# taz.de -- Schwerpunkt Artenschutz
       
 (DIR) Artenschutzkonferenz in Usbekistan: Lebewesen als verfügbare Ressource
       
       Die Artenschutzkonferenz Cites zeigt erneut: Menschen können zählen,
       bewerten, managen – und mit diesen Methoden auch schützen. Das
       funktioniert. Irre ist es trotzdem.
       
 (DIR) Artenschutzkonferenz: Freude für Fische, aber nicht für Aale
       
       Die Welt hat um den Schutz gefährdeter Tiere und Pflanzen gerungen. Und es
       gab mehrere Erfolge – etwa ein Handelsverbot für Haie.
       
 (DIR) Abkommen schränkt Handel ein: Frösche können weiterquaken
       
       Südeuropäische Wasserfrösche werden millionenfach aus Teichen und Seen der
       Türkei und Albaniens gefischt. Nun wird der Handel eingeschränkt.
       
 (DIR) Handel mit bedrohten Tieren: Über 70 Haie unter Schutz
       
       Walhaie, Manta- und Teufelsrochen dürfen künftig international nicht mehr
       gehandelt werden. Umweltorganisationen nennen die Entscheidung historisch.
       
 (DIR) Washingtoner Artenschutzabkommen: Erfolg für Haie, Schlappe für Aale
       
       Die Konferenz in Samarkand beschließt erstmals ein globales Handelsverbot
       für eine Haiart. Der Versuch, alle Aal-Arten besser zu schützen, scheitert.
       
 (DIR) Erneuerbare Energien: Zugvögel erkennen Gefahr durch Windrotoren
       
       Die Tiere vermeiden Windkraftanlagen in Bewegung „mehr als bisher
       angenommen“. Das ergibt eine Studie im Auftrag der Windbranche.
       
 (DIR) Artenschutzkonferenz in Usbekistan: Der Hai soll aus dem Warenkorb
       
       In Usbekistan treffen sich die Vertragsstaaten des Washingtoner
       Artenschutzabkommens. Sie wollen den Handel mit bedrohten Tieren und
       Pflanzen regulieren.
       
 (DIR) Artenschutzkonferenz in Usbekistan: Schicksal von mehr als 200 Arten auf dem Verhandlungstisch
       
       Am Montag startet die internationale Artenschutzkonferenz. Harte
       Verhandlungen zum Handel mit Elfenbein, Haien und Fröschen werden erwartet.
       
 (DIR) Erhalt der Luchs-Population: Ein Traumpaar für den Harz
       
       Ein Kuder aus der Schweiz und eine Luchsdame aus der Ukraine sollen im Harz
       für Nachwuchs sorgen. Sonst droht die Tierart in der Region auszusterben.
       
 (DIR) Unterwasserlärm: Schüsse im Schutzgebiet
       
       Türkises Meer, springende Delfine: Der französische Nationalpark Port Cros
       ist paradiesisch. Doch der Lebensraum wird gestört – auch vom Militär.
       
 (DIR) Affenforscherin Jane Goodall: Sie kritisierte sanft und gab nie auf
       
       Aus der empathischen Schimpansenforscherin Jane Goodall wurde eine
       nimmermüde Kämpferin für den Erhalt des Planeten. Nun ist sie gestorben.
       
 (DIR) Berühmte Primatenforscherin: Jane Goodall stirbt mit 91 Jahren
       
       Die Britin Jane Goodall hat in der Wildnis Tansanias frei lebende
       Schimpansen beobachtet und damit die Verhaltensforschung revolutioniert.
       
 (DIR) Bremerhavener Zoo tötet Schimpansenbaby: Ein Affe wie wir
       
       Ein Zoo schläfert ein Affenbaby ein, das von der Mutter nicht angenommen
       wurde. Peta will Strafanzeige stellen. Brauchen Menschenaffen Grundrechte?
       
 (DIR) Ökotourismus in Brasilien: Im Reich der Jaguare
       
       Die Jaguare im brasilianischen Sumpfgebiet Pantanal ziehen Touristen an.
       Diese sind eine Einnahmequelle für die Bewohner. Doch langsam wird's zu
       viel.
       
 (DIR) Nördliches Breitmaulnashorn: Noch nicht ganz ausgestorben
       
       Mit im Labor hergestellten Embryonen und Leihmutterschaft wollen
       Forschende eine bedrohte Nashornart retten. Wie viel ist der Natur damit
       geholfen?
       
 (DIR) Künstliche Intelligenz im Artenschutz: Wenn Algorithmen Elefanten beobachten
       
       Bisher mussten ArtenschützerInnen Tierbestände mühsam zählen. KI erkennt
       Muster und kann gar helfen, Konflikten zwischen Mensch und Tier
       vorzubeugen.
       
 (DIR) Goldschakal auf Sylt: Der Schuss bleibt erstmal aus
       
       Umweltschützer hatten mit einer Klage gegen den Abschuss des
       Wolfsverwandten Erfolg. Übergriffe auf Schafe seien laut Wildtierexperten
       die Ausnahme.
       
