# taz.de -- Nationalsozialistischer Untergrund (NSU)
       
 (DIR) Buch über neuen Faschismus: Jung, migrantisch, konform
       
       Wie ein Detektiv will Canberk Köktürk faschistisches in Deutschland
       offenlegen und damit provozieren. Das klappt so aber nicht.
       
 (DIR) Letzter NSU-Prozess in Dresden: „Dann sag die Wahrheit!“
       
       Beate Zschäpe zeigt vor Gericht Erinnerungslücken zum NSU-Terror und
       beteuert Mitleid mit den Mordopfern. Die Angehörigen reagieren emotional.
       
 (DIR) Prozess wegen NSU-Terrorhilfe: Wo Beate Zschäpe ins Schwimmen gerät
       
       Im Prozess gegen die beschuldigte NSU-Helferin Susann Eminger sagt Beate
       Zschäpe aus. Sie nimmt ihre frühere Freundin in Schutz – und kommt in
       Erklärungsnot.
       
 (DIR) NSU-Opferanwälte vor Zschäpe-Aussage: „Wer waren die Helfer des NSU?“
       
       Die NSU-Terroristin Beate Zschäpe soll im Prozess gegen ihre frühere
       Freundin aussagen. Opferanwältin Antonia von der Behrens fordert endlich
       Aufklärung.
       
 (DIR) Prozess wegen NSU-Terrorhilfe: Die Zschäpe-Freundin schweigt
       
       14 Jahre nach dem NSU-Auffliegen steht nochmal eine Helferin vor Gericht:
       Susann Eminger. Ein NSU-Opfer reist zum Prozessauftakt und wird enttäuscht.
       
 (DIR) 14 Jahre NSU-Prozess: Die letzte Angeklagte
       
       Sie war Beate Zschäpes engste Freundin, half ihr im Untergrund mit
       Tarnnamen. 14 Jahre später startet am Donnerstag der Prozess gegen Susann
       Eminger.
       
 (DIR) Fotoausstellung über NSU-Morde: Mitten im Alltag ermordet
       
       Jahrelang hat sich die Künstlerin Regina Schmeken mit dem NSU-Komplex
       beschäftigt. „Blutiger Boden“ in Hamburg zeigt die verstörend normalen
       Tatorte.
       
 (DIR) Fotografin über ihr NSU-Fotoprojekt: „Diese Morde fanden mitten unter uns statt“
       
       Regina Schmeken hat die Tatorte des NSU fotografiert, um sich mit den
       Opfern solidarisch zu zeigen. Ihre Fotos sind im Altonaer Museum zu sehen.
       
 (DIR) Jugendbuch zu NSU: Die Kraft der Solidarität
       
       Im Buch „Unser Schmerz ist unsere Kraft“ erzählen Gamze Kubaşık und Semiya
       Şimşek, deren Väter vom NSU ermordet wurden, von ihrem Kampf um
       Gerechtigkeit.
       
 (DIR) Ungeklärter Doppelmord in Hessen: Nur ein Verdacht
       
       In Dietzenbach wurden vor 25 Jahren Seydi und Aysel Özer erschossen. Die
       Ermittler verdächtigten die Familie, ohne Beweise. Das erinnert an
       NSU-Fälle.
       
 (DIR) Kriminologe über Polizeireformen: Verpasstes Momentum
       
       Nach dem NSU-Versagen versprach die Polizei Reformen und sieht sich heute
       sensibilisiert im Umgang mit Rassismus. Ein Kriminologe hat da Zweifel.
       
 (DIR) Neonazis, Soldaten und Polizisten: Das radikale Netzwerk des Johannes K.
       
       Bei Hannover treibt ein Neonazi mutmaßlich eine Vernetzung einer
       paramilitärischen Gruppe voran. Die Behörden ließen den „Nordbund“ lange
       gewähren. Wie kann das sein?
       
