# taz.de -- Entwicklungszusammenarbeit
(DIR) Regierungsverhandlungen in Berlin: Kongos Regierung auf Lobbytour in Deutschland
Die Regierungen Deutschlands und der DR Kongo reden über Entwicklungshilfe
und Investitionen. Zeitgleich eskaliert vor Ort der Krieg.
(DIR) Weltklimakonferenz COP30 in Brasilien: Klimaanpassung als Chance
Die Grünen wollen, dass sich Deutschland in Belém stärker mit
Entwicklungsländern verbündet – auch, um unabhängiger von autoritären
Regimen zu werden.
(DIR) Freiwilliges Soziales Jahr: Moderner Kolonialismus im Mantel der Entwicklungshilfe
Knapp drei Wochen Schnellkurs braucht es, um im Globalen Süden Englisch
unterrichten zu dürfen. Das kann nicht reichen, um die Kinder effektiv zu
unterrichten.
(DIR) Superreicher Philanthrop: Hat Bill Gates plötzlich etwas gegen Klimapolitik?
Bill Gates' Stiftung fördert viele Klimaschutz-Projekte. Nun sagt er, man
solle sich nicht zu sehr auf Reduktionsziele konzentrieren. Warum?
(DIR) UN-Bericht zu Klimaanpassung: Mit dem Wasser bis zum Hals
Die gefährdetsten Länder bekommen oft am wenigsten Geld für Anpassung an
die Erderhitzung. Ein Vorschlag: Milliardäre müssten mehr beitragen.
(DIR) Kürzungen durch USA und andere: Der UN-Flüchtlingshilfe fehlt das Geld
3,6 statt 11 Milliarden Dollar in diesem Jahr: Das UN-Flüchtlingshilfswerk
UNHCR erhält immer weniger Mittel und muss weltweit 5.000 Stellen abbauen.
(DIR) Klimaversprechen der reichen Länder: Klimakredite verschärfen oft Schuldenkrise
Zwei Drittel der Klimafinanzierung für den Globalen Süden sind Kredite. Das
stürzt ihn weiter in die Schuldenspirale. Industrieländer profitieren.
(DIR) Kürzung der humanitären Hilfszahlungen: Mythos der Verschwendung
Die humanitäre Hilfe fällt jetzt auch in Deutschland massiven Kürzungen zum
Opfer. Der Aufschrei sollte größter sein, wenn es um Menschenleben geht.
(DIR) Bundesministerin Radovan in Nahost: Warten auf den Wiederaufbau
Israel verweigert Einfuhrgenehmigungen für Hilfen für Gaza. Im
Westjordanland versuchte Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan
Druck zu machen.
(DIR) Deutsche Entwicklungspolitik im Dilemma: Ratlos in Ruinen
Entwicklungsministerin Alabali Radovan ist zu Besuch in Nahost. Sie sucht
die Balance zwischen Mitgefühl für die Palästinenser:innen und
deutscher Regierungslinie.
(DIR) Starke Kürzungen bei Entwicklungsgeldern: Sparkurs beim Helfen
Bis 2026 will Berlin über zwei Milliarden Euro bei humanitärer Hilfe und
Entwicklungszusammenarbeit streichen: Das trifft vor allem die UN und
NGOs.
(DIR) Philosoph über globale Gerechtigkeit: „Wir haben eine goldene Möglichkeit, etwas zu erreichen“
Weltweit sinken Budgets für Entwicklungszusammenarbeit. Yale-Professor
Thomas Pogge sagt: Es gibt Potenzial für eine Gegenbewegung.
(DIR) Fossil-Deal mit Trump: Die drei wichtigsten Klima-News der Woche
Die EU hat enorme fossile Importe aus den USA versprochen.
Naturkatastrophen sind gefährlich fürs Finanzsystem. Die Entwicklungsziele
lahmen.
(DIR) Kürzungen bei NGOs: Ohne Rückgrat
Die Bundesregierung kürzt die Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit.
Gleichzeitig setzt sie auf Kriegstüchtigkeit – ein fatales Signal.
(DIR) Jahresbericht der Welthungerhilfe: Mehr Hungernde durch die Klimakrise
Jeder elfte Mensch hat nicht mehr genug zu essen. Trotzdem sinken die
Gelder für Entwicklungszusammenarbeit.
(DIR) Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung: Nicht mehr als ein Kompromiss
Die UN-Konferenz in Sevilla verabschiedete ein Papier zur
Entwicklungsfinanzierung. Ein politischer Durchbruch ist die
Abschlusserklärung nicht.
