# taz.de -- Bootsflüchtlinge
       
 (DIR) Bootskatastrophen im Mittelmeer: Flüchtlinge aus Sudan sterben vor Libyen
       
       UN-Helfer bestätigen zwei Bootsunglücke vor Libyen mit über 100 Toten. Über
       300.000 Menschen sind aus Sudan nach Libyen geflohen und wollen weiter.
       
 (DIR) Bootsunglück vor Jemen: Mindestens 68 Migranten gestorben
       
       Vor der Küste Jemens ist am Sonntag ein Boot gekentert. Von den 157
       Passagieren konnten bisher nur 12 gerettet werden.
       
 (DIR) Migration nach Großbritannien: UK verschärft Migrationsgesetz
       
       Flüchtlinge, die per „gefährlicher Einreise“ illegal kommen, können keine
       Staatsbürger mehr werden. Das steht jetzt in der Richtlinie zur
       Einbürgerung.
       
 (DIR) Italiens erste Regierungschefin: Tutto benissimo bei Georgia Meloni
       
       Die Jahresbilanz von Italiens rechtsradikaler Ministerpräsidentin fällt
       sehr positiv aus, Misserfolge werden umgedeutet und weggelächelt.
       
 (DIR) Flucht über das Mittelmeer im Jahr 2023: Schon 2.500 Menschen ertrunken
       
       Das Gros der Flüchtlinge auf der Mittelmeerroute kommt laut UNHCR über
       Tunesien. Die EU verlängert Sonderregelungen für Kriegsflüchtlinge aus der
       Ukraine.
       
 (DIR) Nachrichtenmüdigkeit in Deutschland: Bevor das nächste Kind tot daliegt
       
       Eine Studie stellt eine leicht wachsende Nachrichtenmüdigkeit fest. Doch es
       gibt Möglichkeiten, auf schlechte Nachrichten konstruktiv zu reagieren.
       
 (DIR) Tote durch Bootsunglück vor Griechenland: Jedes Mittel ist recht
       
       Am Mittwoch ist ein Flüchtlingsboot südlich der Stadt Pylos gesunken. 78
       Leichen barg die griechische Küstenwache.
       
 (DIR) Nach dem Bootsunglück vor Italien: Melonis Kommunikations-Unfall
       
       Italiens Rechtsregierung verabschiedet neue Maßnahmen gegen Schlepper.
       Plötzlich spricht sie auch von Wegen zu „regulärer Einwanderung“.
       
 (DIR) Verschärftes Asylrecht in Großbritannien: Die Menschenrechte danken ab
       
       Dem neuen Gesetz in Großbritannien zufolge sollen Geflüchtete ohne
       Möglichkeit auf Asyl abgeschoben werden. Das ist töricht und
       menschenverachtend.
       
 (DIR) Nach Bootsunglück vor Italiens Küste: 8.000 Euro für die Fahrt in den Tod
       
       Nach der Flüchtlingstragödie vom Sonntag werden Vorwürfe gegen Italiens
       Regierung laut. Die reagiert mit der Androhung einer Verleumdungsklage.
       
 (DIR) Migration in Südostasien: Rohingya fliehen per Boot weiter
       
       Angehörige der muslimischen Minderheit aus Myanmar wurden nach Bangladesch
       vertrieben. Viele bleiben dort nicht – denn Perspektiven fehlen.
       
 (DIR) Seenotrettung im Mittelmeer: „Ocean Viking“ darf anlegen
       
       Italien lässt das Rettungsschiff mit 113 Flüchtlingen an Bord in Ravenna
       anlegen. Doch bis es dort ankommt, dürften noch einige Tage vergehen.
       
 (DIR) Bootsflüchtlinge aus Bangladesch: Ende einer Odyssee
       
       Wochenlang waren Dutzende verfolgte muslimische Rohingya hilflos auf dem
       Meer unterwegs. Nun hat ihr Flüchtlingsboot Indonesien erreicht.
       
 (DIR) Seenotrettung im Mittelmeer: Umstrittene Selektion
       
       Italiens rechte Regierung versucht weiterhin, gerettete Flüchtlinge nur
       selektiv an Land zu lassen. Das UN-Flüchtlingswerk kritisiert das.
       
 (DIR) Flüchtlingspolitik in Italien: Worte härter als Taten
       
       Italiens neue Rechtsregierung wollte „illegale“ Flüchtlingseinreisen
       beenden. Jetzt ließ sie erstmals widerwillig einige Menschen an Land.
       
 (DIR) Migrationsexpertin über Auswanderungsgründe: „Es gibt keine Demokratie“
       
       Nicht Armut treibe die Menschen aus Afrika nach Europa, sondern politische
       Frustration und mangelnde Freiheit, sagt Fatou Faye.
       
