# taz.de -- Exil
       
 (DIR) Barbara Yelins Buch über Therese Giese: Und Therese spielt …
       
       In einer Graphic-Novel-Biografie erzählt Barbara Yelin vom bewegten Leben
       der Brecht-Schauspiel-Ikone Therese Giehse.
       
 (DIR) Buch von afghanischen Frauen: Eine Burka für das Denken der Frauen
       
       Das Buch „Geliebtes Kabul“ dokumentiert das Leben einiger Frauen unter
       Talibanherrschaft. Man möchte es Alexander Dobrindt in Dauerschleife
       vorlesen.
       
 (DIR) Frühe Liebesbriefe Anna Seghers: Übungen in Selbstständigkeit
       
       Die frühen Liebesbriefe von Anna Seghers sind Zeugnisse aus einer Zeit,
       bevor sie weltberühmt wurde. Nun erscheinen sie in einem Sammelband.
       
 (DIR) Russischer Popstar Monetochka: Sie vergießt keine Tränen für die alte Heimat
       
       Der russische Popstar Monetochka lebt im Exil und engagiert sich gegen den
       Krieg. In Russland entfalten ihre Songs enorme Wirkung. Nun geht sie auf
       Tour.
       
 (DIR) Deutsch-jüdisch-israelisches Erbe: Das Jackett hängt am richtigen Platz
       
       Ein Museum in Haifa erinnert an die deutschsprachigen Einwanderer, die ab
       1930 Palästina auf der Flucht vor den Nazis erreichten.
       
 (DIR) Wiedergefundener Roman über die NS-Zeit: Mopsas unbedingte Schwere
       
       19 Jahre lang hat Dorothea Sternheim an ihrem Roman über die NS-Zeit
       gearbeitet. 70 Jahre nach Vollendung ist „Im Zeichen der Spinne“ nun
       erschienen.
       
 (DIR) Ukrainische Theatergruppe aus Lübeck: Der Einkaufswagen als Rednerpult
       
       Das Lübecker Ukrainische Freie Theater bringt Stücke auf Ukrainisch für ein
       deutsches Publikum auf die Bühne – etwa „Fluchtgeschichten der Tiere“.
       
 (DIR) Russische Stimmen im Exil: Exodus von N.
       
       Die Schriftstellerin Linor Goralik hat die Stimmen russischer Emigranten
       nach Beginn des Ukrainekriegs eingefangen. In Berlin stellte sie ihr Buch
       vor.
       
 (DIR) Lateinamerikanisches Literaturfestival: Chronisten der Transformationen
       
       Das Festival „Barrio (Bairro) Berlin“ ist gestartet. Es bildet ab, wie
       vielfältig die lateinamerikanische Literaturszene hierzulande ist.
       
 (DIR) Diffamierung des Malers Max Beckmann: Subtile Symbolik war nicht die Sache der Nazis
       
       „Entartete“ Künstler wurden von den Nazis diffamiert, nicht verfolgt,
       anders als verbotene Autoren. Die Ausgrenzung des Malers Max Beckmann
       verdeutlicht das.
       
 (DIR) Kirche wird Ausstellungsort: Eine Heimstatt für die Verfemten
       
       Mit „Parabel“ hat Sammlerin Maike Bruhns den ersten Ort für Hamburger
       verfemte Kunst eröffnet. Die aktuelle Schau zeigt auch
       KZ-Häftlingszeichnungen.
       
 (DIR) Kurdischer Autor Menaf Osman: Ein widerspenstiger Schriftsteller
       
       Der kurdische Autor Menaf Osman war Jahrzehnte willkürlich in der Türkei in
       Haft. Nun lebt er in München. Die Geschichte einer unglaublichen Odyssee.
       
 (DIR) Unser Fenster nach Russland: Zwischen Drohne und Drohung
       
       Russische Drohnen, Angst: Im Baltikum – und Osteuropa– wird nicht nur der
       Luftraum verletzt, sondern auch die Psyche. Ein Gespräch mit
       Exiljournalist*innen.
       
 (DIR) Iranische Sängerin Faravaz im Exil: Kinky mit dem Mullah
       
       Am Jahrestag von Jina Mahsa Aminis Ermordung spricht die iranische Sängerin
       Faravaz aus dem Exil über die Frauenbewegung ihrer Heimat und Widerstand.
       
 (DIR) Nachruf auf Ruth Weiss: Sie nannten sie „Ruth Weiss-heit“
       
       Die jüdischstämmige Schriftstellerin und Menschenrechtsaktivistin Ruth
       Weiss ist im Alter von 101 Jahren gestorben.
       
 (DIR) Refugium-Auszeit-Stipendium 2025: Venezuela: Journalismus ohne Krieg unter Kriegsbedingungen
       
       Ronna Rísquez berichtet über ihre Arbeit als Journalistin in Venezuela. Ein
       Gespräch über Verlust, Widerstand und die Kraft journalistischer
       Solidarität.
       