(DIR) Ex-Foodwatch-Chef zu Entwicklungshilfe: „Ich war Teil der Zerstörung“
Am Beispiel Tunesiens zieht Ex-Foodwatch-Chef Thilo Bode eine ernüchternde
Bilanz der EU-Entwicklungszusammenarbeit. Auch aus eigener Erfahrung.
(DIR) UN-Entwicklungskonferenz in Sevilla: Die globalen Machtstrukturen herausfordern
Jason Braganza kämpft dafür, dass ärmere Länder Entwicklungsprojekte besser
finanzieren können. Ein Tag der dicken Bretter auf der UN-Konferenz.
(DIR) Krise der Entwicklungszusammenarbeit: Senegal allein gelassen
Im Senegal spürt man, was die Auflösung von USAID bedeutet. Sie trifft die
Marginalisierten, langfristig könnte das ganze Gesundheitssystem wanken.
(DIR) Ökonomin über Entwicklungszusammenarbeit: „Sicherheit darf nicht nur militärisch gedacht werden“
Die anstehende 4. UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung sei eine Chance
für die Länder des Globalen Südens, sagt Kathrin Berensmann.
(DIR) Sparkurs der Entwicklungspolitik: „Die Bedarfe steigen, das Geld wird weniger“
Welthungerhilfe und Terre des Hommes fordern mehr Geld für
Entwicklungszusammenarbeit. Kürzungen könnten böse Folgen haben.
(DIR) Zukunft der Entwicklungszusammenarbeit: „Deutschland ist auf Partnerschaften angewiesen“
Nachhaltigkeitsforscherin Anna-Katharina Hornidge warnt vor einer Kürzung
von Entwicklungsmitteln. Den Erhalt des BMZ begrüßt sie.
(DIR) Menschen mit Behinderung: Starke Zusagen für globale Inklusion
Der dritte Global Disability Summit endet in Berlin mit großen Versprechen.
Entwicklungsministerin Svenja Schulze spricht von einem „Durchbruch“.
(DIR) 150 Jahre Albert Schweitzer: Worüber der Theologe schwieg
Albert Schweitzers Tropenspital „Lambarene“ bot den Nachkriegsdeutschen
tröstlich ablenkende Afrika-Fantasien. Der jüdische Anteil an der Leistung
blieb tabu.
(DIR) Weltgipfel für Menschen mit Behinderung: Entwicklungszusammenarbeit braucht Inklusion
Am Mittwoch beginnt der Global Disability Summit. Im Fokus steht die
Entwicklungszusammenarbeit, in der Behinderung noch immer nicht bedacht
werde.
(DIR) Zukunft der Entwicklungspolitik: „Deutschland würde enorm an Einfluss verlieren“
Die Union will bei der Entwicklungshilfe sparen und stellt das BMZ infrage.
Politiker aus den eigenen Reihen und der SPD warnen vor den Konsequenzen.
(DIR) Deutsche Entwicklungszusammenarbeit: Es braucht ein neues Konzept
Zunehmend richten Staaten ihre Auslandshilfen an nationalen Interessen aus.
Deutschland sollte stattdessen auf eine stabile Weltwirtschaft setzen.
(DIR) Aktivist über Katastrophe in Sudan: „Das bereitet mir schlaflose Nächte“
Mohamed Hassan leitet eine Menschenrechtsorganisation in Sudan. Er
kritisiert den Zerfall seines Landes und den US-Hilfsstopp mit humanitären
Folgen.
(DIR) Entwicklungshilfe in den USA: Radikalschlag abgeschlossen
83 Prozent der US-amerikanischen Entwicklungsprogramme sollen eingestellt
werden, sagt Außenminister Marco Rubio. Organisationen warnen vor Folgen.
(DIR) Entwicklunghilfe für Ruanda: Kein neues Geld aus Deutschland
Deutschland setzt wegen des M23-Krieges Neuzusagen an Ruanda aus. Die
bestehenden Zusagen würden weiter umgesetzt, man werde sie jedoch
„überprüfen“.
(DIR) Gewalt in der DR Kongo: UNO bittet um 2,5 Milliarden Dollar US-Hilfe
Angesichts der Gewalt in der DR Kongo hat die UNO finanzielle Unterstützung
erbeten. Die USA soll mehr als 2,5 Milliarden zur Verfügung stellen.
(DIR) Ugandischer Aktivist über Aus von USAID: „Es stehen Menschenleben auf dem Spiel“
Trumps Regierung hat die US-Entwicklungshilfeagentur USAID eingestellt. Was
das für Marginalisierte in Uganda bedeutet, erklärt Aktivist Richard
Lusimbo.
(DIR) Deutsch-syrische Klinikpartnerschaft: Neuer deutscher Einfluss
Die deutsch-syrische Klinikpartnerschaft ist ein Schritt in die richtige
Richtung. Die Zukunft Syriens wird weit über die Landesgrenzen wirken.