 (DIR) Libanons Politiker ohne Bezug zum Volk: „Mutter der Revolution“ ist zurück
       
       Libanons Ministerpräsident hat sich zynisch über ein gesunkenes
       Flüchtlingsboot geäußert. Im von Armut gebeutelten Tripoli sorgte das für
       Aufruhr.
       
 (DIR) Prozess gegen Flüchtlingsaktivist:innen: Auf die Hilfe droht die Haft
       
       In Griechenland stehen ab Donnerstag 24 Flüchtlingshelfer:innen vor
       Gericht. Darunter sind der Ire Seán Binder sowie die Syrerin Sarah Mardini.
       
 (DIR) Matteo Salvini droht Haftstrafe: Der Großsprecher
       
       Matteo Salvini drohen 15 Jahre Haft. Das hindert den früheren Innenminister
       nicht, Sprüche zu klopfen. Doch die Luft für den rechten Lega-Chef wird
       dünn.
       
 (DIR) Flüchtlingspolitik in Großbritannien: Antiterrorkämpfer am Ärmelkanal
       
       Ein Profi in Terrorbekämpfung wird Chef für „Einwanderungsvollstreckung“.
       Hintergrund: Rekordzahlen an Geflüchteten.
       
 (DIR) EU-Grenzschutzagentur über die Türkei: Frontex meldet Provokationen
       
       Die türkische Küstenwache verhalte sich nicht immer kooperativ, so die
       EU-Grenzschutzagentur. Teils versuche sie, Migranten in griechische
       Gewässer zu treiben.
       
 (DIR) Nach Rettung von über 450 Flüchtlingen: „Sea-Watch“ darf nach Sizilien
       
       Italien hat den Seenotrettern Trapani als sicheren Hafen zugewiesen. Die
       Besatzung hatte die Menschen vor der libyschen Küste gerettet
       
 (DIR) Geflüchtete in Spanien: Die unsichtbaren Einwanderer
       
       Corona beschert Spanien mehr Migranten – vor allem aus Lateinamerika. Die
       Zustände ihrer Ankunft verschleiert die Regierung.
       
 (DIR) Senat will Innenminister verklagen: Berlin will grundsätzliche Klärung
       
       Horst Seehofer verweigert dem Land Berlin seine Zustimmung zur Aufnahme von
       mehr Flüchtlingen. Seebrücke und Anwälte begrüßen eine Klage dagegen.
       
 (DIR) Flucht über das Mittelmeer: Und wieder gibt es Tote
       
       Vor der Küste Libyens sind 74 Füchtlinge ertrunken. 47 konnten gerettet
       werden. Es ist bereits das achte tödliche Bootsunglück seit Anfang Oktober.
       
 (DIR) Flucht nach Großbritannien: Die Türsteher vom Ärmelkanal
       
       Zu Tausenden kommen Flüchtlinge in kleinen Booten aus Frankreich nach
       Großbritannien. An Englands Südküste machen jetzt rechte Aktivisten mobil.
       
 (DIR) Evakuierung geretteter Bootsflüchtlinge: Viele Monate statt weniger Wochen
       
       Berlin braucht zu lange, um gerettete Bootsflüchtlinge nach Deutschland zu
       bringen. Sie verharren unter unwürdigen Bedingungen in Italien und Malta.
       
 (DIR) Flucht nach Großbritannien: Über den Ärmelkanal
       
       Migrant*innen und Flüchtlinge kommen zunehmend per Schlauchboot aus
       Frankreich nach Großbritannien. Dieses Jahr waren es bereits über 4.000.
       
 (DIR) Vietnamesische Community in Corona-Krise: Sie helfen sich selbst
       
       Die Corona-Pandemie brockte der vietnamesischen Community in Berlin
       Probleme wie allen anderen Bevölkerungsschichten ein – und ganz
       spezifische.
       
 (DIR) Seenotrettung im Mittelmeer: Keine Hilfe mehr
       
       Im Mittelmeer ist kein einziges privates Rettungsschiff mehr im Einsatz.
       Vor allem die Quarantänebestimmungen legen Schiffe und Besatzungen lahm.
       
 (DIR) Bürgschaften für Flüchtlinge: Der Staat muss handeln
       
       Erst ermutigte man Menschen, Kriegsflüchtlingen zu helfen. Dann änderte man
       das Gesetz und bat Bürgen zur Kasse.
       
 (DIR) Flucht aus Gambia: Tödliche Havarie
       
       Vor der Küste Mauretaniens ist ein Boot mit mehr als 150 Menschen an Bord
       gekentert. Mindestens 58 von ihnen sind umgekommen.
       
 (DIR) Nach Boots-Unglück im Mittelmeer: Täter und Opfer zugleich
       
       Der Bundesgerichtshof hat die Bewährungsstrafe für einen Flüchtling
       bestätigt, der Frauen auf ein Boot half: Er habe so Schleusern geholfen.
       
