutsche“: Kampf gegen Gespenster
       
       Wer heute von „Antideutschen“ spricht, verkennt die Historie hinter dieser
       Zuschreibung. Eine Antwort auf einen Debattentext an dieser Stelle.
       
 (DIR) Analyse zur Waffenruhe in Gaza: Ein Durchbruch, aber noch kein Frieden
       
       Wird der Waffenstillstand für Gaza von Dauer sein? Wird die Hamas ihrer
       Entwaffnung zustimmen? Und wer soll Gaza regieren? Viele Fragen bleiben
       offen.
       
 (DIR) 7. Oktober und Krieg in Gaza: Rückkehr nach Gaza-Stadt
       
       Die Familie al-Sourani ist siebenmal innerhalb Gazas vertrieben worden. Wie
       fühlt es sich an, alles zurückzulassen, immer wieder?
       
 (DIR) Warum feiern Progressive den 7. Oktober?: Wenn Hass zur Tugend wird
       
       Manche Progressive feierten das Massaker vom 7. Oktober. Warum? Eva Illouz
       und Adam Kirsch versuchen in ihren Büchern Antworten zu geben.
       
 (DIR) Krieg im Gazastreifen: Die unerträgliche Bequemlichkeit der einseitigen Solidarität
       
       Der Protest gegen das israelische Vorgehen im Gazastreifen wird in
       Deutschland immer lauter. Gleichzeitig nehmen antisemitische Übergriffe
       massiv zu.
       
 (DIR) Promialarm in Klütz: Eine Nummer zu groß
       
       Die mecklenburgische Kleinstadt Klütz hat den jüdischen Publizisten Michel
       Friedman ausgeladen. Nun steht sie im Rampenlicht.
       
 (DIR) Israel kapert Gaza-Hilfsflotilla: Aktivisten sind effektiver als Diplomaten
       
       Die Hilfstransporte der Aktivist:innen kommen nicht nach Gaza durch.
       Doch sie zwingen die überlegene Militärmaschinerie in die Defensive.
       
 (DIR) Anti-Israelische Plakataktion in Berlin: Mordaufruf gegen linke Kneipenwirte kein Einzelfall
       
       In Berlin kursieren anti-israelische „Fahndungsplakate“ gegen Betreiber der
       linken Schänke „Bajszel“. Kein Einzelfall: Ein weiteres betraf einen
       taz-Redakteur.
       
 (DIR) Kulturförderung im Nahost-Konflikt: Sag nicht Palästina!
       
       Dem Festival collecting:dreams wurden Fördergelder gestrichen: Wegen
       propalästinensischer Positionen. Das Orga-Team wittert eine rechte
       Kampagne.
       
 (DIR) Journalistin über Schweigen zu Gaza: „Deutschland, warum bist du so leise?“
       
       Die Journalistin Alena Jabarine hielt auf dem Hamburger Filmfest eine Rede
       über das deutsche Schweigen zu Gaza. Wir dokumentieren sie.
       
 (DIR) Satire kann zu weit gehen: Rassistische Gedankenspiele
       
       In einem satirischen Text entwirft ein taz-Autor das Szenario eines
       „Gaza-Erlebnisparks“. Dabei bedient er rassistische Klischees und rechte
       Narrative.
       
 (DIR) Propalästinensische Szene: Solidarität sucht Anschluss
       
       Eine Mehrheit der Deutschen sieht Israels Kriegsführung in Gaza kritisch.
       Doch eine breite Demo-Bewegung gibt es nicht. Warum ist das so?
       
 (DIR) Antideutsche: Linke Absicht, rechte Wirkung
       
       Antideutsch und links sein, das passt nicht zusammen. Wer für Humanismus
       eintritt, sollte dabei niemanden ausgrenzen.
       
 (DIR) Sanktionen gegen Israel: Spanien sollte Vorbild sein
       
       Obwohl immer mehr Experten von Genozid in Gaza sprechen, scheut sich
       Deutschland vor Maßnahmen gegen Israel. Spanien zeigt uns, wie es gehen
       könnte.
       
 (DIR) Palästina-Protest stoppt Vuelta: Zeit für Sportsanktionen
       
       Nach Protesten wird die letzte Etappe des Radrennens in Spanien
       abgebrochen. Dennoch scheint die Botschaft des Sports zu sein: Es zählen
       nur weiße Opfer.
       
 (DIR) Gaza-Flotilla: Mehr als nur Selfie-Yachten
       
       Ja, die Aktion der „Global Sumud Flotilla“ ist eine Show. Sich deshalb über
       sie lustig zu machen, greift aber deutlich zu kurz.
       
 (DIR) Verbot von Palestine Action: Friedlicher Protest für Gaza ist kein Terror
       
       Die Einstufung der Pro-Gaza Initiative Palestine Action als
       Terrororganisation führt zu inakzeptablen Einschränkungen der
       Meinungsfreiheit in London.
       
 (DIR) Belgische Sanktionen gegen Israel: Der Druck hat gewirkt
       
       Belgien hat endlich Sanktionen gegen Israel beschlossen – weil Premier De
       Wever keine Wahl mehr hatte. Jetzt ist Deutschland an der Reihe.
       
 (DIR) Israel-Resolution von Genozidforschern: Es ist ein Völkermord. Wo bleibt der zivile Ungehorsam?
       
       Israels Auslöschung von Gaza muss Konsequenzen haben, sagen
       Genozidforscher. Nicht nur Staaten müssen handeln, sondern auch die
       Zivilgesellschaft.
       
 (DIR) Israel und Mathias Döpfner: Bild dir deinen Freund
       
       Israel verleiht Mathias Döpfner die höchste Ehrenmedaille des Landes. Das
       dürfte sich mit dem Selbstverständnis des Springer-Chefs decken.
       
 (DIR) Deutsche Entwicklungspolitik im Dilemma: Ratlos in Ruinen
       
       Entwicklungsministerin Alabali Radovan ist zu Besuch in Nahost. Sie sucht
       die Balance zwischen Mitgefühl für die Palästinenser:innen und
       deutscher Regierungslinie.
       
 (DIR) „Potenziell antisemitische Versammlung“: Frankfurt stoppt Gaza-Demo
       
       Eine am Samstag geplante Demo in Frankfurt am Main gegen den Krieg in Gaza
       ist verboten worden. Hessens CDU-Innenminister Poseck begrüßt „neue Linie“.