# taz.de -- Geschichte
       
 (DIR) Jane Austen und die Geschlechterrollen: Neue Frauen an der Seitenlinie
       
       In „Überredung“ blickt Jane Austen auf ein neues Geschlechterverhältnis.
       Womöglich hat ihr letzter Roman eine heimliche, uneingestandene Heldin.
       
 (DIR) Essay über staatlichen Autoritarismus: Entbürokratisierung, Baby!
       
       Autoritäre Führer arbeiten an der Gleichschaltung staatlicher
       Institutionen. Welche Strategien wurden dabei von Hitler bis Trump
       verwendet?
       
 (DIR) Auszeichnung für Daniel Cohn-Bendit: Das Phantom der Rebellion
       
       Asterix siegt. Der deutsch-französische Publizist und Politiker Daniel
       Cohn-Bendit wird in Berlin mit dem Prix de l’Académie de Berlin
       ausgezeichnet.
       
 (DIR) Autorin über Versäumnisse des Gedenkens: „Uns geht es um eine plurale Erinnerungskultur“
       
       Wenn das Gedenken gelungen wäre, wäre die AfD nicht so erfolgreich, sagt
       Hadija Haruna-Oelker. Sie plädiert dafür, alles auf Anfang zu stellen.
       
 (DIR) Tödlicher AKW-Unfall vor 50 Jahren: Nach allen Regeln der Kunst verharmlost
       
       Am 19. November 1975 starben zwei Arbeiter bei einem Unfall im AKW
       Gundremmingen. Staatliche Stellen sorgten dafür, dass eine lückenlose
       Aufklärung ausblieb.
       
 (DIR) Historiker über den Klimawandel: „Die nationalstaatlich orientierte Weltpolitik ist der Bremser“
       
       Ließe sich die Erderwärmung mit mehr Demokratie stoppen? Ein Interview mit
       dem Historiker David Van Reybrouck, der beim Wandern einen Gletschersturz
       erlebte.
       
 (DIR) Ausstellung im Jüdischen Museum Wien: Wie Juden und Jüdinnen weiß wurden
       
       Diese Ausstellung zeigt jüdische Selbst- und Fremdbilder. Sie widerspricht
       einem Antirassismus, der jüdische Diskriminierungserfahrungen negiert.
       
 (DIR) Historiker über queere Kämpfe: „Wir sind noch weit weg von Akzeptanz“
       
       Eine Ausstellung des Schwulen Museums Berlin zeigt über 50 Jahre Geschichte
       queerer Bewegungen. Gegenwärtig ist sie in Bremen zu sehen.
       
 (DIR) Online-Projekt zur jüdischen Geschichte: Wo das Reformjudentum seine Wurzeln hat
       
       Über die weltweit erste jüdische Reformsynagoge, eröffnet 1810 in Seesen,
       informiert ein neues Projekt des Portals „Jüdisches Niedersachsen online“.
       
 (DIR) Sexualforscher wird 200 Jahre alt: Karl Heinrich Ulrichs kämpfte für die Homo-Liebe
       
       Der Mann aus dem ostfriesischen Aurich war seiner Zeit voraus. Trotz
       staatlicher Unterdrückung forderte er schon im 19. Jahrhundert die Ehe für
       alle.
       
 (DIR) Ausstellung in Celle: Carolinen-Figuren geben zu denken
       
       Mit 800 goldenen Dänen-Königinnen en miniature bevölkert der Bildhauer
       Ottmar Hörl den Celler Schlosspark.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Der allererste Legostein
       
       Die Wahrheit-Sommerserie „Wahre Originale“ (1): Von der gar hölzernen
       Geschichte eines dänischen Unikums.
       
 (DIR) Stadtrundgang durch Göttingen: Den Vätern der Atombombe auf der Spur
       
       Viele maßgebliche Entwickler der Atombombe studierten in Göttingen. Ein
       Stadtrundgang führt zu ihren Wohn- und Wirkungsstätten.
       
 (DIR) Künstlerin über Bäume in der Stadt: „Bäume haben viel zu erzählen“
       
       Bäume sind Teil der Stadtgesellschaft. Julia Nordholz lässt sie in ihrer
       Hamburger Soundinstallation „Parlament der Bäume“ zu Wort kommen.
       
 (DIR) Erfolgreiche Verdrängung in Spanien: Lieber knallbunt sein
       
       Eine federleichte Ausstellung feiert in Madrid die spanische Popgeschichte.
       Dass das Land unter Franco eine Diktatur war, wird ausgeblendet.
       
 (DIR) Deutsch-jüdische Designerinnen: Eleganz und Spiel
       
       Gestalterinnen der Moderne: Der Nationalsozialismus hat viele von ihnen in
       die Vergessenheit gedrängt. Das Jüdische Museum in Berlin stellt sie vor.
       
 (DIR) Geschichte Haitis in einem Brennglas: Die letzte Oase des Friedens
       
       Brandstiftung zerstörte das Hotel Oloffson in Haitis Hauptstadt
       Port-au-Prince. Es stand für die kulturelle Identität des Landes und für
       Demokratie.
       