 (DIR) Innenministertreffen zur Seenotrettung: Notfalllösung steht
       
       Deutschland, Frankreich, Italien und Malta einigen sich, Bootsflüchtlinge
       automatisch aufzunehmen und solidarisch zu verteilen. Der Grunddissens
       bleibt.
       
 (DIR) Italiens restriktive Migrationspolitik: Nichtmal Italiener dürfen anlegen
       
       Italiens Innenminister Salvini versucht weiterhin Häfen für Schiffe mit
       Flüchtlingen geschlossen zu halten. Jetzt trifft es die eigene Küstenwache.
       
 (DIR) Flüchtlinge in Tunesien: Mittelmeerträume und Realität
       
       Zarzis in Tunesien wird Brennpunkt der Migration. Aus Libyen kommen
       Afrikaner auf dem Weg nach Europa. Auf dem Meer mussten viele schon
       umkehren.
       
 (DIR) Mitleid mit Geflüchteten: In Not geraten
       
       Die Welt bangt um die Jungen, die in Thailand in einer Höhle feststecken.
       Um die Flüchtlinge auf dem Mittelmeer bangt kaum jemand. Warum nicht?
       
 (DIR) Flüchtlingsrettung per Telefon: Hamburgs Ohren auf dem Mittelmeer
       
       Miriam Edding hat das „Alarmphone“ mit initiiert, das Geflüchtete in Seenot
       anrufen können. Die psychische Belastung für die Aktivist*innen ist enorm.
       
 (DIR) Italien verweigert Flüchtlingsaufnahme: Rettungsschiff fehlt Landeerlaubnis
       
       Viele Überlebende eines Flüchtlingsunglücks sitzen auf einem
       US-Marineschiff auf hoher See fest – seit Tagen wird ihnen kein sicherer
       Hafen zugewiesen.
       
 (DIR) Nach Rettungsaktion im Mittelmeer: Italien setzt Flüchtlingsschiff fest
       
       Spanischen Helfern wird die Begünstigung „illegaler Einwanderung“
       vorgeworfen. Der Festsetzung ihres Schiffes geht eine längere Odyssee
       voraus.
       
 (DIR) Mario Balotelli greift Lega-Senator an: „Schämt euch!“
       
       Fußballprofi Mario Balotelli ist wütend. Denn Italiens erster schwarzer
       Senator Toni Iwobi trat für die falsche Partei an – die ausländerfeindliche
       Lega.
       
 (DIR) Australiens Politik der Abschreckung: Von einem Gefängnis ins andere
       
       Flüchtlinge wollten nach Australien, wurden aber in Papua-Neuguinea
       interniert. Jetzt wehren sie sich gegen ihre Umsiedlung.
       
 (DIR) Flüchtlingshilfe im Mittelmeer: Wer rettet die Retter?
       
       Die libysche Küstenwache drohte Schiffen europäischer NGOs. Einige
       Aktivisten warten jetzt verunsichert im Hafen von Valletta.
       
 (DIR) taz-Serie Protokolle der Überlebenden: Libyen war seine Chance
       
       Abu aus Nigeria wurde von der „MS Aquarius“ gerettet. Er erzählt von seiner
       Odyssee durch die Sahara – und warum er nicht in Libyen blieb.
       
 (DIR) Sterben an Europas Außengrenzen: Die zahllosen Toten
       
       Niemand weiß, wie viele Menschen auf der Flucht nach Europa im Meer
       sterben. Das ist politisches Kalkül.
       
 (DIR) SPD-Fraktionschef über Bootsflüchtlinge: Nach Nordafrika zurückbringen
       
       Thomas Oppermann plädiert für eine Rückführung geretteter
       Mittelmeerflüchtlinge. Deutschland müsse stärker Fluchtursachen bekämpfen.
       
 (DIR) Dokumentarfilm „Havarie“: „Die Menschen sind immer noch da“
       
       Kaum Bewegung, viel Meer, ein Flüchtlingsboot: Der Berliner Regisseur
       Philip Scheffner im Interview über seinen Film „Havarie“.
       
 (DIR) Kommentar Europas Flüchtlingspolitik: Europas unsichtbare Mauer
       
       Trump will mit einer Mauer Flüchtlinge aufhalten und europäische Politiker
       sind erschüttert. Wie heuchlerisch! Sie haben doch selbst eine gebaut.
       
 (DIR) Flüchtlinge auf griechischer Insel Chios: Auseinandersetzung in einem Lager
       
       Auf der Ostägäisinsel sind im Flüchtlingslager Bewohner aufeinander
       losgegangen. Zyperns Küstenwache rettete über 100 Bootsflüchtlinge, die in
       Seenot geraten waren.
       
 (DIR) Bootsflüchtlinge im Mittelmeer: Mehr als 4500 Menschen gerettet
       
       Die italienische Küstenwache hat die Tagesbilanz für Dienstag
       veröffentlicht: Es gab 30 Rettungseinsätze unterschiedlicher
       Organisationen.