# taz.de -- Performance-KünstlerIn
       
 (DIR) Performance „subjoyride“: Auch Stinken regt zum Denken an
       
       Elsa von Freytag-Loringhoven machte Dada in New York. Ihrem Biss und ihrer
       Freizügigkeit ist das Stück „subjoyride“ in den Sophiensælen Berlin
       gewidmet.
       
 (DIR) Else Lasker-Schüler-Ausstellung: Herrscher*in über viele Welten
       
       Das Schaffen der Künstlerin Else Lasker-Schüler war sehr vielfältig. Das
       kleine Lübecker Grass-Haus traut sich trotzdem eine Ausstellung über sie
       zu.
       
 (DIR) Burlesquefestival auf der Reeperbahn: „Körper auf der Bühne sind immer politisch“
       
       In Hamburg steigt das erste deutsche internationale Burlesquefestival.
       Wissenschaftlerin Joanna Staśkiewicz über Burlesque als lokales Barometer.
       
 (DIR) Queere Sicht bei Berliner Festspielen: Willkommen im Club?
       
       Rodrigo Zorzanelli beschäftigt sich in einem Solostück mit Identität und
       Zugehörigkeit. Es läuft beim Performance-Marathon der Berliner Festspiele.
       
 (DIR) Nachruf auf Eva von Eva und Adele: Das Glück am Rockzipfel berühren
       
       Die lebenslange Performance von Eva, Gesamtkunstwerk aus der Zukunft und
       Hälfte des Künstlerinnenpaars Eva & Adele, ist zu Ende. Ein Nachruf.
       
 (DIR) Ausstellung im Brandenburg Museum: Funken für das Reich im kolonialen Äther
       
       In Nauen bündelten sich die Funkverbindungen zum kolonialen Afrika. Eine
       Ausstellung rückt nun die koloniale Vergangenheit künstlerisch ins Zentrum.
       
 (DIR) Choreografinnen in Berlin vorgestellt: Der Mut, Schwäche zu zeigen
       
       Erstmals in Deutschland zu sehen waren die Stücke „On Stage“ und „Anda,
       Diana“ von Diana Niepce und Maria Hassabi im Radialsystem in Berlin.
       
 (DIR) Käthe Kruse in der Berlinischen Galerie: Von A wie „Abstiegsangst“ bis Z wie „Zuwanderungsrekord“
       
       Als Künstlerin ordnet Käthe Kruse die Welt. Das zeigt auch die große
       Werkschau des einstigen Mitglieds der Anarcho-Musikgruppe „Die tödliche
       Doris“.
       
 (DIR) Kunstprojekt zu Verschwundenen in Mexiko: Kleidung gegen das Verschwinden
       
       Laura Uribe und Sabina Aldana bespielen Hof und Kiosk des Berliner Gorki
       Theaters. „Backyard“ widmet sich den 115.000 Verschwundenen in Mexiko.
       
 (DIR) Filme zu Meredith Monk und Keith Jarrett: Freies Spiel mit Tönen
       
       Wie der größte Hit von Keith Jarrett entstand und wie Meredith Monk groß
       wurde, erzählen zwei Filme der Berlinale: „Köln 75“ und „Monk in Pieces“.
       
 (DIR) HAU 2 in Berlin: Die Füße machen den Sound
       
       Performerin Kat Válasturs zeigt ihre Soloperformance „Dive into you“ im HAU
       2 in Berlin. Dabei knüpft der Tanz Verbindungen zu magischen Ritualen.
       
 (DIR) Kunst gegen Frauenverachtung: „Wir wollen Momente der Unentrinnbarkeit schaffen“
       
       Die Künstlerin Sarah Held bekämpft das Patriarchat mit Performances und
       Handarbeit. Ein Gespräch über Aktionskunst, Femizide und rechtes Denken.
       
 (DIR) Oper „Sancta“ von Florentina Holzinger: Jesus, die sind nackt!
       
       In der Debatte um Florentina Holzingers Oper „Sancta“ werden Nacktheit und
       sexuelle Handlungen unter Frauen als „schockierend“ geframed – der Inhalt
       rückt zur Seite.
       
 (DIR) Marina Otero aus Argentinien im HAU: Vom Wahnsinn in uns allen
       
       Performancekünstlerin Marina Otero beendet ihre ergreifende Trilogie über
       Alltag und Psyche. Mit „Kill Me“ ist sie am Berliner Hebbel am Ufer zu
       Gast.
       
 (DIR) Zum Tod von Rebecca Horn: Eine große Erfinderin
       
       Zwischen Körper, Maschine und Symbol: Die Bildhauerin, Aktionskünstlerin
       und Filmemacherin Rebecca Horn ist im Alter von 80 Jahren gestorben.
       
 (DIR) Mike-Kelley-Retrospektive in Düsseldorf: Der Geist der Adoleszenz
       
       Ein Anarchismus wie ihn nur die USA hervorgebracht haben: Dem 2012
       verstorbenen Künstler Mike Kelley gilt eine sehenswerte Retrospektive in
       Düsseldorf.
       
