# taz.de -- Ausgehen und Rumstehen
       
 (DIR) Nach der Oper direkt zur Beatles-Party: Schluppenblusen-Rubber-Soul
       
       Gastgeber freuen sich über hungrige Gäste und das richtige Outfit. Aber
       was, wenn das Neonlicht zu sehr blendet?
       
 (DIR) Schiller auf dem Klo: Sturm und Drang gegen Dunkelheit und Kälte
       
       Wenn man sich darauf einlässt, ist Berlin noch für eine künstlerische
       Überraschung gut. Nach drei Stunden Theater schmerzen die Glieder aber doch
       etwas.
       
 (DIR) Sommernacht-Konzepte: Klanggewordener Winterschlaf
       
       Es hat durchaus Vorteile, wenn der Abend früh und unerwartet losgeht: So
       kann man beizeiten ins Bett.
       
 (DIR) Partykultur: Die Verworkshoppung des Feierns
       
       Neuerdings werden vor Partys mitunter Exceltabellen mit dem minutiös
       geplanten Programm herumgeschickt. Pünktlich sein ist Pflicht.
       
 (DIR) Tanz und Rausch: Was außerhalb des Aquariums geschieht
       
       Drinnen im Aquarium ist Rausch und Tanzextase. Draußen bleiben:
       Hummuspfützen, die Bachelorarbeit und ein paar große Fragen.
       
 (DIR) Abschied vom SchwuZ: Immer ungeprobt oder overthinked
       
       Der Queer-Club SchwuZ in Berlin-Neukölln ist insolvent und schließt. Doch
       bei aller Melancholie: Eine Clubnacht ist keine Trauerfeier.
       
 (DIR) Drummerin Valentina Magaletti in Berlin: Kälte, Krautrock, Kopfkino
       
       Der Herbst lauert und der Regen zerbröselt die Pläne: Statt Prinzenbad
       gibt's Krautrock mit Valentina Magaletti im Backsteinboot und Fotos im
       Gropiusbau.
       
 (DIR) Flanieren im Berliner Stadtbild: Über die Spree und es zieht wie Hechtsuppe
       
       In Kreuzberg, Neukölln und im Plänterwald kann man auch übers Stadtbild
       reden, da begegnen einem nämlich Füchse, Waschbären und Die Sterne.
       
 (DIR) „Industrial Witchcraft“ in Berlin: Übrig bleiben
       
       In der eigenen Stadt ist man nie Tourist. Statt süßer Melancholie gibt es
       nur graue Kaputtheit und destruktive Flucht in die Kunst.
       
 (DIR) Berlin Art Week: Es schmeckt nach Salz und Algorithmus
       
       Die Stadt ist voller Kunstevents, die Gedanken sind voller Widersprüche und
       das richtige Leben fühlt sich manchmal recht falsch an. Ob Mittagessen
       hilft?
       
 (DIR) Bedrohte Kneipe: Wenn das Broschek überlebt
       
       Bier und Kraut-Tech-Punk. Unsere Autorin tauchte in einer Neuköllner Kneipe
       ab – und die ringt um ihre Existenz.
       
 (DIR) Vom Feiern, Reden, Denken: Rosa Würste in der blauen Stunde tauschen
       
       Die Stadt steht still, der Sommer auch und im Kopf ist es manchmal einfach
       zu voll.
       
 (DIR) Feiern in Berlin: Auf dem Dancefloor ist viel Love
       
       Vom Kindergeburtstag in den Erwachsenenclub: Beim Berliner Wochenende voll
       wohltemperierter Euphorie ist die Welt mal fast in Ordnung. Oder?
       
 (DIR) Ausgehen und rumstehen von Jenni Zylka: Ein angeschickerter Maulwurf ohne Babypuder
       
       Bei eingeschränkter Sicht vertraute unsere Autorin lieber aufs Schicksal,
       samt Biellmann-Pirouette und Erfrischungsgesuch bei Mies van der Rohe.
       
 (DIR) Ausgehen und rumstehen von Hilka Dirks: Wie schlafen eigentlich Herdentiere?
       
       Am Wochenende kriecht die Müdigkeit in den Kopf und mit ihr Gedanken über
       das Wesen der Tiere, der Menschen und des Kulturprekariats.
       
 (DIR) Berliner Foto-Agentur Ostkreuz: Bei gutem Wetter feiernd die Mächte bekämpfen
       
       Halb Berlin war an den Ufern des Schlachtensees. Am anderen Ende der Stadt
       feiert derweil die Fotograf*innen-Agentur Ostkreuz.
       
 (DIR) Gallery Weekend Berlin: Ein Versprechen auf eine Zukunft ohne Chef
       
       In den Schaufenstern des KaDeWes steht seit dem Wochenende Kunst. Der
       Besuch der Eröffnung hinterlässt bei unserer Autorin unentschlossene
       Gefühle.
       