(DIR) Humanitäre Hilfe: Mehr Engagement, nicht weniger
Weltweit gibt es mehr Krisen als je zuvor. Doch humanitäre Hilfen werden
zurückgefahren. Auch Deutschlands Entwicklungshilfe steht unter Druck.
(DIR) Nachruf auf Ismailiten-Führer Aga Khan: Ein unverbesserlicher Weltverbesserer
Er war Religionsführer, globaler Jetsetter und reicher Geschäftsmann: Der
spirituelle Führer Karim Aga Khan ist im Alter von 88 Jahren gestorben.
(DIR) Behörde USAID in den USA: Musk will Entwicklungshilfe abwickeln
US-Präsident Donald Trump und Milliardär Elon Musk sind sich einig: Die
Behörde für Entwicklungshilfe USAID soll dicht gemacht werden.
(DIR) Report zur Frauenfußball-Bundesliga: Mehr Highlight-Normalität
Trotz anhaltenden Wachstums wird die Fußballelite der Frauen immer noch
querfinanziert. Der 1. FC Köln zeigt einen Weg zu mehr Eigenständigkeit.
(DIR) Reaktion auf M23-Offensive in DR Kongo: Deutschland sagt Gespräche mit Ruanda ab
Das Bundesentwicklungsministerium sagt die nächsten
„Regierungskonsultationen“ mit Ruanda ab. Es könne kein „Business as Usual“
geben, heißt es.
(DIR) Syrien nach dem Sturz des Assad-Regimes: Sanktionen behindern Europas Aufbauhilfe
Die Golfstaaten und die Türkei investieren schon in Syrien. Die EU dagegen
kann bisher kaum Entwicklungsgelder zahlen.
(DIR) Svenja Schulze besucht Ukraine: Widerstand aus Beton
Die russische Armee bombardiert gezielt die Energieversorgung der Ukraine.
Deutschland schickt Geld und Material für den Wiederaufbau im Krieg.
(DIR) Deutschlands Rolle in Tschad und Sudan: Schillernde Annäherung
Tschad beherbergt über eine Million Geflüchtete aus Sudan. Zugleich heizt
das Regime den Krieg dort mit an. Nun vertieft Deutschland die
Partnerschaft.
(DIR) Entwicklungszusammenarbeit in Costa Rica: Fauler Aufforstungsdeal
Das Bundesentwicklungsministerium hat in Costa Rica mit dem Konzern Fresh
Del Monte kooperiert. Indigene kritisieren die Zusammenarbeit.
(DIR) Entwicklungshilfe: Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser
Sollen vergebene Gelder in der Entwicklungszusammenarbeit kontrolliert
werden oder nicht? Eine Studie zeigt, man sollte auf Eigenverantwortung
setzen.
(DIR) Die UN-Klimakonferenz in Baku: Im Schatten von Krisen und Trump
Ab Montag treffen sich die Delegationen der Länder der Welt in Baku. Auf
der jährlichen UN-Klimakonferenz wird es diesmal vor allem ums Geld gehen.
(DIR) Anpassung an den Klimawandel: Deiche nur für Reiche
Die Gelder zur Anpassung von Entwicklungsländern an die Erderhitzung
reichen nicht aus, stellt ein UN-Bericht fest. Helfen könnte etwas anderes.
(DIR) Klimagerechtigkeit: Gespart wird beim Globalen Süden
Eigentlich hat Olaf Scholz versprochen, ab 2025 sechs Milliarden Euro
jährlich für die Klimafinanzierung bereitzustellen. Das wird wohl nichts.
(DIR) Geld für ärmere Staaten: Deutsche Klimahilfe stabil
Die Größenordnung von 10 Milliarden Euro jährlich für internationalen
Klimaschutz bleibt. Das betonen Entwicklungs- und Wirtschaftsministerium.
(DIR) UN-Zukunftsgipfel: Update verfügbar
Ein Pakt für die Zukunft, beschlossen von den Vereinten Nationen, soll
allen Menschen ein gutes Leben ermöglichen. Doch die Industrieländer
bremsen.
(DIR) Ehemalige DDR-VertragsarbeiterInnen: In Deutschland verrückt gemacht
Jede Woche demonstrieren in Mosambiks Hauptstadt ehemalige
DDR-VertragsarbeiterInnen. Sie sehen auch die Bundesrepublik in der
Verantwortung.
(DIR) Kritik an FDP-Vorstoß: „Entwicklung eigenständiges Thema“
Die Liberalen wollen das Entwicklungsministerium in das Außenressort
eingliedern. Das empört Koalitionspartner und Hilfsorganisationen.