 (DIR) Unser Fenster nach Belarus: Der Protest ist nicht tot – er hat nur seine Form verändert
       
       Im August jähren sich die Proteste in Belarus zum 5. Mal. Drei
       Exil-Journalist:innen erzählen, wie heute in Belarus, Russland und
       Aserbaidschan protestiert wird.
       
 (DIR) Regisseurin zu Abtreibungs-Drama „April“: „Die Klinik war ein sicherer Ort“
       
       In ihrem Film „April“ zeigt Dea Kulumbegaschwili eine mutige Gynäkologin.
       Die Regisseurin spricht über ihr Exil in Berlin und die Lage in Georgien.
       
 (DIR) Schriftstellerin Friedl Benedikt: Probleme in Liebesdingen
       
       Die österreichische Schriftstellerin Friedl Benedikt musste vor den Nazis
       nach London fliehen. Staunend hat sie vom Leben in Kriegs- und
       Nachkriegszeit erzählt.
       
 (DIR) Belarusische Autorin Tania Arcimovich: Der Garten im Kopf
       
       Sie fand das „Wir“ in der Pandemie und das Glück im Garten. Die
       belarusische Autorin Tania Arcimovich erzählt von Unterdrückung und dem
       Kampf dagegen.
       
 (DIR) Kyjiwer Stück „Confronting the Shadow“: Den Monolog aus sich herauspressen
       
       Regisseurin Tamara Trunova und das Kyjiwer Left Bank Theater spielten in
       Berlin „Confronting the Shadow“ über unterdrückte ukrainische Kultur.
       
 (DIR) Theater von Mohammad Rasoulof über Exil: Ob man je wieder ruhig schlafen kann?
       
       „Destination: Origin“ von Mohammad Rasoulof wurde von der Gegenwart
       eingeholt. Die Produktion handelt von Flucht, Exil und Kritik am Regime in
       Iran.
       
 (DIR) Oppositionelle in Belarus freigelassen: „Das ist keine Gerechtigkeit“
       
       Der ehemalige belarussische Präsidentschaftskandidat Tichanowski berichtet:
       Vor seiner Freilassung habe das Regime ihn zwangsernährt – für die Kameras.
       
 (DIR) Unser Fenster nach Russland: Museen als Propagandawerkzeuge
       
       Zunehmend geraten auch Museen in Russland unter staatliche Kontrolle. Ein
       Gespräch mit einem Exiljournalisten in Estland und einer
       Kulturwissenschaftlerin.
       
 (DIR) Ausstellung von Meduza in Berlin: Nein zum Nihilismus
       
       Das russische Exilmedium Meduza gibt in einer Ausstellung im Kunstraum
       Kreuzberg kremlkritischen Stimmen und internationalen Künstler:innen
       Raum.
       
 (DIR) Unser Fenster nach Russland: Chancen des Exiljournalismus
       
       In dieser Live-Folge berichtet Sergey Medvedev über das Exil Media Hub in
       Berlin und die „liberale“ russische Opposition.
       
 (DIR) Jüdische Bibliothek in Tunesien: Die verloren geglaubte Bibliothek
       
       Vor 80 Jahren strandeten über 3.000 Bücher des jüdischen
       Religionsphilosophen Franz Rosenzweig in Tunesien. Über die Odyssee einer
       Sammlung.
       
 (DIR) Stücke von Ursula Mamlok als Ballett: Getanzte Töne
       
       1939 floh sie mit ihren Eltern vor den Nazis nach Ecuador. Nun kehrt die
       Musik der Komponistin Ursula Mamlok nach Berlin zurück.
       
 (DIR) Heinrich Mann als politischer Autor: Zur Verteidigung der Gesellschaft entschlossen
       
       Es gibt eine Zeit der Poesie und eine Zeit der harten Worte. Eine Rede auf
       Heinrich Mann, dessen Kampf gegen den Faschismus beispielhaft bleiben muss.
       
 (DIR) 150 Jahre Albert Schweitzer: Worüber der Theologe schwieg
       
       Albert Schweitzers Tropenspital „Lambarene“ bot den Nachkriegsdeutschen
       tröstlich ablenkende Afrika-Fantasien. Der jüdische Anteil an der Leistung
       blieb tabu.
       
 (DIR) Buch über jüdische Komponisten im Exil: Von nun an nur noch Filmmusik
       
       Flucht und erzwungene Selbstreflexion: Michael Haas blickt in seinem Buch
       „Die Musik der Fremde“ auf Schicksale jüdischer Komponisten im Exil.
       
 (DIR) „Märtyrer!“ von US-Autor Kaveh Akbar: Der Märtyrer als junger Poet
       
       Popkulturell überhöhter Individualismus trifft auf Politik und
       Weltgeschehen. Sein Romandebüt macht Kaveh Akbar zum Shootingstar der
       US-Kulturszene.
       
