# taz.de -- Queer
(DIR) Angriff auf lesbisches Paar: Geschlagen und getreten nach einem Kuss
Ein Angriff auf zwei junge Lesben trifft in Bremen eine verunsicherte
queere Community. Beratungen zu LGBTIQ-feindlichen Vorfällen nehmen rasant
zu.
(DIR) Queerer Sonntags-Clubs in Berlin: „So etwas gibt es sonst nirgends in Berlin“
Helene Morgenstern Lu arbeitet hinter dem Tresen des queeren Sonntags-Clubs
in Berlin. Nun will die Stadt dem Club das Geld streichen.
(DIR) WDR-Hörspiel über Gewalt in Beziehung: Die Abgründe von Nähe
„Nixe“ erzählt von einer queeren Beziehung, die gewalttätig wird. Ein
Porträt über die Autorin Tia Morgen und warum sie diesem Tabu eine Stimme
gibt.
(DIR) Queeres Tierreich: Der gefiederte Gegenbeweis
Ein Möwinnenpaar auf einer Pazifikinsel bringt ein Argument ins Wanken, das
jahrhundertelang als Waffe gegen queere Menschen diente.
(DIR) Queere Menschen vor Honduras-Wahl: Sie wollen mehr Sicherheit und weniger Korruption
Bei den Wahlen in Honduras tritt die amtierende Präsidentin Xiomara Castro
nicht an. Sie brachte die Demokratie zurück. Ihre Bilanz ist durchwachsen.
(DIR) Geschichte der Queerfeindlichkeit: Alter Hass im neuen Gewand
Queer- und transfeindliche Rhetorik ist heute allgegenwärtig. Das ist nicht
überraschend, denn auch früher flammte sie stets in Krisenzeiten auf.
(DIR) Queerer Club in Berlin macht dicht: Ein letzter Tanz
Am 1. November feierte der legendäre queere Berliner Club SchwuZ seine
letzte Party. Nach 48 Jahren meldete der Club Insolvenz an.
(DIR) Abschied vom SchwuZ: Immer ungeprobt oder overthinked
Der Queer-Club SchwuZ in Berlin-Neukölln ist insolvent und schließt. Doch
bei aller Melancholie: Eine Clubnacht ist keine Trauerfeier.
(DIR) Schwule Bewegung in Ost und West: HIV, Repression und der Kampf um Sichtbarkeit
Wie lebte es sich als schwuler Mann in der Nachkriegszeit? Rainer Herrn und
Detlef Mücke über schwule Geschichte im Schatten der Mauer.
(DIR) Queeres Horror-Halloween: Das Monster im eigenen Körper
Horror als Ausdruck queerer Erfahrungen: Die Ausstellung Nightcrawlers in
Schöneberg spielt mit Ausgrenzung, Unterschiedlichsein und Dysphorie.
(DIR) Queersensible Medizin: Wenn Patient*innen erst mal selbst aufklären müssen
Beim Ärzt*innenbesuch erleben queere Menschen regelmäßig
Diskriminierung. Die Plattform Queermed soll dabei helfen, die richtige
Praxis zu finden.
(DIR) Die Wahrheit: Und nirgends FKK
Opfer russischer Desinformation: Die Wahrheit zu Besuch bei Polina und
Sascha im sächsischen Annaberg-Buchholz.
(DIR) Bericht der Amadeu-Antonio-Stiftung: Rekord bei Angriffen auf CSD-Umzüge
Bei fast jedem zweiten CSD sei es zu Angriffen und Störungen gekommen, hieß
es in dem Bericht. Fast die Hälfte davon sei von Rechtsextremen
ausgegangen.
(DIR) 50 Jahre „Rocky Horror Picture Show“: Ein Schritt nach links und zwei nach rechts
Das legendäre Musical feiert queere Selbstbefreiung. Heute, wo autoritäre
Politik Körper normieren will, ist es wieder so bedeutend wie vor 50
Jahren.
(DIR) Der größte Cottbuser CSD aller Zeiten: „Sexy, schwul, sorbisch“
Trotz zweier angemeldeter rechter Gegendemonstrationen war der 17.
Christopher Street Day in Cottbus ein Erfolg. Mit einem neuen
Besucherrekord.
(DIR) Selbstbestimmungsgesetz: Mehr als 11.000 Personen ließen den Geschlechtseintrag ändern
Seit August 2024 können Menschen einen Antrag auf Änderung ihres
Geschlechtseintrags beim Standesamt stellen. Im ersten Jahr haben Tausende
davon Gebrauch gemacht.
