# taz.de -- Osnabrück
       
 (DIR) Kritik an Rheinmetall-Niederlassung: Aufrüstungsprotest am Soldatendenkmal
       
       Aktivist*innen haben das Kriegerdenkmal „Heger Tor“ in Osnabrück
       umgewidmet. Sie protestieren so gegen eine geplante
       Rheinmetall-Niederlassung.
       
 (DIR) Autobahnplan kommt in die Schublade: Lob des Geldmangels
       
       Für den Neubau der Autobahn A33-Nord bei Osnabrück fehlen im Bundeshaushalt
       die Mittel. Gegner der Trasse hoffen, dass sich daran nichts ändert.
       
 (DIR) Afghanische Ortskräfte in Osnabrück: CDU will nicht helfen
       
       In Osnabrück haben schon viele ehemalige Ortskräfte aus Afghanistan Schutz
       gefunden. Der Rat der Stadt will das ausbauen. Bloß die CDU sperrt sich.
       
 (DIR) Kommission zu sexualisierter Gewalt: Katholische Kirche mauert bei der Aufarbeitung
       
       Die Bistümer Hildesheim, Osnabrück und Hamburg geben Daten zu sexuellen
       Übergriffen nicht heraus. Das ist das zentrale Problem für die Aufklärer.
       
 (DIR) Debatte über Machtstrukturen gefordert: Kunst in Osnabrück streng begrenzt
       
       Kulturschaffende aus ganz Deutschland wollen Absetzung des Stücks „Ödipus
       Exzellenz“ an Osnabrücks Theater nicht hinnehmen und appellieren an
       Politik.
       
 (DIR) Filmfest Osnabrück: Mit der Gitarre in die Unterwelt
       
       Queere Punks in Malaysia, illegale Ballonkunst in Brasilien und litauische
       Bohème: Ein Schwerpunkt beim Filmfest Osnabrück sind Subkulturen.
       
 (DIR) Stück „Die Brücke vom Goldenen Horn“: Starkes Stakkato aus Angst und Hoffnung
       
       Tanju Girişkens Inszenierung von Emine Sevgi Özdamars Roman am Theater
       Osnabrück erzählt vom Transit zwischen zwei Welten. Die Taktung ist hoch.
       
 (DIR) Schriftsteller Leon de Winter ausgeladen: Jüdisches Kulturfestival zieht Notbremse
       
       Der Romancier Leon de Winter sollte auf dem Jüdischen Kulturfestival
       Osnabrück lesen. Wegen einer migrationsfeindlichen Kolumne wurde er
       ausgeladen.
       
 (DIR) Keine Inszenierung zum Thema Missbrauch: Theater Osnabrück hat Angst vor Gottes Zorn
       
       Ende Juni schasste ein kirchenaffiner Intendant ein Regie-Team, weil ihm
       die Inszenierung zum Thema Missbrauch nicht gefiel. Nun wird protestiert.
       
 (DIR) Atelierbesuch bei Petra Höcker: Im Urschlamm
       
       Die Osnabrücker Künstlerin Petra Höcker konfrontiert ihr Publikum mit
       seiner Verletzlichkeit. Das öffnet Augen.
       
 (DIR) Ministerpräsident auf Sommerreise: Lies lächelt tapfer
       
       Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies reiste drei Tage durchs
       Wohlfühlland – und zeigte dabei sein Talent zum Spagat.
       
 (DIR) Morgenland Festival Osnabrück: Große Strahlkraft
       
       Das Morgenland Festival bringt arabische, persische und zentralasiatische
       Musik nach Osnabrück. Zum Auftakt kam der Cello-Weltstar Yo-Yo Ma.
       
 (DIR) Forscherin über Rassismus im Fußball: „Das Denken aus der Kolonialzeit setzt sich bis heute fort“
       
       Welche Position ein Spieler auf dem Feld bekommt, kann von rassistischen
       Stereotypen abhängen. Julia Becker hat an einer Studie dazu mitgearbeitet.
       
 (DIR) Neue Medizin-Hochschule: Osnabrück will sich selbst heilen
       
       Stadt und Landkreis Osnabrück wollen kommunal getragene Hochschule für
       Humanmedizin aufbauen. Niedersachsens Landespolitik hatte das stets
       abgelehnt.
       
 (DIR) Weltkriegsbombe in Kiel: Blindgänger soll entschärft werden
       
       Erneut wurde in Kiel eine Weltkriegsbombe entdeckt. Erst am Montag vor
       einer Woche mussten Tausende vorübergehend ihre Wohnungen und Häuser
       verlassen.
       
 (DIR) Osnabrücks OB Katharina Pötter: Auf Kriegsfuß mit der Kulturverwaltung
       
       Osnabrücks CDU-Oberbürgermeisterin Katharina Pötter stürzt sich in Kämpfe
       mit ihrer eigenen Kulturverwaltung. Sie enden in Niederlagen.
       
