# taz.de -- Diktatur
       
 (DIR) Autobiografie von Mascha Aljochina: Der Kampf von Pussy Riot gegen eine Welt ohne Seele
       
       Mascha Aljochina erzählt in „Political Girl“, wie sie zu Pussy Riot kam.
       Die Gruppe kämpft weiter gegen Patriarchat, Kirche und russischen Staat.
       
 (DIR) Parlamentswahl in Ägypten: Stimmenkauf, Manipulation und Druck
       
       Bei der Wahl häufen sich Berichte zu Irregularitäten. Auf Al-Sisi wächst
       der Druck. Nun wird die Wahl in Teilen wiederholt.
       
 (DIR) Repression in Kamerun: Oppositionsführer Anicet Ekane stirbt in Haft
       
       Die Repression in Kamerun seit den Wahlen fordert ein prominentes Opfer.
       Der Tod des 74-jährigen Ekane im Militärgewahrsam sorgt für Entsetzen.
       
 (DIR) Verschwundene in Franco-Diktatur: „Die Diktatur ist noch immer im Alltag“
       
       Lange nach Francos Tod liegen noch 100.000 unidentifizierte Verschwundene
       in Massengräbern. Die Spuren der Diktatur bleiben sichtbar, sagt der
       Journalist Emilio Silva.
       
 (DIR) Zum Todestag am 20. November: Francos langer Schatten
       
       Vor 50 Jahren starb Francisco Franco und Spaniens Übergang zur Demokratie
       begann. Die Aufarbeitung der Diktatur fällt dem Land immer noch schwer.
       
 (DIR) Regisseur über Film „The Secret Agent“: „Ich wollte das Unsichtbare erzählen“
       
       Der Film „The Secret Agent“ von Kleber Mendonça Filho zeigt, wie es sich
       anfühlt in einer Diktatur. Ein Gespräch mit dem Regisseur über autoritäre
       Fantasien.
       
 (DIR) Reisen im postsowjetischen Raum: Die unsichtbare rote Linie der Diktatur
       
       Unterwegs in Tadschikistan: Mit jedem Tag wird unsere Autorin in Gesprächen
       vorsichtiger und oberflächlicher.
       
 (DIR) Erfolgreiche Verdrängung in Spanien: Lieber knallbunt sein
       
       Eine federleichte Ausstellung feiert in Madrid die spanische Popgeschichte.
       Dass das Land unter Franco eine Diktatur war, wird ausgeblendet.
       
 (DIR) Regisseurin zu Abtreibungs-Drama „April“: „Die Klinik war ein sicherer Ort“
       
       In ihrem Film „April“ zeigt Dea Kulumbegaschwili eine mutige Gynäkologin.
       Die Regisseurin spricht über ihr Exil in Berlin und die Lage in Georgien.
       
 (DIR) Konflikt Thailand – Kambodscha: Eine weitere Eskalation ist möglich
       
       Der militärisch ausgetragene Konflikt an der Grenze zwischen Thailand und
       Kambodscha verschärft sich – eine friedliche Lösung ist nicht in Sicht.
       
 (DIR) Russland eskaliert weiter gegen NGOs: Rosa-Luxemburg-Stiftung unerwünscht
       
       Nun wird auch die linkennahe Parteistiftung in Russland kriminalisiert. Was
       das für ihre Arbeit bedeutet und wie sie in Zukunft weitermachen will.
       
 (DIR) Kollektiv gegen Dystopien: Keine Zeit für Pessimismus
       
       Untergangsszenarien eignen sich nicht, dem zunehmenden Autoritarismus zu
       begegnen. Das Autor:innenkollektiv The Possibilist hat positive Thesen.
       
 (DIR) Nach den Parlamentswahlen in Burundi: Klarer Wahlsieg
       
       DerSieg von Burundis Regierungspartei sorgt für heftige Kritik.
       Oppositionelle, die Wahlbetrug angeprangert hatten, wurden festgenommen.
       
 (DIR) Ukrainischer Autor über Folter und Krieg: „Ganz Russland ist am Krieg gegen die Ukraine beteiligt“
       
       Stanislaw Assejew saß zwei Jahre im Folterknast in Donezk. Das
       Gefängnissystem Russlands diene dazu, Menschen zu brechen. Es steht
       modellhaft für das Land.
       
 (DIR) Ole Nymoen und die Frage des Krieges: Kampflos in die Unfreiheit?
       
       Der deutsche Bestseller-Autor Ole Nymoen will nicht für sein Land kämpfen
       und würde dafür ein Leben in Unfreiheit in Kauf nehmen. Ein Pro und Contra.
       
 (DIR) Schutz für Künstler:innen in Uganda: Kreative Trutzburg
       
       Das 32°East ist ein wichtiges Kunst- und Kulturzentrum in Uganda, gebaut
       mit deutscher Hilfe – und sicherer Ort auch für die verfolgte
       LGBTQI-Gemeinschaft.
       
