# taz.de -- Restitution
       
 (DIR) Rückgabe von Kulturgütern: Schiedsgericht für NS-Raubgut beginnt Arbeit
       
       Das Gremium soll künftig in strittigen Fällen über die Rückgabe von
       Kulturgütern entscheiden. Damit wird Kunstrestitution in Deutschland
       erleichtert.
       
 (DIR) Kunsthistoriker über Restitution: „Woher kommt die Anmaßung gegenüber den Nachfahren?“
       
       Die Rückgabe von Raubgut geht manchmal mit der Projektion eigener
       moralischer Probleme auf die Interessen der anderen einher, sagt Gilbert
       Lupfer.
       
 (DIR) NS-Raubkunst in Bayern: Bayern völlig unschuldig
       
       Ein Untersuchungsbericht entlastet Bayerns Staatsgemäldesammlungen vom
       Vorwurf, auf NS-Raubkunst zu hocken. Es ist aber nur ein halber Freispruch.
       
 (DIR) Eklat in Benin-Stadt: König als Hüter der Kulturschätze?
       
       Protestierende verhindern die Eröffnung des neuen westafrikanischen
       Kunstmuseums in Benin-Stadt. Und was ist eigentlich mit den Benin-Bronzen?
       
 (DIR) Hamburgs jüdische Gemeinden vor Gericht: „Es kann nur einen geben“ oder Orthodoxe gegen Liberale
       
       Orthodoxe Gemeinde macht liberalem Tempelverband das Namensrecht streitig.
       Dabei geht es auch darum, wer legitimer Erbe des Vorkriegsjudentums ist.
       
 (DIR) Britischer Künstler Satch Hoyt: Der Gestaltwandler
       
       Der Brite Satch Hoyt veröffentlicht das Album „Un-Muting“. Die Musik ist
       das Ergebnis einer künstlerischen Auseinandersetzung mit dem kolonialen
       Erbe.
       
 (DIR) Restitution von Raubgut: Osnabrück will vorangehen
       
       Osnabrück hat sich verpflichtet, mit der neuen „Schiedsgerichtsbarkeit
       NS-Raubgut“ zusammenzuarbeiten – als eine der ersten deutschen Städte.
       
 (DIR) Bayern restitutiert NS-Raubkunst: Freistaat gibt vier geraubte Gemälde an die Erben zurück
       
       Um NS-Raubkunst im Besitz des Freistaats Bayern gab es Streit. Nun zeichnet
       sich eine für den CSU-Kunstminister Blume gesichtswahrende Einigung ab.
       
 (DIR) Angespannte Lage der Museen: Lasst uns nicht nur über Bilder streiten
       
       Identitätspolitik, rechte Agitation, Finanzknappheit, Restitution: Museen
       und Ausstellungshäuser stehen jetzt vielfach unter Druck. Ein
       Zustandsbericht.
       
 (DIR) Streit mit Hohenzollern beigelegt: Fünf Tabakdosen für ein Halleluja
       
       Die Erben der Hohenzollernfamilie haben sich schlecht benommen. Dennoch
       werden sie mit Einfluss und Werten in Millionenhöhe belohnt.
       
 (DIR) Rückgabe von Beutekunst: An den richtigen Ort
       
       Valence Silayo aus Tansania erforscht das geraubte Erbe seines Volkes. Eine
       Spurensuche in einem Stuttgarter Museum.
       
 (DIR) Resitution aus Wolfenbüttel: Überleben in Büchern
       
       Die Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel überprüfte ihre Bestände auf
       NS-Raubgut und gab nun einige Bände jüdischer Sammler zurück.
       
 (DIR) Rückgabe von NS Raubkunst: Museen im Zwielicht, Minister obenauf
       
       Nazis, gestohlene Kunst, sexuelle Belästigung: Der Chef der
       Staatsgemäldesammlungen ist nicht länger im Amt. Der Christsoziale Markus
       Blume aber bleibt Bayerns Kunstminister.
       
 (DIR) Stockende Dekolonisierung: Hamburg zieht sich aus der Verantwortung
       
       Bei der Dekolonisierung der Stadt schneidet Rot-Grün schlecht ab. Symptom
       ist die Schließung der renommierten Forschungsstelle zur
       Kolonialgeschichte.
       
 (DIR) Streit um Restitution: Der Welfenschatz und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz
       
       Der Stiftung Preußischer Kulturbesitz wird vorgeworfen, eine
       Raubgutrestitution zu verschleppen. Sie hatte Teile des „Welfenschatzes“
       1935 gekauft.
       
 (DIR) Ausstellung über Provenienz: Der Weckruf des Anden-Pumas
       
       Eine Ausstellung in Hannover beleuchtet die Herkunft südamerikanischer
       Objekte aus prä-kolumbischer Zeit. Viele kamen auf illegalen Wegen nach
       Europa.
       