 (DIR) Kubanischer Künstler Michel Mirabal: Waffen der Kunst
       
       Michel Mirabal ist einer der international erfolgreichsten Künstler Kubas,
       doch in seiner Heimat weitgehend unbekannt. Das soll sich ändern.
       
 (DIR) Ausstellung „Wikingerdämmerung“: Fakten statt Legenden
       
       Eine Ausstellung auf Schloss Gottorf zeigt, dass Wikinger ursprünglich ein
       Beruf war. Und dass deren aktive Zeit mit Haithabus Untergang endete.
       
 (DIR) Karl-May-Spiele in Bad Segeberg: Winnetou auf Goebbels’ Bühne
       
       Die Karl-May-Spiele in Schleswig-Holstein ziehen jeden Sommer
       Hunderttausende Besucher*innen an. Vor 90 Jahren war die Freilichtbühne
       eine NS-Kultstätte.
       
 (DIR) 70 Jahre Leo Baeck Institut: Wenn Historiker selbst Geschichte werden
       
       Vor 70 Jahren gründeten Holocaustüberlebende das Leo Baeck Institut zur
       Erforschung des deutsch-jüdischen Lebens. Es ist eine Schatzkammer des
       Wissens.
       
 (DIR) Erinnerungsarbeit mit Kopfhörern: Eine Stadt geht in ihre Erinnerung ein
       
       Wie Oldenburg im öffentlichen Raum verdrängt und gedenkt, zeigt das
       Staatstheater im Audiowalk „Zukunftsmusik – wir werden uns erinnert haben“.
       
 (DIR) Deutsche Verbrechen an Polen vor 1945: Ein Findling gegen das Vergessen
       
       Der neue Gedenkort zur Erinnerung deutscher Verbrechen an Polen wurde neben
       dem Kanzleramt eingeweiht. Er soll nur ein fünfjähriges Provisorium sein.
       
 (DIR) Historie des Hamburger HipHop: Digga, check das Denkmal
       
       Die Musik- und Buch-Compilation „Eine Stadt wird bunt“ dokumentiert
       Hamburger HipHop-Geschichte als Zeugnis einer DiY-Ära mit rebellischem
       Slang.
       
 (DIR) Sachbuch „Spionage im Grenzland“: „Eine Warnung für heute“
       
       Ein deutsch-dänisches Team hat die Spionagegeschichte Schleswig-Holsteins
       aufgeschrieben. Das Buch soll auch für aktuelle Spionage sensiblisieren.
       
 (DIR) Wolfang Englers Erinnerungen an die DDR: Scham und Schuld
       
       Nach 1989 machte Wolfgang Engler als Ostler Karriere. Den emotionalen Preis
       analysiert der Soziologe in seinem Buch „Brüche. Ein ostdeutsches Leben“.
       
 (DIR) 500 Jahre Bauernkrieg: Die Freiheit im Stadtmarketing
       
       An Aufstand denken in Memmingen derzeit so gut wie alle. Das ist Folge
       eines historischen Treffens im Jahre 1525, bei dem es um die Freiheit ging.
       
 (DIR) Historiker über NS-Kultstätten: „Viele wurden als Freilichtbühnen einfach weitergenutzt“
       
       Für ihre Propagandaveranstaltungen mit Menschenmassen bauten die Nazis
       Kultstätten. Der Umgang mit ihnen ist noch mangelhaft, beklagt Dietmar von
       Reeken.
       
 (DIR) „Gewalt ausstellen“ im DHM in Berlin: Als Europa sich ein Bild machte
       
       Schon bald nach 1945 versuchten Ausstellungen, die NS-Verbrechen greifbar
       zu machen. Das Deutsche Historische Museum erinnert an sie.
       
 (DIR) Historikerin über die Bauernkriege: „Freiheit ist ein kollektiver Begriff“
       
       1525 revoltierten die Bauern in Deutschland. Ihre Träume von einer
       Gesellschaft ohne Herren könnten, so Lyndal Roper, heute unser Denken
       erweitern.
       
 (DIR) Film „Ostpreußen – Entschwundene Welt“: Kein schönes Land
       
       Filmemacher Hermann Pölking legt die Ideologie der historischen Bilder
       frei, die er montiert. Das macht seinen Dokumentarfilm interessant.
       
 (DIR) Buch über das Ende des „Dritten Reiches“: Gestellte Action für die Fotografen
       
       Gerhard Paul beleuchtet so vielseitig wie spannend die letzten Tage der
       Reichsregierung unter Admiral Dönitz, die im Mai 1945 in Flensburg
       zusammentrat.
       
 (DIR) Historischer Roman von Arno Frank: Ein unaufhaltsamer Aufstieg nach ganz unten
       
       Eine Kleinstadt zwischen 1935 und 1945: Arno Frank begleitet im Roman
       „Ginsterburg“ Deutsche, die sich nur allzu gerne der Nazi-Herrschaft
       unterwerfen.
       