 (DIR) Retrospektive im Tate Modern: Yoko Ono therapiert die Menschheit
       
       Die Londoner Tate Modern widmet der 91-jährigen Friedenskünstlerin Yoko Ono
       eine große Retrospektive. Ihre Kunst bohrt sanft unsere Psyche an.
       
 (DIR) Künstlerin über Kunst im Stadtraum: „Politisch, lustig, interaktiv“
       
       Die Künstlerin Farzane Vaziritabar ist für ihre Performances bekannt. In
       Hannover wird sie mit einer Pferdeapfelskulptur Bürgerbeschwerden sammeln.
       
 (DIR) Wiederentdeckte Künstlerin Katalin Ladik: Wo das O um die Ecke biegt
       
       Das Ludwig Forum Aachen stellt die Künstlerin Katalin Ladik aus Novi Sad
       vor. Mit ihrer Selbstbestimmtheit eckte sie an im ehemaligen Jugoslawien.
       
 (DIR) Tattoo-Performance von Monty Richthofen: Das Gefühl stechen
       
       Monty Richthofen hat seine eigene Theorie des Gekrakels entwickelt. Das
       zeigte der Künstler kürzlich in seiner Performance in einer Berliner
       Galerie.
       
 (DIR) Valie Export in der C/O Berlin: Machtverhältnisse umgedreht
       
       Die Retrospektive zur Performancekünstlerin Valie Export im C/O Berlin
       zeigt einen unorthodoxen Feminismus. Ihre Aktionen sind unvergessen.
       
 (DIR) Meredith Monk in München: Sprache als Form
       
       Meredith Monk ist Grenzgängerin der Künste seit den 1960er Jahren. Das Haus
       der Kunst widmet der 81-jährigen New Yorkerin nun eine große Werkschau.
       
 (DIR) Inklusives Netzwerk: Erfolgreich auf den Weg gebracht
       
       Seit 2018 hat „Making a difference“ Performer*innen mit Behinderungen
       auf ihrem Weg unterstützt. Die weitere Finanzierung des Projekts ist
       ungewiss.
       
 (DIR) Performerin Bianchi über sexuelle Gewalt: „Keine Vergewaltigung reproduzieren“
       
       Carolina Bianchi untersucht in ihrer neuen Performance sexuelle Gewalt
       gegen Frauen. Dafür nimmt sie K.-o.-Tropfen auf der Bühne des Berliner HAU
       ein.
       
 (DIR) Florentina Holzinger in Berlin: Nackt und brachial
       
       Florentina Holzinger nutzt den Parkplatz am Berliner Olympiastadion für
       ihre neue Schrott-Performance. Vereinnahmen lassen will sie sich nicht.
       
 (DIR) Künstlerin über Feminismus und Politik: „Grundsätzlich das Absurde sehen“
       
       Das Münchner Haus der Kunst zeigt eine Werkschau der 86-jährigen Joan
       Jonas. Ein Gespräch über ihre Anfangszeit in New York.
       
 (DIR) Internationales Theater in Wiesbaden: Vom Schwindel ergriffen
       
       Das Theater als Diskurs- und Lehranstalt: Das ist teils angestrengt und
       unvermittelt auf der Biennale Wiesbaden. Gelingt teils aber auch berührend.
       
 (DIR) Kunst zur Situation der Uigur:innen: „Die Kultur wird zerstört“
       
       Künstlerin Mukaddas Mijit und Journalistin Jessica Batke verhandeln in
       einer Performance Themen wie Zwang, Inhaftierung und Überwachung. Ein
       Gespräch.
       
 (DIR) Audiowalk in der Hasenheide: „Ein Gegenentwurf des Bewegens“
       
       Nora Tormann sucht mit einer Performance in der Hasenheide, dem Park von
       Turnvater Jahn, nach Spuren der Verbindung von Choreografie und Ideologie.
       
 (DIR) Performance im Fabriktheater Moabit: Verlorene Wörter, entfernte Gefühle
       
       Das Stück „I don’t know where my mouth is“ entsteht in Deutschland und
       Israel. Im Fabriktheater Moabit hinterfragt es die digitale Kommunikation.
       
 (DIR) Performance im Radialsystem Berlin: Ein verletzliches Vielleicht
       
       Im Radialsystem ist „Träumerei des Verschwindens“ von Choreografin Lina
       Gómez zu sehen. Sie lässt darin ritualähnliche Situationen entstehen.
       
 (DIR) Kollektiv Signa in Hamburg: Aalrituale in Gummistiefeln
       
       Schlechte Gerüche im Wald: Das dänisch-österreichische Kollektiv Signa
       inszeniert im Paketpostamt Altona seine neue Performance „Die Ruhe“.
       