 (DIR) Künstlerresidenzen in Hoxha-Villa: Die Badezimmerkacheln des Diktators
       
       Die Villa von Enver Hoxha blieb in Albanien lange verschlossen. Doch 40
       Jahre nach dessen Tod werden nun Künstler in die Residenz einziehen.
       
 (DIR) Ismail Kadare „Der Anruf“: Das Verhältnis zwischen Diktator und Dichter
       
       Hoxha und Stalin Rede und Antwort stehen: Was passiert, wenn der Diktator
       anruft? Davon erzählt der verstorbene Ismail Kadare in seinem letzten
       Roman.
       
 (DIR) Gedenken an spanischen Faschismus: Der Kampf um den Folterkeller
       
       Vier Jahrzehnte lang haben Franco-Schergen im Gebäude der heutigen
       Regionalregierung gefoltert. Eine dort geplante Gedenkstätte sorgt für
       Streit
       
 (DIR) Politische Gefangene in Belarus: Lebendig begraben und einfach nicht mehr da
       
       In Belarus sitzen rund 1.200 politische Gefangene ein. Sollte der Westen
       mit dem Regime Alexander Lukaschenkos aus humanitären Gründen verhandeln?
       
 (DIR) „Animal Farm“ am Staatstheater Hannover: Buckeln vor dem Schweinekönig
       
       Von der unterwürfigen Natur des Menschen und seinem Machtinstinkt: Emre
       Akal inszeniert George Orwells „Animal Farm“ in Hannover mit kalter
       Präzision.
       
 (DIR) Zensur in Russland: Die verbotenen Bücher
       
       In Russland verschwindet Literatur aus den Läden, kommt in „Sonderlager“
       oder wird getarnt verkauft. Der Grad der Absurdität nimmt zu.
       
 (DIR) Lektionen der Woche: Deutschland ist derweil komplett im Wahn
       
       Musik, Musik, überall Musik. Randvoll damit war die Woche. Ahnungsvoll
       weltpolitisch, brombeerig, klingelig und gewaltig. Und extrem
       vorweihnachtlich.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Einwegdiktatoren
       
       Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die geneigte
       Leserschaft an einem Poem über Tyrannen mit One-Way-Ticket erfreuen.
       
 (DIR) Zum Tod von Celeste Martins Caeiro: Das Gesicht der Nelkenrevolution
       
       Die Portugiesin verschaffte der Nelkenrevolution ihren Namen. Jetzt ist sie
       im Alter von 91 Jahren verstorben.
       
 (DIR) Neuer Präsident in Indonesien: Prabowo als Präsident vereidigt
       
       Beim Festakt in der neuen indonesischen Hauptstadt Nusantara übernimmt
       Prabowo Subianto das Präsidentenamt. Wegen seiner Rolle während der
       Diktatur ist er umstritten.
       
 (DIR) Chilenischer Autor Antonio Skármeta tot: Ein Leben lang gegen die Diktatur
       
       Antonio Skármeta war eine der bedeutendsten Stimmen Lateinamerikas. Sein
       Schreiben über Exil und die chilenische Diktatur war zutiefst menschlich.
       
 (DIR) Buch über Ostdeutschland: Jahrzehnte des Zorns
       
       Der ostdeutsche Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk ruft die Ostdeutschen dazu
       auf, die eigene Opferrolle und die ewige DDR-Nostalgie endlich abzulegen.
       
 (DIR) Venezuelas „Linke“: Maduros Wahlfarce
       
       Lateinamerikas Progressive tun sich schwer damit, den Wahlbetrug in
       Venezuela zu verurteilen. Das ist Wasser auf die Mühlen der Rechten.
       
 (DIR) Musiker über Haft in Belarus: Folk, Schläge und Kakerlaken
       
       Die beiden Masterminds der belarussischen Band Irdorath kamen nach einer
       brutalen Gefängnishaft frei und leben nun im deutschen Exil. Ein Treffen.
       
 (DIR) Ausstellung über Belarus: Zermürben und zerstören
       
       Eine Ausstellung im Bundestag ist dem belarussischen Menschenrechtler Ales
       Bialiatski gewidmet. Sie erinnert an die 1.400 politischen Gefangenen dort.
       
 (DIR) Nachruf auf Aktivistin Nora Cortiñas: Mutter der verschwundenen Kinder
       
       Nora Cortiñas ist tot. Zusammen mit den Madres de Plaza de Mayo engagierte
       sie sich für Aufklärung der Verbrechen der argentinischen Militärdiktatur.
       
 (DIR) Wertediktatur im Jahr 2059: Kiffen und nackt baden
       
       2059, die deutsche Wertediktatur hat über die Vernunft des Bösen gesiegt.
       Gleichberechtigung, Liberalität und Demokratie sind der Status Quo.
       