 (DIR) Siegfried Unseld und die NSDAP: Der geheime Schuldmotor eines Verlegers
       
       Siegfried Unseld war Mitglied der NSDAP. Dass der Suhrkamp-Patriarch es
       verschwieg, wirft ein irritierendes Licht auf die alte Bundesrepublik.
       
 (DIR) Preis für Filmemacher Assaf Gruber: „Menschen im Prozess des gesellschaftlichen Absturzes“
       
       Assaf Grubers Filme handeln von Geschichte, Kommunismus und Zionismus. Ein
       Gespräch darüber, wie politische Konflikte in der Kunst wieder auftauchen.
       
 (DIR) „Bedrock“ von Kinga Michalska: Belasteter Boden
       
       Der Film „Bedrock“ von Kinga Michalska spürt den Menschen nach, die auf den
       Ruinen von KZs in Polen leben. Über Orte, auf denen die Geschichte lastet.
       
 (DIR) Film „Flucht in den Norden“: Pionierin mit überschaubarem Werk
       
       Katharina Thalbach flüchtet in der Klaus-Mann-Verfilmung „Flucht in den
       Norden“ 1933 vor dem NS-Faschismus. Nun erscheint der Film auf DVD.
       
 (DIR) Doku „Henry Fonda for President“ im Kino: Nach Reagans Rede war ihm übel
       
       Gelungener Filmessay: In „Henry Fonda for President“ verknüpft Alexander
       Horwath die Geschichten des Hollywoodstars und der USA äußerst
       unterhaltsam.
       
 (DIR) Buch über Wehrmachtsverbrechen: Und die Erde fing Feuer
       
       In den 1970ern protokollierten drei Autoren Wehrmachtsverbrechen im
       heutigen Belarus. Ihre mit Prosa garnierten Berichte sind nun auf Deutsch
       erschienen.
       
 (DIR) Erinnerung an Hamburgs dicksten Komiker: Kolossal komisch
       
       Emil Naucke war eine Hamburger Berühmtheit. Sein großes Gewicht nutzte er
       als Markenzeichen und Spaßfaktor für seine Shows. Vor 125 Jahren starb er.
       
 (DIR) Der Hausbesuch: Abhängig von Büchern
       
       Beim „stern“ war Barbara Beuys eine der ersten Frauen in der Redaktion,
       doch ihre größere Berufung hat sie als Autorin gefunden.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Kopflos in das neue Jahr
       
       Noch ein neunzigster Geburtstag. Vor dem Glockenschlag Mitternacht
       versammelt sich eine illustre und prominente Runde für ein chaotisches
       Spiel.
       
 (DIR) Ausstellung über Feuerwerkskunst: Verdammte Lichteffekte
       
       Eine Ausstellung im Kulturforum Berlin zeigt die Geschichte der
       Feuerwerkskunst. Diese war stets auch Mittel der Macht und des Triumphs.
       
 (DIR) Germanistin über Namen von Orten: „Ortsnamen verwahren ausgestorbene Worte“
       
       Die Indogermanistin Kirstin Casemir erforscht den prähistorischen Ursprung
       von Ortsnamen und die Entwicklung der Namen zwischen Rhein und Elbe.
       
 (DIR) AfD und Erinnerungskultur: Zwischen Tabubruch und Selbstverharmlosung
       
       Die AfD ist offen geschichtsrevisionistisch: Das zeigt sich im Wahlprogramm
       und in vielen Provokationen, kritisiert Historiker Jens-Christian Wagner.
       
 (DIR) Konny Gellenbeck über ihre taz-Zeit: „Oje, jetzt kommt Konny schon wieder …“
       
       Konny Gellenbeck war jahrelang das Gesicht der taz Genossenschaft. Jetzt
       geht sie in den Ruhestand. Wie hat sie Menschen gewonnen, Millionen
       gesammelt?
       
 (DIR) Doku über Hitlers Geburtsstadt Braunau: „Der Ort gilt als Ursprung des Bösen“
       
       Regisseur Günter Schwaiger über seinen investigativen Dokumentarfilm „Wer
       hat Angst vor Braunau?“ und eine bis heute zu Unrecht stigmatisierte Stadt.
       
 (DIR) Mauerfall am 9. November 1989: Was wurde nur aus den Freudentränen?
       
       35 Jahre nach dem Mauerfall trinkt niemand mehr Rotkäppchen auf die
       deutsche Einheit. 13 Gedanken zum sogenannten Einheitstaumel.
       
 (DIR) Roman über Natives im heutigen Amerika: Tiefe Störungen in der Kommunikation
       
       Tommy Orange erzählt in „Verlorene Sterne“ vom Alltag der Natives im
       heutigen Amerika. Traumatisch schwingt die Vergangenheit in der Gegenwart
       mit.
       
 (DIR) Nachruf auf Yehuda Bauer: Gleichzeitig Israeli und Weltbürger
       
       Yehuda Bauer hat mehr als sein halbes Leben lang über den Holocaust
       geforscht. Beim Judenhass der islamistischen Hamas erkannte er Parallelen
       zur SS.