 (DIR) Razzia bei Neonazis: Polizei findet Waffen bei Rechtsextremen vom „Nordbund“
       
       Acht Rechtsradikale sollen eine bewaffnete Gruppe gebildet haben. Die
       Polizei durchsuchte am Dienstag 14 Objekte in 3 Bundesländern.
       
 (DIR) Kunst über das Leben im Plattenbau: Variationen über ein heruntergekommenes Kulturgut
       
       Die Schau „Wohnkomplex“ im Potsdamer Minsk zeigt Kunst über das Leben im
       Plattenbau. Mit geisterhaften Betonlandschaften, Mief und
       Rechtsterrorismus.
       
 (DIR) 25 Jahre später: „Wer hat den NSU unterstützt?“
       
       In Nürnberg fand eine Gedenkveranstaltung für Enver Şimşek statt, eines der
       Mordopfer der Anschlagserie des NSU. Die Angehörigen haben noch Fragen.
       
 (DIR) Kein Exit für Nazis!: Angehörige fordern Ausschluss Zschäpes von Ausstiegsprojekt
       
       Die inhaftierte NSU-Terroristin nimmt an einem Aussteigerprogramm für Nazis
       teil. Angehörige von Opfern fürchten dadurch ein vorzeitiges Haftende.
       
 (DIR) Zschäpe im Aussteigerprogramm: „Das wäre eine weitere Demütigung“
       
       NSU-Terroristin Beate Zschäpe befindet sich in einem Aussteigerprogramm.
       Die Ombudsfrau der Opferfamilien hält das für wenig glaubwürdig.
       
 (DIR) Dokumentarfilmerin Aysun Bademsoy: Leben im Schwebezustand
       
       Die Kinothek Asta Nielsen Frankfurt zeigt die erste Retro der
       Dokumentarfilmerin Aysun Bademsoy. Sie blickt auf Fußballerinnen, Migration
       und Terror.
       
 (DIR) Buch über rechte Gewalt in den 1980ern: „Rassistische Morde waren keine Einzelfälle“
       
       Die „Baseballschlägerjahre“ waren kein reines Ostphänomen, sagt Felix
       Krebs. Er hat ein Buch über rechte Gewalt in den 1980ern in Hamburg
       geschrieben.
       
 (DIR) Neues Dokumentationszentrum in Chemnitz: Pilotprojekt für das NSU-Gedenken
       
       In Chemnitz erinnert ein neues Dokumentationszentrum an den rechten Terror.
       Pläne für einen bundesweiten Gedenkort nutzte die Union als
       Verhandlungsmasse.
       
 (DIR) NSU-Dokumentationszentrum in Chemnitz: „Wir müssen selbst entscheiden können“
       
       In der Kulturhauptstadt Europas ist das erste Dokuzentrum eröffnet worden,
       das vom Terror des NSU erzählt – aus der Perspektive von Opfern und
       Angehörigen.
       
 (DIR) NSU-Aufklärung ausgebremst: Hamburg gibt NSU-Akten für Forscher nur teilweise frei
       
       Wissenschaftler sollen in Hamburg den NSU-Komplex durchleuchten. Ihr Zugang
       zu den Dokumenten ist aber eingeschränkter als vom Senat versprochen.
       
 (DIR) Erinnerungsarbeit: Webseite für Opfer rechter Gewalt
       
       Betroffene bekommen in Deutschland zu wenig Aufmerksamkeit. Eine neue
       Webseite soll das ändern. Noch stehen aber Fragezeichen hinter der
       Finanzierung.
       
 (DIR) Aufarbeitung der Mordserie: NSU-Terror bleibt in Hamburg eine akademische Frage
       
       In Hamburg werden Forscher den Mordanschlag des NSU aufarbeiten. Das sei
       gut, könne aber keinen Untersuchungsausschuss ersetzen, findet Die Linke.
       
 (DIR) Ombudsfrau über NSU-Dokuzentrum: „Überlebende und Angehörige sollten im Mittelpunkt stehen“
       
       Ein Gesetzentwurf für das geplante NSU-Dokuzentrum ist gescheitert.
       Angehörigen-Vertreterin Barbara John sagt, was in Zukunft besser werden
       muss.
       
