# taz.de -- Autismus
       
 (DIR) Turner Prize für Nnena Kalu: Durchbruch durch eine zähe Glasdecke
       
       Sie zeichnet energetische Ellipsen oder setzt riesige, gewundene Knollen in
       den Raum: Die neurodiverse Künstlerin Nnena Kalu erhält den Turner Prize
       2025.
       
 (DIR) Inklusion in Berlin: Schluss mit dem Vertrösten
       
       Initiativen fordern sichere Schulplätze für autistische Kinder. Die
       intransparente Praxis der Absagen vor den Aufnahmeverfahren müsse beendet
       werden.
       
 (DIR) Tag der Wohnungslosen in Berlin: Im Stich gelassen
       
       Am Tag der Wohnungslosen soll die Politik in die Pflicht genommen werden.
       Die taz hat drei Betroffenen zugehört und ihre Geschichte protokolliert.
       
 (DIR) Aufmerksamkeit bekommen von Mitmenschen: „Arschloch“ klappt immer
       
       Unser Sohn Willi kommuniziert vor allem nonverbal. Zu den Wörtern, die er
       sprechen kann, gehört „Arschloch“. Nun hat er einen Kontext dafür gefunden.
       
 (DIR) Neurodivergenz und Psychiatrie: Kein Hirn gleicht dem anderen
       
       Das Leben mit Neurodivergenzen wie AD(H)S und Autismus kann psychisch krank
       machen, wie ein Fachtag in Bremen zeigte. Mehr Verständnis könnte helfen.
       
 (DIR) Spielfilm „Grüße vom Mars“: Unendliche Weiten in Schleswig-Holstein
       
       „Grüße vom Mars“ begleitet den autistischen Tom, der seine Ferien bei den
       Großeltern als Marsmission sieht. Entstanden ist ein heiterer Familienfilm.
       
 (DIR) Autorin über den Umgang mit Autismus: „Die Diagnose hat mir das Leben gerettet“
       
       Die ehemalige Lehrerin Stephanie Meer-Walter wurde zunächst falsch
       therapiert. Durch die Diagnose Autismus kommt sie jetzt mit ihrem Leben
       zurecht.
       
 (DIR) Selbstdiagnosen in sozialen Medien: Wie neurodivers bist du?
       
       Depression, ADHS, Zwangsstörung – auf den sozialen Medien boomen die
       Plattformen für Selbstdiagnosen. Aber kann das wirklich sinnvoll sein?
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Im Bild der Bewegung
       
       Mit Blick auf Schwarzes Wissen lässt Rene Matić Bilder ineinander fluten.
       Ryan Gander kollaboriert mit seinem Sohn und übersetzt Wahrnehmung in Raum.
       
 (DIR) Psychologin über Autismus: „Den Autisten gibt es nicht“
       
       Bärbel Wohlleben macht sich für die Kommunikation mit Autisten stark. Das
       Beratungs- und Betreuungsangebot in Berlin reiche nicht aus.
       
 (DIR) Netflix-Serie „Liebe im Spektrum“: Kein Voyeurismus
       
       Netflix beweist auch in der zweiten Staffel seiner Dating-Show für Autisten
       wie sensibel Reality-TV sein kann. Und räumt dabei noch mit Mythen auf.
       
 (DIR) Schwungvoll übers Land: Rauf und runter, so wie das Leben
       
       Ein Gericht, ein Song – oder eine Bewegung, die uns in die Kindheit
       katapultiert und glücklich macht. Für unseren Autor ist es das Schaukeln.
       
 (DIR) Sensorische Barrieren im Supermarkt: „Stille Stunde“ reicht nicht
       
       Supermärkte reduzieren einmal wöchentlich für zwei Stunden den Lärm. Das
       soll Autist:innen und anderen reizoffenen Menschen den Einkauf
       erleichtern.
       
 (DIR) Kinofilm über Groundhopping: Suchspiel im Stadion
       
       In „Wochenendrebellen“ will ein Fußballverein von einem autistischen Kind
       erobert werden. Das lässt Fußballherzen schlagen – höher als so manches
       Ligaspiel.
       