 (DIR) Berliner Schnauze am Wochenende: Ein rauer Singsang mit gebirgiger Bewegung
       
       Der ausufernde Rhythmus der Sätze kennzeichnet den Berliner Dialekt unserer
       Autorin. Am Wochenende stößt sie immer wieder auf ihn.
       
 (DIR) Sasha Waltz in den Sophiensælen: Krach am Kühlschrank, Vorsicht an der Bar
       
       175-mal Sasha Waltz, Primeln im Westend und „Sing Sing“ im Kino – unsere
       Autorin verbringt ein Wochenende voller Theater.
       
 (DIR) Puppenfundus der Ernst-Busch-Hochschule: Sagt Ihnen der Name Schicklgruber etwas?
       
       Unglückliche Puppen, Lars Eidinger und Elon Musks Kopf – im Puppenfundus
       der Ernst-Busch-Hochschule stolpert unsere Autorin über einiges
       Unerwartetes.
       
 (DIR) Ein demonstratives Wochenende: Es weht ein kalter Wind
       
       Neben dem CTM-Festival wurde am Wochenende in Berlin vor allem eines:
       demonstriert – gegen Faschismus, AfD und Merz. Und für Aufklärung in Novi
       Sad.
       
 (DIR) Heiliger Bimbam: Als ich Frank Castorf ein Fahrrad geklaut habe
       
       Zwei Spaziergänge, ein skurriler Traum und ein Theater-Skandal haben das
       Wochenende unserer Autorin geprägt. Schön war es meistens trotzdem.
       
 (DIR) Ausstellung über Berlin der 90er: Dit war Berlin
       
       Häuser mit Einschusslöchern und bröckelnder Putz, Loveparade und überall
       Baustellen, Kräne und Kohleöfen. So war das, als unsere Autorin dort
       aufwuchs.
       
 (DIR) Kirchenschauen: St. Norbert sieht schmuddelig aus
       
       Ein Schnitzelbrötchen und ein Sakralbau aus Beton können einen Sonntag
       retten. Unser Autor hat sich durchgeschlagen.
       
 (DIR) MaerzMusik-Festival in Berlin: Ein kosmisches Piepsen
       
       Vom theatralisch aufgemotzten Stockhausen bis zur Dudelsackmusik mit
       Donnergrollen: Bei der MaerzMusik gab es wieder allerlei Seltsames zu
       hören.
       
 (DIR) Mutterschaft in der Kultur: Care-Arbeit und Superkräfte
       
       Sowohl auf Theaterbühnen als auch auf der diesjährigen Berlinale wird
       Mutterschaft zum Thema. Bei unserer Autorin ist es noch (?) nicht so weit.
       
 (DIR) Muslimische Zukünfte in der Kunst: Ein Narrativ mitgestalten
       
       Die Berliner Ausstellung „Muslim Futures“ gleicht einem Raum aus Wünschen,
       Ideen und Hoffnungen. Erinnert wird auch an das, was war.
       
 (DIR) Ein Abend mit einem alten Freund: Unfreiwillig in Neukölln
       
       Der Autor wurde gefragt, ob er in Neukölln etwas trinken gehen möchte.
       Schnell hatte er das Gefühl, mit seiner Zusage einen Fehler gemacht zu
       haben.
       
 (DIR) Nahostkonflikt im Berliner Alltag: Aus der Wolke ragt ein Zeigefinger
       
       Seit dem Hamas-Angriff auf Israel ist binäres Denken Trend. Könnte das auch
       an der Verschiebung unserer Idee von innen und außen liegen?
       
 (DIR) Zeichen-Workshops und arabische Musik: Der Vibe einer WG-Party um 19 Uhr
       
       In einer so großen Stadt wie Berlin muss man doch irgendwas machen, oder?
       Erzählungen aus einem Wochenende mit viel Musik und Malerei.
       
 (DIR) Comeback der Leuchtstoffröhre: „uhse“ leuchtet rot, „beate“ nicht
       
       Schrift aus Leuchtstoffröhren ist ein neuer, alter Trend. Das Berliner
       Buchstabenmuseum widmet ihnen mit „Final Sale“ eine Ausstellung.
       
 (DIR) Der Panzer und die Punks: Den Schrott vor die Tür stellen
       
       Ob russischer Panzer vor russischer Botschaft oder Widerstand von Punks
       gegen die Volkspolizei: Der anarchistische Impuls ist meist politisch
       richtig.
       
 (DIR) Konzert von Love Machine in Berlin: Meine Männerfantasien
       
       Mit Wet Beard und Belly Show: Ein Auftritt der Band Love Machine im Urban
       Spree bezeugt Schwerstarbeit im Umgang mit toxischer Männlichkeit.
       
