# taz.de -- Trauer
       
 (DIR) Buch des Jahres bei SWR: Zwischen Botanik und Biografie
       
       Georgi Gospodinovs „Der Gärtner und der Tod“ wurde zum „Buch des Jahres“
       gewählt. Der bulgarische Autor reflektiert darin den Verlust seines Vaters.
       
 (DIR) 1.365 Tage Krieg in der Ukraine: Trauern und Abschiednehmen unter Beschuss
       
       Speziell ausgebildete Sterbebegleiterinnen stehen in der Ukraine Menschen
       beim Tod von Angehörigen bei. Sie helfen auch bei Angst vor dem eigenen
       gewaltvollen Tod.
       
 (DIR) Dokumentarfilm „Palliativstation“: Reisereportage vom Übergang
       
       Filmemacher Philipp Döring begleitet so diskret wie ungeschützt unheilbar
       kranke Menschen. Und er zeigt die Arbeit derer, die ihnen helfen.
       
 (DIR) Über Abschiede und Trauer: Ein ganzes Haus voller Spuren von Leben
       
       Unsere Kolumnistin schätzt gute Kleidung. Das Angebot eines Freundes, sich
       die Sachen seiner verstorbenen Mutter anzuschauen, ist da eine Verlockung.
       
 (DIR) Gedanken am Sterbebett: Weniger Abstand zwischen Leben und Tod
       
       Über verkrampfte Begegnungen am Sterbebett, letzte Gedanken übers Berghain
       und Gespräche mit geliebten Menschen, die schon im Jenseits sind.
       
 (DIR) Schriftsteller Altıntaş über Trauer: „Ich bin mit bestimmten Männlichkeitsbildern aufgewachsen“
       
       Der Schriftsteller Fikri Anıl Altıntaş setzt sich in seinem Roman mit dem
       Tod seiner Mutter auseinander und wie Trauer patriarchal geprägt ist.
       
 (DIR) Isländischer Film über Trauer auf DVD: Wenn die anderen zu Tränen werden
       
       In Rúnar Rúnarssons Film „Wenn das Licht zerbricht“ müssen zwei Frauen mit
       dem Tod ihres Geliebten zurechtkommen. Nur eine der beiden weiß von der
       anderen.
       
 (DIR) KI-Spezialist über Trauer-Avatare: „Ein Trauer-Avatar kann Wunden neu aufreißen“
       
       Von Verstorbenen trainierte KI-Avatare können Chance, aber auch Hemmschuh
       fürs Weiterleben der Hinterbliebenen sein, sagt KI-Spezialist Jochen Meyer.
       
 (DIR) In schlechten Zeiten: Die Lüge vom Ende, das ein Anfang sein soll
       
       In der Trauer bleiben manchmal nur Phrasen, die Mut machen sollen. Unsere
       Kolumnistin ist aber nicht bereit, den Tod als einen neuen Anfang zu sehen.
       
 (DIR) Loveparade-Unglück in Duisburg: Ein schmerzhafter Spaziergang
       
       Der Karl-Lehr-Tunnel in Duisburg ist eine Verbindung in die Innenstadt. Vor
       15 Jahren zwängten sich die Loveparade-Besucher durch. Es folgt eine
       Katastrophe.
       
 (DIR) Kunst und Wirklichkeit: Ästhetik ist kein Luxus
       
       Die chaotische Gleichzeitigkeit des Lebens lässt sich manchmal kaum
       ertragen. Ästhetische Dinge sind da ein Weg, das Unfassbare zu fassen.
       
 (DIR) Wissenschaftlerin über Abschied und Tod: „Uns fehlt Raum für Gespräche über existentielle Themen“
       
       Wenn es um das Lebensende geht, gibt es oft eine große Sprachlosigkeit,
       sagt Martina Wachtlin. Ihr Erzählsalon in Oldenburg will daran etwas
       ändern.
       
 (DIR) Bestattungen mit Migrationshintergrund: Das Ende von Blut und Boden
       
       Nach zwei Beerdigungen in kurzer Zeit fragt unser Kolumnist, wie deutsch
       die Erde eigentlich ist, in der seine Verwandten zur letzten Ruhe liegen.
       
 (DIR) Gedenkfeiern für alle: Braucht es christliche Federführung?
       
       Nach Anschlägen und Katastrophen wird der Opfer im kirchlichen Rahmen
       gedacht. Mit Kirche haben die aber oft nichts zu tun. Zeit für säkulare
       Gedenkfeiern!
       
 (DIR) Anthologie-Buch „Und ich –“: Literarische Sammlung der Veränderungen
       
       In der Anthologie „Und ich –“ erzählen 20 Autorinnen von Wendepunkten in
       ihrem Leben. Marica Bodrožić, Zsuzsa Bánk und Claudia Hamm sind dabei.
       
