# taz.de -- Malerei
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Malerei, die für sich spricht
       
       Bei Meyer Riegger verwandelt Miriam Cahn Leinwände in Textkörper. Bei Max
       Hetzler erweitert Janaina Tschäpe ihre Bilder mit poetischen Titeln.
       
 (DIR) Ausstellung in der Gemäldegalerie Berlin: Carpaccios Rezept
       
       Vittore Carpaccios Kunst lebt von feinen Schichtungen. Sein Colorito war
       vermutlich auch Vorbild für das nach dem Renaissancemaler benannte Gericht.
       
 (DIR) Spielfilm „Anemone“ mit Daniel Day-Lewis: Wenn die Luft aufklart
       
       „Anemone“ ist das von Licht und Farben durchzogene Regiedebüt von Ronan
       Day-Lewis. Sein Vater Daniel Day-Lewis spielt darin die Hauptrolle.
       
 (DIR) Ausstellung „Global Fascisms“ in Berlin: Der Schlaf des inneren Wachmanns
       
       Was ist Faschismus heute? Mit guter Kunst aber theoretisch konfus umkreist
       eine Ausstellung im Berliner Haus der Kulturen der Welt diese Frage.
       
 (DIR) Nachruf auf Chéri Chérin: Tod eines Unsterblichen
       
       Der transmoderne Maler Chéri Chérin ist in Kinshasa mit 70 Jahren
       gestorben. ​Spielerisch trat er in Kontakt mit verdrängten malerischen
       Tradition des Kongo.
       
 (DIR) Sean Scully-Retrospektive in Hamburg: Hinter den Fassaden
       
       Sean Scully ist einer der renommiertesten Vertreter abstrakter Malerei. Im
       Bucerius Kunst Forum wird er auch als Geschichtenerzähler und DJ gezeigt.
       
 (DIR) Amelie von Wulffen und Jonas Lipps: Erwartungsfroh blicken sie auf uns herab
       
       Wo sollen wir denn hin mit den Emotionen? Im Kölnischen Kunstverein
       entwerfen Amelie von Wulffen und Jonas Lipps ortsgenaue, autobiografische
       Bildwelten.
       
 (DIR) Freunde in der Kunst und im Leben: Befreit vom Ideal eines heroischen Künstlertums
       
       Sie waren Freunde und wurden berühmt: Eine Ausstellung über John Cage,
       Merce Cunningham, Jasper Johns, Robert Rauschenberg und „Cy Twombly“ in
       Köln.
       
 (DIR) Kunstprojekt „Bildvergrabungen“: Kunstvoll zerschnitten
       
       Der Hamburger Künstler Matthias Oppermann hat seine Gemälde bewusst
       fragmentiert – und sie dann vergraben und Jahre später wieder ausgebuddelt.
       
 (DIR) Doppelausstellung zu William Kentridge: In diesen heil’gen Hallen kennt man die Rache nicht
       
       Der südafrikanische Künstler William Kentridge wird 70. Das Folkwang Museum
       in Essen und die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden würdigen sein Werk.
       
 (DIR) Bosnischer Künstler Mili Đukić: „Bald werde ich mir wieder einen neuen Job suchen müssen“
       
       Der bosnische Dichter Mili Đukić ist bekannt für seine Texte mit schwarzem
       Humor. Jetzt malt er auch. Ein Gespräch über die Arbeit als Künstler.
       
 (DIR) Ukrainischer Künstler Chichkan ist tot: Agitator für die Freiheit
       
       Er malte in den Farben der Ukraine, des Feminismus und des Anarchismus: Der
       ukrainische Künstler David Chichkan ist an der Front gestorben.
       
 (DIR) Queerer Maler Navot Miller: Ist das dieser Künstler von Instagram?
       
       Mit seiner „New Queer Intimists“-Malerei begeistert der im Westjordanland
       aufgewachsene Navot Miller das Internet. Was macht seinen Reiz aus?
       
 (DIR) Kunstbiennale an der Nordsee: Sich gegen den Rhododendron behaupten
       
       In diesem Sommer findet die zweite Ausgabe der Ostfriesland Biennale statt.
       Was kann die bildende Kunst auf dem platten Land?
       
 (DIR) Ausstellung „Norddeutsche Realisten“: Ölige Landschaften
       
       Norddeutsche Künstler*innen, die sich als realistisch verstehen, werden in
       Ahrensburg ausgestellt. Das wirkt etwas aus der Zeit gefallen.
       
 (DIR) Atelierbesuch bei Evelyn Kuwertz: Sie hat auch Berlin gestaltet
       
       Evelyn Kuwertz ist eine viel zu selten ausgestellte Künstlerin. Im Museum
       Ephraim-Palais ist momentan eines ihrer Berlinbilder zu sehen.
       
 (DIR) Schau zu Emma Jungs Malerei in Zürich: Sie malen sich ins Unbewusste
       
       Das Cabaret Voltaire in Zürich entdeckt psychoanalytische Bildstudien Emma
       Jungs, Gattin von C. G. Jung. Der wäre am 26. Juli 150 Jahre alt geworden.
       
