# taz.de -- Globaler Süden
       
 (DIR) G20-Gipfel in Südafrika: Den Störfaktor ausschalten
       
       Ein Bündnis der Staaten, die für mehr globale Gerechtigkeit eintreten,
       scheint sinnvoller als ein Gipfel der G20. Die großen Player stören nur.
       
 (DIR) BMZ-Ministerin vor der UN-Klimakonferenz: „Wir ziehen uns nicht zurück“
       
       Ihre Mittel wurden gekürzt. Doch laut Entwicklungsministerin Alabali
       Radovan steht Deutschland zu seiner Verantwortung im Kampf gegen den
       Klimawandel.
       
 (DIR) Band aus Kenia darf nicht einreisen: Unter Generalverdacht
       
       Die Blackmetalband Chovu aus Kenia musste ihre Europatour absagen, weil die
       Deutsche Botschaft ihre Visaanträge ablehnte. Die Kulturszene kennt das
       Problem.
       
 (DIR) Freiwilliges Soziales Jahr: Moderner Kolonialismus im Mantel der Entwicklungshilfe
       
       Knapp drei Wochen Schnellkurs braucht es, um im Globalen Süden Englisch
       unterrichten zu dürfen. Das kann nicht reichen, um die Kinder effektiv zu
       unterrichten.
       
 (DIR) Anpassung an die Erdewärmung: Milliardäre schützen oder den Rest der Menschheit?
       
       Es sind die Überreichen, die den Klimawandel versursacht haben. Sie sollten
       für die notwendigen Anpassungen an ihre Folgen bezahlen.
       
 (DIR) Anpassung an den Klimawandel: UN-Klimachef wünscht sich mehr Tempo
       
       Die Länder tun etwas, um die Folgen der Erderhitzung abzufedern. Das zeigt
       ein UN-Bericht. Besonders im Globalen Süden fehlen aber oft Geld und
       Expertise.
       
 (DIR) Klimawandel bedroht Boliviens Indigene: Nach dem Wasser bleibt das Salz
       
       Im Hochland von Bolivien trocknet der Klimawandel die Welt der Uru Chipaya
       aus. Bauern kämpfen um ihre Ernte und das jahrtausendealte Volk ums
       Überleben.
       
 (DIR) Klimaversprechen der reichen Länder: Klimakredite verschärfen oft Schuldenkrise
       
       Zwei Drittel der Klimafinanzierung für den Globalen Süden sind Kredite. Das
       stürzt ihn weiter in die Schuldenspirale. Industrieländer profitieren.
       
 (DIR) Gesundheitsgefahren durch Ackergifte: EU exportiert mehr hierzulande verbotene Pestizide
       
       Die Menge habe sich seit 2018 mehr als verdoppelt, sagen Umweltschützer.
       Ein UN-Beauftragter wirft den Europäern wegen der Ausfuhren Doppelmoral
       vor.
       
 (DIR) Philosoph über globale Gerechtigkeit: „Wir haben eine goldene Möglichkeit, etwas zu erreichen“
       
       Weltweit sinken Budgets für Entwicklungszusammenarbeit. Yale-Professor
       Thomas Pogge sagt: Es gibt Potenzial für eine Gegenbewegung.
       
 (DIR) Steuer für Rücküberweisungen aus den USA: Weniger Dollartransfers an Familien
       
       Das neue Steuergesetz und die Abschiebepolitik der USA haben schwere Folgen
       für Menschen und Ökonomien im Globalen Süden. Ein Blick nach Kenia und
       Honduras.
       
 (DIR) Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung: Nicht mehr als ein Kompromiss
       
       Die UN-Konferenz in Sevilla verabschiedete ein Papier zur
       Entwicklungsfinanzierung. Ein politischer Durchbruch ist die
       Abschlusserklärung nicht.
       
 (DIR) Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung: Die Zukunft von Entwicklungshilfe steht auf dem Spiel
       
       In Sevilla suchen die Länder der Welt nach Wegen, ihre eigenen
       internationalen Nachhaltigkeitsziele doch noch anzugehen. Die USA machen
       nicht mit.
       
 (DIR) Verteilung bei der Klub-WM: Das Stück vom Brotlaib
       
       Die Klub-WM zahlt Teams aus dem Globalen Süden viel Geld. Das bedeutet
       Empowerment, einerseits. Aber die Ligen der Länder stärkt es nicht.
       
 (DIR) Nach Europas Beziehung-Bruch mit den USA: Ab in den Süden
       
       Schon länger reden die Europäer davon, ihre Beziehungen zum Globalen Süden
       zu verbessern. Der Bruch mit den USA könnte dafür eine Chance sein.
       
 (DIR) Ausstellung über Bauernkriege in Halle: Der Morgenstern ist nachgebaut
       
       Computerspiele über Feldarbeit, Agrarroboter und Waffen: Die Ausstellung
       „Planetarische Bauern“ in Halle fragt nach der heutigen Bedeutung der
       Bauernkriege.
       