 (DIR) Anthologie russischer Exilautoren: Nein zum Krieg und zur Zombie-Sprache
       
       Sergej Lebedew hat eine Anthologie neuer russischer Literatur
       herausgebracht. Sie zeigt, dass die versprengte Exilintelligenzija viel zu
       sagen hat.
       
 (DIR) TV-Doku „Jeder schreibt für sich allein“: Geister der Vergangenheit
       
       Kann man Autor:in und Werk voneinander trennen? Das fragt eine Arte
       Dokumentation zu Schriftsteller:innen im Nationalsozialismus.
       
 (DIR) Unser Fenster nach Russland: „Wenn es Hoffnung gibt, dann auf der menschlichen Ebene“
       
       Drei Jahre Krieg in der Ukraine, Putins Bildungssystem und Russland ein
       Jahr nach dem Tod von Nawalny. Im Gespräch: der russische Autor Filipp
       Dzyadko.
       
 (DIR) Dichterin Asma Kready über Damaskus: Ich schreibe über Damaskus wie jemand, der im Dunkeln malt
       
       Die Sehnsucht nach meiner Heimat Syrien drückte ich Ende 2022 in einem
       Gedicht aus. Jetzt, nach dem Sturz des Assad-Regimes, ist alles offen.
       
 (DIR) Drohende Entführung durch Vietnam: Geschützt wie der Kanzler
       
       Die von Vietnams Geheimdienst gesuchte Nguyễn Thị Thanh Nhàn erhält Schutz
       vom deutschen Staat. Der verspricht sich von der Frau Informationen.
       
 (DIR) Künstlerinnen im Exil in Palästina: Im Zeichen von Flucht und Ankunft
       
       Das Museum Eberswalde stellt Arbeiten der Fotografin Ellen Auerbach und der
       Zeichnerin Lea Grundig vor. Gezeigt wird ihre Flucht nach Palästina.
       
 (DIR) Sprache und Feindseligkeit: Wie fremd darf ich sein?
       
       Unsere Autorin ist Slawistik-Professorin und lebt in Thüringen. Was sie
       heute in Deutschland erlebt, erinnert sie an ihre Kindheit in Kroatien.
       
 (DIR) Flucht aus Jakutien: Ein Punk gegen den Krieg
       
       Aikhal Ammosov ist Punk und Aktivist aus Jakutien in Russland. Er
       demonstrierte gegen den Angriffskrieg gegen die Ukraine und musste nach
       Deutschland flüchten.
       
 (DIR) „Legende“ am Thalia Theater in Hamburg: Es stürmt und es poltert
       
       Der exilierte Theatermann Kirill Serebrennikov nimmt sich in Hamburg das
       Leben eines anderen Gegängelten vor, des Filmemachers Sergey Paradjanov.
       
 (DIR) Najem Wali über die Zukunft in Nahost: „Es scheint ein Domino-Effekt“
       
       Schriftsteller Najem Wali, Vizepräsident PEN Deutschland, über Unterschiede
       beim Feiern. Und die Chancen für einen demokratischen Neuanfang in Syrien.
       
 (DIR) Mohammad Rasoulof über seinen neuen Film: „All diese Drehbücher halten mich am Leben“
       
       Der Regisseur von „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ floh vor der
       Repression des iranischen Regimes nach Deutschland. Ein Gespräch über die
       Arbeit unter totalitären Systemen.
       
 (DIR) Syrischer Ex-Diktator im Exil: Assads armseliger Abgang
       
       Der Sturz von Assad hat einen entscheidenden Haken. Er wird sich im
       russischen Exil niemals vor einem Gericht verantworten müssen.
       
 (DIR) Forscherin über Exil in Shanghai: „Für die wichtigen Auskünfte nutzte sie Codes“
       
       Die Hamburger Forscherin Sophie Fetthauer hat die Briefe der Musikerfamilie
       Fruchter herausgegeben. Sie flohen 1941 vor dem NS-Regime nach Shanghai.
       
 (DIR) ExiljournalistInnen in der Türkei: „Immerhin Internet“
       
       JournalistInnen aus Ländern wie Afghanistan, Syrien und Iran haben in
       Istanbul einen Arbeitsort gefunden. Bei einem Treffen erzählen sie von
       Chancen und Risiken.
       
 (DIR) Der Hausbesuch: Sie nutzt die Kraft der Farben
       
       Galina Böttcher protestiert gegen die Repressionen in Belarus – mit ihrem
       Look, ihrem Wesen, ihrem Wirken. Ihr Zuhause ist ein kleines
       Belarus-Museum.
       
 (DIR) Iranisches Kino: Teherans Geheimnisse
       
       „Critical Zone“ ist ein starker Beleg für das Selbstbehauptungsvermögen
       des iranischen Kinos. Der Film entstand ohne Drehgenehmigung.
       
 (DIR) Roman „Samota“ aus Belarus: Nachdenken über das Gewicht der Welt
       
       Die belarussische Schriftstellerin Volha Hapeyeva will Kriegen vorbeugen.
       Ihre Lösung steckt in ihrem neuen Roman: ein Empathieserum.