 (DIR) Die Künstlerin Vija Celmins in Basel: Flimmern zwischen Raum und Licht, Ding und Zeichen
       
       Das Verhältnis von Kunst und Wirklichkeit trieb die US-amerikanische
       Künstlerin Vija Celmins um. Die Fondation Beyeler zeigt ihr abgründiges
       Werk.
       
 (DIR) Drei Schauen zu DDR-Kunst in Cottbus: Keck mit Zigarette
       
       Selbstbewusste Porträts stehen neben einem tastenden Umgang mit Identität
       in drei Schauen zu DDR-Kunst im Museum Dieselkraftwerk Cottbus. Und Punks.
       
 (DIR) Expressionistin Elfriede Lohse-Wächtler: In den Kaschemmen St. Paulis
       
       Vergleichbar mit Dix und Beckmann, aber zu wenig bekannt: Eine
       Wanderausstellung zeigt Elfriede Lohse-Wächtler, die 1940 von den Nazis
       ermordet wurde.
       
 (DIR) Maler Gustav Wunderwald: Berlin, ein Monster der Moderne
       
       Vor 80 Jahren starb Gustav Wunderwald, Maler der „Neuen Sachlichkeit“. Er
       stellte Berlin dar, wie es war – obwohl niemand die Stadt so sehen wollte.
       
 (DIR) Ausstellung von Ernst Schroeder: Schutz in der Einsamkeit suchen
       
       Ernst Schroeder war ein Maler der Stille in den 1950er Jahren. Zeichnungen
       und Bilder des Künstlers sind in Berlin, in der Galerie Pankow zu sehen.
       
 (DIR) Hieronymus Bosch auf der Bühne: Triefender Granatapfel und Katzenmensch mit Fledermausflügel
       
       Die saftigen Visionen des Malers von Sünde und deren Bestrafung werden in
       Osnabrück zu einem apart designten Musik-Tanz-Film-Theaterabend.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Alles kommt in Wellen
       
       Ting-Jung Chen untersucht in der daadgalerie die Macht des Klangs. Im Eigen
       & Art Lab sucht Cihan Çakmak nach dem Verbindenden und Trennenden.
       
 (DIR) Ausstellung von Ull Hohn: Landschaften voll Schönheit und voll Qual
       
       Die Referenzen ziehen sich quer durch die Kunstgeschichte. Das Haus am
       Waldsee zeigt eine Retrospektive des früh verstorbenen Malers Ull Hohn.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Und Bob sah, dass es gut war …
       
       Er war einer der ganz Großen der populären Fernsehkunst, der Pinsel und
       Spachtel schwingende Maler Bob Ross mit der durchdringend sanften Stimme.
       
 (DIR) Akosua Viktoria Adu-Sanyah im MMK: Nässende Kunstwerke
       
       In Frankfurt am Main stellt Akosua Viktoria Adu-Sanyah ihre Arbeiten rund
       um Analogfotografie aus. Zum Einsatz kommen klassische Elemente der
       Dunkelkammer.
       
 (DIR) Mary-Heilmann-Ausstellung in Turin: Etüden in Form und Farbe
       
       Mary Heilmann hat in ihren wilden Jahren das Klischee vom Künstler-Bohemien
       ausgelebt. Ihre Malerei ist so schlicht, dass sie wieder komplex wird.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Eiskalte Stellvertreter
       
       Max Schaffer channelt eine Senatsfeier, die nie stattfand. ChertLüdde zeigt
       Ruth Wolf-Rehfeldt: eine besondere Retrospektive, die in die Tiefe geht.
       
 (DIR) Der Maler Dieter Glasmacher wird 85: Und die Farbe denkt mit
       
       Er schuf in Hamburg das größte Wandgemälde Nordeuropas und initiierte 1966
       eine Weltmeisterschaft im Dauermalen. Ein Besuch auf dem Land.
       
 (DIR) Über einen zu Unrecht unbekannten Maler: Der Sonnenmaler aus dem Norden
       
       In Skandinavien sind die Bilder von Jens Ferdinand Willumsen Ikonen.
       Schloss Gottorf zeigt eine Werkschau des in Deutschland noch unbekannten
       Dänen.
       
 (DIR) Werkschau der provokativen Miriam Cahn: Der Kaiserring an ihrer Hand aus Knete
       
       Ihre direkte Kunst verarbeitet Bilder von Gewalt. Sie trifft einen Nerv in
       der Öffentlichkeit. Dafür erhielt Miriam Cahn den Goslarer Kaiserring.
       
 (DIR) Maler Amoako Boafo in Wien: Klimt, Schiele, Boafo
       
       Das Belvedere Wien stellt Amoako Boafos schillernde Porträts Schwarzer
       Menschen aus. Der ghanaische Kunstmarktstar führt eine Wiener Tradition
       fort.
       
