# taz.de -- Gefühle
       
 (DIR) Kinder fragen, die taz antwortet: Wieso lachen Erwachsene so wenig?
       
       Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche
       beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Nino, 6 Jahre alt.
       
 (DIR) Neues Album von Ethel Cain: Liebe mit Schmerzen
       
       Ethel Cain schwelgt auf ihrem neuen Album im Southern-Gothic-Sound. Es ist
       eine musikalisch überzeugende Absage an den evangelikalen Mainstream in den
       USA.
       
 (DIR) Friedrich Merz in München: Der Kanzler, seine Tränen und die Suche nach der Wahrheit
       
       Bei der Eröffnung einer Synagoge wirkt der Kanzler angefasst. War das echt?
       Die einen sagen so, die anders so.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Immer dieselbe Platte
       
       Warum braucht es neuerdings in den Fernsehnachrichten emotionale
       Fallbeispiele, deren Verkörperungen einen im eigenen Wohnzimmer besuchen
       kommen?
       
 (DIR) Neuer Roman von Leif Randt: Im Zweifel highly relatable
       
       Leif Randt wendet sich in „Lets Talk About Feelings“ erneut der Oberfläche
       und diesmal auch der Mode zu. Politisch ist das irritierend, inhaltlich
       fad.
       
 (DIR) Journalist über ein schmerzhaftes Gefühl: „Scham ist eine mächtige Waffe“
       
       Matthias Kreienbrink hat ein Buch geschrieben über das Gefühl der Scham.
       Hier erzählt er vom Mobbing in der Schule und den Pranger im
       Sprachgebrauch.
       
 (DIR) Skandal-Forscher über Kunst-Konflikte: „In der Winnetou-Debatte waren die Leute außer sich vor Wut“
       
       Johannes Franzen erforscht, warum wir heute so heftig und emotional über
       Kultur und Geschmack streiten.
       
 (DIR) die kinderfrage: Warum haben wir Augenbrauen?
       
       Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche
       beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Natalie, 10 Jahre alt.
       
 (DIR) Weinen in der Öffentlichkeit: Sorry, ich bin kurz im Breakdown-Modus
       
       Klar kann man anderen mit den eigenen Sorgen auf die Nerven gehen. Aber
       macht der Anspruch, alles allein zu regeln, die Sache nicht noch schlimmer?
       
 (DIR) Papst-Beisetzung im Fernsehen: Die Trauer der Anderen
       
       Eine Papstbeerdigung war das allererste Fernseherlebnis unserer Autorin.
       Seither kann sie sich dem Zauber pompöser Bestattungen nicht entziehen.
       
 (DIR) Max-Ophüls-Nachwuchsfilmfest Saarbrücken: Verdammt schwere Gefühle
       
       Die diesjährige Auswahl des Filmfestivals Max Ophüls Preis offenbarte ein
       starkes Bedürfnis nach Authentizität und Emotion
       
 (DIR) Das Ende von Freundschaften: Ich dachte, wir wären für immer
       
       Christina und Mathilda waren seit dem 2. Lebensjahr beste Freundinnen. Bis
       Mathilda sagt: Das war's. Christina bleibt zurück – mit Trauer und Fragen.
       
 (DIR) Wenn die Zukunft sich kurz zeigt: Die Vorahnung
       
       Es gibt Momente, in denen wissen wir intuitiv, was passieren wird. Mir ging
       es so beim Verlust meiner geliebten langjährigen Handschuhe.
       
 (DIR) Gefühlsgeschichte der Migration: Tiefgang der Emotionen
       
       Mohammad Sarhangi verbindet Exklusionserfahrungen und
       Emotionsforschung. Seine Studie „Jahre der Angst, Momente der Hoffnung“
       ist wichtig.
       
 (DIR) Autor über vererbte Gefühle: „Wir stehen alle in der Reihe unserer Ahnen“
       
       Laut dem Autor Sven Rohde gibt es Gefühle, die innerhalb von Familien
       weitergegeben werden. In Hamburg stellt er sein neues Buch „Gefühlserben“
       vor.
       
 (DIR) Buch über westliche Moderne: Alle auf hundertachtzig
       
       Angst, Enttäuschung, Wut – Gefühle geben aktuell in der Politik den Ton an.
       Eva Illouz spürt ihrer Genese nach und analysiert die explosive Gegenwart.
       
 (DIR) Sci-Fi-Film „The Beast“ mit Léa Seydoux: Wo Unvernunft vernünftig ist
       
       In Bertrand Bonellos Sci-Fi-Drama „The Beast“ will künstliche Intelligenz
       den Menschen die Gefühle abtrainieren. Liebe passt da nicht.
       
