# taz.de -- Medien
       
 (DIR) Ludwig-Erhard-Gipfel: Weimers Wort-Inkontinenz
       
       Nach dem Wirbel um seinen Gipfel wirken Wolfram Weimers ständige Warnungen
       noch bizarrer. Denn vor Interessenskonflikten warnte er bisher nicht.
       
 (DIR) „Spiegel“ und ARD: Angst ist kein guter Ratgeber für Medien
       
       Der „Spiegel“ hat die Öffentlich-Rechtlichen ins Visier genommen. Man
       könnte so viel kritisieren an der ARD, aber die „Spiegel“-Geschichte ist
       dünn.
       
 (DIR) Prozess in Magdeburg: Nicht auf Kosten der Opfer
       
       Wie über einen Täter berichten, der Aufmerksamkeit als Lohn für seine
       verbrecherische Tat geradezu sucht? Eine Frage, die sich in Magdeburg
       stellt.
       
 (DIR) Neues Medium in Österreich: „Jetzt“ will Journalismus neu erfinden
       
       Nach holpriger Kampagne ist das neue Medium „Jetzt“ mit 5.900 zahlenden
       Mitgliedern gestartet. Ob sich das Konzept durchsetzen kann, bleibt
       abzuwarten.
       
 (DIR) Linkes Magazin stellt Druckausgabe ein: „Konkret“ gibt es bald nur noch digital
       
       Nach 68 Jahren stellt das linke Magazin Konkret die Druckausgabe ein. Für
       Leser*innen und freie Autor*innen kommt der Schritt überraschend.
       
 (DIR) Repressionen gegen Medien in Kirgistan: Ein weiterer Schlag
       
       Mehrere Onlinemedien werden per Gerichtsbeschluss zu „extremistischen
       Organisationen“ erklärt, ihre Gründer bekommen Berufsverbot. Bald wird
       gewählt.
       
 (DIR) Medienrelevanz bei jungen Menschen: Schnell sein, ohne an Haltung zu verlieren
       
       Junge Menschen informieren sich gänzlich anders als ältere. Was bedeutet
       das für Redaktionen der klassischen Medien? Eine Befragung gibt Antworten.
       
 (DIR) Afrikanistin über Sudan in den Medien: „Medien spielen eine große Rolle bei internationalem Druck“
       
       Der Krieg in Sudan wird in den meisten Medien nur wenig behandelt. Freie
       Autorin Meret Weber zu Hierarchien medialer Aufmerksamkeit.
       
 (DIR) Autorin zu Vertrauensverlust in Medien: „Diejenigen sichtbar machen, die keine Stimme haben“
       
       Vertrauen in Journalismus gehe teilweise verloren. Nadia Zaboura spricht
       über Fehlerkultur, Doppelstandards und warum Neutralität ein „Fantasma“
       ist.
       
 (DIR) Berichterstattung über Kriminalität: „Dreifach überrepräsentiert“
       
       Eine Studie ergibt: Ausländische Tatverdächtige sind in Medien
       überproportional vertreten. Die Polizeistatistiken sprechen eine andere
       Sprache.
       
 (DIR) „nd“ in der Krise: Bleib wach – sonst stirbst du!
       
       Das linke „nd“ braucht mehr Leser*innen und mehr Geld. Warum sich das
       für alle lohnt – ein Plädoyer aus dem Maschinenraum der Zeitung.
       
 (DIR) Medien in Zeiten der Krisen: Raus aus der Erregungsfalle
       
       Nicht nur „die Politik“ muss in angespannten Zeiten liefern, auch Medien
       sollten das tun. Sechs Ideen für einen konstruktiven Journalismus.
       
 (DIR) Oppositionelle in der Türkei: Fatih Altayli muss im Gefängnis bleiben
       
       Der bekannte Journalist soll zu Gewalt gegen Präsident Recep Tayyip Erdogan
       aufgerufen haben. Die Staatsanwaltschaft fordert fünf Jahre Haft.
       
 (DIR) Berichterstattung über Coronapandemie: „Medien haben die Regierung vor sich hergetrieben“
       
       Der Kommunikationswissenschaftler Marcus Maurer hat die Berichterstattung
       großer Medienhäuser in der Pandemie untersucht. Die ausgewerteten Daten
       sind überraschend.
       
 (DIR) Politik auf Social Media: Die Supermacht der Influencer
       
       Der erschossene Podcaster Charlie Kirk war einer der engsten
       Trump-Vertrauten. Doch nicht nur in den USA gewinnen Social-Media-Stars an
       politischem Einfluss.
       
 (DIR) Julia Klöckner und die Medien: Postfaktische Presseschau
       
       Julia Klöckner bestreitet, taz mit Nius verglichen zu haben – dabei gibt es
       sogar Aufnahmen von der Rede. Von der Politikerin ist man leider nichts
       anderes gewohnt.
       