 (DIR) Gerissene Lämmer auf Sylt: Goldschakal zum Abschuss freigegeben
       
       Das Raubtier hatte 93 Lämmer und Mutterschafe gerissen, nun bereiten sich
       Jäger auf den Abschuss vor. Experten fordern ein Konzept für das Leben mit
       dem Goldschakal.
       
 (DIR) Kinder fragen, die taz antwortet: Warum haben Nashörner Hörner?
       
       Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche
       beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Louie, 7 Jahre alt.
       
 (DIR) 25 Jahre Luchse im Harz: Angekommen, doch isoliert
       
       Ein viertel Jahrhundert nach Auswilderung der ersten Luchse im Harz ist die
       Population stabil. Damit das so bleibt, braucht es Luchsmigration.
       
 (DIR) Wisente in Deutschland: Riesen hinter Gittern
       
       In Nordrhein-Westfalen lebt eine Herde Wisente. Anfangs durften sie sich
       frei bewegen. Doch dann störten sie die Waldbauern – und wurden
       eingesperrt.
       
 (DIR) Wolf wieder einfacher abzuschießen: Artenschutz ja, aber nicht vor der eigenen Tür
       
       Das EU-Parlament beschließt, dass Wölfe in der Europäischen Union leichter
       abgeschossen werden können. Dabei leisten die einen Beitrag zur Natur.
       
 (DIR) Europäische Wildkatze bedroht: Unkastrierte Hauskatzen als Problem
       
       Naturschützer schlagen Alarm: Paaren sich freilaufende Hauskatzen mit
       Wildkatzen, könnten genetische Anpassungen der Wildkatzen verloren gehen.
       
 (DIR) Erfolg der Deutschen Umwelthilfe: Glyphosat-Pestizid vorläufig gestoppt
       
       Ein Pestizid von Monsanto wurde durch das Einschreiten der Deutschen
       Umwelthilfe vorläufig verboten. Ob es dabei bleibt, ist allerdings unklar.
       
 (DIR) US-Forscher schlagen Alarm: Amerikas Schmetterlinge verschwinden
       
       Die Zahl der Falter ist in den USA seit dem Jahr 2000 um 22 Prozent
       gesunken. Klimawandel ist eine Ursache, Hauptgrund ist der Einsatz von
       Insektiziden.
       
 (DIR) Signale vom Weltnaturgipfel: Die Menschheit kann auch anders
       
       Wie wird der Artenschutz ab 2030 finanziert? Die Vertragsstaaten der
       UN-Biodiversitätskonvention haben Antworten. Deutschland muss jetzt
       dranbleiben.
       
 (DIR) „Hoffnung für Artenschutz“: UN-Naturkonferenz beschließt Finanzplan
       
       Die Artenvielfalt ist weltweit gefährdet. Nach einem Misserfolg vor vier
       Monaten gelingt es den Staaten, sich auf einen Kompromiss zu einigen.
       
 (DIR) Endgültiges Ende des Artenschutzprojekts: Einst freilebende Wisente müssen im Gatter bleiben
       
       Im Rothaargebirge sollte Deutschlands erste wilde Wisentherde leben. Doch
       längst sind die Tiere eingesperrt. Eine Klage von Artenschützern
       scheiterte.
       
 (DIR) Neue Strategie für Agrarpolitik: Einkommen der Bauern für EU-Kommission wichtiger als Umwelt
       
       Künftig will sich die EU-Kommission noch stärker um die Einkünfte der
       Landwirte kümmern. Die Natur ist in ihrer neuen Agrarstrategie nur
       zweitrangig.
       
 (DIR) Neues Stadtquartier in Treptow-Köpenick: Angriff auf Gärten und Kröten
       
       Auf dem „Dreieck Späthsfelde“ sollen tausende neue Wohnungen entstehen –
       der BUND warnt vor Versiegelung und ökologischen Schäden.
       
 (DIR) Schlupfwespenart ist Insekt des Jahres: Waldrettung auf natürliche Art
       
       Sie schützt Bäume vor Schädlingen, hat eine hervorragende Spürnase und kann
       treffsicher bohren. Nun wird die Holzwespen-Schlupfwespe geehrt.
       
 (DIR) Hysterie wegen invasiver Arten: Die asiatische Hornisse ist halb so wild
       
       Auch in Norddeutschland breitet sich das Insekt aus, wie ein Meldeportal
       zeigt. Die Bekämpfungspflicht wird voraussichtlich 2025 aufgehoben.
       
 (DIR) Verstoß gegen Umweltauflagen bei A 26: Der frühe Vogel baut schon mal
       
       Bei Arbeiten für die A26 in Hamburg hat die Baufirma gegen Auflagen zum
       Schutz des Bergpiepers verstoßen. Das nährt Misstrauen gegen das Projekt.
       
