# taz.de -- Schwerpunkt Flucht
       
 (DIR) Gemeinsames Europäisches Asylsystem: Merz rechnet mit Ende der Grenzkontrollen
       
       Nach der Verschärfung der EU-Asyl-Regeln könnten Grenzkontrollen und
       Zurückweisungen in absehbarer Zukunft eingestellt werden, sagt
       Bundeskanzler Merz.
       
 (DIR) Abschiebe-Beschluss der EU-Innenminister: Hinter der Bürokratie verbirgt sich der Abgrund
       
       Die EU-Innenminister*innen wollen Geflüchtete in Länder abschieben können,
       in denen sie noch nie waren. Das eröffnet beängstigende Möglichkeiten.
       
 (DIR) EU-Migrationspolitik: Rechtes Werk, Deutschlands Beitrag
       
       Die EU-Innenminister einigen sich auf eine Erleichterung bei Abschiebungen.
       Dank Deutschland wird das Asylrecht somit noch mehr verschärft.
       
 (DIR) Soziologe über Migration: „Antifaschismus heißt mehr über die soziale Frage sprechen“
       
       In Deutschland wird über Migration entweder als Bedrohung oder als
       Ressource gesprochen. Beides falsch, sagt der Migrationsforscher Helge
       Schwiertz.
       
 (DIR) Abschiebungen nach Syrien: Hilfswerke warnen vor unsicherer Lage
       
       Ein Jahr nach dem Sturz Assads bleibt das Leben in Syrien unsicher.
       Hilfswerke warnen vor der instabilen Lage und politischen Schnellschüssen.
       
 (DIR) Afghanische Musikerin: „Ich konnte einfach nicht mehr schweigen“
       
       Elena Yaqubee ist nach Deutschland geflohen. In dem Projekt „34 afghan
       windows“ möchte sie die Realität afghanischer Frauen sichtbar machen.
       
 (DIR) Flüchtlingsrat fehlt Finanzierung: „Die Stimmung in Sachsen setzt uns unter Druck“
       
       Hannah Franke und Dave Schmidtke vom Sächsischen Flüchtlingsrat über
       Geldnot und die gescheiterte Spendenkampagne. Muss der Verein sich nun
       auflösen?
       
 (DIR) Bundesverfassungsgericht über Afghanen: Bundesregierung darf Aufnahmezusage brechen
       
       Ein afghanischer Richter hatte eine Aufnahmezusage für Deutschland, die
       ausgesetzt wurde. Nun verpflichtet Karlsruhe die Regierung aber nur,
       endlich zu entscheiden.
       
 (DIR) 10 Jahre „Wir schaffen das“: Kein Bauen für Geflüchtete, sondern Wohnungsbau
       
       Will man wissen, wie Geflüchtete seit 2015 in Deutschland leben, stößt man
       auf gute integrative Architektur – und auf die ungelöste Wohnungsfrage.
       
 (DIR) Flucht und Arbeit: Lost in Translation
       
       Amjad Alabathas hat in Syrien Zahnmedizin studiert. Hier arbeiten darf er
       noch lange nicht. Warum der Arbeitsmarkt es Geflüchteten so schwer macht.
       
 (DIR) Migrationspolitik in Uganda: Willkommenskultur im Stich gelassen
       
       Ugandas Open-Door-Policy gegenüber Geflüchteten galt lange als
       Vorzeigemodell. Doch mit der Kürzung internationaler Hilfen stößt das Land
       an seine Grenzen.
       
 (DIR) Syrer*innen über 60 in Deutschland: Zu alt, um Teil der Gesellschaft zu werden?
       
       2015 sind nicht nur junge Männer nach Deutschland geflohen, sondern auch
       Menschen Ü60 wie Feryal, Nadem und Elham. Die Hürden für sie sind immens.
       
 (DIR) Kontrollen an deutschen Außengrenzen: Klagen gegen Ausweiskontrollen im Zug
       
       Drei Reisende klagen gegen die Kontrollen an der Grenze nach Österreich und
       nach Frankreich. Und sie haben durchaus Aussicht auf Erfolg.
       
 (DIR) Flucht aus dem Gazastreifen: Von Gaza nach Südafrika mit dubioser Organisation
       
       Mit einem umstrittenen Flug landen über 150 Palästinenser in Johannesburg,
       auch die Familie von Ali Bkheet. Er berichtet von der ungewöhnlichen
       Flucht.
       
 (DIR) Schärfere Flüchtlingspolitik in Berlin: Hauptsache, man sieht sie nicht
       
       Der Senat setzt nur noch auf Großunterkünfte für Flüchtlinge und auch bei
       ihrer Beschulung geht der Trend zur Segregation. Kritiker sind entrüstet.
       
 (DIR) Beschluss des Kabinetts: Kein Bürgergeld mehr für neu ankommende Ukrainer*innen
       
       Die Regierung will ukrainischen Geflüchteten weniger Geld zahlen – und
       erschwert ihnen die Jobsuche. Sogar die zuständige Ministerin findet das
       falsch.
       