 (DIR) Hundertwasser-Ausstellung in Osnabrück: Traumrecht für alle
       
       Das Kulturgeschichtliche Museum in Osnabrück zeigt Friedensreich
       Hundertwasser – und nutzt ihn als Plattform für einen umweltpädagogischen
       Appell.
       
 (DIR) Umwelttechniker über Digitalisierung: „Das Problem ist die Kühlung“
       
       Was bedeutet Digitalisierung für die Umwelt? Felix Gruber von der
       Bundesstiftung Umwelt über den Energie- und Rohstoffverbrauch von
       Rechenzentren.
       
 (DIR) NS-Verstrickung von Sparkasse: Ein bisschen Aufarbeitung zum Jubiläum
       
       Die Sparkasse Osnabrück hat die Schuldbeladenheit ihrer NS-Vergangenheit
       aufarbeiten lassen. Das Ergebnis: Ein schmales Dossier von 30 Seiten.
       
 (DIR) Niedersachsens Werteunion zerfällt: Grüner zu weit rechts
       
       Der niedersächsische Landesverband der rechten Werteunion bröselt
       auseinander. Mitgliedern ist der Vorsitzende Steffen Grüner zu radikal.
       
 (DIR) Theaterstück „Drei Winter“: In der Villa des flüchtigen Nazis
       
       Als Familiensaga erzählt Tena Štivičić’ Stück „Drei Winter“ von Kroatiens
       Weg in die Unabhängigkeit. In Osnabrück beginnt das Drama mit
       Wimmelbildern.
       
 (DIR) Justizposse in Osnabrück: Freispruch in Sachen „Gurke“
       
       Der Organisator einer linken Demo, Roman R., wehrt sich juristisch gegen
       zwei Strafurteile wegen Polizisten-Beleidigung. In einem der beiden Fälle
       hat er Erfolg.
       
 (DIR) Migrationsforschung an der Uni Osnabrück: Wider die Verengung des Blicks
       
       Die Debatte über Migration polarisiert. Der Sonderforschungsbereich
       „Produktion von Migration“ der Uni Osnabrück legt Mechanismen der
       Ausgrenzung offen.
       
 (DIR) Museum bekommt Gemälde-Schenkung: Neues Wissen, neue Rätsel
       
       Das Osnabrücker Felix-Nussbaum-Haus hat drei zuvor unbekannte Gemälde Felka
       Plateks geschenkt bekommen. Sie bringen Arbeit mit sich – und eine Chance.
       
 (DIR) Justizposse in Osnabrück: Ein ganz schlimmer Finger vor dem Landgericht
       
       Ein Mittelfinger, eine „Gurke“: Polizisten fühlten sich von Demo-Anmelder
       Roman R. beleidigt. Nun verhandelt das Landgericht Osnabrück darüber.
       
 (DIR) Bundesliga-Basketball aus Osnabrück: Auch Gutes ist ausbaufähig
       
       Die Basketballerinnen der Girolive-Panthers haben wieder die Chancen auf
       den Meistertitel. Größte Konkurrenz sind aber immer noch Männer und
       Fußball.
       
 (DIR) Neue Aufgabe für Autofabrik?: Osnabrück baut den Friedenspanzer
       
       Übernimmt der Rüstungskonzern Rheinmetall 2027 das Osnabrücker VW-Werk?
       Gerüchte brodeln. Rheinmetall hat den Standort schon in Augenschein
       genommen.
       
 (DIR) Bei Flüchtlingswohnungen abgesahnt: Korruptionsverdacht in Osnabrücker Verwaltung
       
       Mitarbeitende der Stadtverwaltung Osnabrück haben offenbar Vermieter und
       Wohnungssuchende bei der Vermittlung abgezockt. Leidtragende waren
       Migranten.
       
 (DIR) Neue Osnabrücker Zeitung: Monopol mit Schlagseite nach rechts
       
       Steuert die NOZ nach rechts? Leserschaft und viele Mitarbeitende
       verunsichert die neue politische Ausrichtung – und intern rumort es
       kräftig.
       
 (DIR) Museumspädagoge über Zwangsarbeit: „Ein Täter wurde getötet “
       
       Jan Tönnies macht eine Führung zu sowjetischen Zwangsarbeitern im
       Osnabrücker Steinbruch Piesberg. Das Wissen dazu haben Schüler erarbeitet.
       
 (DIR) Bauprojekt in Osnabrück: Allzu schöne neue Welt
       
       Auf einem ehemaligen Bahngelände in Osnabrück planen Investoren einen neuen
       Stadtteil. In dem soll ein Masterplan alle Konflikte vorab verhindern.
       
 (DIR) Abgeschoben aus der Psychiatrie: Vor der Klinik wartet die Polizei
       
       Osnabrück hat Lame K. abgeschoben – aus einer Klinik, in der der 34-Jährige
       wegen Suizidgefahr Hilfe gesucht hatte. Die Stadt sieht sich im Recht.
       
