# taz.de -- Schwerpunkt Armut
       
 (DIR) Klauen lernen: Das Fest der Diebe
       
       In der Adventszeit nimmt der Ladendiebstahl zu. Dafür finden sogar
       Klauworkshops statt. Unsere Autorin hat zugehört.
       
 (DIR) Landesmindestlohn in Berlin: Mindestlohn steigt, Reichtum auch
       
       Berlin erhöht in den nächsten beiden Jahren den Landesmindestlohn deutlich.
       Unterdessen hat sich die Zahl der Einkommensmillionäre verdoppelt.
       
 (DIR) Miete und Lebensmittel: Ärmere Haushalte zahlen mehr
       
       Immer mehr Menschen droht Armut wegen steigender Preise. Bei Ärmeren geht
       der Großteil des Einkommens für Lebensmittel und Wohnen drauf.
       
 (DIR) Schuften in der Leistungsgesellschaft: In die Nacht schauen und an Christian Lindner denken
       
       Bei zwölf Stunden Arbeit und einem leeren Büro kommt Wut auf: Warum
       schuften wir so viel, während die „Leistungselite“ längst schläft?
       
 (DIR) Regierung lobbyiert gegen Verbrenner-Aus: Die drei wichtigsten Klima-News der Woche
       
       Was sollen „hocheffiziente Verbrenner“ sein? Greentech wächst enorm. Was
       der Armuts- und Reichtumsbericht der Regierung zum Klimaschutz sagt.
       
 (DIR) 50. Todestag von Hannah Arendt: Es braucht Stolz für einen Platz am Tresen
       
       Auch die Kneipe ist kein Reich der Freiheit mehr. Es braucht materielle
       Sicherheit, um seinen Platz dort zu finden. Das wusste schon Hannah Arendt.
       
 (DIR) Debatte um Grundsicherung: Es geht nicht darum, wer „faul“ ist
       
       Es ist zum Kopfschütteln, wenn das alles nicht so arm wäre. Und ja, die
       Armut im Lande ist durchaus hausgemacht. Da sollte man mal drauf schauen.
       
 (DIR) Versorgung von obdachlosen Menschen: Gesundheit gibt es nur mit Meldeadresse
       
       Das Leben auf der Straße ist extrem ungesund. Und eine Gesundheitsbefragung
       unter Obdachlosen in Hamburg zeigt, wie wenig die Hilfsangebote helfen.
       
 (DIR) Wachsende wirtschaftliche Ungleichheit: Das ist demokratiegefährdend
       
       Die Ungleichheit nimmt weiter zu – global wie national. Es sind Zahlen, die
       auch die gesellschaftlichen Fundamente unterspülen.
       
 (DIR) Ungleichheit wächst: Superreiche immer reicher
       
       Global und national wächst die wirtschaftliche Ungleichheit. In Deutschland
       sind Einkommensungleichheit und Armutsquote auf einem neuen Höchststand.
       
 (DIR) Bekämpfung von Wohnungslosigkeit: Kommt das Zuhause für alle?
       
       Bis 2030 soll niemand mehr wohnungslos sein müssen. Ist das realistisch?
       Wie geht es denjenigen, die keine Wohnung haben? Protokolle von
       Wohnungslosen.
       
 (DIR) Paragraf 265a abschaffen: „Aber das sind ja Glückstränen“
       
       Kamila W. saß im Knast, weil sie kein Ticket hatte. Der Linken-Abgeordnete
       Luke Hoß hat sie freigekauft. Ein Gesetzentwurf dazu kommt am Donnerstag.
       
 (DIR) Vorstoß von Hubertz zu Sozialwohnungen: Wenn die Baupolitik versagt
       
       Bauministerin Hubertz will Menschen in Sozialwohnungen ans Geld. Statt das
       Kernproblem zu lösen, verfährt sie sich in einer nicht durchdachten Idee.
       
 (DIR) Petition gegen erhöhten Semesterbeitrag: Mühsamer Kampf gegen teures Studium
       
       An kaum einer Uni ist der Semesterbeitrag so hoch wie in Bremen. Der Asta
       mobilisiert dagegen, hat eine Petition eingereicht. Die wurde nun beraten.
       
 (DIR) Shutdown in den USA: Supreme Court blockiert Finanzierung von Lebensmittelmarken
       
       Dem SNAP-Programm für Bedürftige fehlt nach einer Entscheidung des Obersten
       Gerichtshof das Geld. Über tausend Flüge fielen am Freitag und Samstag aus.
       
 (DIR) Mietenreport: Wohnen auch für Mittelschicht ein Armutsrisiko
       
       Rund sechs Millionen Mieter:innen sind durch hohe Wohnkosten „extrem
       überlastet“. Das belegt der neue Mietenreport des Deutschen Mieterbundes.
       
 (DIR) Armut und Einsamkeit: Gefährlich für die Demokratie
       
       Armut und Einsamkeit bedingen einander: Wer kein Geld hat für Kaffee und
       Kino, verliert Freunde. Nicht wenige sind anfällig für rechte Narrative.
       
