# taz.de -- Forschung
       
 (DIR) Energieversorgung der Zukunft: Fusionieren statt spalten
       
       Hamburg und Schleswig-Holstein wollen bei der Entwicklung eines
       Kernfusionsreaktors mitmischen. Hilft das dem Ziel, bis 2050 klimaneutral
       zu werden?
       
 (DIR) Forschungsort mit Nobel-Bezug: Wo das Dynamit erfunden wurde
       
       Nicht weit von Hamburg hat Alfred Nobel erstmals Dynamit hergestellt. Mit
       dem Helmholtz-Zentrum Hereon gibt es da nun weniger explosive
       Spitzenforschung.
       
 (DIR) Forschungsreaktor FRM II Garching: Bayerisches Leuchtturmprojekt bleibt finster
       
       Der wegen seiner Nutzung russischen atomwaffenfähigen Urans umstrittene
       Forschungsreaktor steht wohl noch länger still. Ein Ersatzteil fehlt.
       
 (DIR) Komplexe Forschung verständlich erklären: „Wer am Tag 18 Stunden arbeitet, hat keine Zeit für Forschung“
       
       Medizinforschung steht heute stark im Wettbewerb – auch mit Bereichen wie
       Rüstung. Damit müssen wir als Gesellschaft umgehen, sagt Philip Rosenstiel.
       
 (DIR) Vertrauen in Medien während Nahost-Krieg: Eine*r von vier hält Berichterstattung für ausgewogen
       
       Viele Deutsche kritisieren die Nahost-Berichterstattung: zu proisraelisch,
       zu propalästinensich. Eine Umfrage zeigt, wer was glaubt.
       
 (DIR) Ratten fangen Fledermäuse im Flug: Der Trick der Wunderratten
       
       Im Kalkberg von Bad Segeberg, dem bedeutendsten Fledermausquartier
       Norddeutschlands, haben Forscher Ratten bei einer spektakulären Jagd
       beobachtet.
       
 (DIR) Ethik-Empfehlung der Unesco: Wenn der Chip im Gehirn hilft
       
       Gehirn-Computer-Schnittstellen können Patienten etwa mit Schlaganfall
       helfen. Für ihren Einsatz hat die Unesco nun eine Empfehlung beschlossen.
       
 (DIR) Forschungsgelder für ME/CFS gekürzt: Die Versprechen gebrochen
       
       Die Gesundheits- und die Forschungsministerin lasen Briefe von Betroffenen
       vor. Jetzt streicht die Regierung Forschungsgelder. Darauf noch ein Brief.
       
 (DIR) Moosforschung: „Moose sind unglaublich schön und spannend“
       
       Julia Bechteler ist Deutschlands erste Professorin für Moose. Gespräch über
       deren Rolle als CO2-Speicher und Frühwarnsystem für Umweltveränderungen.
       
 (DIR) Report zu Vitalzeichen des Planeten: Forscherteam sieht Erde auf dem Weg ins Klima-Chaos
       
       Emissionen, Waldverlust, Meerestemperaturen – nichts davon weist in die
       richtige Richtung. Ein Report zeigt, wo Gegenstrategien beginnen könnten.
       
 (DIR) Behindertenforschung: Inklusion wird eingespart
       
       Das Zentrum für Disability Studies in Hamburg soll zum Jahresende
       geschlossen werden. Damit geht Wissen betroffener Menschen verloren.
       
 (DIR) Erforschung des Niederdeutschen: Moin, Digger!
       
       Die Hamburger Fachstelle Niederdeutsch erforscht Dialekte, Identität und
       Sprachvariation und erstellt ein Mittelniederdeutsches Wörterbuch.
       
 (DIR) Forschung zu Shoa-Überlebenden: Die Stimme der Überlebenden
       
       Birgit Mair sammelt Stories von Holocaust-Überlebenden, besucht mit ihnen
       Schulen, stellt sich gegen rechts. Sie erinnert, ohne dabei zu zerbrechen.
       
 (DIR) Was Zähne erzählen: Auf den Zahn gefühlt
       
       Zahnschmelz ist die härteste Substanz in unserem Körper – robust genug, um
       Jahrmillionen zu überdauern. Und es enthüllt viel über die Urzeitwelten.
       
 (DIR) Projek „Survey“ im Harz und in Bayern: Überlebensstrategien für Fichtenwälder in der Klimakrise
       
       Im Projekt „Survey“ untersuchen Forscher*innen, wie Fichtenwälder gerettet
       werden können. Das Ziel ist auch eine gesellschaftliche Debatte.
       
 (DIR) Kritik am privaten Bienen-Boom: Nicht nur an Honig denken
       
       Es summt wieder in vielen Gärten Deutschlands. Von der privaten
       Bienenhaltung raten Naturschützer eher ab. Imker halten dagegen.
       