 (DIR) Ukraine-Flüchtlinge in Deutschland: Regierung kürzt Leistungen für Neuankömmlinge
       
       Das Kabinett beschließt am Mittwoch, dass neu eingereiste Menschen aus der
       Ukraine kein Bürgergeld mehr bekommen. Geld spart der Staat dadurch nicht.
       
 (DIR) Asylrechtsverschärfung in Großbritannien: Ein Erfolg für die Rechtspopulisten
       
       Um dem rechten Gegenwind im Land zu begegnen, verschärft Labour das
       Asylrecht. Die Sozialdemokraten schwächen sich damit am Ende selbst.
       
 (DIR) Großbritannien verschärft Asylrecht: Flüchtlingsstatus nur noch auf Widerruf
       
       Die Labour-Regierung plant eine drastische Verschärfung des Asylrechts. Sie
       reagiert damit auf die Politik der Rechtspopulisten. Vorbild soll Dänemark
       sein.
       
 (DIR) Geschafft? Zehn Jahre nach der Ankunft: Ankommen mit doppeltem Maß
       
       Geflüchtete aus der Ukraine haben es in Deutschland einfacher als Menschen
       aus Syrien. Ein Gespräch mit Yahya Alaous, Darka Gorova und Susanne
       Memarnia.
       
 (DIR) Unterlassene Evakuierung von Afghanen: Moralisch beschämend
       
       Afghan*innen sollen gegen Geld auf ihre Aufnahme in Deutschland
       verzichten. Darauf antworten sie mit einem offenen Brief an den
       Bundeskanzler.
       
 (DIR) Irini-Mission gegen Migrant*innen: Hand in Hand mit der libyschen Küstenwache
       
       Der Bundestag verlängert den Einsatz gegen Waffenschmuggel und Migration im
       Mittelmeer. Auch die sogenannte libysche Küstenwache soll trainiert werden.
       
 (DIR) Fluchtgrund Klimakrise: 250 Millionen Binnenflüchtlinge wegen des Klimas
       
       Im vergangenen Jahrzehnt haben Extremwetterereignisse wie Fluten oder
       Dürren viele Menschen vertrieben. Oft blieben sie nah an ihrem Heimatort.
       
 (DIR) Neue Zahlen zu rechter Gewalt: Mehr Gewalt gegen Geflüchtete
       
       Im dritten Quartal 2025 registrierten die Behörden fast 200 Angriffe auf
       Asylsuchende. In Magdeburg fuhr ein Mann ein syrisches Kleinkind an.
       
 (DIR) Traumatisierte Geflüchtete: CDU und SPD wollen noch weniger psychotherapeutische Hilfe
       
       Nur ein Bruchteil der 990.000 Geflüchteten mit Traumafolgestörungen wird in
       Deutschland behandelt. Jetzt wird die Förderung noch einmal halbiert.
       
 (DIR) Debatte über Abschiebungen: Die Realitätsverweigerer der Union
       
       Die Union will von Mahnungen ihres Außenministers zur Lage in Syrien nichts
       wissen. Diesen Fehler hat Deutschland schon einmal gemacht.
       
 (DIR) Krieg in Sudan: Fällt bald das nächste Gebiet an die RSF?
       
       Die Einnahme von El Fasher gelang der Miliz durch ihre Strategie der
       Belagerung und Umzingelung. Nun bereitet sie das wohl für die Region El
       Obeid vor.
       
 (DIR) Abschiebungen nach Syrien: Weiter Wirbel um Wadephul
       
       Johann Wadephul hat einen Vergleich zwischen Syrien und Deutschland 1945
       gezogen. Der Außenminister erntet erneut Kritik aus den eigenen Reihen.
       
 (DIR) Krieg in Sudan: Im Kampf um Darfur geht es um Gold, Vieh und Boden
       
       Mit Waffenlieferungen oder Geld unterstützen viele Länder die Fortsetzung
       und Ausweitung des Krieges in Sudan. Alle haben Eigeninteressen.
       
 (DIR) Aufnahme von Menschen aus Afghanistan: Geld statt Schutz
       
       Einst hat sie ihnen die Aufnahme zugesagt, jetzt will die Bundesregierung,
       dass Afghan*innen doch in ihr Heimatland zurückkehren. Dafür bietet sie
       Geld.
       
 (DIR) Abschiebungen nach Afghanistan: Purer Zynismus
       
       Mit Geld will das Innenministerium Afghaninnen und Afghanen zur Heimreise
       locken. Dobrindt macht mit seinen Drohungen die Erpressung perfekt.
       
 (DIR) Abschieben in ein zerstörtes Land: Wadephul sorgt mit weiterer Syrien-Äußerung für Aufregung
       
       Der Außenminister hat mit einer Äußerung in Syrien für Irritationen in den
       eigenen Reihen gesorgt. Nun legt er nach: mit einem Vergleich mit 1945.
       
 (DIR) Aufnahmeprogramm für Afghanen: Bares von der Bundesregierung statt Schutz in Deutschland
       
       Damit sie auf ihre zugesagte Einreise nach Deutschland verzichten, bietet
       das deutsche Innenministerium einigen Afghanen in Pakistan offenbar Geld
       an.
       