 (DIR) Aktivistin und Nahost: Grimmige Kritik
       
       Judith Scheytt wurde nach Antisemitismusvorwürfen ein Preis für
       Medienkritik zur Gaza-Berichterstattung aberkannt. Das bleibt nicht
       unwidersprochen.
       
 (DIR) Privatsender ProSiebenSat.1.: Nun übernimmt Berlusconi die Regie
       
       Nach einem langen Bieterstreit und einem gescheiterten ersten Anlauf ist
       der Weg nun frei: Der italienische Konzern MediaForEurope sichert sich die
       Mehrheit an ProSiebenSat.1.
       
 (DIR) Nach Gleichsetzung von taz und Nius: Klöckner in der Kritik
       
       Nach dem Vergleich der taz mit der radikal rechten Nius kritisiert der
       Journalistenverband die Bundestagspräsidentin. Es gibt erste
       Rücktrittsforderungen.
       
 (DIR) Kauf durch RedBird Capital: Protest gegen Übernahme der britischen Zeitung „Telegraph“
       
       Die britische Zeitung „Telegraph“ soll vom Investmentunternehmen RedBird
       Capital übernommen werden. Kritisiert wird dessen Nähe zu China.
       
 (DIR) Rupert Murdoch: Der letzte Medienmogul
       
       Rupert Murdoch, 94, streitet mit seinen Kindern immer noch darum, wer sein
       Medienimperium weiterregieren wird. Kann ihn überhaupt jemand ersetzen?
       
 (DIR) Pressefreiheit in Georgien: Georgische Journalistin zu zwei Jahren Haft verurteilt
       
       Mzia Amaghlobeli ist zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt
       worden. Sie ist die erste politische Gefangene in Georgien seit 1991.
       
 (DIR) Übernahme von ProSiebenSat.1: Berlusconi-Konzern MFE will Sender kaufen
       
       Der italienische Medienriese MFE könnte bald ProSiebenSat.1 übernehmen. Die
       Manager aus Unterföhring haben ihren Widerstand aufgegeben.
       
 (DIR) Studien der TU Braunschweig: Bewegte Bilder stören beim Lernen
       
       Kurzvideos haben gegenüber Texten erhebliche Nachteile für die
       Wissensvermittlung. Trotzdem können sie im Unterricht eine Rolle spielen.
       
 (DIR) Italienischer Medienriese: Berlusconi junior
       
       Die Mediengruppe der Familie Berlusconi will ihren Anteil bei
       ProSiebenSat.1 aufstocken. Das würde die Medienmachtstruktur in Deutschland
       verändern.
       
 (DIR) Holger Friedrichs „Berliner Zeitung“: Der Systemsprenger
       
       Die „Berliner Zeitung“ wird 80. Zum Geburtstag wächst intern der Unmut über
       den Verleger Holger Friedrich. Über die Abgründe eines Medienimperiums.
       
 (DIR) Entführungsprozess in Hamburg: Schlammschlacht und kindliche Todesangst
       
       In Hamburg startet der Prozess um die Entführung zweier Kinder. Die Mutter,
       Millionenerbin Christina Block, soll dafür den Auftrag gegeben haben.
       
 (DIR) Holger Friedrich: Die schärfsten Kritiker der Elche sind selber welche
       
       Der Verleger der „Berliner Zeitung“ und Herausgeber der „Weltbühne“ Holger
       Friedrich fühlt sich unfair behandelt. Dabei gehen seine Medien genauso
       vor.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Jutebeutel! Gratis!
       
       Eigentlich das perfekte Werbegeschenk für einen geheimnisvollen
       Intellektuellen: ein Gimmick mit einem lustigen Spruch drauf. Eigentlich…
       
 (DIR) Die Wahrheit: Der mit dem Geldbeutel denkt
       
       Schurken, die die Welt beherrschen wollen – heute: Wolfram „Häppchen“
       Weimer, Kulturstaatsfürst und Ludwig-Erhard-Epigone vom Tegernsee.
       
 (DIR) „Compact“-Urteil: Die Unberechenbarkeit von Verboten
       
       Hätten die Leipziger Richter gewollt, wäre Compact verboten geblieben –
       demokratische Richter tun sich schwer mit einer solchen Entscheidung.
       
 (DIR) Ost und West auf den JugendPolitikTagen: Junge Stimmen gegen Medienklischees
       
       Der Osten – unsichtbar und missverstanden? Katharina Mielke, Fabienne
       Joswig und Marie Eisenmann sprechen über die Verantwortung des
       Journalismus.
       
 (DIR) Die Zukunft der Freien Radios: Bald abgeschaltet
       
       Die nichtkommerziellen Freien Radios in Berlin und Brandenburg sind ab 2026
       nicht mehr über Ultrakurzwelle zu hören. Der Bundesverband übt Kritik.
       