 (DIR) Feministische Außenpolitik: Kein Abriss ohne Gutachten
       
       Die feministische Außenpolitik ist so nötig wie polarisierend. Jetzt, unter
       einem CDU-Minister, wird sie zurückgefahren. Zeit für ein Resümee.
       
 (DIR) Studie zu mehr Hitze: Frühgeburten werden durch Erderhitzung wahrscheinlicher
       
       Die Zahl der Hitzetage, die für Schwangere gefährlich sind, steigt aufgrund
       der Erderhitzung. Ärzt*innen fordern mehr Klimaschutz und Anpassung.
       
 (DIR) Merz will Lieferkettenrichtlinie beenden: Den Preis nicht wert
       
       Eine Abschaffung der Lieferkettenrichtlinie würde nicht nur dem
       Koalitionsvertrag widersprechen, sondern auch gesellschaftlichem Anstand.
       
 (DIR) Musikfestival in Marseille: Das Recht auf musikalische Freiheit
       
       Feministischer Samba, karibische Coolness, sachtes Abrücken von der
       Hegemonie angloamerikanischer Musik: Eindrücke vom Festival Babel in
       Marseille.
       
 (DIR) Tourismus im Globalen Süden: „Pauschaler Verzicht auf Flugreisen greift zu kurz“
       
       In Berlin trifft sich die internationale Tourismusbranche. Nachhaltiger
       Urlaub bietet im Globalen Süden Chancen, sagt Alien Spiller von Tourism
       Watch.
       
 (DIR) EU-Lieferkettengesetz aufgeweicht: Wirtschaft vor Menschenrechten
       
       Die EU hat entscheidende Punkte des Lieferkettengesetzes wieder gestrichen.
       Die Menschen des Globalen Südens rutschen auf ihrer Prioritätenliste ganz
       nach unten.
       
 (DIR) Chance für den Globalen Süden: Wie Trumps Zölle sich auf afrikanische Länder auswirken
       
       Die Strafzölle der USA treffen die EU, China, Mexiko und Kanada. Die
       Staaten des Globalen Südens könnten von dem Handelsstreit profitieren.
       
 (DIR) Vorschläge zur Entwicklungspolitik: Neue Beziehung zum Globalen Süden gewünscht
       
       Eine Kommission unter Annegret Kramp-Karrenbauer rät, stärker auf deutsche
       Interessen zu setzen. Die Bundesregierung brauche eine gemeinsame
       Strategie.
       
 (DIR) Zustimmung zur Hilfe für globalen Süden: Seit 2022 im Sinkflug
       
       Laut Analyse von Deval befürworten weniger Befragte Ausgaben für
       Entwicklungspolitik. Grund dafür ist die persönliche wirtschaftliche Lage.
       
 (DIR) Klimagerechtigkeit: Gespart wird beim Globalen Süden
       
       Eigentlich hat Olaf Scholz versprochen, ab 2025 sechs Milliarden Euro
       jährlich für die Klimafinanzierung bereitzustellen. Das wird wohl nichts.
       
 (DIR) Internationale Beziehungen: Global bescheidener auftreten
       
       Die Welt ist zu komplex, um vom „Westen“ versus Autokratien zu reden. Diese
       Arroganz ist bei der Suche nach neuen Partnern wenig dienlich.
       
 (DIR) Friedenskonferenz für die Ukraine: Mit vereinter Kraft gegen Putin
       
       Die Interessen sind zu unterschiedlich, um unter gut 90 Staaten eine
       gemeinsame Position zu entwickeln. Die Solidarität mit Kyjiw ist dennoch
       groß.
       
 (DIR) Bonner Klimakonferenz: Globaler Süden will 1,3 Billionen
       
       Auf der Bonner Klimakonferenz gab es keine Einigung auf die Finanzierung
       der Schäden der Erderwärmung. Gelöst werden soll das Problem in Baku.
       
 (DIR) Aktuelle Kunst und „Globaler Süden“: Eine Debatte, die keine ist
       
       Der „Globale Süden“ ist Leitlinie für Kurator Adriano Pedrosa auf der
       jetzigen Kunstbiennale von Venedig. Wofür steht der Begriff in der
       Kunstwelt?
       
 (DIR) Babynahrung in Entwicklungsländern: Nestlé gibt armen Babys Zucker
       
       In Entwicklungsstaaten mischt Nestlé Säuglingsnahrung oft Zucker bei. Das
       schade der Gesundheit, so Experten. In Deutschland passiert das nicht.
       
 (DIR) Globaler Süden und Klimakonferenz: „Das Gefühl, vergessen zu werden“
       
       Palaus Präsident Surangel Whipps Jr. ist enttäuscht von der Klimakonferenz
       in Dubai. Sein Inselstaat ist vom Anstieg des Meeresspiegels bedroht.
       