(DIR) Club-Krise in Berlin: SchwuZ macht Schluss
Der älteste queere Club Deutschlands verkündet sein Ende. Das SchwuZ war
schon länger in finanzieller Not und hatte bereits Insolvenz angemeldet.
(DIR) Queerfeindlichkeit in Brandenburg: Angriff auf queeres Leben
In Cottbus wurde ein mutmaßlicher Brandanschlag auf ein queeres Zentrum
verübt. Samstag soll dort ein CSD stattfinden, gegen den Nazis mobil
machen.
(DIR) Queerbeauftragte Sophie Koch: „Ich will mich da nicht verkämpfen“
Sophie Koch, Queerbeauftragte der Bundesregierung, setzt auf leise
Diplomatie statt auf laute Symbolpolitik. Auf ein Gespräch mit Merz wartet
sie seit Juli.
(DIR) Konversionsbehandlungen in Deutschland: Gewalt im Namen Gottes
Queere Menschen suchen Schutz – und erleben Zwang. In kirchlicher Obhut
oder Therapie sollen sie vermeintlich geheilt werden. Der Glaube daran lebt
bis heute fort.
(DIR) Queerfilmfestivals in Norddeutschland: Nebenbei nonbinär
Bei den norddeutschen Queerfilmfestivals laufen Filme, in denen das Thema
Queerness unausgesprochen bleibt. Die Gründe dafür sind unterschiedlich.
(DIR) Queerfeindlichkeit in Schulen: Politik wird an die Tafel gerufen
Nach einem queeren Mobbingfall an einer Schule verweist die
Bildungssenatorin auf die künftige Beschwerdestelle. Für queere Bildung
wird das Geld gekürzt.
(DIR) Filmfest Osnabrück: Mit der Gitarre in die Unterwelt
Queere Punks in Malaysia, illegale Ballonkunst in Brasilien und litauische
Bohème: Ein Schwerpunkt beim Filmfest Osnabrück sind Subkulturen.
(DIR) Historiker über queere Kämpfe: „Wir sind noch weit weg von Akzeptanz“
Eine Ausstellung des Schwulen Museums Berlin zeigt über 50 Jahre Geschichte
queerer Bewegungen. Gegenwärtig ist sie in Bremen zu sehen.
(DIR) Theaterstück „Pride“ von Falk Richter: Nichts ist normaler als queer
Zu Beginn der Intendanz von Vasco Bönisch zeigt das Staatstheater Hannover
erstmals auf Deutsch Falk Richters „Pride“. Ein Wagnis ist das nicht.
(DIR) Queerfeindliche Gewalt: Die Narbe eines Systems
Mitte August schlagen fremde Männer Nour wortwörtlich den Schädel ein –
weil er queer ist. Trotz des Schmerzes kämpft er nun für Gerechtigkeit.
(DIR) Älteste Dragqueen Polens: „Ich verberge nichts“
Lulla la Polaca prägte die queere Szene Warschaus. Mit über 70 trat sie
erstmals als Dragqueen auf. Eine Begegnung in der Hauptstadt.
(DIR) Roman „Hundesohn“: Sie scharren an ihren Körpern
Zwischen den Sprachen und anderen Männern: Ozan Zakariya Keskinkılıç’ Roman
„Hundesohn“.
(DIR) Emanuel Pârvus Spielfilm über Homophobie: Sie wollen den Sohn heilen
Der rumänische Regisseur Emanuel Pârvu erzählt in seinem neuen Film „Drei
Kilometer bis zum Ende der Welt“ von Homophobie auf dem Land.
(DIR) Trans- und queere Communities: Protest gegen Kongress
Rund 200 Menschen folgten einem Demo-Aufruf des Bündnisses „Transfeinde
stressen“. Anlass war ein als transfeindlich eingestufter Kongress in
Berlin.
(DIR) Transfeindliche Tagung: Versammlung der Transfeinde
In Berlin treffen sich US-amerikanische Propagandagruppen, die gegen die
Rechte von queeren Menschen agitieren. Dagegen regt sich Protest.
(DIR) Lana-Kaiser-Dokumentation: Immer mutig
Respektvoll zeichnet die ARD das Leben von Lana Kaiser – ehemals Küblböck –
nach. Das Publikum erlebt ihre kraftvolle Stimme nochmals hautnah.
(DIR) Was ist eine Frau?: Spekulationen und Paranoia
Die aktuellen Diskussionen um Trans-Rechte dienen vor allem der
Selbstvergewisserung einer Gesellschaft, die von ihren Vorurteilen nicht
lassen mag.
(DIR) Azubi über Handwerksbranche: „Die Atmosphäre ist für queere Menschen unerträglich“
Sexismus im Handwerk: Der Lübecker Tischler-Azubi Linus rechnet anlässlich
seiner Freisprechungsfeier mit seiner männlich dominierten Branche ab.