 (DIR) Verschiebung der Gaza-Debatte: Für die Toten zu spät
       
       Immer mehr Medien berichten kritisch über Israels Kriegsverbrechen in Gaza.
       Doch der Schaden ist längst angerichtet – ein Muster, das sich wiederholt.
       
 (DIR) Gefangenenzeitung „HaftLeben“: Ein Lichtblick für Gefangene
       
       Rund 30 Gefangenenzeitungen gibt es deutschlandweit, einige erscheinen
       digital. Eine Haushaltssperre verhindert nun das Erscheinen der Chemnitzer
       „HaftLeben“.
       
 (DIR) Medienplattform labournet.tv: Inspiration für solidarische Arbeitskämpfe
       
       Das Medienkollektiv labournet.tv bildet die Perspektiven von
       Arbeiter:innen ab. Es dokumentiert Arbeitskämpfe und will so
       Beschäftigte aktivieren.
       
 (DIR) Vorwürfe der Finanzierung aus Russland: Medienportal „Red“ verkündet Auflösung
       
       Das Medienportal „Red“ will schließen. Der Entschluss sei kein
       freiwilliger. 2024 hatte die taz zu Verbindungen zum russischen
       Staatspropaganda-Sender RT recherchiert.
       
 (DIR) Pressefreiheit in der Türkei: Schwedischer Journalist verurteilt
       
       Der Reporter wird wegen Präsidentenbeleidigung zu einer Bewährungsstrafe
       verurteilt. Wegen Terrorvorwürfen bleibt er aber in Untersuchungshaft.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Wohin bloß in der Welt?
       
       Abgesehen vom lokalen, tiefenentspannten Döner-Wirt, scheint der Rest der
       Welt durchzudrehen, besonders die Springer-Postille „Welt“.
       
 (DIR) Angriffe auf Journalisten: Intifada gegen die Presse
       
       Die antiisraelische Szene greift seit dem 7. Oktober zunehmend
       Journalist*innen an. Die Meinungsfreiheit ist bedroht –und das geht uns
       alle an.
       
 (DIR) Pressefreiheit in Georgien bedroht: Viele Medien stehen unter Druck, Kritik ist unerwünscht
       
       Regierungskritische Sender schließen, Journalisten werden bedroht.
       Georgiens Medienlandschaft steckt zwischen Zensur und Protest.
       
 (DIR) Volker Surmann: Frühling mit Merz
       
       Die Brandmauer zum Kalauer wird fallen: Der Merz steht vor der Tür. Lesen
       Sie hier die schlimmsten Wortspiele mit ihm. Und dann Ende Wortspielhölle!
       
 (DIR) Die Wahrheit: Ziegen melken mit der AfD
       
       Die vermeintliche Dämonisierung und Ausgrenzung der AfD beflügele deren
       fortschreitenden Erfolg, heißt es landauf, landab. Geht es noch?
       
 (DIR) Müde Gestalten in der „Berliner Runde“: Es waren mal Elefanten
       
       Geisterhaft wie der Wahlkampf insgesamt: Vorbei sind die Zeiten, in denen
       es hoch herging in der „Berliner Runde“ nach der Wahl. Ein Gastbeitrag.
       
 (DIR) Deutscher sticht Frau nieder: Wenn der Messerangriff niemanden interessiert
       
       Ein Mann sticht wahllos auf eine Frau ein, aber der Aufschrei bleibt aus.
       Der Täter passt nicht ins Muster. Was, wenn das Muster falsch ist?
       
 (DIR) Österreichisches Online-Magazin: Wirtschaft ohne Vorwissen
       
       Das Online-Medium „Moment“ aus Wien berichtet über komplexe
       Wirtschaftsthemen einfach, unabhängig und kritisch. Die Lektüre lohnt sich.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Immer wieder Anna
       
       Neues aus Neuseeland: Es gibt diesen neuen Typus weiblicher Herostraten,
       die aus Großfrausucht überall in den Medien sind, jetzt auch down under.
       
 (DIR) MeToo in japanischer Medienbranche: Nötigung in Nippon
       
       Ein MeToo-Skandal trifft den japanischen Sender Fuji TV auch finanziell.
       Mehrere Medienhäuser kündigen nun die Untersuchung frauenfeindlicher
       Praktiken an.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Das, wo sie drauf pfeifen
       
       Neues von der Sprachkritik: Regelgerechte Relativpronomen sind im
       alltäglichen Gebrauch selbst bei angeblich niveauvollen Medien unüblich
       geworden.
       
 (DIR) Hörspielschmiede „Ohrenkneifer“: Mit dem Mikrofon auf Tonjagd
       
       Hörspiele werden derzeit wieder nachgefragt. Die drei Produzenten der Firma
       „Ohrenkneifer“ bedienen den Markt von ihren Zimmerstudios aus.