# taz.de -- Zeitung
(DIR) Neue Osnabrücker Zeitung: Druck auf dem Kessel
LeserInnen der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ haben eine Initiative gegründet.
Sie werfen ihrer Lokalzeitung vor, immer rechtspopulistischer zu werden.
(DIR) Verlage gegen KI: Gegenwehr aus Japan
Rund 90 Prozent der japanischen Zeitungen blockieren KI-Bots, um die
unerlaubte Nutzung von Texten und Fotos zu verhindern – nicht immer
erfolgreich.
(DIR) Zeitungskrise in Österreich: Medien am Oasch
Die Inseratenpraxis und politische Abhängigkeiten stürzen österreichische
Zeitungen in die Krise. Es drohen Insolvenz und Hunderte Stellenkürzungen.
(DIR) Kartellamt stimmt Übernahme zu: Noch mehr Zeitungen für Verlagsriesen Madsack
Die Mediengruppe Madsack wächst weiter: Ihr gehören bald auch die
„Nordwest-Zeitung“ und weitere Titel. Es ist eine weitere Konzentration des
Zeitungsmarktes.
(DIR) Interview mit taz-Layouter Uli Küsters: „Die Zwischenmenschlichkeit wird beschnitten“
taz-Urgestein Uli Küsters im Gespräch über die wilde Vergangenheit,
sinnentleertes KI-Layout – und warum die taz wieder linksradikaler werden
sollte.
(DIR) Abschied von der Druckerei: Abends bleibt das Telefon jetzt still
Bisher endete jeder taz-Tag mit dem Anruf in der Druckerei. Dabei sind
jahrzehntelange Beziehungen entstanden. Nun ist Schluss damit.
(DIR) Druckschluss der Werktagstaz: Wie überlebt Journalismus ohne Papier?
Die taz erscheint werktags nur noch digital. Was bedeutet das für unseren
Journalismus, unseren Alltag in der Redaktion und die Leserschaft?
(DIR) Ehemaliges RAF-Mitglied: Astrid Proll und die taz
Auf der Titelseite der allerersten Ausgabe ging es um Astrid Proll. Was
macht sie heute, und wie schaut sie auf die taz?
(DIR) Schenkung eines Lesers: Fast eine Tonne taz
Es gibt nur wenige Orte, an denen die komplette Print-taz zu finden ist.
Einer davon ist das Internationale Zeitungsmuseum in Aachen.
(DIR) Die Wahrheit: Die Fischeinwickelblätter fallen
Wenn zum Druckschluss die letzte Kolumne auf Papier erscheint, kann sich
Nostalgie einstellen. Dabei ist Nostalgie doch meist grauenhaft.
(DIR) Genossenschaftliche „Efsyn“ in der Krise: „Tiger“ kauft Kollektiv
Die Tageszeitung „Efsyn“ gilt als Symbol unabhängiger Presse in
Griechenland. Jetzt hat sie der Tycoon Dimitrios Melissanidis gekauft. Und
nun?
(DIR) Straßenmagazin-Gründer über Hilfe: „Der Ausweg ist ein Grundeinkommen für alle“
Jo Teins, Mitgründer des Obdachlosenmagazins „Hempels“, nimmt wahr, dass
sich die Szene verändert: Mehr jüngere Leute leben auf der Straße.
(DIR) „Zeit-Magazin“ über Dimes Square: Jegliche Distanz verloren
Das „Zeit-Magazin“ hat der neorechten Dimes-Square-Szene in Manhattan eine
Titel-Reportage gewidmet. Der Text lässt jede Distanz vermissen.
(DIR) Holger Friedrichs „Berliner Zeitung“: Der Systemsprenger
Die „Berliner Zeitung“ wird 80. Zum Geburtstag wächst intern der Unmut über
den Verleger Holger Friedrich. Über die Abgründe eines Medienimperiums.
(DIR) Druck der taz in den 80ern: Pan Am, ich komme!
Lange Zeit wurde die taz noch physisch in die Druckerei geflogen.
Erinnerungen eines taz-Rennfahrers an den Nervenkitzel der täglichen
Raserei zum Flughafen Tegel.
(DIR) Der letzte taz-Handverkäufer in Berlin: Auf Abschiedstournee
Einst gab es in Kneipen Zeitungen zu kaufen. Das ist aus der Mode gekommen.
Olaf Forner ist der letzte Handverkäufer der taz in Berlin.