(DIR) Sexualforscher wird 200 Jahre alt: Karl Heinrich Ulrichs kämpfte für die Homo-Liebe
Der Mann aus dem ostfriesischen Aurich war seiner Zeit voraus. Trotz
staatlicher Unterdrückung forderte er schon im 19. Jahrhundert die Ehe für
alle.
(DIR) Burlesquefestival auf der Reeperbahn: „Körper auf der Bühne sind immer politisch“
In Hamburg steigt das erste deutsche internationale Burlesquefestival.
Wissenschaftlerin Joanna Staśkiewicz über Burlesque als lokales Barometer.
(DIR) Änderung beim Selbstbestimmungsgesetz: Gefahr eines „Sonderregisters“ für Queere
Die unlautere Geschlechtsänderung eines Neonazis wird zur Vorlage für
Änderungen der Erfassung in Behörden. Eine Grünenpolitikerin beklagt
Diskriminierung.
(DIR) Nicht-binärer Geschlechtseintrag: Zweitpass gegen Diskriminierung auf Reisen
Für nicht-binäre Menschen kann der geschlechtsneutrale Eintrag im Pass zur
Gefahr werden. Deutsche Behörden stellen daher vereinzelt Zweitpässe aus.
(DIR) Offener Brief: Kulturstaatsminister Weimer spaltet, statt zu verbinden
Die Initiative Queer Media Society hat einen offenen Brief an den
Kulturstaatsminister geschrieben. Wolfram Weimers Genderverbot sei
diskriminierend.
(DIR) 50 Jahre „Rocky Horror Picture Show“: „I'm just a sweet transvestite“
Ein Sprung nach links: Wie nur gelang es der „Rocky Horror Picture Show“
zum am längsten kontinuierlich laufenden Film aller Zeiten zu werden?
(DIR) trans* Menschen: Zwangsouting beim Behördengang
Das Bundesinnenministerium will mehr Daten bei Geschlechtsänderungen
erfassen. Kritiker*innen befürchten ein „Sonderregister“ für trans
Personen.
(DIR) Queerer Maler Navot Miller: Ist das dieser Künstler von Instagram?
Mit seiner „New Queer Intimists“-Malerei begeistert der im Westjordanland
aufgewachsene Navot Miller das Internet. Was macht seinen Reiz aus?
(DIR) CSD in Bautzen: Flagge zeigen für die Queer-Community
Mehrere Tausend Menschen demonstrieren zum Christopher Street Day (CSD) im
ostsächsischen Bautzen. Die rechte Gegendemo bleibt kleiner als erwartet.
(DIR) Podcast „A Bit Fruity“: Von Popkultur und Politik
Matt Bernsteins „A Bit Fruity“ erklärt durch Popkultur und
Internetphänomene den „Vibe Shift“ in den USA.
(DIR) Kürzungen trotz Rekordhaushalt: Ändert endlich das Fördersystem!
Kleine Projekte sollen 2025 weniger Geld für ihre Arbeit bekommen. Das
müsste nicht sein, wenn das Land Berlin endlich mehr Einnahmen erzielen
würde.
(DIR) LGBTQ-Aktivist und Dragqueen: Vom schüchternen Messdiener zur schillernden Igitte
Seine Homosexualität offen auszuleben, fiel Philipp Gresch lange schwer.
Heute setzt er sich als „Igitte von Bingen“ für Rechte queerer Menschen
ein.
(DIR) FrauenLesben*Freitag auf der Kippe: Sonntags-Club freitags geschlossen?
Der Entwurf des Haushaltsplans 2025/26 sieht eine Stellenkürzung im queeren
Veranstaltung- und Beratungsort vor. Das hat weitreichende Konsequenzen.
(DIR) Die LGBTIQ*-Disco Busche ist Geschichte: Ausgetanzt
Das Clubsterben geht weiter. Die Busche, eine der größten LGBTIQ*-Discos
in Berlin, hat zugemacht. Nach Corona liefen die Kosten aus dem Ruder.
(DIR) Content-Moderation bei Tiktok: Aubergine statt Penis
Tiktok will die Berliner Content-Moderation durch eine KI ersetzen. Schon
jetzt werden sexpositive und queere Inhalte willkürlich eingeschränkt.
(DIR) Rekorde bei CSD: Raus aus der Blase, rauf auf die Straße
Queer sein ist politisch. In Zeiten des Rechtsrucks werden CSDs zu
wichtigen Zeichen für die Demokratie. Das verstehen auch nicht-queere
Personen.