# taz.de -- Debütfilm
       
 (DIR) Debütfilm „15 Liebesbeweise“: Sie hat schlicht keine Wahl
       
       In ihrem Debütfilm „15 Liebesbeweise“ erzählt die Regisseurin Alice Douard
       von den Eheleuten Céline und Nadia. Sie erwarten ein Kind, mit
       Hindernissen.
       
 (DIR) Feministische Komödie „Cannibal Mukbang“: Die Schlechten ins Kröpfchen
       
       „Cannibal Mukbang“ ist eine feministische Horrorkomödie. Fleisch wird darin
       viel gegessen, aber nach ethischen Kriterien. Nun erscheint der Film als
       Bluray.
       
 (DIR) „Der geheimnisvolle Blick des Flamingos“: Aus Staub und Sehnsucht
       
       Diego Céspedes verknüpft in seinem Debütfilm magischen Realismus,
       Western-Mythos und Aids-Trauma zu einer Parabel über Ausgrenzung, Angst und
       Annäherung.
       
 (DIR) Spielfilm „Anemone“ mit Daniel Day-Lewis: Wenn die Luft aufklart
       
       „Anemone“ ist das von Licht und Farben durchzogene Regiedebüt von Ronan
       Day-Lewis. Sein Vater Daniel Day-Lewis spielt darin die Hauptrolle.
       
 (DIR) Spielfilm „Paternal Leave“: Ciao Sehnsuchtsort
       
       In ihrem Debütfilm „Paternal Leave“ erzählt Alissa Jung von einer Tochter,
       die ihren unbekannten Vater sucht. Annäherung und Rückzug wechseln sich ab.
       
 (DIR) Regisseurin über Debütfilm zu Missbrauch: „Die Geschichte ist schon emotional genug“
       
       In ihrem Spielfilmdebüt „Karla“ erzählt die Regisseurin Christina
       Tournatzes von einem wahren Kindesmissbrauchsfall und der Würde der
       Figuren.
       
 (DIR) Debütfilm „Milch ins Feuer“: Denn sie wissen, was sie spielen
       
       In ihrem Debütfilm „Milch ins Feuer“ erzählt Justine Bauer fast
       dokumentarisch vom Bäuerinnenleben. Die meisten vor der Kamera sind Laien.
       
 (DIR) Bodyhorrorfilm „Together“: Aus zwei wird eins
       
       Zusammenkommen mal ganz anders: Im Debütfilm „Together – Unzertrennlich“
       von Michael Shanks geht ein junges Paar buchstäblich auf Tuchfühlung.
       
 (DIR) Debütfilm über Teenager von Willy Hans: Die Sonne sticht in helle Haut und nichts geschieht
       
       In seinem Debütfilm „Der Fleck“ inszeniert Willy Hans jugendliche Trägheit
       in weichem Licht, mit assoziativer Magie.
       
 (DIR) Filmfestspiele Cannes: Die Geschichte der besten Freundin
       
       Mehrere Schauspielstars stellen bei den Filmfestspielen ihr Regiedebüt vor.
       Scarlett Johansson erzählt ungewöhnlich von Holocaust-Erinnerung.
       
 (DIR) Spielfilm „Toxic“: Wo Kraftwerke noch Fortschritt versprechen
       
       In ihrem Spielfilmdebüt erzählt Saulė Bliuvaitė in markant komponierten
       Bildern von Modelagenturen in der litauischen Provinz. Wie realistisch ist
       das?
       
 (DIR) Biopic „Niki de Saint Phalle“: Ein zittriges Gemüt
       
       In ihrem Regiedebüt „Niki de Saint Phalle“ zeichnet Céline Sallette
       leichtfüßig ein Porträt der Künstlerin als zerrissene Frau. Ihr Stil ist
       sicher.
       
 (DIR) „Die Schattenjäger“ von Jonathan Millet: Die eigenen Narben als Beweis
       
       Im Drama „Die Schattenjäger“ von Jonathan Millet spürt ein
       Untergrundnetzwerk aus ehemaligen syrischen Gefangenen Schergen des
       Assad-Regimes auf.
       