 (DIR) Expertin über Klischees zu Autismus: „Kein Mensch hat nur Schwächen“
       
       Silke Lipinski engagiert sich für die Rechte und Interessen autistischer
       Menschen. Die Leipzigerin ist selbst betroffen und forscht zum Thema.
       
 (DIR) Übers das Recht auf Teilhabe: Menschen wie Haushaltsgeräte
       
       Auf einem Berliner Spielplatz stellt sich die Frage nach Inklusion. Denn
       Behinderte sind nicht krank. Sie sind behindert. Das haben sie schriftlich.
       
 (DIR) Spielzeug-Trend „Pop-it Fidget Toy“: Plopp. Plopp. Plopp.
       
       Es ist bunt, wabbelig und plötzlich sieht man es überall – der „Pop-it
       Fidget“. Das Sommer-Toy des Jahres ist auf viele Arten Ausdruck unserer
       Zeit.
       
 (DIR) Graphic Novel über das Asperger-Syndrom: Grelle Kollisionen
       
       Teds Leben ist gut, solange es in geregelten Bahnen verläuft. Aber das ist
       in Émilie Gleasons Graphic Novel „Trubel mit Ted“ nur selten der Fall.
       
 (DIR) Mein Sohn Nikita: Er liebt alles, was sich dreht
       
       Nikita ist Autist und hat das Downsyndrom. Das macht ihn besonders. Sein
       Vater erzählt von den Herausforderungen, die Welt des Jungen zu verstehen.
       
 (DIR) Neues Buch von Matthias Wittekindt: Nur irgendeine Art von Wahrheit
       
       Matthias Wittekindts Roman „Die Brüder Fournier“ tarnt sich als Krimi, ist
       aber eher ein Gesellschaftsroman. Es geht um ein merkwürdiges Brüderpaar.
       
 (DIR) Kommentar Greta Thunberg: Sie ist keine Kassandra
       
       Die Kassandra ist eine Hellseherin aus griechischen Sagen. Dem Anspruch
       kann die Klimaaktivistin nicht genügen. Sie verdient unser Mitgefühl.
       
 (DIR) Die Autistin und ihre Puppe: Irgendwie so komisch
       
       Eine Künstlerin mit Asperger-Syndrom und ihre „rotzfreche“ Puppe“ bahnen
       sich einen Weg in die Öffentlichkeit. Für Outsider Art gibt es sonst kaum
       Nischen.
       
 (DIR) Interview mit einer Puppe: „Ich habe ein Herz aus Pflaume“
       
       Alphonsine Terego, genannt Al, ist 52, Supermodel und Influencerin. Sie war
       ein kleiner Star im Internet – bis Facebook ihr Profil löschte.
       
 (DIR) Keine Ausnahme für Autisten: Chat statt Verhandlung unzulässig
       
       Das Bundesverfassungsgericht lehnt die Klage eines Autisten ab. Er fühlte
       sich von mündlicher Kommunikation vor Gericht überfordert.
       
 (DIR) Emotionen und Gefühle erkennen: Was fühlst du?
       
       Ohne Empathie wäre das Zusammenleben äußerst schwierig. Neue Methoden
       gewähren Forschern bessere Einblicke, wie sie entsteht.
       
 (DIR) Autismus in Film und Fernsehen: Die neue Nerdigkeit
       
       Fernsehserien haben autistische Figuren für sich entdeckt. Für Menschen im
       Autismus-Spektrum ist das ein zwiespältiger Trend.
       
 (DIR) Nach dramatischem Abschiebungsversuch: Autistischer 7-Jähriger darf bleiben
       
       Die Abschiebung eines palästinensischen Vaters und seines autistischen
       Sohnes konnte abgewendet werden. Zumindest vorerst.
       
 (DIR) Petition gegen Tierversuche: Nachtigallen mit Draht im Kopf
       
       Fast 100.000 Menschen stellen sich gegen Versuche mit gezüchteten
       Nachtigallen. Die Forscher sagen, sie seien bedroht worden.
       
 (DIR) Petition der Woche: Scheinwerfer dimmen, Musik aus!
       
       Lebensmittel einkaufen macht wenig Spaß. Für manche ist es der pure Stress
       – zum Beispiel für Autisten. Dabei könnten Geschäfte Einiges dagegen tun.
       