 (DIR) Erinnerung an Opfer rechten Terrors: Gesetz für NSU-Dokuzentrum gescheitert
       
       Weil SPD und Grüne sich mit der Union nicht einigen konnten, liegt das
       geplante NSU-Dokuzentrum auf Eis. Auch der Schutz kritischer Infrastruktur
       hängt.
       
 (DIR) Anhörung im Innenausschuss: Kritik an Plan für NSU-Gedenkzentrum
       
       Expert*innen fordern beim geplanten NSU-Gedenkort mehr Mitsprache für
       Angehörige der Opfer. Doch das Vorhaben dürfte ohnehin an der Union
       scheitern.
       
 (DIR) Eröffnung Chemnitz Kulturhauptstadt 2025: Einfach mal ausprobieren
       
       DIY, Ostmoderne, Apfelbäume: In Chemnitz kommt Unterschätztes zur Geltung.
       Ein Bericht von der Eröffnung des Europäischen Kulturhauptstadtjahres.
       
 (DIR) Letzte Ampel-Vorhaben im Bundestag: Rot-Grün sucht Last-Minute-Mehrheiten
       
       SPD und Grüne bringen das Kritis-Dachgesetz und NSU-Dokumentationszentrum
       trotz Ampel-Bruch in den Bundestag ein. Die Union hat ein anderes Projekt.
       
 (DIR) Aufarbeitung der NSU-Mordserie: Bundestagsbeschluss auf der Kippe
       
       SPD und Grüne wollen im Kabinett den Bau eines NSU-Dokumentationszentrum
       beschließen. Für einen Beschluss im Bundestag kommt das wohl zu spät.
       
 (DIR) Fachtagung der Amadeu Antonio Stiftung: „Ich bin hier, um auf den Tisch zu hauen“
       
       Auf einer Fachtagung beklagen Opfer rechter Gewalt, wie Behörden mit ihnen
       umgehen. Sie kämpfen für Empathie und Anerkennung.
       
 (DIR) Halbherziges Erinnern: Bloß ein Stück Symbolpolitik
       
       Eine Hamburger Straße soll an Süleyman Taşköprü erinnern, der vom NSU in
       seinem Laden erschossen wurde. Aber wer das nicht weiß, erfährt es nicht.
       
 (DIR) „Überlandschreiberinnen“: Erinnern an die Gewalt des NSU
       
       Kosmonaut Sigmund Jähn ist in seinem Geburtsort in Sachsen omnipräsent,
       aber über das Zuhause des NSU-Trios wächst Gras. Wie erinnert man an
       Terror?
       
 (DIR) Erinnerung an rechten Terror: NSU-Dokuzentrum auf dem Weg
       
       Nach einem ersten Gesetzentwurf soll der Erinnerungsort in Berlin
       entstehen. Auch Behördenversagen im Kampf gegen Rechtsterror soll
       beleuchtet werden.
       
 (DIR) Geleakte NSU-Akten: Doch kein Geheimnisverrat
       
       „Frag den Staat“ hatte NSU-Dokumente des Verfassungsschutzes
       veröffentlicht. Die Justiz ermittelte, wer die Akten geleakt hatte –
       erfolglos.
       
 (DIR) 20 Jahre Nagelbombenanschlag in Köln: Ein Staat entschuldigt sich
       
       2004 zündete der NSU in der Kölner Keupstraße eine Nagelbombe. 20 Jahre
       später sind Schmerz und Enttäuschung Teil des Gedenkens.
       
 (DIR) Künstler zu Zoff ums Keupstraßen-Mahnmal: „Nachträgliche Erniedrigung“
       
       20 Jahre nach dem NSU-Attentat in der Kölner Keupstraße gibt es dort den
       von Ulf Aminde entworfenen Erinnerungsort immer noch nicht. Ein Skandal,
       findet er.
       