 (DIR) Regisseurin Ariane Labed über Debütfilm: „Ich kenne diese Welt ziemlich gut“
       
       Ariane Labed debütiert mit ihrem Film „September & July“ als Regisseurin.
       Sie spricht über komplexe Figuren und den nötigen Wandel der Branche.
       
 (DIR) Film „Armand“ mit Renate Reinsve: Bereit, den Boden unter den Füßen zu verlieren
       
       Der Regisseur Halfdan Ullmann Tøndel kreist in seinem Debütfilm „Armand“ um
       das Unaussprechliche. Er zeigt einen Elternabend der Entladungen.
       
 (DIR) Thriller „The Dating Game Killer“: Die Männer und der Staat sahen weg
       
       Der Film „The Dating Game Killer“ ist das Regiedebüt der Darstellerin Anna
       Kendrick. Sie erzählt den wahren Fall eines Frauenmörders aus Opfersicht.
       
 (DIR) Kinotipp der Woche: Ewiges Durchhalten
       
       Das Studierendenfilmfestival „Sehsüchte“ zeigt Erstlingswerke aller
       Sparten, darunter einen Dokumentarfilm über Rassismus im Justizsystem der
       USA.
       
 (DIR) Film „Die Geschichte vom Holzfäller“: Der Film hat die Ruhe weg
       
       Der Spielfilm „Die Geschichte vom Holzfäller“, das Debüt des finnischen
       Regisseurs Mikko Myllylahti, ist nicht von dieser Welt. Nun erscheint er
       auf DVD.
       
 (DIR) Thriller „Alice, Darling“ auf DVD: Ein Druck, den man kaum ahnt
       
       Der Psychothriller „Alice, Darling“ ist das Regiedebüt der englischen
       Schauspielerin Mary Nighy. Sie erzählt darin subtil von psychischem
       Missbrauch.
       
 (DIR) Tragikomödie „The Ordinaries“ im Kino: Schöne neue Filmwelt
       
       Im Debütfilm von Sophie Linnenbaum stehen Hauptfiguren oben, Outtakes unten
       in der Rangordnung. Es ist eine Parabel auf soziale Ungleichheit.
       
 (DIR) Gesellschaftssatire „Sick of Myself“: Erlaubt ist, was auffällt
       
       In Kristoffer Borglis Kinodebüt will ein gestörtes Paar Aufmerksamkeit – um
       jeden Preis. „Sick of Myself“ ist eine beißende Satire auf Sensationsgier.
       
 (DIR) Antikriegsfilm vom Giacomo Abbruzzese: Kämpfer wider Willen
       
       Abbruzzese verwebt Schicksale eines geflohenen Belarussen und eines
       nigerianischen Guerilla-Kämpfers. „Disco Boys“ läuft im Wettbewerb.
       
 (DIR) Film „Hinter den Augen die Dämmerung“: Wo die Bilder wie auf Drogen wirken
       
       Der Debütfilm „Hinter den Augen die Dämmerung“ von Kevin Kopacka feiert den
       Siebziger-Jahre-Horror. Fern der Filmförderung erlaubt er sich so einiges.
       
 (DIR) Spielfilmdebüt „Aftersun“ im Kino: Wer beschützt hier wen?
       
       Charlotte Wells’ „Aftersun“ erzählt von einem Sommerurlaub von Vater und
       Tochter. Die Erzählung hält Wells faszinierend in der Schwebe.
       
 (DIR) Debütfilm „Mein erster Sommer“ auf DVD: Ein helles Märchen mit dunklem Rand
       
       Der Spielfilm „Mein erster Sommer“ der australischen Regisseurin Katie
       Found spielt mit Traum und Wirklichkeit. Er erzählt von ersten Begegnungen.
       