 (DIR) Schüler mit Asperger-Syndrom: Streit um Förderplan
       
       Die Schulbehörde soll 6.000 Euro Zwangsgeld zahlen, weil sie einem
       autistischem Jungen adäquate schulische Förderung versagte.
       
 (DIR) Dokumentarfilm „Life, animated“: Disneypornos gibt es nicht
       
       Ein autistischer Junge kommuniziert über Disneyfiguren mit seinen Eltern.
       Regisseur Roger Ross Williams zeigt ausschließlich starke ProtagonistInnen.
       
 (DIR) Fidget-Spinner-Gate: Trend für den Arsch?
       
       Das Stimming-Spielzeug erobert den Markt und erscheint sogar mit
       LED-Lichtern oder als Analplug. Was das über uns aussagt.
       
 (DIR) Debatte um Zwangsmaßnahmen: Wohlverhalten oder Kindeswohl
       
       Die Bundesregierung plant ein Gesetz, das die Messlatte für Zwangsmaßnahmen
       bei Kindern und Jugendlichen senkt. Gute Gründe dafür gibt es nicht.
       
 (DIR) Autismus bei Kindern: Fehldiagnosen zuhauf
       
       Zwei Drittel der Kinder, bei denen Autismus diagnostiziert ist, sind gar
       nicht autistisch. Das fanden Forscher in einer Studie heraus.
       
 (DIR) Aktivisten mit Behinderungen: Lieber mit Watte werfen
       
       Verständnis oder Aggression – diese Frage stellt sich oft. Aber wie wirken
       behinderte Menschen Diskriminierung am besten entgegen?
       
 (DIR) Umstrittene Autismus-Therapie: Ohne Wenn und ABA
       
       Die Therapieform ABA will die Persönlichkeitsmerkmale autistischer Kinder
       „löschen“. Das kritisieren Beobachter – und behandelte Autist*innen.
       
 (DIR) Wahrnehmung von Gerüchen: Wie riechen Zahlen?
       
       Wissen Sie nicht? Kein Wunder. Versuchen wir doch krampfhaft, durch Zahlen
       unsere Welt zu erklären – und verdrängen das Sinnliche dahinter.
       
 (DIR) Magazin für Autisten und AD(H)Sler: Von uns, für uns, über uns
       
       „N#mmer“ möchte das Bild von Autisten und AD(H)Slern im medialen Diskurs
       verändern. Die erste Ausgabe hat sich gut verkauft, nun erscheint die
       zweite.
       
 (DIR) Odyssee durch das Schulsystem: Sebastians weiter Weg
       
       Ein autistischer Junge in Hamburg soll einen Schulplatz am anderen Ende der
       Stadt erhalten. In der Autistenklasse eines Gymnasiums darf er nicht
       bleiben.
       
 (DIR) Inklusion in Hamburg: Sebastian hat keine richtige Schule
       
       Hamburgs Schulbehörde möchte einen autistischen Jungen auf eine
       Stadtteilschule schicken. Dagegen wehren sich die Eltern. Auch sein Arzt
       warnt davor.
       
 (DIR) Kommentar Verweisung eines Austisten: Eine pädagogische Sünde
       
       Endlich mal sieht sich auch ein Gymnasium in der Verantwortung für Schüler,
       die nicht ins übliche Raster passen. Da machen das die Paragrafenreiter
       kaputt.
       
 (DIR) Inklusion in Köln: Hier bitte anstellen
       
       In einem Supermarkt im Kölner Stadtteil Alt-Niehl sind die meisten
       Angestellten körperlich oder geistig behindert. Das Projekt soll sich bald
       selbst tragen.
       
 (DIR) Arbeiten mit Autismus: Mit dem Regenradar zur Kantine
       
       Der Autist Peter Schmidt arbeitet seit 15 Jahren in einer Pharmafirma. Der
       Softwarekonzern SAP, der jetzt Autisten einstellt, wollte ihn damals nicht.
       
 (DIR) Softwarekonzern SAP setzt auf Autisten: Der andere Blick
       
       Sie arbeiten konzentriert und fehlerfrei, ohne zu ermüden. Trotz zum Teil
       massiver Kommunikationschwierigkeiten können Autisten ideale
       IT-Spezialisten sein.