 (DIR) Klimareparationen für Globalen Süden: „Es ist kriminell“
       
       Wie können Industrieländer ihre Klimaschulden gegenüber dem Globalen Süden
       abbezahlen? Der Ökonom Fadhel Kaboub erklärt, was faire Reparationen wären.
       
 (DIR) Umweltverschmutzung im Globalen Süden: Afrika ertrinkt in Plastik
       
       In afrikanischen Ländern sterben Menschen bei Regen in Plastikfluten. Viele
       fordern ein globales Plastikverbot. Die Vereinten Nationen wollen handeln.
       
 (DIR) Soziologe über Schuldenpolitik: „Globalen Süden im Stich gelassen“
       
       Sri Lanka steckt tief in der Schuldenkrise. Soziologe Ahilan Kadirgamar
       sieht die Hauptschuld beim neoliberalen Entwicklungspfad von IWF und
       Weltbank.
       
 (DIR) Entwicklungssprünge im Globalen Süden: Fehler einfach überspringen
       
       Westliche Industrieländer haben nicht nur energiepolitisch viel verbockt.
       Was der Globale Süden besser macht.
       
 (DIR) Klimaschutz im globalen Süden: Neues Geld für Grünen Klimafonds
       
       Die Industrieländer legen Milliarden Euro für den Grünen Klimafonds für
       Länder des globalen Südens Geld auf den Tisch – aber weniger als zuletzt.
       
 (DIR) Brics-Vorgänger Bündnisfreie Staaten: Die Welt neu sortiert
       
       Die Bündnisfreien Staaten riefen in den 1970er Jahren nach einer „Neuen
       Weltwirtschaftsordnung“. Sie waren die Vorgänger der Brics.
       
 (DIR) Podcast „Bundestalk“: Der Globale Süden wird stark
       
       Der G20-Gipfel in Indien hat zwar zentrale Fragen nicht klären können, aber
       trotzdem die Welt ein kleines bisschen neu geordnet. Wie genau?
       
 (DIR) Kaffeekonsum: Beliebt und kompliziert
       
       Kaffee wird trotz steigender Preise zunehmend zum Massengetränk. Gerade
       afrikanische Produzent:innen haben davon aber nichts.
       
 (DIR) Schuldenkrise im Globalen Süden: Kaum Bewegung
       
       Beim Treffen der G20-Finanzminister*innen gibt es keine Fortschritte
       für hochverschuldete Länder. Uneinigkeiten blockieren Gespräche.
       
 (DIR) Klimakrise und globaler Süden: Die Töne der Zeit
       
       Wenige Menschen richten viel Schaden an, den wiederum viele Menschen
       ertragen müssen. Die Erderwärmung geht mit extremer Ungerechtigkeit einher.
       
 (DIR) Petersberger Klimadialog geht zu Ende: Scholz kündigt mehr Klima-Geld an
       
       Bundeskanzler Scholz will mehr Mittel für den Schutz gegen die Erderwärmung
       im Globalen Süden bereitstellen. Reicht das?
       
 (DIR) Schuldenreport 2023: Höhere Schulden im globalen Süden
       
       Zinszahlungen fressen zunehmend die Etats von armen Ländern auf. Ghana,
       Guinea-Bissau, Malawi sind laut Schuldenreport besonders betroffen.
       
 (DIR) Globale Ernährungssicherheit: Lokalen Wegen eine Chance
       
       Anstatt neue Abhängigkeiten zu schaffen, sollten die Industrienationen
       lokale Projekte vor Ort fördern. Die Höfe vor Ort müssen eigene Lösungen
       finden.
       
 (DIR) Bewältigung der Schuldenkrise: Verpasste Chance für arme Länder
       
       Deutschland blockiert beim IWF die Reform der Zinsaufschläge bei
       Schuldentilgungen. Das schadet besonders krisengebeutelten Ländern.
       
 (DIR) Klimaaktivist über globalen Süden: „Schuldenstreichung als erster Schritt“
       
       Industrienationen haben große Klimaschulden. Diese würden die finanziellen
       Verpflichtungen der ärmeren Länder aufwiegen, sagt Umweltaktivist Esteban
       Servat.
       
 (DIR) UN-Klimakonferenz: 12 Nullen fürs Klima
       
       Ein neuer Bericht stellt fest: Um die Folgen der Klimakrise abzufedern,
       müssen jährlich Billionen umverteilt werden.
       
 (DIR) Zahlungen an Entwicklungsländer: Frisierte Klimahilfen
       
       Die Industriestaaten unterstützen arme Länder viel weniger beim Klimaschutz
       als sie behaupten, sagt Oxfam. Besonders problematisch seien Kredite.
       
 (DIR) Ausfuhren von Pestiziden: Mehr Exportverbote gefordert
       
       Die Ampelkoalition müsse Ausfuhren von allen in der EU untersagten Giften
       verhindern, so Umweltschützer. Doch so weit will man in Berlin nicht gehen.