# taz.de -- Antisemitismus
(DIR) Staatsräson: Ein deutscher Sonderweg in die neue Weltordnung?
Intellektuelle kritisieren auf einem Symposium in Zürich die deutsche
Staatsräson – und verabschieden die liberale Bundesrepublik.
(DIR) Antisemitismus und Fußball: Für einen anderen Kick
In London findet ein Symposium zum Kampf gegen Antisemitismus statt. Anlass
ist der 90. Jahrestag eines denkwürdigen deutschen Gastspiels.
(DIR) Antisemitismus im Kulturbetrieb: Von stillen Boykotten und den Möglichkeiten der Gegenwehr
Kein ESC ohne Israel: Der Bundestag beschäftigte sich in einer
Ausschusssitzung mit dem Antisemitismus im Kulturbereich.
(DIR) Expertinnen zu Antisemitismus: „Sorge um die Kinder, um sich selbst und um die Zukunft“
Friederike Lorenz-Sinai und Marina Chernivsky forschen zu jüdischem Leben
in Deutschland seit dem 7. Oktober 2023. Die Bedrohung halte an, sagen sie.
(DIR) Kriminalitätsstatistik in Deutschland: Antisemitische Straftaten nehmen wieder ab
Die Zahl antisemitischer Straftaten ist zurückgegangen. Das geht aus der
Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei hervor.
(DIR) Prozess zu Attentat am Schoah-Denkmal: Albtraum im Stelenfeld
Im Prozess zum Messerangriff im Berliner Holocaust-Mahnmal sagt das Opfer
aus. Der Spanier wurde wohl attackiert, weil er für jüdisch gehalten wurde.
(DIR) Dokumentarfilm „Weltkarriere einer Lüge“: Wie eine Verschwörungstheorie zum Bestseller wurde
Der Film „Weltkarriere einer Lüge“ erkundet den Erfolg der „Protokolle der
Weisen von Zion“. Von Hitler bis zur Hamas hatte das Buch begeisterte
Leser.
(DIR) Konferenz zu Antisemitismus: Judenhass über alle politischen Lager hinweg
Eine Tagung befördert erschreckende Details alltäglichen Antisemitismus an
deutschen Universitäten zutage. Jüdische Studierende verlangen mehr Schutz.
(DIR) Bildungsarbeiter gegen Antisemitismus: „Rassismus kann nicht die Lösung sein“
Iven Saadi arbeitet mit dem Verein Bildungsbausteine an Schulen gegen
Antisemitismus. Nun äußert er sich zu den Vorwürfen der Berliner
CDU-Fraktion.
(DIR) Antisemitismusvorwürfe gegen Farage: Die Geister der Vergangenheit
Der Chef der britischen Reform-UK soll sich als Schüler antisemitisch
geäußert haben. Auch einige seiner Parteikollegen fallen durch Rassismus
auf.
(DIR) Sexuelle Gewalt als Methode: Ein Albtraum, der immer noch im Körper steckt
Nicht nur das Trauma des 7. Oktober tut weh. Sondern auch, wie Teile der
Welt bis heute reagieren: mit Zweifel, mit Leugnen und Umkehrung.
(DIR) Messerangriff am Holocaust-Denkmal: „Er sah ihn als Juden an und wollte ihn deswegen töten“
Im Februar verletzte Wassim Al M. im Stelenfeld des Holocaust-Denkmals
einen spanischen Touristen schwer. Am Donnerstag begann der Prozess gegen
ihn.
(DIR) CDU-Fördergeldaffäre: Timur und sein Trupp
Der Abgeordnete Timur Husein mischte mit bei der Vergabe von Förderung
gegen Antisemitismus. Ein Aufruf zum Besuch der Nova-Ausstellung erntet
Kritik.
(DIR) Marina Chernivsky zu jüdischer Gegenwart: „Wenn etwas Großes in das Leben von Einzelnen einwirkt“
Juden in Deutschland gelten als historische „Andere“, sagt Psychologin
Marina Chernivsky, auch in ihrem neuen Buch „Bruchzeiten – Leben nach dem
7. Oktober“.
(DIR) Neue Synagoge Berlin: Auferstanden aus Ruinen
Das Centrum Judaicum feiert 30-jähriges Bestehen. Einst wurde die
Restaurierung der Synagoge von Erich Honecker gefördert – aus nicht ganz
koscheren Gründen.
(DIR) Micha Brumlik über Fassbinder: Krankfurt–Ballade in Manhattan
Nach der Uraufführung von „Der Müll, die Stadt und der Tod“ ist das
umstrittene Stück frei für andere Bühnen. Es sollte in Grönland und Gabun
gespielt werden.
(DIR) Berliner CDU-Fördergeldaffäre: Guter Jude, schlechter Jude
Die Kulturverwaltung räumt weitere Fehler in der Fördergeld-Affäre ein.