 (DIR) Abriss-Stopp wegen Artenschutz: Der Spatz in der Hand heißt „Abriss-Stopp“
       
       Freude bei den einen, leichte Bestürzung bei Bausenator Christian Gaebler
       (SPD): Der Sperling macht den Abbruch des Jahnstadions vorerst zunichte.
       
 (DIR) UN-Artenschutzkonferenz in Kolumbien: Biodiversitätsgipfel als Volksfest
       
       Während Verhandler:innen über die Zukunft des Planeten tagen, wird die
       Veranstaltungsstadt Cali zum Event. Sogar Gullydeckel sind mit COP16-Logo.
       
 (DIR) Ende der Biodiversitätskonferenz: Versprechen gebrochen
       
       „Die Uhr tickt“ war gefühlt der meistgehörte Satz auf der
       Biodiversitätskonferenz in Cali. Doch in den Ergebnissen spiegelt sich das
       kaum wieder.
       
 (DIR) Weltnaturkonferenz in Cali: Mehr Rechte für Indigene, aber kein neuer Fonds
       
       Verhandlungen über die Finanzierung von Naturschutz im Globalen Süden
       wurden vertagt. Dafür bekommen indigene Gemeinschaften einen ständigen
       Ausschuss.
       
 (DIR) Weltnaturkonferenz in Cali: Aus der Umsetzungs- wird eine Arbeitskonferenz
       
       Bundesumweltministerin Lemke erwartet von der UN-Konferenz in Kolumbien
       keine großen Beschlüsse. Der WWF fordert mehr Kompromissbereitschaft.
       
 (DIR) Schäden durch Fischerei: NGO fordert Ende der Grundschleppnetze
       
       Nach dem Brüsseler Rechtsruck könnte die Fangmethode erlaubt bleiben,
       befürchtet Ocean Care. Bisher gab es schon einen Aktionsplan dagegen.
       
 (DIR) Schutz der biologischen Vielfalt: „Noch dramatischer als beim Klimawandel“
       
       Der Umweltverband BUND will Deutschland mit einer Verfassungsklage zum
       Schutz der Biodiversität zwingen. Viele Arten seien bereits ausgestorben.
       
 (DIR) Meeresschutzorganisation schlägt Alarm: NGO fordert Stopp für Grundschleppnetze
       
       Beim Zerstören von Meeresböden ist Deutschland ganz vorn dabei, zeigt ein
       Bericht der NGO OceanCare. Für größere Gebiete fordert sie ein
       Grundschleppnetzverbot.
       
 (DIR) WWF-Report zum Artensterben: Tierbestände schwinden weltweit
       
       Weltweit schwinden immer mehr Tierbestände. Eine WWF-Untersuchung zeigt
       nun, wie es um viele Populationen weltweit steht – und was droht.
       
 (DIR) Neuer Bericht zur Artenvielfalt: Die Mooshummel sucht Futter
       
       60 Prozent der deutschen Naturschutzgebiete sind in schlechtem Zustand, der
       des Waldes verbessert sich. Das zeigt der „Faktencheck Artenvielfalt“.
       
 (DIR) Walschutzgebiet im Südatlantik: Gescheitert an einer Stimme
       
       Bei der Konferenz der Internationalen Walfangkommission kommt es zum
       Kräftemessen. Die EU kann zumindest ein Signal zum Schutz der Tiere
       durchsetzen.
       
 (DIR) Studie zum Verhalten von Bienen: Der Pollentransport hat es in sich
       
       Die Uni Göttingen hat Netzwerke von Wildbienen und Pflanzen auf geschützten
       Wiesen erforscht. Dies hilft, das Aussterben von Arten vorherzusagen.
       
 (DIR) Özdemir verwässert Waldschutz-Pläne: „Zahnlose Mikro-Novelle“
       
       Agrarminister Özdemir schwächt seine Waldgesetzreform ab. Er kommt
       Waldbesitzer:innen entgegen und vernachlässigt den Klimaschutz.
       
 (DIR) Artenvielfalt in Brasilien: Rios letzte Raubtiere
       
       Seit Millionen Jahren leben Kaimane in der Gegend um Rio de Janeiro. Doch
       ihre Lagunen werden bebaut. Unterwegs mit einem, der sie retten will.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Auf Waldes Rappen
       
       Die lustige Tierwelt und ihre ernste Erforschung (199): Einer der rarsten
       Vögel der Welt, der Waldrapp, dockt höchst gern beim Menschen an.
       
 (DIR) Das Ende der Plage: Karnickelsterben nun auch in Bremen
       
       Die Bestände des Europäischen Wildkaninchens gehen aufgrund von Seuchen
       kontinuierlich zurück. Bremen war bisher eine Ausnahme.
       
 (DIR) Umgang mit Wildtieren: Bärin im Trentino nun doch getötet
       
       Vor drei Wochen ging die Bärin KJ1 auf einen Jogger aus Frankreich los und
       verletzte ihn schwer. Trotz Protesten wurde sie jetzt erschossen.