 (DIR) Regisseurin über Kinofilm „Sonne“: „Vor der Sonne sind alle gleich“
       
       Ihr Spielfilmdebüt „Sonne“ hat die Regisseurin Kurdwin Ayub im TikTok-Stil
       gedreht. Die Migrationsgeschichten zeigen auch die Gemütlichkeit von Wien.
       
 (DIR) Österreichischer Film „Beatrix“: Der Blick spart nichts aus
       
       Der österreichische Spielfilm „Beatrix“ bleibt konsequent bei seiner
       Titelfigur. Lohnt sich das Regiedebüt von Lilith Kraxner und Milena
       Czernowsky?
       
 (DIR) Spielfilm „Der Sommer mit Anaïs“ auf DVD: Zwischendurch brennt die Küche
       
       „Der Sommer mit Anaïs“ ist das Regiedebüt der französischen Schauspielerin
       Charline Bourgeois-Tacquet. Die Komödie ist virtuos und klug.
       
 (DIR) Feministischer Rache-Film „Violation“: Ein furchtloses Debüt
       
       Die Regisseurin und Schauspielerin Madeleine Sims-Fewer hat einen Film
       über Rache gedreht. „Violation“ schlägt, reißt, sägt quer durch die
       Register.
       
 (DIR) Dokufilm über kurdische Polizistinnen: Märtyrerinnen für den Feminismus
       
       Der Dokumentarfilm „The Other Side of the River“ begleitet eine kurdische
       Polizistin. Sie kämpft in der Stadt Manbidsch für ein autonomes Leben.
       
 (DIR) Regiedebüt „Bruised“ von Halle Berry: Verletzt ist auch ihre Seele
       
       Die Schauspielerin Halle Berry spielt in ihrem Regiedebüt „Bruised“ eine
       Mixed-Martial-Arts-Champion. Sie zeigt Muskeln und blaue Flecken.
       
 (DIR) „Notes of Berlin“-Regisseurin über die Stadt: „Berlin bleibt nicht mehr so attraktiv“
       
       „Notes of Berlin“ erzählt von kleinen und großen Dingen. Regisseurin
       Mariejosephin Schneider darüber, warum nicht mehr so viele Menschen in die
       Hauptstadt wollen.
       
 (DIR) Thriller „Los conductos“ auf Mubi: Reise durch die Finsternis
       
       Der Thriller „Los conductos“ von Regisseur Camilo Restrepo zeigt ein von
       Korruption beherrschtes Kolumbien. Er ist verstörend schön.
       
 (DIR) Teenager-Komödie „Booksmart“ auf DVD: Nerds lernen feiern
       
       Hier läuft alles eher quer und queer als straight: Die Komödie „Booksmart“
       über zwei Elite-Studentinnen ist so reflektiert wie vulgär-komisch.
       
 (DIR) Sabrina Sarabis Debütfilm „Prélude“: Kein Funke Genialität
       
       In „Prélude“ wird ein Klavierstudent auf die Probe gestellt. Leider guckt
       sich der Film wie ein Stück, das man trocken einstudiert hat.
       
 (DIR) Leonie Krippendorffs Film „Looping“: Männer machen krank
       
       Leonie Krippendorffs Debütdrama „Looping“ weist seine Protagonistinnen in
       die Psychiatrie ein. In der Isolation sind sie glücklich. Vorerst.
       
 (DIR) Filmisches Denkmal: Der Bob Marley von Simbabwe
       
       Andreas Höhn ist Punker und betreibt ein Plattenlabel. Nun drehte er einen
       Film über sein Idol John Chibadura, dem Helden des simbabwischen
       Sungura-Genres.
       
 (DIR) Festliches: Der Anti-Adventsfilm
       
       Die Hauptfiguren in „4 Könige“ verbringen Weihnachten in einer
       psychiatrischen Klinik - ein Film ohne Klischees.
       
 (DIR) Gelungener Debütfilm: Der Vorstadtrocker
       
       Regisseurin Martina Plura liefert ein so rustikales wie überzeugendes
       Drehbuch für die Komödie „Vorstadtrocker“.