# taz.de -- Entwicklungspolitik
(DIR) Haushalt des Entwicklungsministeriums: Wo der Rotstift angelegt wird
Trotz Kritik sinkt der Etat für Entwicklungspolitik weiter. Für politische
Stiftungen und wirtschaftliche Zusammenarbeit gibt es mehr als bisher.
(DIR) Humanitärer Helfer über Krise in Sudan: „Das Leben hat keine Bedeutung mehr“
Sudan erlebt derzeit die schlimmste humanitäre Krise der Welt, sagt der
Helfer Samy Guessabi. Die Politisierung von humanitärer Hilfe sei
gefährlich.
(DIR) Bundeshaushalt 2026: Hilfsorganisationen fordern mehr Geld für Entwicklung
Zuletzt wurde bei humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit stetig
gekürzt. Das will auch die aktuelle Regierung nicht rückgängig machen.
(DIR) Emissions Gap Report 2025: Klimaprognosen werden ganz langsam besser
Gibt es gute Nachrichten in der Klimakrise? Die Welt bleibt weit weg von
den vereinbarten Klimazielen, warnt das Umweltprogramm der Vereinten
Nationen.
(DIR) Superreicher Philanthrop: Hat Bill Gates plötzlich etwas gegen Klimapolitik?
Bill Gates' Stiftung fördert viele Klimaschutz-Projekte. Nun sagt er, man
solle sich nicht zu sehr auf Reduktionsziele konzentrieren. Warum?
(DIR) Ökonomin über Entwicklungsfinanzierung: „Seien wir ehrlich, der Planet brennt“
Der Niedergang der US-Hegemonie führt zu einer Phase von Chaos, sagt die
indische Ökonomin Jayati Ghosh. Aber er bringe auch Chancen.
(DIR) Entwicklungsprogramm der EU: Europas Seidenstraße
Brüssel feiert Investitionsbereitschaft beim Global Gateway Forum. Wie viel
Geld geflossen ist, bleibt unklar. NGOs kritisieren fehlende Transparenz.
(DIR) Prioritäten in der Entwicklungspolitik: Wieder mal mehr Wirtschaftsförderung
In Zukunft sollen Wirtschaftsinteressen bei der Entwicklungspolitik stärker
berücksichtigt werden. Die Zivilgesellschaft scheint dabei zweitrangig zu
sein.
(DIR) Neu-Ausrichtung der Entwicklungspolitik: Fokus auf private Interessen
Ministerin Reem Alabali Radovan will Entwicklungspolitik nach der deutschen
Wirtschaft ausrichten und Märkte, Rohstoffe und Arbeitskräfte sichern.
(DIR) Minister will Moorschutz-Ziele senken: Die drei wichtigsten Klima-News der Woche
Wie es mit dem natürlichen Klimaschutz weitergeht. Wie der
Wasserstoff-Markt in Gang kommen soll. Wie viel Klimafinanzierung
Deutschland leistet.
(DIR) Deutsche globale Klimafinanzierung: Geld für Klima (noch) da
Die Bundesregierung hat 2024 ihr Versprechen eingehalten, 6 Milliarden für
Klimaprojekte im Globalen Süden auszugeben. 2025 sieht es schlechter aus.
(DIR) Investitionen der KfW: „Wir haben keine Macht“
Menschenrechtsorganisationen kritisieren Versäumnisse beim Schutz von
Menschenrechten bei Deutschlands staatlicher Entwicklungsbank KfW.
(DIR) Aids, Tuberkulose und Malaria: „Wir laufen Gefahr, die Kontrolle zu verlieren“
Kürzungen bei globaler Gesundheit kosten Menschenleben, sagt Peter Sands,
Chef vom Globalen Fonds. Ein neues Mittel könnte die HIV-Pandemie beenden.
(DIR) Kürzung der humanitären Hilfszahlungen: Mythos der Verschwendung
Die humanitäre Hilfe fällt jetzt auch in Deutschland massiven Kürzungen zum
Opfer. Der Aufschrei sollte größter sein, wenn es um Menschenleben geht.
(DIR) Deutsche Entwicklungspolitik: Der Preis des Sparhaushalts
Laut Berechnungen der Entwicklungsorganisation One könnten Kürzungen bei
der globalen Gesundheit über eine halbe Million Menschenleben kosten.
(DIR) Deutsche Entwicklungspolitik im Dilemma: Ratlos in Ruinen
Entwicklungsministerin Alabali Radovan ist zu Besuch in Nahost. Sie sucht
die Balance zwischen Mitgefühl für die Palästinenser:innen und
deutscher Regierungslinie.