 (DIR) NSU-Dokumentationszentrum in Chemnitz: Rechte Netzwerke erkennen
       
       In Chemnitz entsteht ein NSU-Dokumentationszentrum über rechtsextremen
       Terror. Das Neonazi-Umfeld der Mörder lebt weiterhin in der Stadt.
       
 (DIR) NSU-Dokumentationszentrum in Chemnitz: Ein Blick zurück, einer nach vorn
       
       In Chemnitz entsteht ein NSU-Dokumentationszentrum als Pilotprojekt. Auch
       der Bund plant ein solches Zentrum, aber wohl nicht in Sachsen.
       
 (DIR) Recherche-Theater in Lübeck: Ermittlungen zur Hafenstraße
       
       Das Lübecker Theater bringt eine Recherche zum Brandanschlag auf eine
       Asylbewerber:innen-Unterkunft 1996 auf die Bühne.
       
 (DIR) Dokumentation des rechten Terrors: Ein Zentrum für die NSU-Aufklärung
       
       Die Ampel legt eine Machbarkeitsstudie für ein NSU-Dokumentationszentrum
       vor. Es soll das Staatsversagen aufarbeiten.
       
 (DIR) Mutmaßliche NSU-Helferin: Anklage gegen Zschäpe-Vertraute
       
       Susann Eminger war die engste Vertraute der NSU-Terroristin Zschäpe. Nun
       klagt die Bundesanwaltschaft sie doch noch wegen Terrorhilfe an.
       
 (DIR) Gedenken an NSU-Opfer: Die Pflicht, es besser zu machen
       
       Vor 20 Jahren ermordete der NSU in Rostock den 24 Jahre alten Mehmet
       Turgut. Beim Gedenken ging es auch um die noch nicht abgeschlossene
       Aufarbeitung.
       
 (DIR) Ermittlungen zu „NSU 2.0“ eingestellt: Keine Anklage gegen Polizisten
       
       Im Fall der „NSU 2.0“-Drohserie wurde auch gegen einen Polizisten und seine
       Kollegin ermittelt. Nun stellte die Staatsanwaltschaft das Verfahren ein.
       
 (DIR) AfD-Verbot und Aktivismus: Die linke Lust am Verbot
       
       Das Zentrum für Politische Schönheit hat ein AfD-Verbot gefordert. Doch
       sind staatliche Strukturen die richtigen Verbündeten gegen Rechtsaußen?
       
 (DIR) Aufarbeitung rechtsextremen Terrors: NSU-Projekte sollen Geld kriegen
       
       Die Ampel plant ein NSU-Dokumentationszentrum und Rechtsterror-Archiv,
       bisher fehlte aber Geld. Das soll es nun doch geben, trotz Haushaltssperre.
       
 (DIR) 12 Jahre nach NSU-Enttarnung: „Das wäre eine weitere Demütigung“
       
       Vor zwölf Jahren enttarnte sich der NSU. Die Betroffenen ringen mit dem
       Leid und den Plänen der Terroristen – und die Ampel ringt mit der
       Aufklärung.
       
 (DIR) NSU-Komplex-Aufarbeitung in Hamburg: Die Zeit verrinnt
       
       Hamburg hat als einziges Land mit NSU-Mord keinen Untersuchungsausschuss
       eingesetzt. Auch die wissenschaftliche Aufarbeitung beginnt noch nicht.
       
 (DIR) Thüringer Untersuchungsausschuss: Befragung Maaßens endet im Eklat
       
       CDU-Mitglied Maaßen beschimpfte die Landesregierung und
       Verfassungschutzpräsident Kramer im U-Ausschuss. Die Vernehmung wurde
       abgebrochen.
       
 (DIR) Der Theaterregisseur Nuran David Calis: Nazis als groteske Clowns
       
       Nuran David Calis will das Theater wieder zu einem politischen Raum machen.
       Für das Schauspiel Leipzig hat er Brechts „Arturo Ui“ inszeniert.