 (DIR) Merz und der Unionsstreit um Syrien: Schon wieder viel zu pauschal
       
       Merz hätte ein Signal an all jene senden können, für die das C in CDU noch
       eine Bedeutung hat. Stattdessen wiederholt er erneut einen alten Fehler.
       
 (DIR) Diskussion um Abschiebungen nach Syrien: Merz will abschieben und einladen
       
       Kanzler Merz hat sich für Abschiebungen nach Syrien ausgesprochen – und den
       syrischen Übergangspräsidenten eingeladen. Linke und Grüne sind entsetzt.
       
 (DIR) Streit innerhalb der CDU: Merz fällt Wadephul in Syrien-Diskussion in den Rücken
       
       Die Kritik an Außenminister Wadephul hält an. Jetzt widerspricht ihm auch
       Kanzler Merz und sagt, man werde Syrer „selbstverständlich“ abschieben.
       
 (DIR) Abschiebungen nach Syrien: Reden wir nicht darüber!
       
       Die Union versucht, die von Außenminister Wadephul (CDU) losgetretene
       Debatte über Abschiebungen nach Syrien wieder einzufangen. Mit wenig
       Erfolg.
       
 (DIR) Warum wir Geflüchtete aufnehmen sollten: „Scham und Mitleid sind aber keine nachhaltigen Gründe“
       
       Der Historiker Klaus Neumann plädiert für eine fundierte und unaufgeregte
       Auseinandersetzung darüber, warum Deutschland Flüchtlinge aufnehmen sollte.
       
 (DIR) Afghanische Ortskräfte in Osnabrück: CDU will nicht helfen
       
       In Osnabrück haben schon viele ehemalige Ortskräfte aus Afghanistan Schutz
       gefunden. Der Rat der Stadt will das ausbauen. Bloß die CDU sperrt sich.
       
 (DIR) Deutsches Aufnahmeprogramm: 14 Afghanen gelandet
       
       Nach richterlichem Druck hat die Bundesregierung weitere Menschen einreisen
       lassen. Viele harren jedoch weiterhin trotz Zusagen in Pakistan aus.
       
 (DIR) Agrarinvestor Amatheon: Was eine deutsche Firma mit Vertreibung in Sambia zu tun hat
       
       Die Menschenrechtsorganisation Fian erhebt schwere Vorwürfe gegen den
       Berliner Investor Amatheon – nicht nur wegen der Zerstörung ganzer Dörfer.
       
 (DIR) Abschiebegefängnis in Deutschland: Die Zivilgesellschaft protestiert
       
       In Mönchengladbach soll ein neues Abschiebegefängnis mit 140 Plätzen
       entstehen. Die bisher größte solche Anstalt in Deutschland hat 175 Plätze.
       
 (DIR) Flüchtlingspolitik in Großbritannien: Ende einer Odyssee für einen Äthiopier
       
       Ein wegen Sexualvergehen inhaftierter Flüchtling kommt beim Abschieben frei
       und irrt tagelang durch London. Sein Fall hatte Großproteste ausgelöst.
       
 (DIR) Migration: Zahl der Abschiebungen gestiegen
       
       Im laufenden Jahr wurden bisher deutlich mehr Menschen abgeschoben als im
       Vorjahr. Die meisten von ihnen wurden in die Türkei und nach Georgien
       geflogen.
       
 (DIR) Abschiebungen nach Griechenland: Deutschland weist auch weibliche Geflüchtete ab
       
       Die Situation für anerkannte Geflüchtete in Griechenland ist übel. Trotzdem
       will die Bundesregierung wohl auch Frauen bald dorthin zurückschicken.
       
 (DIR) Bootsunglück im Mittelmeer: 40 Menschen ertrinken vor Tunesien
       
       Nahe der Hafenstadt Mahdia ist ein Boot verunglückt. Das nordafrikanische
       Land geht hart gegen Migrant:innen vor – auch unterstützt von der EU.
       
 (DIR) 10 Jahre zivile Seenotrettung: Menschenrechte über Bord
       
       Sea-Watch rettet seit zehn Jahren Flüchtende in Seenot. Immer wieder
       erleben ihre Crews Repressionen. Bei ihrer jüngsten Mission fällt ein
       Schuss.
       
 (DIR) 10 Jahre 2015: Sommer der Sündenböcke
       
       2015 weckte bei unserer Autorin jenseits aller Hoffnung auch eine große
       Sorge: dass die Migration als Scheinproblem benutzt werden könnte.
       
 (DIR) Lage von minderjährigen Geflüchteten: Unbegleitet auf der Flucht
       
       Viele Minderjährige fliehen allein übers Mittelmeer. Was NGOs, eine
       Psychologin und ein Seenotretter von ihrer Arbeit mit ihnen berichten.
       
 (DIR) Ukrainische Geflüchtete in Thüringen: „Wie im Gefängnis“
       
       In Jena werden Geflüchtete in den Räumen eines Pflegeheims untergebracht.
       Ein Vorzeigeprojekt – doch einige Bewohner klagen über willkürliche
       Kontrollen.