 (DIR) Entschluss zu NS-Raubkunst: Skandal im Kleingedruckten
       
       Die Restitution von NS-Raubkunst in strittigen Fällen wird neu geregelt.
       Jetzt werden nur Objekte zurückgegeben, die in öffentlichem Besitz sind.
       
 (DIR) Rückgabe von Kunst aus der Nazizeit: Sie warten schon so lange
       
       Strittige Fälle von NS-Raubkunst sollen ab 2025 durch ein Schiedsgericht
       entschieden werden. Doch an dem neuen Gremium entzündet sich harte Kritik.
       
 (DIR) Debatte um Restitution: Forschungen im Kunsthandel
       
       Zwei Gemälde von George Grosz können in der Kunsthalle Bremen bleiben: Eine
       Kommission entschied gegen die Ansprüche der Erben.
       
 (DIR) Rückgabe von Kulturgütern: Nofretete will zurück nach Hause
       
       Eine Petition fordert die Rückgabe von Nofretete aus Berlin nach Ägypten.
       Die Frage spiegelt die Debatte um die koloniale Vergangenheit Europas
       wider.
       
 (DIR) Film „Dahomey“ über Raubkunst: König Ghezo spricht
       
       Berlinale-Gewinner: Mati Diops Film „Dahomey“ nimmt sich Restitutionsfragen
       mit magischem Dokumentarismus an.
       
 (DIR) Schädel von Indigenem aus Chile: Eine halbe Rückgabe
       
       Lübecks Sammlung der Kulturen der Welt hat Indigenen aus Feuerland einen
       Schädel zurückgegeben. Begraben wird er dennoch in Lübeck – zu seinem
       Schutz.
       
 (DIR) NS-Raubkunst: Endlich mehr Rechte für die Opfer
       
       Künftig dürfen Kunstwerke auch ohne Zustimmung der Museen überprüft werden.
       Ein wichtiger Schritt für die Restitution von NS-Raubkunst.
       
 (DIR) Umgang mit NS-Raubkunst: Wem gehört dieser Picasso wirklich?
       
       Bund, Länder und Kommunen haben sich geeinigt: Museen dürfen nicht mehr
       blockieren, dass geprüft wird, ob ihre Kunstwerke NS-Raubkunst sind.
       
 (DIR) Nach der Restitutionsdebatte: „Kunstwerke sollen auf die Straße“
       
       Kuratorin Ken Aïcha Sy spricht über radikale Ansätze der Museumsarbeit im
       Senegal. Sie fordert, dass europäische Sammlungsdepots dafür ihre Hoheit
       aufgeben.
       
 (DIR) Politik zu NS-Raubkunst: Zum zahnlosen Tiger reformiert?
       
       Claudia Roths schnelle Auflösung der Beratenden Kommission zur NS-Raubkunst
       zugunsten eines Schiedsgerichts stößt auf ein geteiltes Echo.
       
 (DIR) NS-Raubkunst: An dieser Sammlung klebt Blut
       
       Die Gemäldesammlung des Schweizer Waffenhändlers Emil Bührle enthält 633
       Werke. Ein Gutachten zeigt nun: Viele stammen aus jüdischem Besitz.
       
 (DIR) Dokumentarfilm zu Kolonialverbrechen: Den Ahnen Frieden schaffen
       
       Der Film „Das leere Grab“ begleitet Familien, die nach Überresten ihrer
       Vorfahren suchen. Und zeigt die Folgen deutscher Kolonialverbrechen.
       
 (DIR) Restitutionsverfahren reformiert: Gerechtigkeit für Nachfahren
       
       Die Restitution von NS-Raubkunst an die Erben der Bestohlenen wird
       leichter. Verfahren können gegen den Willen der Besitzer eingeleitet
       werden.
       
 (DIR) Restitution von Nazi-Raubgut: Handfeste Erinnerungen
       
       Paul Chodziesner ist aus Australien gekommen, um einen Schatz in Empfang zu
       nehmen: die Bücher seiner Vorfahren. Beide wurden von den Nazis ermordet.
       
 (DIR) Restitution von Menzel-Gemälde: Späte Genugtuung für Erben
       
       Die Beratende Kommission zu NS-Raubkunst entscheidet gegen die
       Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Eine Zeichnung Adolph Menzels geht an die
       Erben.
       
 (DIR) Goldener Bär für Doku über Restitution: Stimmen aus dem Jenseits
       
       Wieder gewinnt ein Dokumentarfilm die Berlinale. „Dahomey“ von Mati Diop
       begleitet die Rückgabe von Raubkunst aus Frankreich nach Benin.
       
 (DIR) „Dahomey“ auf der Berlinale: Viel Wut ist dort zu vernehmen
       
       In ihrem Berlinale-Wettbewerbsbeitrag „Dahomey“ begleitet die französische
       Regisseurin Mati Diop die Restitution einer Königsstatue nach Benin.
       