(DIR) Steuer für Rücküberweisungen aus den USA: Weniger Dollartransfers an Familien
Das neue Steuergesetz und die Abschiebepolitik der USA haben schwere Folgen
für Menschen und Ökonomien im Globalen Süden. Ein Blick nach Kenia und
Honduras.
(DIR) Haushalt 2025: Auswärtiges Amt schlägt Alarm
In einem internen Bericht warnt das Ministerium vor Hilfsgeld-Kürzungen.
Die UN spricht von Millionen von Toten durch die Sparpolitik reicher
Länder.
(DIR) Kürzungen von Entwicklungsgeldern: „Reparationen sind keine Großzügigkeit“
Entwicklungszusammenarbeit zwischen Regierungen muss demokratischer werden,
sagt die philippinische Aktivistin Jennifer Del Rosario Malonzo.
(DIR) UN-Entwicklungskonferenz endet: Geld für Entwicklungsziele gesucht
Die UN-Konferenz in Sevilla endet mit Finanzloch und wenigen konkreten
Verpflichtungen. Aktivist*innen protestieren für Schuldenerlasse.
(DIR) UN-Entwicklungskonferenz in Sevilla: Der Markt soll’s richten
Die Staaten einigen sich auf Zusammenarbeit, um die Entwicklungsziele zu
finanzieren. Der Fokus liegt auf der Mobilisierung von privatem Kapital.
(DIR) Transaktionen in die alte Heimat: Teure Rücküberweisungen
Überweisungen von Auswanderern sind die Haupt-Geldquelle für viele ärmere
Länder. Aber die Transaktionskosten sind hoch. Die UN fordern eine Senkung.
(DIR) Sparprogramme in Ghana: Schuldendienste statt Entwicklung
Korruption, teure Kredite, internationale Krisen – Gelder für Entwicklung
wären laut Experten besser bei Start-ups aufgehoben.
(DIR) UN Konferenz zu Entwicklungsfinanzierung: Die USA verabschieden sich
Im Vorfeld der UN Konferenz zur Finanzierung von Entwicklung in Sevilla
einigen sich Staaten auf einen finalen Entwurf – nur die USA steigen aus.
(DIR) Ökonom über Schuldenkrise in Sambia: „Ein gutes Geschäft für Gläubiger“
Laut Grieve Chelwa diktieren Banken Sparprogramme. Besser wäre es, sie
würden Schuldenstaaten helfen, ihren Rohstoffreichtum auszukosten, sagt der
Ökonom.
(DIR) Entwicklungsgelder der G7: Historische Kürzungen
Kurz vor dem G7-Gipfel in Kanada warnt Oxfam: Die wirtschaftsstärksten
Staaten planten die größten Streichungen von Entwicklungsetats seit 50
Jahren.
(DIR) Schuldenreport 2025: 47 Staaten zu „hoch belastet“ mit Schulden
Viele Länder geben laut Bericht mehr für Zinsen und Tilgung als für Bildung
und Gesundheit aus. NGOs fordern Reformen der globalen Finanzarchitektur.
(DIR) Neue Entwicklungsministerin fordert: „Mehr Fokussierung“
Reem Alabali-Radovan will die Entwicklungspolitik neu aufstellen. Sie
betont Sicherheit und Migration. Feminismus und Klimawandel erwähnt sie
nicht.
(DIR) Nachhaltige Entwicklungsziele der UN: Die USA blockieren globale Finanzreformen
Im Vorfeld der UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung wollen die USA
Wörter wie „Klima“ streichen. Zivilorganisationen kritisieren auch die EU.
(DIR) Streitpunkt Entwicklungspolitik: CDUler kritisieren Union
Mehrere ehemalige Unions-Amtsträger sprechen sich gegen die Kürzung von
Entwicklungsgeldern aus. Organisationen warnen vor humanitären Folgen.
(DIR) Regierungsbildung von Schwarz-Rot: Noch lange nicht ausverhandelt
Am Freitag übernimmt die Hauptverhandlungsgruppe die Koalitionsgespräche.
Viele Streitpunkte sind offen, der Zeitplan wackelt.
(DIR) Entwicklungspolitik und Kolonialismus: „Das Problem liegt eigentlich im Norden“
Entwicklungspolitik steht unter Druck – doch sie im Kapitalismus
abzuschaffen, entfernt nur das Trostpflaster, sagt Entwicklungsforscher
Aram Ziai.
(DIR) Laufende Koalitionsverhandlungen: „Hände weg vom Entwicklungsministerium“
NGOs warnen vor Kürzungen von deutschen Entwicklungsgeldern – vor allem, da
sich auch die USA aus der Entwicklungshilfe zurückziehen.