 (DIR) E-Scooter, Füchse, gleißender Mondschein: Herbstvibes wegrollern
       
       Mit der Ringbahn zur Kürbiscremesuppe, mit dem E-Scooter in den Herbst –
       unser Autor entwickelt Strategien für Übergangsphasen.
       
 (DIR) Spaziergang mit ehemaligen Wohnungslosen: Wie man sich bettet
       
       Wie die Straße das Leben derer prägt, die auf ihr leben, ist vielen
       wahrscheinlich nicht bewusst. Ein Spaziergang mit einem ehemaligen
       Obdachlosen.
       
 (DIR) Kolumne Ausgehen und rumstehen: Gelaber eines Hochbegabten
       
       Ein Heinz-Strunk-Roman ist die perfekte Hitzelektüre. Und dank Rocko
       Schamoni entdeckt man einen Großen des deutschen Humors neu.
       
 (DIR) Weinkater und die Stadt: Endstation „Zum Langen Jammer“
       
       Das Kiezleben in Berlin verändert sich, Stück für Stück. Das Wochenende ist
       eine gute Gelegenheit, darauf einen Blick zu werfen.
       
 (DIR) Konzert in Berlin: Wir irren des Nachts im Kreis umher
       
       Die Band Fotokiller spielt wie eine Maschine. Afrosound lässt Getränke
       überschwappen. Bericht vom womöglich letzten Tanzwochenende für eine Weile.
       
 (DIR) Ausgehen nach Corona: Wenn das Aerosol aus der Dose kommt
       
       Tanzen, geht das noch? Schlechte Luft in Bars ist hinderlich. Noch
       schlechter die Luft in der U8: Pfefferspray-Inferno. Ein Wochenende in
       Berlin.
       
 (DIR) Rückkehr des Ausgehens: Was für eine lahme Angelegenheit!
       
       Sitzen ist das neue Rumstehen. Das ist zwar bequem für den Rücken, aber
       einfach nicht dasselbe. Wie soll das nur weitergehen mit der Ausgeherei?
       
 (DIR) Punk Soul Brothers gegen Menschmaschine: Da hilft nur Hubschraubereinsatz
       
       Wer bringt die Masse zur Ekstase? Im Hamburger Bahnhof traten die
       Brüderpaare Nicolai und Lippok zu ihrem traditionellen DJ-Battle an.
       
 (DIR) Letzte Party in Berliner Griessmuehle: Nachmittags in der Nudelfabrik
       
       Unterwegs mit einigen Essentials – Trainingsshorts, Kaugummi und ein paar
       Bananen – zur letzten Party in der Griessmuehle.
       
 (DIR) Symptome auch ohne Alkohol: Der nüchterne Kater
       
       Lange Zeit spaßte der Autor, auch ohne Alkohol einen Hangover nach dem
       Feiern zu haben. Bis er feststellte, dass mehr hinter dem Witz steckt.
       
 (DIR) Kolumne Ausgehen und Rumstehen: Schweigen und Rauch
       
       Wie vertreibt man sich die Nachweihnachtszeit? Mit vernebelten,
       links-elitären Proklamationen in der heimatlichen Stammkneipe.
       
 (DIR) Kolumne Ausgehen und Rumstehen: Der Sound schmeckt blasshellgrün
       
       Kryptische Visuals beim Synästhesie-Festival, eine Lesung mit hohem
       Frauenanteil und Racletteaufklärung im Chagall. Ein Wochenendrückblick.
       
 (DIR) Kolumne Lost in Trans*lation: Feiern im Women-Only-Club
       
       Im „Maxat“ in Berlin-Wedding feiern und arbeiten nur Frauen. Die Handtasche
       muss hier also nicht zur Abwehr nerviger Männer herhalten.
       
 (DIR) Kolumne Ausgehen und Rumstehen: Das perfekte Date dauert 60 Stunden
       
       Nirgendwo lässt sich ein glücklicheres Wochenende verbringen als in Bar,
       Badesee und Berghain. Bleibt nur die Frage: Gibt es auch langweilige
       Elfmeter?
       
 (DIR) Kolumne Ausgehen und Rumstehen: Aufmerksamkeitsschaben
       
       Tanzen für Geflüchtete, konzentriertes Zuhören und die Suche nach dem
       Jetzt: Unterwegs im Berliner Nacht- und Tagleben.
       
 (DIR) Kolumne Ausgehen und Rumstehen: Keine Zeit für Dystopien
       
       Während in einer Galerie über die Zukunft diskutiert wird, wird sie auf dem
       „3hd“-Festival live erprobt. Im Club sind dann alle in der Gegenwart
       vereint.
       
 (DIR) Kolumne Ausgehen und Rumstehen: Wie eine Horde Patronymhörnchen
       
       Fußball gucken unter Isländern, Pferdewetten unter Deutschlandfahnen und
       die ehrlichere Begründung, bei der EM gegen sein Heimatland zu sein.