 (DIR) Bericht vom Filmfestival San Sebastián: Pure Fiktion hält nicht mehr mit
       
       Die Stierkampf-Doku „Tardes de solidad“ gewann in San Sebastián die Goldene
       Muschel. Ansonsten erscheint die Zukunft des Kinos weiblich und jung.
       
 (DIR) Abschied vom Familienauto: Die Lüge des Kapitalismus
       
       Unser Autor ist eigentlich Autohasser und hat seinen eigenen Opel Zafira
       trotzdem irgendwie heiß geliebt. Warum Klimaschutz mehr Gefühl braucht.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Olympias Tränen
       
       Tagebuch einer Gefluteten: Der deutsche Sommer lässt es überall sprudeln –
       aus den Wolken, aus den Augen von Athleten, aus geplatzten Rohren.
       
 (DIR) Heul-Shootings und Cry-Partys: Ein Club für alle, die gern weinen
       
       Einige weinen wegen Liebeskummer, andere wegen der Deutschen Bahn. Eine
       Studentin aus Lüneburg will Tränen in der Öffentlichkeit salonfähig machen.
       
 (DIR) Mit genug Wein klappt's auch in Englisch: Let me say it short and pregnant
       
       Alkohol ist ein soziales Schmiermittel: Er macht Gespräche geschmeidiger,
       selbst in einer Fremdsprache. Auch wenn man dabei mal kurz schwanger wird.
       
 (DIR) Käthe Kollwitz im MoMA: Heilmittel für Zorn und Trauer
       
       Im Museum of Modern Art wird seit April eine Werkschau von Käthe Kollwitz
       ausgestellt. Warum wirbelt die Ausstellung gerade New York auf?
       
 (DIR) Disneyfilm „Alles steht Kopf 2“: Umbau in der Schaltzentrale
       
       Im Team mit Neid und Zweifel: Der Animationsfilm „Alles steht Kopf 2“
       findet neue Bilder für das Drama der Pubertät – im Gehirn.
       
 (DIR) Kontroversen beim Nahost-Konflikt: Solidarität. Ja, aber …
       
       Warum ist Mitgefühl im Nahost-Konflikt so ungleich verteilt? Bei den
       Debatten spielen vor allem Emotionen eine Rolle, trotz der realen Fakten.
       
 (DIR) Neuer Kinofilm von Stephane Brizé: Die große Liebe in der Nachsaison
       
       In „Zwischen und das Leben“ gibt es ein Wiedersehen in einem Badeort. Nach
       zuerst langen Kamerafahrten gibt es später eine überraschende Wendung.
       
 (DIR) Neues Album von Kettcar: Wie ein Bengalo in der Nacht
       
       The System makes me a Säuseler: An der Hamburger Indie-Band Kettcar und
       ihrem neuen Album „Gute Laune, ungerecht verteilt“ scheiden sich die
       Geister.
       
 (DIR) Inklusives Theater in Berlin: „Freudig scheitern“
       
       „Inklusion Bühnenreif“ ist ein Begegnungsort für Menschen mit und ohne
       Behinderung. Denn Theater hilft, sich in andere hineinzuversetzen. Ein
       Besuch.
       
 (DIR) Alter, Gefühle und Ageism: Darf man sich freuen, alt zu werden?
       
       Keiner will alt aussehen und alle wollen sich jünger fühlen, als sie sind.
       Wohin führt dieses unaufgeklärte Verhältnis zum eigenen Alter?
       
 (DIR) Kolumne einer Künstlichen Intelligenz: Ode an den Herbst
       
       Ich kenne weder das Gefühl von Wärme, noch von Kälte. Aber das hält mich
       nicht davon ab, im Herbst über Metaphysisches nachzugrübeln.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Stabil im roten Bereich
       
       Die allerneueste Krankheit der Deutschen nach ärztlichem Befund:
       Erregungserschöpfung. Ein kurzer persönlicher Einwurf zu Aufregerthemen.
       
 (DIR) Mit der Bahn gestrandet nachts in Berlin: Der Schrei
       
       Spät nachts komme ich in Berlin an und brauche ein Bett, weil kein
       Anschlusszug mehr geht. Alle Hotels sind voll. Mir hilft, das Gefühl
       rauszulassen.
       
 (DIR) Das subjektive Alter: 60 ist die neue 40! So ein Quatsch!
       
       Ältere fühlen sich immer jünger. Das will eine neue Studie nun belegt
       haben. Unsere Autorin meint indes, das gefühlte Alter unterliege der
       Tagesform.
       