 (DIR) Anti-Feminismus auf dem Land: „Schiefheilung“ bedrohter Männlichkeit
       
       Die Ablehnung von Feminismus geht oft einher mit der Idealisierung
       ländlicher Idylle. Über die Verbindungen von Autoritarismus und
       „Provinzialität“.
       
 (DIR) Stadtrundgang durch Göttingen: Den Vätern der Atombombe auf der Spur
       
       Viele maßgebliche Entwickler der Atombombe studierten in Göttingen. Ein
       Stadtrundgang führt zu ihren Wohn- und Wirkungsstätten.
       
 (DIR) Forschung zur Medikamenten: Mit Nashorngenen gegen Depressionen
       
       Nicht bei allen wirken alle Medikamente: Die Genetik erlaubt aber dank
       Forschungen zu Breitmaulnashörnern, das persönlich Passende zu finden.
       
 (DIR) Sparpolitik in Hamburg: Zentrum für Disability Studies wird geschlossen
       
       Mit der Erforschung von Behindertenrechten war Hamburg vor 20 Jahren
       Vorreiter. Jetzt hat die Stadt kein Geld mehr dafür. 150 Forschende
       protestieren.
       
 (DIR) Viren und Bakterien im Ozean: Die ansteckenden Krankheiten des Meeres
       
       Eine Kieler Studie erforscht, wie mit marinen Krankheiten umzugehen ist,
       die Ökosysteme und die Nahrungsmittelsicherheit gefährden können.
       
 (DIR) Ozeanforscherin über Geschlechterfrage: „Eine Frau wird immer noch hinterfragt“
       
       Johanna Baehr war 2009 die erste Professorin am Hamburger Institut für
       Meereskunde. Bis heute sind Frauen in der Ozeanologie rar.
       
 (DIR) Forschung vom Deutschen Arktisbüro: Der Arktis neues, eisfreies Gesicht
       
       Rund um den Pol geht es derzeit heiß her. Das Deutsche Arktisbüro des
       Alfred-Wegener-Instituts hilft, die Region und ihre Herausforderungen zu
       verstehen.
       
 (DIR) Befristung von Postdocs: Karlsruhe kippt Garantien für Wissenschaftler
       
       Das Bundesverfassungsgericht erklärt das Berliner Hochschulgesetz für
       verfassungswidrig. Das Land Berlin habe keine Gesetzgebungskompetenz.
       
 (DIR) Forscherin über Vogelzug: „Ich danke dem Mauersegler“
       
       Imke Müller-Hellmann ist einem Mauersegler von Niedersachsen bis Sansibar
       gefolgt: Sie untersucht Parallelen von menschlicher und aviärer Migration.
       
 (DIR) 70 Jahre Leo Baeck Institut: Wenn Historiker selbst Geschichte werden
       
       Vor 70 Jahren gründeten Holocaustüberlebende das Leo Baeck Institut zur
       Erforschung des deutsch-jüdischen Lebens. Es ist eine Schatzkammer des
       Wissens.
       
 (DIR) Künstliche Intelligenz im Artenschutz: Wenn Algorithmen Elefanten beobachten
       
       Bisher mussten ArtenschützerInnen Tierbestände mühsam zählen. KI erkennt
       Muster und kann gar helfen, Konflikten zwischen Mensch und Tier
       vorzubeugen.
       
 (DIR) Fritz-Schumacher-Zentrum in Hamburg: Eine Bleibe für den Gestalter der Stadt
       
       Ein neues Zentrum dient der Erforschung des stadtplanerischen Oeuvres von
       Fritz Schumacher. Dessen Hauptwerk heißt Hamburg.
       
 (DIR) Ausstellung über umstrittenen Neurologen: In den Hirnwindungen des Revolutionärs
       
       Was verbindet einen heute fast vergessenen Hamburger Arzt mit Lenins
       Leichnam? Dem spürt eine kleine, gelungene Ausstellung nach.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Olo ins Feuer
       
       Das farbige Wahrheit-Interview mit dem amerikanischen Professor für
       Optometrie, Austin Roorda, der eine ganz neue Farbe entdeckt hat.
       
 (DIR) Institut für digitale Resilienz: Wetterstation für den Infoüberfluss
       
       Das Vocer-Institut in Mustin will digitale Resilienz stärken: So entwickelt
       es Formate gegen den öffentlichen Diskursverfall.
       
 (DIR) Gentechnik gegen Malaria: Ungefährliche Moskitos
       
       Um die tödliche Krankheit Malaria auszurotten, läuft in Uganda ein
       einzigartiges Experiment. Forschende wollen genetisch veränderte Moskitos
       aussetzen.
       
 (DIR) Kinder fragen, die taz antwortet: Welche Farbe hatte die Haut von Dinos?
       
       Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie umtreiben. Jede Woche
       beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Osama und Filimon, beide 10
       Jahre.
       