 (DIR) Streit um Gesetz in Spanien: „Diktatur“ kommt als Wort nicht vor
       
       Spaniens Rechte laufen Sturm gegen Gesetze zur Demokratischen Erinnerung,
       die den Umgang mit Opfern des Bürgerkriegs und der Franco-Diktatur regeln.
       
 (DIR) Eurovision Song Contest: Politisch war der Wettbewerb immer
       
       0 Punkte für Deutschland, Protest gegen Diktaturen, queere Emanzipation:
       Der Zoff um Israels Beitrag in Malmö schreibt die Rolle des ESC als
       politische Bühne nur fort.
       
 (DIR) 50 Jahre Nelkenrevolution in Portugal: „Freiheit ist das Wichtigste“
       
       Zum Jahrestag der Revolution gegen die Diktatur wächst die Sorge vor dem
       Erstarken der Rechten. Ein Ortsbesuch beim Gedenkmarsch in Lissabon.
       
 (DIR) Stück „Der Große Gopnik“ über Putin: Aus dem Leben eines Aufsteigers
       
       Wie konnte Putin Russlands Autokrat werden? Das Theater Freiburg zeigt mit
       dem Stück „Der Große Gopnik“, wie eine Gesellschaft den Erfolg ermöglichte.
       
 (DIR) Film „Irdische Verse“ über Iran-Diktatur: David ist kein Name
       
       Neun Episoden hat der Spielfilm „Irdische Verse“. Darin porträtieren Ali
       Asgari und Alireza Khatami die erstickende iranische Diktatur.
       
 (DIR) Die strenge Hand von Chinas Machthaber: Lieber brav der Parteilinie folgen
       
       Xi Jinping Paroli zu bieten, kann teuer zu stehen kommen. Der chinesische
       Staatschef reagiert radikal auf Kritik gegen ihn oder gegen die Partei.
       
 (DIR) Jahrestag des Militärputsches: Proteste gegen Milei in Argentinien
       
       Tausende Menschen erinnern in Argentinien an Militärputsch und Diktatur.
       Sie protestieren auch gegen die ultralibertäre Regierung Milei.
       
 (DIR) Meinungsfreiheit in Hongkong: Sicherheitsgesetz verschärft
       
       Eine ganze Generation demonstrierte in Hongkong gegen das Gesetz. Nun wurde
       es verabschiedet – zu Lasten der Meinungsfreiheit.
       
 (DIR) Westliche Diplomaten bei Kim Jong Un: Nordkoreas großer Sprung zurück
       
       Erstmals seit Corona sind wieder deutsche Diplomaten nach Pjöngjang
       gereist. Doch das Kim-Regime öffnet sich nur äußerst schleppend und
       selektiv.
       
 (DIR) Frank Bösch zu Außenpolitik und Ökonomie: „Beim Schah entschuldigt“
       
       Frank Bösch hat für sein Buch untersucht, was der Vorrang der Wirtschaft in
       der deutschen Außenpolitik bedeutet. Deals mit Diktaturen waren keine
       Seltenheit.
       
 (DIR) Kubanische Künstlerin zu Hannah Arendt: „Der Text ist Sprengstoff“
       
       Tania Bruguera protestierte gegen die Diktatur in Kuba. Ihre
       Leseperformance von Arendts Totalitarismus-Analyse wird nun in Berlin
       wiederaufgeführt.
       
 (DIR) Angriffe auf zivile Infrastruktur: Schicksalsjahr für die Ukraine
       
       In den kommenden Monaten kommt es darauf an, dass USA und EU Wort halten.
       Den russischen Aggressor zurückzuschlagen, ist auch in ihrem Interesse.
       
 (DIR) Gewalt unter Eritreern in Deutschland: Spenden für Eritreas Diktator?
       
       Der Ausrichter eines Benefizturniers in Stuttgart soll dem Regime
       nahestehen. Erwartete Krawalle gegen die Veranstaltung aber blieben aus.
       
 (DIR) Zeitzeuge über Diktatur in Griechenland: „Leiste Widerstand, sei kritisch“
       
       Der Studentenaufstand am 17. November 1973 leitet das Ende der
       Militärdiktatur in Griechenland ein. Ein Widerstandskämpfer erinnert sich.
       
 (DIR) Gewalt unter Eritreern in Deutschland: Eritrea-Konflikt kommt nach Berlin
       
       Der regimetreue Zentralrat der Eritreer will am 20. Oktober in Berlin
       demonstrieren. Bei ähnlichen Veranstaltungen kam es zuletzt zu Krawallen.
       
 (DIR) Buch über chinesisches Denken: Wie China diskutiert
       
       Wer wissen will, wie China diskutiert, wird hier fündig: ein Sinologe und
       ein Journalist haben Texte chinesischer Denker in einem Band vereinigt.
       
 (DIR) Gewalt unter Eritreern in Deutschland: Nicht ethnisch, sondern politisch
       
       Deutschland ist dem brutalen eritreischen Regime gegenüber größtenteils
       gleichgültig- oder unterstützt es sogar. Das muss aufhören.