 (DIR) FIND-Festival an der Berliner Schaubühne: Scheiß auf die Nachhaltigkeit
       
       Radikal-Performerin Angélica Liddell hält nichts von MeToo oder Fridays for
       Future. Fraglich, ob es derzeit einen Abend braucht, der das Patriarchat
       feiert.
       
 (DIR) Neues Album von Pan Daijing: Irgendwie ganz schön verstörend
       
       David-Lynch-artige Noisemusik für schönste Beklemmungen: Das neue Album
       „Jade“ von Pan Daijing entwickelt klaustrophobische Wirkung.
       
 (DIR) Porträt der Performerin Lucy Wilke: Wenn die Türen sich öffnen
       
       Lucy Wilke ist Regisseurin, Performerin, Sängerin. Mit einer intimen
       Performance über Freundschaft ist sie bald beim Berliner Theatertreffen zu
       sehen.
       
 (DIR) Ausstellungsempfehlung für Berlin: Architektur der Vielen
       
       Monilola Olayemi Ilupejus Schau „Hands Full of Air“ in der Galerie im Turm
       ist ein feinstofflicher Kommentar auf die Ambivalanz kollektiver Für/Sorge.
       
 (DIR) Performance als Livestream: Spuren des Widerstands
       
       In „Das nackte Leben“ verarbeitet Serfiraz Vural spezifisch weibliche und
       spezifisch kurdische Lebenserfahrung zu einer Erzählung des Widerstands.
       
 (DIR) Sammler Edition Julian Schnabel: Ich kannte ihn kaum
       
       Vom Wunsch, Momente festzuhalten: Die Künstlerin und Musikerin Laurie
       Anderson über den Künstler und Freund Julian Schnabel.
       
 (DIR) Erinnerung an Beat-Poetin ruth weiss: Das Überleben der ruth weiss
       
       Die Beat-Poetin ruth weiss floh aus dem Nazi-Deutsch ins Englische. Von den
       Beatniks ausgegrenzt, hat sie das Vergessenwerden schon hinter sich.
       
 (DIR) Dokumentarfilm „Body of Truth“: Meisterinnen der Inszenierung
       
       Evelyn Schels porträtiert im Dokumentarfilm „Body of Truth“ Marina
       Abramović und weitere Künstlerinnen – und stellt sie episodisch vor.
       
 (DIR) Marina Abramović als Maria Callas: Ave Marina
       
       Die Bayerische Staatsoper startet die Spielzeit mit Marina Abramović’
       monumentaler Performance „7 Deaths of Maria Callas“. Alles verschmilzt.
       
 (DIR) Hass auf Performance-Künstlerin: Als Microsoft einknickte
       
       Die Performance-Künstlerin Marina Abramović wird von Rechtsradikalen als
       Satanistin diffamiert und bedroht. Nun wehrt sie sich öffentlich.
       
 (DIR) Aktionskünstler Pjotr Pawlenski im Exil: Er will's gewesen sein
       
       Der russische Aktivist Pjotr Pawlenski legt sich gerne mit der Politik an.
       Nun will er Sexvideos des Macron-Vertrauten Griveaux verbreitet haben.
       
 (DIR) Berliner Performance-Kollektiv: „Wir Queers leben nicht isoliert“
       
       Die Gruppe Queerdos will gesellschaftliche Verhältnisse transformieren. Die
       Regisseur*in Catalin Jugravu im Gespräch über Gewalt und Katharsis.
       
 (DIR) Meg Stuarts „Celestial Sorrow“: Gib mir dein Schaudern
       
       Meg Stuarts „Celestial Sorrow“ im Berliner HAU geht es um den Balanceakt
       des Lebens. Bald wird der belgischen Tanzgruppe die Finanzierung gekürzt.
       
 (DIR) Lyrik von Thomas Brasch: Die Suche nach dem Woanders
       
       Die ewig unterschätzte Songwriterin Masha Qrella macht aus den Gedichten
       von Thomas Brasch große Songs. Sie schöpft deren Pop-Potenzial voll aus.
       
 (DIR) Ausstellung im Münchner Lenbachhaus: Strapazierfähigkeit der Frauen
       
       Nylonstrumpfhosen als Symbol weiblicher Unterdrückung: Senga Nengudis
       „Ausstellung Topologien“ vereint Performance- und Installationskunst.
       
 (DIR) Performance für Diversität: Gegen die Regeln
       
       Va-Bene Elikem Fiatsi aus Ghana performt Rituale des Übergangs. Eingeladen
       wurde sie von Studenten der Hamburger Kunsthochschule.
       
 (DIR) Festival „Radikal jung“ in München: Bleibende Spur von Schmerz
       
       Frauen können auch böse: Das zeigt das Festival „Radikal jung“ in München
       mit Gastspielen, vor allem von Regisseurinnen, aus New York und Berlin.
       
 (DIR) Performance von Nuray Demir im HAU: Das Patriarchat ist nur eine Option
       
       Mit „speculative bitches“ bietet die feministische Künstlerin Nuray Demir
       choreografisch einen Gegenentwurf zum Patriarchat.