 (DIR) Umgang mit negativen Gefühlen: Bitte kein Zwangsoptimismus
       
       Ich jammere gerne und oft auch mit guten Gründen. Bitte stört mich nicht
       mit der Idee, jeden Scheiß als Chance zu feiern.
       
 (DIR) Gefühlskarussell in der Bundesliga: Jubel, Trubel, Eierkuchen
       
       Warum gibt es denn kein Wort für voreilige Freude, der die große
       Ernüchterung folgt? Es gibt doch auch Fußball.
       
 (DIR) Pathologisches Lachen und Heulen: So lustig, es ist zum Weinen
       
       Gefühlsausbrüche in der Öffentlichkeit erwecken oft Misstrauen statt
       Empathie. Unsere Autorin kennt das. Sie plädiert für mehr Verständnis.
       
 (DIR) Verloren gegangene Gefühle: Sie kommen wieder
       
       Ständig lernen wir Neues und vergessen dafür Altbekanntes. Doch manchmal
       kehren auch längst verdrängte Gefühle und Fähigkeiten zurück.
       
 (DIR) Glücksmomente im Alltag: Eins mit der Welt
       
       Wenn es um uns herum laut und wüst wird, vergessen wir, auf unsere innere
       Stimme zu hören. Dabei ist sie immer da und ein Weg zum Glück.
       
 (DIR) Frauen und unerwünschte Gefühle: Das Recht auf Wut
       
       Fürsorglichkeit wird gesellschaftlich verweiblicht, Wut vermännlicht. Wären
       Emotionen geschlechtsunabhängig, würden viele Ungerechtigkeiten enden.
       
 (DIR) Psychologe über Emotionen: „Schon Babys zeigen Ärger“
       
       Angst, Wut, Ekel und andere Emotionen hatten einen evolutionären Nutzen –
       und steuern auch heute noch unser Handeln, sagt der Psychologe Arvid
       Kappas.
       
 (DIR) 150. Geburtstag von Marcel Proust: Auf der Suche war er von Anfang an
       
       Von Marcel Proust, Autor der „Suche nach der verlorenen Zeit“, wurden frühe
       Erzählungen entdeckt. Schon sie zeigen, wie skrupulös er mit Sprache
       umging.
       
 (DIR) Das Gefühlskarussell von Kindern: Nimm mich jetzt in den Arm
       
       Kleine Kinder sind zornig, sie brüllen und sie fragen einem Löcher in den
       Bauch. Aber wer ist schon perfekt?
       
 (DIR) Gedanken über die große Liebe: Ganz ohne Feuerwerk
       
       Die große Liebe muss nicht mit einem Knall kommen. Sie äußert sich gerade
       in den kleinen, unscheinbaren Dingen – und überall.
       
 (DIR) Gefühle in der Coronapandemie: Wiederentdeckung der Sehnsucht
       
       Wenn Tristesse und Trostlosigkeit herrschen, muss man sich sein kleines
       Paradies selbst bauen. Manchmal reicht auch schon die bloße Vorstellung
       davon.
       
 (DIR) Gutachten vom Sozialverband zu Einsamkeit: Jung und trotzdem einsam
       
       Einsamkeit habe im Durchschnitt nicht zugenommen, so ein
       Sozialverbands-Gutachten. Auch Jüngere seien jedoch betroffen, gerade zu
       Coronazeiten.
       
 (DIR) Politischer Diskurs ums Benehmen: Anstandtifa ist Handstandarbeit
       
       Sachliche oder höfliche Kritik lässt sich leicht ignorieren. Aber
       emotionale Betroffenheitsbeiträge mag man auch nicht leiden: zu weinerlich.
       
 (DIR) Podcast „Nur Mut“: Lasst uns streiten!
       
       In Folge 13 des taz-Podcast sprechen die Therapeutin Petra Muth und die
       Journalistin Anett Selle über Streit und wie man ihn möglichst produktiv
       führt.
       
 (DIR) Podcast „Nur Mut“: Wünsch Dir was!
       
       In Folge 12 vom taz-Podcast „Nur Mut“ geht es um Kommunikation und enge
       Beziehungen. Wie reden wir miteinander, und worüber?
       
 (DIR) Jan Philipp Reemtsma über Corona-Demos: „Impfangst als Weltverschwörung“
       
       Hinter den kruden Theorien stehe oft Verunsicherung, sagt Jan Philipp
       Reemtsma. Gekränkte Narzissten regredieren auf den Status von Kleinkindern.
       
 (DIR) Gefühle und Krisen: Cry hard, my friends
       
       Deutschland hat einen Faktenfetisch. Gefühle haben da keinen Platz. Dabei
       sind Emotionen wichtig: Tränen wirken abführend.