 (DIR) Umgang mit „Fluchtgut“: Vom Verlust von Vermögen
       
       Wurde es geraubt oder freiwillig verkauft? Wie mit vom Nationalsozialismus
       verursachten Vermögensverlusten umzugehen ist, ist kontrovers.
       
 (DIR) Streit um Schweizer Kunstsammlung Bührle: Aufarbeitung weichgespült
       
       Das Kunsthaus Zürich will die Sammlung des Fabrikanten Emil Bührle und
       seine NS-Verstrickung aufarbeiten.
       
 (DIR) Ausstellung auf Augenhöhe: Dialog mit dem Ende der Welt
       
       Eine Ausstellung in Lübeck zeigt, wie sich Indigene in Chile und
       Argentinien an Veränderungen angepasst haben. Entstanden ist gemeinsam mit
       den Communitys.
       
 (DIR) Restitution nach Tansania: Kolonialgeschichte in den Knochen
       
       Deutschland will Gebeine getöteter antikolonialer Kämpfer an Tansania
       zurückgeben. „Endlich, nach über 100 Jahren“, freut sich ein Enkel.
       
 (DIR) Umgang mit menschlichen Überresten: Die Ahnen sollen zurückkehren
       
       Dass in Berlin lagernde Schädel aus Kolonialzeiten identifiziert wurden,
       ist ein Erfolg der Zivilgesellschaft. Nun fordern die Nachfahren sie
       zurück.
       
 (DIR) Rückgaben von NS-Raubkunst: Restitution soll leichter werden
       
       Deutsche Museen sollen nicht länger Rückerstattungen von NS-Raubkunst
       blockieren können. Das verlangt die zuständige Kommission.
       
 (DIR) BGH stärkt Datenbank zu NS-Raubkunst: Transparenz steht über Eigentum
       
       Der Bundesgerichtshof hat geurteilt, dass Sucheinträge über mögliche
       NS-Raubkunst öffentlich bleiben dürfen. Ein Kunstsammler hatte auf
       Unterlassung geklagt.
       
 (DIR) Restitution von Kandinsky-Gemälde: Verfolgungsbedingt entzogen
       
       Eine Kommission empfiehlt, Kandinskys Gemälde „Das Bunte Leben“ an die
       Erben der ursprünglichen jüdischen Besitzer zurückzugeben.
       
 (DIR) Projekt „Get Our Stories Back“: Digitales riecht man eben nicht
       
       Vertreter der Chugach aus Alaska begutachten Objekte aus ihrer Heimat im
       Ethnologischen Museums in Berlin-Dahlem. Und würden sie gerne mitnehmen.
       
 (DIR) Raubkunst im Madrider Museum Prado: Bessere Aufarbeitung in Spanien
       
       Im Madrider Museum Prado finden Forscher 70 Gemälde, die nicht dorthin
       gehören. Sie wurden von Truppen des Diktators Francos beschlagnahmt.
       
 (DIR) Spielfilm „Der vermessene Mensch“: German Kulissenschieber in Namibia
       
       Regisseur Lars Kraume erzählt vom Völkermord an Nama und Herero. Doch dabei
       scheitert er an einer verengten filmischen Perspektive auf Namibia.
       
 (DIR) Hohenzollernstreit um Geschichte im NS: Adel, Nazis und kein Widerstand
       
       Haben die Hohenzollern eingesehen, dass ihnen bei ihrer Geschichte keine
       weiteren Restitutionen zustehen? Eine Veranstaltung in Berlin lässt
       zweifeln.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Unter adligen Erbsen
       
       Vor dem Entscheid zur Rückübertragung von Vermögenswerten an die
       Hohenzollern. Ein Insider-Report aus dem Preußen-Haus.
       
 (DIR) Restituierte „Benin-Bronzen“: Protest gegen Rückgabe an Nigeria
       
       Das Herrscherhaus in Benin war massiv am Sklavenhandel beteiligt. Dennoch
       restituiert die Bundesrepublik Kunstobjekte vorbehaltlos an Nigeria.
       
 (DIR) Rückgabe menschlicher Überreste: Lehre ohne Knochen
       
       Die Biologie an der FU Berlin stellt Fragen zur Herkunft menschlicher
       Präparate in ihrer Sammlung. Viele dieser stehen unter Verdacht.
       
 (DIR) Rückgabe von Beutekunst: Auf dem Weg zur Aussöhnung
       
       Außenministerin Baerbock hat die ersten Beute-Bronzen an Nigeria
       zurückgegeben. Für das westafrikanische Land ist das ein bedeutender
       Schritt.
       
 (DIR) Rückgabe von Benin-Bronzen in Stuttgart: Ein Beispiel für andere Länder
       
       Baden-Württemberg übergibt als erstes Land Benin-Bronzen an Nigeria. Die
       Rückgabe soll der Beginn einer engen Kooperation sein.