 (DIR) Abschiednehmen in Gaza: Schlafe in Frieden, mein Freund, denn du bist überall
       
       Unser Autor verliert einen geliebten Freund. Und schreibt ihm einen Brief –
       mit gemeinsamen Erinnerungen und einer Frage ins Jenseits.
       
 (DIR) Magdeburg nach dem Anschlag: Nehmt Euch in den Arm!
       
       Nach dem Anschlag in Magdeburg mehren sich die Angriffe auf Migrant:innen.
       Jetzt sollte die Zivilgesellschaft zusammenhalten.
       
 (DIR) Magdeburg nach dem Anschlag: Die Trauernde Magdeburg
       
       Unsere Autorin besucht jedes Jahr am Tag vor Heiligabend den Magdeburger
       Weihnachtsmarkt. Ihre Schwester entging der Katastrophe nur durch Zufall.
       
 (DIR) Verlust und Trauer: An Weihnachten ist Abwesenheit besonders präsent
       
       Unsere Kolumnistin feiert gern Weihnachten. Auch wenn in der Stillen Zeit
       die Sehnsucht nach geliebten Menschen, die gestorben sind, heftig ist.
       
 (DIR) Neues Soloalbum von Alan Sparhawk: Eine Art Mantra
       
       Alan Sparhawk von der Band Low hat ein neues Soloalbum veröffentlicht. Der
       Tod seiner Partnerin und Bandkollegin Mimi Parker hallt darauf nach.
       
 (DIR) Nach Sturz in Argentinien: Wie Fans um One-Direction-Sänger Liam Payne trauern
       
       Der Popsänger Liam Payne stirbt nach einem Sturz in Argentinien. Fans
       pilgern zum Todesort. Über seine Drogenprobleme hatte Payne offen geredet.
       
 (DIR) Friedwälder in Deutschland: Mein Freund, der Baum
       
       Herbert Pietschmann wollte im Wald bestattet werden. Die besondere
       Ruhestätte spendet seinem Sohn heute Trost – und schützt gleichzeitig die
       Bäume.
       
 (DIR) Romandebüt von Patrick Holzapfel: Trost auf Brettern
       
       Bitte hinsetzen: Der Filmkritiker und Gurgelexperte Patrick Holzapfel
       erzählt in seinem Debüt „Hermelin auf Bänken“ von einem Bankier besonderer
       Art.
       
 (DIR) Alternative Bestattungsform: Sollen Tote kompostiert werden?
       
       Die Reerdigung, eine alternative Methode der Bestattung, wird derzeit in
       Schleswig-Holstein getestet. Doch es gibt Protest, vor allem von
       Krematorien.
       
 (DIR) Neuer Roman von Franziska Gänsler: Trauer und Wut der Pubertierenden
       
       Franziska Gänsler beschreibt in „Wie Inseln im Licht“ eine von Ambivalenz
       geprägte Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Der Spannungsbogen hält.
       
 (DIR) Theaterstück über 7. Oktober in Israel: Die Grenzen der Mimesis
       
       Doron Rabinovici hat einen Text über das Massaker der Hamas geschrieben.
       „Der siebente Oktober“ besteht aus Protokollen und letzten Worten.
       
 (DIR) Trauern im Exil: Verfluchtes digitales Beileid
       
       Das Exil ist am schwersten, wenn ein geliebter Mensch im Heimatland stirbt.
       Wir erfahren nur über Facebook davon und müssen die Trauer allein tragen.
       
 (DIR) Grabstätte im Friedwald: Papa Baum
       
       Der Vater unserer Autorin liegt unter einer Buche begraben. Lange haderte
       sie mit dem Ort, bis sie bei einem Besuch verstand, was sie an ihm hat.
       
 (DIR) Tödlicher Brandanschlag in Solingen: Trauerkundgebung für die Opfer
       
       Nach dem mutmaßlichen Mord an einer Familie in Solingen wird am Donnerstag
       um die Opfer getrauert. Ein rassistisches Motiv ist nicht auszuschließen.
       
 (DIR) Nach Anschlag bei Moskau: Ein Land im Dunkeln
       
       Blumenberge und stillgelegte Innenstädte: Russland befindet sich nach dem
       Terroranschlag in Schockstarre. Szenen der Trauer aus St. Petersburg.
       
 (DIR) Umgang des Kremls mit Nawalnys Tod: Es geht um Erniedrigung
       
       Die Tage nach dem Ableben von Alexei Nawalny zeigen den Zynismus von Putins
       Russland. Repressionen gegen Andersdenkende werden zunehmen.
       
 (DIR) Zwei Bücher über den Tod: Der geteilte Raum des Erzählten
       
       Autorin Eva Schörkhuber und Journalistin Birgit Fuß denken in Büchern über
       Trauer nach. Sie beschäftigt, wie man dafür eine Sprache finden kann.
       
 (DIR) Neues Riotgrrrl-Album von Sleater-Kinney: Trauerarbeit beim Weiterschrammeln
       
       US-Riotgrrrl-Duo Sleater-Kinney veröffentlicht das neue Album „Little
       Rope“, es hilft Musikerin Carrie Brownstein, eine Familientragödie zu
       meistern.
       