 (DIR) Linken-Abgeordnete zur Bürgergeld-Reform: „Wer Arme gegeneinander ausspielt, schützt Reiche vor Kritik“
       
       Cansın Köktürk findet die Regierungspläne „menschenverachtend“. Als
       Sozialarbeiterin habe sie erlebt: Sanktionen helfen niemandem auf die
       Beine.
       
 (DIR) Negative Sparquote in Griechenland: Der Staat hat Geld, die Griechen sind pleite
       
       Griechische Privathaushalte konnten 2024 das dritte Jahr in Folge nicht
       sparen. Gleichzeitig wächst die Wirtschaft. Das ist ein Sonderfall in der
       EU.
       
 (DIR) Depression unter Geringverdienern steigt: Stressfaktor Armut
       
       Wer sowieso schon wenig hat, entwickelt in der Folge auch häufiger eine
       Depression. Der Sozialstaat muss diesen Stützen der Gesellschaft helfen.
       
 (DIR) Soziale Gerechtigkeit: Mehr Anreize für Privatiers
       
       872.000 Deutsche gehen keiner geregelten Erwerbsarbeit nach. Es wird Zeit
       für eine bessere Arbeitsvermittlung und Leistungsentzug für Verweigerer.
       
 (DIR) Millionen leiden unter Energiearmut: Kein Geld für ein warmes Zuhause
       
       Energiearmut ist ein Massenphänomen. Mehr als fünf Millionen Menschen leben
       in Haushalten, in denen aus finanziellen Gründen nicht genug geheizt wird.
       
 (DIR) Leben mit Bürgergeld: Her mit der Sozialpolitik für Kinder
       
       Bürgergeldempfänger:innen leben in Armut, manche können sich nicht
       einmal richtiges Essen leisten. Besonders dramatisch ist das für Kinder.
       
 (DIR) Umgang mit Klassismus: Armut im Hamsterrad: Kampf ohne Ankommen
       
       Ausgrenzung, psychischer Druck, Scham – welche Folgen bringt Armut mit
       sich? Darüber sprechen der ostdeutsche Aktivist Malik und der westdeutsche
       Autor Olivier David.
       
 (DIR) Union und SPD verschärfen Bürgergeld: Reichinnek nennt Pläne „menschenunwürdig“
       
       Die Bürgergeld-Reform ist ein Fehler, sagten Linkspartei und Grüne. Die SPD
       bleibt uneinsichtig und erntet Kritik aus den eigenen Reihen.
       
 (DIR) Buch über Leben am Rand der Gesellschaft: Armut als System und Schicksal
       
       So viel über Arme gesprochen wird, so wenig sprechen sie selbst. In seinem
       Buch „Leben ganz unten“ lässt Christopher Wimmer jedoch marginalisierte
       Menschen selbst zu Wort kommen.
       
 (DIR) Einkommensunterschiede: Endlich über Geld reden
       
       Eine Artikelreihe der „Zeit“ bricht ein deutsches Tabu: Menschen sprechen
       über ihr Einkommen.
       
 (DIR) Auf Antrag der Linken: Frankfurt am Main entkriminalisiert „Schwarzfahren“
       
       Wer in der hessischen Stadt beim Fahren ohne Fahrschein erwischt wird, soll
       zwar zur Strafe noch zahlen müssen – aber nicht mehr ins Gefängnis.
       
 (DIR) Meduza-Auswahl 11. – 17. September: Armut ist in Tschetschenien ein Scheidungsgrund
       
       In Tschetschenien trennen sich Eheleute, um mehr staatliche Leistungen
       erhalten zu können. So ist Kinderbeihilfe für viele eine Einkommensquelle.
       
 (DIR) Alltag auf Pump: Viele Menschen müssen sich für Lebensmitteleinkäufe Geld leihen
       
       Mehr als die Hälfte der unter 50-Jährigen greift für notwendige
       Alltagsausgaben zum Kredit – oft bei der Familie. Wer besonders betroffen
       ist.
       
 (DIR) Hetze gegen Sozialhilfe: Konferenz gegen Stigmatisierung
       
       Hetze gegen Bürgergeldempfänger*innen ist Alltag. Eine
       Veranstaltungsreihe zeigt, wie Betroffene sich wehren – und warum Protest
       nötig ist.
       
 (DIR) Umfrage zu Kinderarmut: The kids are not alright
       
       Viele Eltern müssen auf nicht Notwendiges verzichten und haben
       Zukunftsängste. Das wirkt sich auf das Wohlbefinden der Kinder aus.
       
 (DIR) taz-Sommerserie „Berlin geht baden“ (6): Kindheit, Chlor, Klasse
       
       Zwischen Pommes und Sprungbrett ist das Freibad ein Ort gelebter Utopie. Es
       ist ein Stück Sommer, das immer auch verloren zu gehen droht. Ein Essay.
       