 (DIR) Licht und Raum im Museum Morsbroich: Das vermeintlich Einfache
       
       „Gegen den Himmel“ im Museum Morsbroich kehrt mit dem 1984 verstorbenen Jef
       Verheyen und Johanna von Monkiewitsch zu Grundelementen der Kunst zurück.
       
 (DIR) Querelen um Kunsthalle Baden-Baden: Hochkultur ist halt bequemer
       
       Damit Kulturgeschichte in klassizistischen Sälen gezeigt werden kann, muss
       Gegenwartskunst weichen. Warum trifft es immer die Experimente?
       
 (DIR) Geburtstag von Caspar David Friedrich: Als wäre die Zeit angehalten
       
       Am 5. September vor 250 Jahren wurde Caspar David Friedrich geboren. Warum
       erfasst gerade dieser Maler die Betrachtenden bis heute so?
       
 (DIR) Frans Hals in der Gemäldegalerie Berlin: Zärtlichkeit für Randexistenzen
       
       Die Berliner Gemäldegalerie feiert den niederländischen Porträtmaler Frans
       Hals. Die Bilder des „Meisters des Augenblicks“ wirken ungeahnt zeitlos.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Nicht in Schönheit zu sterben
       
       Ellen Berkenblits kecke Frauen bei CFA, Gallis ungestüme Malerei im Palais
       Populaire und Ikonen der Zeitgeschichte im Volkswagen Forum.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Reisen in der Dämmerung
       
       Die Galerie Esther Schipper öffnet ihre Räume für eine umfangreiche
       Malereiausstellung. Bei Max Goelitz hebt Ju Young Kim ab.
       
 (DIR) 20. Todestag DDR-Künstler Werner Tübke: Der Raffaelit der DDR
       
       Eine Leipziger Ausstellung erinnert an Maler Werner Tübke. Mit seinem
       eigenwilligen Historismus erlangte er DDR-Staatsaufträge und manch freie
       Nische.
       
 (DIR) Spielfilm über Malerin Maria Lassnig: Malen muss sie
       
       In „Mit einem Tiger schlafen“ zeigt Regisseurin Anja Salomonowitz die
       Malerin Maria Lassnig als spröde Figur, gespielt von Birgit Minichmayr.
       
 (DIR) Kunstagentin Galka Scheyer: Verkaufsreisen und Emigration
       
       Eine Schau in Braunschweig erzählt, wie die Kunstagentin Galka Scheyer in
       den 1920ern die „Blaue Vier“ nach Kalifornien brachte.
       
 (DIR) Kunst und Kolonialismus in London: Verwobene Vergangenheit
       
       Eine Ausstellung in der Royal Academy in London zeigt, wie sich
       Kolonialismus in der Kunst von 1768 bis heute abbildet. Sie ist nicht nur
       düster.
       
 (DIR) Oldenburgs Verehrung von Nazi-Größen: Neustart einer zähen Debatte
       
       Bernhard Winter, Edith Russ und Erna Schlüter waren regimetreue
       Kulturgrößen im NS. Die Stadt Oldenburg hält sie trotzdem in Ehren. Das
       könnte nun enden.
       
 (DIR) Schau über Anfänge der modernen Malerei: Von der Lupe zum Wow
       
       Eine Kölner Ausstellung über den Salon de Paris präsentiert die Erzählung
       vom Urknall der Moderne in der Kunst. Das ist eine widersprüchliche
       Angelegenheit.
       
 (DIR) Ausstellung über Malerin Felka Platek: Aus dem Schatten getreten
       
       Felka Platek kennen viele nur als die Frau des jüdischen Malers Felix
       Nussbaum. Eine Ausstellung in Osnabrück zeigt eine sehr eigenständige
       Malerin.
       
 (DIR) Ausstellung in Istanbul: Die Frau ergreift das Wort
       
       In Istanbul wird die Künstlerin Melek Celâl in einer Schau wiederentdeckt.
       Ein Werk im Zeichen der Emanzipation, wie sie die türkische Republik
       versprach.
       
 (DIR) CTM Festival in Berlin: Die Revolution tanzen
       
       Pisitakun Kuantalaeng erforscht Protestsongs und macht sie zu Clubtracks.
       Beim Festival CTM präsentiert er sein Projekt „The Three Sound of
       Revolution“.
       
 (DIR) Malerei-Ausstellung im Kunstverein Köln: Malen mit modernen Mitteln
       
       Rheinische Malerei verbindet man mit Kunstfürsten wie Markus Lüpertz. Der
       Kölnische Kunstverein schaut nun auf gewagte neue Formen dieser Gattung.
       
 (DIR) Brisante Artemisia-Gentileschi-Biografie: Pin-up-Girls des 17. Jahrhunderts
       
       Kunsthistorikerin Susanna Partsch stellt das populäre Narrativ der
       Barockmalerin Artemisia Gentileschi als sich emanzipierendes Opfer triftig
       infrage.