(DIR) Deutsche Entwicklungszusammenarbeit: Es braucht ein neues Konzept
Zunehmend richten Staaten ihre Auslandshilfen an nationalen Interessen aus.
Deutschland sollte stattdessen auf eine stabile Weltwirtschaft setzen.
(DIR) Entwicklungshilfe in den USA: Radikalschlag abgeschlossen
83 Prozent der US-amerikanischen Entwicklungsprogramme sollen eingestellt
werden, sagt Außenminister Marco Rubio. Organisationen warnen vor Folgen.
(DIR) Meinungsforschung: Unterstützung für Kampf gegen den Hunger
Nach einer Umfrage fordert die Mehrheit der Menschen in Deutschland, dass
sich die neue Bundesregierung gegen den Hunger weltweit einsetzt.
(DIR) Ministerium als Sparkandidat: Das droht der Entwicklungspolitik nach der Wahl
Einige Parteien wollen das Entwicklungsministerium abschaffen oder ins
Auswärtige Amt eingliedern. Expert*innen halten das für keine gute Idee.
(DIR) Ugandischer Aktivist über Aus von USAID: „Es stehen Menschenleben auf dem Spiel“
Trumps Regierung hat die US-Entwicklungshilfeagentur USAID eingestellt. Was
das für Marginalisierte in Uganda bedeutet, erklärt Aktivist Richard
Lusimbo.
(DIR) 20 Jahre internationaler Klimaschutz: Uneingelöste Verpflichtung
Vor 20 Jahren trat das Kioto-Protokoll in Kraft. Damit bekannten sich die
Industriestaaten gegenüber dem Globalen Süden zur Schuld an der Klimakrise.
(DIR) Humanitäre Hilfe: Mehr Engagement, nicht weniger
Weltweit gibt es mehr Krisen als je zuvor. Doch humanitäre Hilfen werden
zurückgefahren. Auch Deutschlands Entwicklungshilfe steht unter Druck.
(DIR) Außen- und Entwicklungspolitik: Feministischer Reflex trifft auf echte Welt
Es gibt keine ressortübergreifende feministische Strategie der
Bundesregierung. Bei Entscheidungen über Gasdeals und Haushalt zeigt sich
das.
(DIR) Vorschläge zur Entwicklungspolitik: Neue Beziehung zum Globalen Süden gewünscht
Eine Kommission unter Annegret Kramp-Karrenbauer rät, stärker auf deutsche
Interessen zu setzen. Die Bundesregierung brauche eine gemeinsame
Strategie.
(DIR) Trump-Treue bei Entwicklungsgeldern: Hilfen fast komplett eingefroren
US-Auslandshilfen, die nicht Trump-konform sind, werden gestoppt. Davon
ausgenommen sind Hilfen für Israel und Ägypten.
(DIR) Syrien nach dem Sturz des Assad-Regimes: Sanktionen behindern Europas Aufbauhilfe
Die Golfstaaten und die Türkei investieren schon in Syrien. Die EU dagegen
kann bisher kaum Entwicklungsgelder zahlen.
(DIR) Zustimmung zur Hilfe für globalen Süden: Seit 2022 im Sinkflug
Laut Analyse von Deval befürworten weniger Befragte Ausgaben für
Entwicklungspolitik. Grund dafür ist die persönliche wirtschaftliche Lage.
(DIR) Internationaler Schuldenbericht: Profite mit der Schuldenkrise
Laut Bericht der Weltbank befinden sich die Schuldenrückzahlungen auf
Rekordniveau. Die Zinsen für ärmste Länder haben sich verdreifacht.
(DIR) Finanzversprechen auf der Klimakonferenz: Möglichst wenig Geld für die Welt
Das zentrale Ergebnis der UN-Klimakonferenz waren schwache Finanzzusagen.
Kritisiert werden nicht nur die versprochenen Summen.
(DIR) Vor der UN-Klimakonferenz in Baku: Wie viel darf Klimaschutz kosten?
Bei der COP29 muss ein neues Ziel für die Klimafinanzierung vereinbart
werden. Der Bedarf ist hoch, woher das Geld kommen soll, ist umstritten.
(DIR) Studie zu Welternährung: Kein Geld für gesundes Essen
Laut einer Untersuchung fehlt rund 3,1 Milliarden Menschen weltweit Geld
für gesunde Ernährung. Die Lage ist dramatisch, warnt die NGO Misereor.
(DIR) Steuern für Konzerne und Superreiche: „Das erfordert globale Regeln“
Die Vereinten Nationen diskutieren, wie man international gerecht
besteuert. Welche Staaten dabei bremsen, berichtet Expertin Tove Ryding.