Eine Antisemitismus-Fachjury soll zudem als „zu links“ abgelehnt worden
sein.
(DIR) Streit um Gedenken zum 9. November: „Leute im Publikum haben mich angeschrien“
Der US-Philosoph Jason Stanley sollte in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt
eine Rede halten. Sie wurde abgebrochen. Stanley ist schockiert.
(DIR) Nahost-Debatte an Hochschulen: Studis finden ihren Asta zu wenig antisemitismuskritisch
Nach den Studierendenparlaments-Wahlen fordert ein Bündnis an der TU einen
klaren Kampf gegen Antisemitismus. Dem neuen Asta trauen sie den nicht zu.
(DIR) Antisemitismus in der Linkspartei: Den Wahn mit Wirklichkeit füttern
Auf dem Bundeskongress der linken Jugendorganisation Solid kommt es zu
einem folgenreichen Beschluss gegen Israel. Ein Hauch stalinistischer
Praxis?
(DIR) Fördergeld-Affäre der Berliner CDU: Anzeige ist raus
Die Fördergeld-Affäre der Berliner CDU könnte bald von der
Staatsanwaltschaft untersucht werden. Anwalt stellt Strafanzeige gegen
Chialo und Goiny.
(DIR) Jüdisches Gedenken im KZ-Ravensbrück: Gekommen, um zu erinnern
In Ravensbrück ermordeten die Nazis Tausende Jüdinnen und Juden, doch eine
eigene Gedenktafel fehlte. Nun weihten Überlebende eine neue Stätte ein.
(DIR) Fördergeld bei Antisemitismusprojekten: Es geht um Machtmissbrauch
CDU-Politiker betrachten den Staat als Selbstbedienungsladen. Den
notwendigen Kampf gegen Antisemitismus schwächen sie.
(DIR) CDU-Affäre um Antisemitismusprojekte: „Das ist hoch kriminell, was da passiert“
Der Vorsitzende der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus kritisiert
die Mittelvergabe des Senats. Etablierte Vereine blieben auf der Strecke.
(DIR) Jugendverband der Linkspartei: Linksjugend heißt jetzt Palästina Spricht
Auf ihrem Bundeskongress geißelt sich die Parteijugend der Linken für ihr
„Versagen“, bislang nicht ausreichend antiisraelisch gewesen zu sein.
(DIR) Projekte gegen Antisemitismus: Förderfilz der CDU
Die Berliner Kultursenatoren Chialo und Wedl-Wilson haben willkürlich
Millionen Euro Fördergelder vergeben – nach Druck aus der Fraktion.
(DIR) Ausstellung im Jüdischen Museum Wien: Wie Juden und Jüdinnen weiß wurden
Diese Ausstellung zeigt jüdische Selbst- und Fremdbilder. Sie widerspricht
einem Antirassismus, der jüdische Diskriminierungserfahrungen negiert.
(DIR) The Tribe of Supernova in Berlin: Mit Hedonismus gegen Antisemitismus
„The Nova Music Festival Exhibition“ widersetzt sich dem Hass. Dort
diskutiert werden Gegenstrategien zum „Silencing“ in der Klubszene.
(DIR) Nahostkonflikt an deutschen Unis: Don’t mention the Islamismus
Die Präsidentin der TU Berlin intervenierte wegen eines Vortrags über
Islamismus. Angespannt ist die Situation seit zwei Jahren auch an anderen
Unis.
(DIR) Nach dem „Friedman-Skandal“: Klützer Literaturhaus-Chef muss gehen
Die Kleinstadt in Mecklenburg hatte den Leiter des Uwe-Johnson-Hauses schon
in der vergangenen Woche suspendiert. Nun folgt die endgültige Trennung.
(DIR) Autor Dinić über die Shoah in Serbien: „Ich will ideologische Kontinuitäten aufzeigen“
Marko Dinić' „Buch der Gesichter“ spielt 1942, als die Nazis Serbien für
„judenfrei“ erklärten. Ein Roman über Traditionen von Gewalt und
Verblendung.
(DIR) Aktivismus, Kunst und Selbstinszenierung: Milo-Rau-Dämmerung in Wien
Prominente Künstler und Intellektuelle wie Elfriede Jelinek widersprechen
dem Leiter der Wiener Festwochen. Der rief dazu auf, für Gaza zu „brennen“.
(DIR) Antisemitischer Vorfall in linkem Café: Als Falafel getarnter Antisemitismus
Das Berliner Lokal „K-Fetisch“ warf Gäste wegen Hebräisch auf einem T-Shirt
raus. Nun verkündet es, das habe mit Antisemitismus nichts zu tun.
(DIR) Café schmeißt Israeli und Partnerin raus: Lehrstück über linken Antisemitismus
Zwei Personen werden aus der linken Berliner Kneipe „K-Fetisch“ geworfen.