 (DIR) Roman über Trauernde: Was nicht zu ertragen ist
       
       Marlen Pelny erzählt vom Umgang mit trauernden Menschen. In „Warum wir noch
       hier sind“ begegnet sie dem Thema mit liebevollem Witz.
       
 (DIR) Buch von Daniel Schreiber über Trauer: Die Furcht vor dem Schmerz
       
       Daniel Schreiber hat einen neuen Essay vorgelegt. Ausgehend von dem Tod des
       Vaters reflektiert er Trauer, Verlust und das Leben.
       
 (DIR) Neues Buch von Kate Zambreno: Requiem für ein unscheinbares Leben
       
       Kate Zambreno denkt über ihre Mutter nach, die eine alltägliche
       Vorortexistenz führte. Schreibend tastet sich die Autorin durch die
       Erinnerungen.
       
 (DIR) Nostalgie und Bunte Tüten: Der kleine Kiosk unter Reet
       
       In den Achtzigern pachtete der Vater unserer Autorin einen Kiosk an der
       Ostseeküste. Er verbrachte an diesem Ort die beste Zeit seines Lebens.
       
 (DIR) Ein Urlaub mit dem Vater vor 24 Jahren: Die erste Reise nach Rom
       
       Öffentliche Plätze sind voll mit allen, die dort einmal waren, sagt Georges
       Perec. Kann man Erinnerungen wiederbeleben, wenn man diese abläuft?
       
 (DIR) Wenn alte Menschen sterben: Trauer ist alterslos
       
       Dass ein Mensch alt ist, bedeutet noch lange nicht, dass sein Tod eine
       kleinere Lücke hinterlässt.
       
 (DIR) Trauer und Zeitung machen: Tage ohne Ordnung
       
       Je dichter die Nachrichten an die BlattmacherInnen heranrücken, desto
       schwieriger ist es, kühl zu berichten. Diese Woche war besonders
       herausfordernd.
       
 (DIR) Monteverdi trifft Joan Didion: Vom Festhalten und Loslassen
       
       Bekannt wurde Christopher Rüping als Theaterregisseur. Nun inszeniert er an
       der Bayerischen Staatsoper „Il ritorno/Das Jahr des magischen Denkens“.
       
 (DIR) Beerdigung und Leichenschmaus: Wir lachten an diesem traurigen Tag
       
       Unser Autor war schon bei dem ein oder anderen Leichenschmaus und weiß: Sie
       sind ein guter Anlass, um das Leben zu würdigen.
       
 (DIR) App für Trauernde nach Todesfall: Helferlein im überlasteten System
       
       Nach dem Tod einer Angehörigen fühlen sich viele Trauernde alleingelassen.
       Die App „Grievy“ soll helfen. Eine App ersetzt allerdings keine Therapie.
       
 (DIR) Festivalmacherin zum Umgang mit dem Tod: „Da fehlt das Pathos völlig“
       
       Ein Festival in Bremen nähert sich dem Tod auf künstlerische Art, mit
       Pathos und Witz. „Tausend Tode“-Organisatorin Katrin Hylla erklärt den
       Ansatz.
       
 (DIR) Mitgefühl in Krisenzeiten: Wundern kommt auch von Verwundung
       
       Wenn Menschen Mitgefühl für ihr Leiden einfordern, trifft es oft auf taube
       Ohren. Doch wenn niemand Opfern zuhört, schadet es der ganzen Gesellschaft.
       
 (DIR) Nachdenken über das Sterben: Der Tod wohnt im Zimmer nebenan
       
       Trost kann helfen, den Tod zu verarbeiten. Doch unsere Autorin ist beim
       Denken ans Sterben mittlerweile untröstlich, seitdem sie eigene Kinder hat.
       
 (DIR) Besinnliches zum Jahreswechsel: Bis einer heult
       
       Die Weltlage könnte besser sein, die allgemeine Stimmung auch. Unser
       Kolumnist wünscht trotzdem „Frohes Fest“, wenn auch mit geballten Fäusten.
       
 (DIR) Nach dem Tod der Queen: Sind die Briten alle meschugge?
       
       In Deutschland wundern sich viele über die starke Trauer der Briten um die
       Queen. Der taz-Korrespondent wundert sich über die Deutschen.
       
 (DIR) Autofiktionaler Roman und Alkoholsucht: Die Fassade runterreißen  
       
       Die Autorin Christine Koschmieder hat ihre Erfahrungen mit Sucht öffentlich
       gemacht. Nun ist ihr autofiktionaler Roman „Dry“ erschienen. Ein Besuch.
       
 (DIR) Queen Elizabeth II. ist tot: London trauert
       
       Der Tod der Queen erschüttert in Großbritannien selbst Menschen, die von
       ihr wenig wissen wollten. Premierministerin Truss spricht vom Ende einer
       Ära.