 (DIR) Künstliche Intelligenz in der Medizin: Ambivalente Datenmassen
       
       KI in der Medizin ist überlegen, wenn es um winzige Abweichungen geht. Aber
       ihr Einsatz kann auch zu weit gehen. Zwei KI-Projekte in Kiel und Hannover.
       
 (DIR) Menschheit im Klimwandel: Zum Glück anpassungsfähig
       
       Ein Forschungsprojekt unter Beteiligung der Kieler Uni untersucht die
       Klimaresilienz menschlicher Gemeinschaften. Das Ergebnis gibt Anlass zur
       Hoffnung.
       
 (DIR) Migrationsforschung an der Uni Osnabrück: Wider die Verengung des Blicks
       
       Die Debatte über Migration polarisiert. Der Sonderforschungsbereich
       „Produktion von Migration“ der Uni Osnabrück legt Mechanismen der
       Ausgrenzung offen.
       
 (DIR) Theodora Becker über Prostitution: „Die Grenzen verschwimmen“
       
       Theodora Becker untersucht den aufgeladenen Prostitutionsdiskurs seit dem
       18. Jahrhundert und erklärt, was an der Tätigkeit zu retten wäre.
       
 (DIR) Harvard klagt gegen Trump-Regierung: Feindbild Uni
       
       Trumps Angriff auf die Wissenschaft offenbart einen Vertrauensverlust, den
       die Unis bekämpfen müssen. Die Harvard University wehrt sich.
       
 (DIR) Forschungsauszeichnungen: Ein Hauch von Nobel in Berlin
       
       Mit Preisen fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft herausragende
       wissenschaftliche Arbeiten: Ein Querschnitt durch alle Disziplinen.
       
 (DIR) Verschwundene Datensätze: Amerikanische Zugeständnisse an Putin
       
       Die US-Regierung schränkt ihre Untersuchung russischer Kriegsverbrechen
       weiter ein. Nun wurden Mittel für eine Datenbank zur Beweissicherung
       gestrichen.
       
 (DIR) Datenbanken in der Provenienzforschung: Voranschreitende Vernetzung
       
       Viele Museen erforschen mittlerweile, wo ihre Objekte herkommen. So
       entstehen Datenbanken, die vom „Provenance Lab“ der Uni Lüneburg
       miteinander verbunden werden.
       
 (DIR) Wissenschaftliche Publikationen: Die Schreibtischrebellion
       
       Redaktionen wissenschaftlicher Fachzeitschriften treten zunehmend aus
       Protest zurück. Sie sind unzufrieden mit dem Geschäftssystem der Verlage.
       
 (DIR) Archäologe über neuen Forschungsansatz: „Archäologie sah Eliten lange als treibende Kraft“
       
       Ein Kieler Projekt befragt frühe Großsiedlungen nach individuellen
       Möglichkeiten im Gemeinwesen. Die Erkenntnis: Zusammenhalt ging ohne
       Hierarchien.
       
 (DIR) Der BND und die Anfänge von Corona: Weckruf für die potenziell gefährliche Forschung
       
       Ungeheuerlich, wenn sich herausstellte, dass das Corona-Virus
       menschengemacht ist. Die Wissenschaft muss daraus ihre Lehren ziehen.
       
 (DIR) KI-Forschungsgruppe an der Uni Bremen: „Wir sind nicht der Notarzt. Bei uns geht es um Prävention“
       
       Die Forschungsgruppe „Kommunikative KI“ der Universität Bremen will
       künstliche Intelligenz verstehen und gestalten. Im Fokus steht das große
       Ganze.
       
 (DIR) Philosophie-Forschung in Hildesheim: Das Andere sehen
       
       Eine Forschungsgruppe der Uni Hildesheim beschäftigt sich mit
       außereuropäischen Philosophien. Sie möchte so einer globalisierten Welt
       gerecht werden.
       
 (DIR) Forschung zur Großhirnrinde: Nervensystem als Schaltzentrale
       
       Im Göttinger Institut für Neuroanatomie steht die Großhirnrinde im Fokus.
       Die verarbeitet die bewusste Wahrnehmung, Gedächtnis, Bewegung und
       Tastsinn.
       
 (DIR) Trump und die Klimakrise: Statt Fakten nur noch „Error“
       
       Trumps Behörden entfernen von staatlichen Websites Artikel, die mit Klima
       zu tun haben. Unterdessen erhitzen die Treibhausgase die Erde weiter.
       
 (DIR) Forschung zu Seegras in der Ostsee: Mit Unterwasser-Mooren gegen den Klimawandel
       
       Seegras ist eine Waffe im Kampf gegen den Klimawandel. Ein Projekt des
       Kieler Geomar-Zentrums erforscht, wie sich neue, robuste Sorten züchten
       lassen.
       
 (DIR) Eugenik in den USA: USA first schon unter den Nazis
       
       Die Nationalsozialisten schauten sich rassistische Praktiken in den USA ab.
       Dort forschten Eugeniker Anfang des 20. Jahrhunderts.