 (DIR) Sozialhilfe in Hamburg: Für die armen Leute nur das Allerbilligste
       
       Die Pauschale für die Erstausstattung von Wohnungen wurde seit 20 Jahren
       nicht erhöht. Trotz beachtlicher Inflation, kritisieren Aktivisten.
       
 (DIR) Steigende Armut in Hamburg: Tafel sucht helfende Hände
       
       Weil die Nachfrage so hoch ist, plant die Hamburger Tafel etliche neue
       Standorte. Lebensmittelspenden sind schwieriger zu bekommen, sagt ihr
       Sprecher.
       
 (DIR) Debatte über Bürgergeld: Das Sozialstaatsparadox
       
       Je schlechter es der Wirtschaft geht, desto fauler werden
       Sozialhilfeempfänger wahrgenommen. Auf diesen dummen Kurzschluss sollten
       wir nicht hereinfallen.
       
 (DIR) Hamburger Schulessen wird wieder teurer: „Einseitige Belastung der Familien“
       
       Hamburgs Schulessen soll nach den Ferien fünf Euro pro Mahlzeit kosten. Die
       Elternvertreter sind besorgt. Aber die Schulbehörde will sparen.
       
 (DIR) Bürgergeld: Union und SPD setzen auf Härte gegen Arbeitsverweigerer
       
       Die Ausgaben für die Grundsicherung sind 2024 erneut gestiegen. Wer das
       System ausnutzt, solle das spüren, heißt es aus der Koalition.
       
 (DIR) Sehr prekäres Wohnen in der Stadt: Durch die Schlafzimmer anderer Menschen
       
       Dass so viele Menschen draußen schlafen müssen, lässt sich in Berlin nicht
       übersehen. Das lässt unsere Kolumnistin um die eigene Zukunft bangen.
       
 (DIR) Bettelverbot in Hamburgs S- und U-Bahnen: S-Bahn verhindert Grundrechtsentscheidung
       
       Die Hamburger S-Bahn zahlt lieber ein Bußgeld zurück, als ein Urteil über
       ihr Bettelverbot zu riskieren. Für Betroffene deutschlandweit ist das
       fatal.
       
 (DIR) Straßenmagazin-Gründer über Hilfe: „Der Ausweg ist ein Grundeinkommen für alle“
       
       Jo Teins, Mitgründer des Obdachlosenmagazins „Hempels“, nimmt wahr, dass
       sich die Szene verändert: Mehr jüngere Leute leben auf der Straße.
       
 (DIR) Heatwave-Festival in Berlin: Von der Platte für die Platte
       
       Gegen die Unsichtbarkeit: Ein Festival von und für Jugendliche mitten im
       Märkischen Viertel in Berlin kämpft gegen Kürzungen und für mehr Teilhabe.
       
 (DIR) „Boomer-Soli“: Gib die Renten-Kohle her, Boomer!
       
       Das DIW-Institut schlägt vor, einen „Boomer-Soli“ zu erheben, der
       wohlhabende Alte zur Kasse bittet. Aber wer ist bereit zu teilen?
       
 (DIR) Dokumentarfilm „Un/Sichtbar“: Fabrikhallen, Spülküchen, Rassismus
       
       Für den Film „Un/Sichtbar“ filmten vier prekär beschäftigte Geflüchtete ihr
       Leben in Hamburg – und berichten von Ausgrenzung und Diskriminierung.
       
 (DIR) Mindestlohn in Deutschland: 6,6 Millionen Menschen profitieren von Erhöhung
       
       Zum Jahreswechsel könnten rund 6,6 Millionen Menschen vom höheren
       Mindestlohn profitieren. Besonders Frauen und Beschäftigte in
       Ostdeutschland wären betroffen.
       
 (DIR) Rentner:innen in Grundsicherung: Altersarmut ist weiblich
       
       So viele alte Menschen wie nie zuvor sind auf staatliche Sozialleistungen
       angewiesen. Frauen sollten das Modell Ihrer Mütter nicht kopieren.
       
 (DIR) Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung: Nicht mehr als ein Kompromiss
       
       Die UN-Konferenz in Sevilla verabschiedete ein Papier zur
       Entwicklungsfinanzierung. Ein politischer Durchbruch ist die
       Abschlusserklärung nicht.
       
 (DIR) Theaterstück über Armut am TD Berlin: Das ist mein Leben
       
       Wer ist alles #armutsbetroffen? Im TD Berlin widmet man sich Biografien,
       die sonst selten im Licht der Öffentlichkeit stehen.
       
 (DIR) Klimawandel in Berlin: Landeseigen schwitzen
       
       Berlins kommunale Wohnungsunternehmen haben trotz zunehmender
       Extremtemperaturen kaum Konzepte für einen effektiven Hitzeschutz in ihrem
       Bestand.
       
 (DIR) Soziale Kürzungen: Druck auf Arme steigt
       
       Die schwache Wirtschaftslage führt zu mehr Bürgergeldempfängern und damit
       zu höheren Sozialausgaben. Das Rezept der Union: Sanktionen.