Auf ihrem T-Shirt stand das Wort „Falafel“ – unter anderem in hebräischer
Schrift.
(DIR) Antisemitismusbeauftragte in den Medien: Die Presse soll noch Staatsräson-tauglicher werden
Felix Klein fordert Antisemitismusbeauftragte für die Rundfunkanstalten.
Was er eigentlich meint: Jemand soll die Darstellung Israels überwachen.
(DIR) Streit um Fußball-Fans aus Israel: Danke, aber nein danke!
Fans von Maccabi Tel Aviv dürfen nun doch zum Europa-League-Spiel bei Aston
Villa reisen. Der Klub aus Israel verkauft dennoch keine Gästetickets.
(DIR) Protest gegen Israels Vorgehen in Gaza: Der linke Mainstream demonstriert
Eine Studie zeigt, wer zuletzt auf Gaza-Demos ging. Viele sind jung, kommen
aus Akademikerhaushalten und wählen links. Antisemitismus lehnen sie ab.
(DIR) Tugendwächter in Redaktionen: Felix Klein rät Medien zu Antisemitismus-Ansprechpartnern
Der Antisemitismusbeauftragte meint, Medien bräuchten Expertise beim
sensiblen Thema Antisemitismus. Dabei ist er bei dem Thema selbst oft
unsensibel.
(DIR) Antisemitismus im Pop: Just another brick in the wall
Kann es sein, dass Pop ein Antisemitismusproblem hat? Maria Kanitz und
Lukas Geck durchleuchten die Szene in ihrem Buch „Lauter Hass“.
(DIR) Bewegungstermine in Berlin: Ohne Gerechtigkeit kein Frieden
Der Bundeskanzler freut sich: Die Pali-Demos sollen nun vorbei sein. Doch
die Bewegung, ihre Probleme und der lange Schatten der Repression bleiben.
(DIR) Debatte um „Antideutsche“: Kampf gegen Gespenster
Wer heute von „Antideutschen“ spricht, verkennt die Historie hinter dieser
Zuschreibung. Eine Antwort auf einen Debattentext an dieser Stelle.
(DIR) Angriff auf NS-Gedenkstätte Ahlem: Neonazi tut's echt leid
Weil er im Januar eine Gedenkstätte verwüstet hat, wurde Angelos L. zu
einer Bewährungsstrafe verurteilt. Er gibt sich als reumütiger
Szene-Aussteiger.
(DIR) 6. Jahrestag des Halle-Anschlags: „Deutschland hat uns im Stich gelassen“
Unsere Autorin überlebte vor sechs Jahren den rechten Terroranschlag in
Halle. Die deutschen Behörden nähmen sie und andere Betroffene nicht ernst.
(DIR) Jahrestag Überfall auf Israel: Über 8.000 antisemitische Vorfälle allein im Jahr 2024
Laut Dokumentationsstelle RIAS gab es 2024 ein Rekordhoch an
judenfeindlichen Vorfällen. Vor allem der israelbezogene Antisemitismus hat
zugenommen.
(DIR) Die Angst von Jüdinnen und Juden: „Fühle mich in meiner eigenen Heimat gejagt“
Der 7. Oktober 2023 hat das Leben vieler Jüdinnen und Juden in Berlin
nachhaltig verändert. Zwei junge Menschen erzählen von Anfeindungen im
Alltag.
(DIR) Studie zu Antisemitismus: Gewalt, Kälte, Empathielosigkeit
Wie wirkt sich der steigende Antisemitismus in Deutschland auf
Juden*-Jüdinnen aus? Ferda Ataman leitet aus einer neuen Studie Forderungen
ab.
(DIR) Trauer in Manchester: „Es gibt hier keinen Platz für Hass“
Nach dem Terroranschlag auf eine Synagoge trauert die jüdische Gemeinde und
erfährt viel Zuspruch. Wie der Anschlag passieren konnte, wühlt auf.
(DIR) Warum feiern Progressive den 7. Oktober?: Wenn Hass zur Tugend wird
Manche Progressive feierten das Massaker vom 7. Oktober. Warum? Eva Illouz
und Adam Kirsch versuchen in ihren Büchern Antworten zu geben.
(DIR) Nach dem Anschlag in Großbritannien: Hat die britische Polizei versagt?
Den Angriff auf eine Synagoge in Manchester verhinderte die Polizei nicht –
aber mehrere Opfer gehen auf ihr Konto. Jüdische Kritik gibt es an der
Regierung.
(DIR) Krieg im Gazastreifen: Die unerträgliche Bequemlichkeit der einseitigen Solidarität
Der Protest gegen das israelische Vorgehen im Gazastreifen wird in
Deutschland immer lauter. Gleichzeitig nehmen antisemitische Übergriffe
massiv zu.