 (DIR) Frust nach Urteil gegen Krypto-Betrüger: „Ungerecht und Skandalös“
       
       Das Amtsgericht Osnabrück hat Mohammed Ü. wegen Betrugs im
       Kryptowährungshandel verurteilt. Doch viele Geschädigte finden das Urteil
       unzureichend.
       
 (DIR) Bebauung von Osnabrücker Grünflächen: Finger weg
       
       Beton statt Natur: Ein wichtiger Freiraum Osnabrücks, Teil der „Grünen
       Finger“, soll bebaut werden. Eine Protestkampagne wirft der Politik
       Wortbruch vor.
       
 (DIR) Kritik an Ameos-Klinikum Osnabrück: Entblößung bis in die Tiefe der Seele
       
       Am Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie zeigt sich, dass die
       Auslagerung staatlicher Aufgaben an Private starke Nachteile haben kann.
       
 (DIR) Michael Kohlhaas am Theater Osnabrück: Auf sie mit Durcheinandergebrüll!
       
       Allzu plakativ: Am Theater Osnabrück wird die Geschichte des Gerechtigkeit
       suchenden Michael Kohlhaas zur Krawallnummer.
       
 (DIR) Autorin über Rassismus in Beziehungen: „Unsere Gesellschaft definiert Liebenswürdigkeit“
       
       Rassismus und Vorurteile können Liebesbeziehungen prägen. Die Autor*in
       Josephine Apraku erklärt, wie sich mit diesem Problem umgehen lässt.
       
 (DIR) Schraubenzieher-Attacke in Regionalzug: Rassistisch, lebensbedrohlich – aber kein Mordversuch
       
       Ein Fan der SS wurde wegen Körperverletzung gegen einen Senegalesen
       verurteilt. Von seiner Tötungsabsicht sei er zurückgetreten, meint das
       Gericht.
       
 (DIR) Bizarre Anzeige in der Neuen Osnabrücker: Stimmungsmache mit Stimmzetteln
       
       Eine Anzeige in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ erregt die Gemüter:
       Aufgegeben durch das eigene Druckhaus basht sie Grüne und SPD.
       
 (DIR) Forscher über den NS-Begriff von Arbeit: „Deutsch ist die Idee, man arbeite gegen jüdisches Kapital“
       
       Nikolas Lelle hat ein Buch über die NS-Devise „Arbeit macht frei“
       geschrieben. Bis heute spielt der Begriff der Arbeit bei Rechtsextremen
       eine Rolle.
       
 (DIR) Chefredakteur auf Abwegen: Kuscheln mit Russland
       
       Die „Neue Osnabrücker Zeitung“ kooperiert mit umstrittenen Medien, über den
       Kreml berichtet sie wohlwollend. In der Belegschaft wächst Unmut.
       
 (DIR) Historiker über Universitäten im NS: „Widerstand blieb ein Randphänomen“
       
       Seit Mitte der 1990er erforscht Michael Grüttner, wie sich die
       Universitäten dem Nationalsozialismus hingaben. In Osnabrück stellt er sein
       Buch vor.
       
 (DIR) Sexualisierte Gewalt im Bistum Osnabrück: Und sie wurden sehend
       
       Drei Jahre lang hat die Uni Osnabrück sexualisierte Gewalt durch
       katholische Geistliche untersucht. Das Ergebnis: Die Probleme waren
       systemisch.
       
 (DIR) Behörden lassen Naturschutz warten: Kleiner Fluss, große Blamage
       
       Der Fluss Düte bei Osnabrück müsste nach EU-Recht als FFH-Gebiet
       ausgewiesen und geschützt werden. Doch die Behörden vor Ort bremsen seit
       Jahren.
       
 (DIR) Historiker über Migrationsbegriffe: „Waffen im politischen Kampf“
       
       Die Begriffe, mit denen über Migration gesprochen wird, haben meist starke
       Konnotationen. Historiker Jochen Oltmer über die Tragweite der Sprache.
       
 (DIR) Kulturzentrum in Osnabrück: Autonome besetzen kurzzeitig
       
       Das Osnabrücker Soziokultur-Zentrum „Substanz“ steht nun ohne Mietvertrag
       und ohne Treffpunkt da. AktivistInnen besetzten das alte Gebäude.
       
 (DIR) Ausstellung „Demokratie zählt!“: Ein NS-Täter als Musterdemokrat
       
       Osnabrücks Forum für Erinnerungskultur inszeniert den NS-„Rassereferenten“
       Hans Georg Calmeyer als Widerständler. Seine Opfer werden vergessen.
       
 (DIR) Gründer über das Morgenland-Festival: „Ein Ort des Respekts“
       
       Osnabrücks Morgenland-Festival präsentiert die Musikkultur Westasiens
       zwischen Tradition und Avantgarde. Nun hört Festival-Gründer Michael Dreyer
       auf.
       
 (DIR) Grüne sehen Verkehrswende in Gefahr: Osnabrück sucht Parkplätze
       
       In Osnabrück parken Autos des städtischen Carsharing-Anbieters auch auf
       privaten Grundstücken. Die Chance, das zu ändern, hat die Stadt nun
       vergeben.