(DIR) Wiener Boulevard-Zeitung in der Krise: Wiener Medien-Soap ist vorbei
Nach 36 Jahren ist Schluss: Die Funke-Gruppe verkauft ihre Anteile an der
„Kronen“-Zeitung – und überlässt die Bühne nun ganz der
Herausgeber-Familie.
(DIR) Gefangenenzeitung „HaftLeben“: Ein Lichtblick für Gefangene
Rund 30 Gefangenenzeitungen gibt es deutschlandweit, einige erscheinen
digital. Eine Haushaltssperre verhindert nun das Erscheinen der Chemnitzer
„HaftLeben“.
(DIR) Ende des Mozilla-Dienstes „Pocket“: Die Tasche ist zu
„Pocket“ war mehr als nur eine private Artikelliste, es war ein kuratiertes
Empfehlungssystem. Nun schließt Mozilla den Online-Dienst.
(DIR) Begegnung im Zug nach Hamburg: Die Menschenkenner
Im Zug nach Hamburg landete ich in einem seltsamen Abteil: Überall lagen
Zeitungen. Und dann kamen diese zwei Männer mit ihrer enormen
Menschenkenntnis.
(DIR) Nachruf auf taz-Setzer Georg Schmitz: Über einen, der buchstäblich neue Standards säzzte
War er der Erfinder des Binnen-I? Selbst wenn nicht, war taz-Urgestein und
-Setzer Georg Schmitz für diese Zeitung, nun ja: unersäzzlich.
(DIR) Bizarre Anzeige in der Neuen Osnabrücker: Stimmungsmache mit Stimmzetteln
Eine Anzeige in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ erregt die Gemüter:
Aufgegeben durch das eigene Druckhaus basht sie Grüne und SPD.
(DIR) Kürzungen bei der SZ: Letzte Lokalrunde
Wen interessiert schon Ebersberg? Die Süddeutsche Zeitung spart weiter und
will jetzt auch die Lokalteile im Münchner Umland dichtmachen.
(DIR) Pressefreiheit in Guatemala: Freilassung eines Unbequemen
Investigativ-Journalist José Rubén Zamora darf nach über 800 Tagen in
Isolationshaft das Gefängnis in Guatemala verlassen. Er steht unter
Hausarrest.
(DIR) Die taz präsentiert ihre neue Webseite: Habemus Relaunch!
Mit einem rundum erneuerten Auftritt im Netz stärken wir, was die taz seit
Jahrzehnten auszeichnet: Themen setzen und laut sein.
(DIR) Gedruckte Zeitungen: Tod eines Kulturguts
Printzeitungen sterben, und der Demokratie geht es auch nicht besonders
gut. Möglicherweise hat das eine doch etwas mit dem anderen zu tun.
(DIR) Neue Chefredaktion für „Junge Welt“: Alte junge Welt
Die Zeitung „Junge Welt“ versteht sich als antiimperialistisch und
verharmlost islamistischen Terror. Die neuen Chefs werden das fortsetzen.
(DIR) Umgang mit der Polizei in Medien: Dein Freund und Melder
Viele Medien übernehmen häufig unkritisch Polizeimeldungen. Weil die
Polizei aber kein neutraler Akteur ist, muss ein neuer Umgang her.
(DIR) Skandal um älteste jüdische Zeitung: Großer Vertrauensverlust
Die fehlerhaften Berichte des Elon Perry erschüttern den „Jewish
Chronicle“. Vier Prominente Autoren beenden die Zusammenarbeit. Was ist da
los?
(DIR) Gedruckte Zeitungen: Endlich nicht mehr herumdrucksen
Alles hat ein Ende, nur die … Nein, jetzt geht es nicht mit dem üblichen
Spruch weiter. Denn die gedruckte taz hat ein Ende, zumindest wochentags.
(DIR) „Schwäbische Zeitung“ auf Abwegen: Rechtsruck in Ravensburg
Populistische Texte, Interviews mit Extremisten – worum geht es bei dem
Kurswechsel der „Schwäbischen Zeitung“? Und was sagen die Mitarbeitenden?
(DIR) Neues vom Hamburger Zeitungsmarkt: Abendblatt auf Diät
Weil die alte Druckerei schließt, erscheint das Blatt im kleineren
Rheinischen Format. Damit verliert die bürgerliche Zeitung ihre gewohnte
Üppigkeit.
(DIR) Zwei rechte Zeitungen: Die „Bild“ und das Bibi-Blatt
Die „Bild“ will künftig mit der rechten Zeitung „Israel Hayom“
zusammenarbeiten. Sie ist in Israel für ihren Kuschelkurs mit Premier
Netanjahu bekannt.
(DIR) Landtagsabgeordneter in Sachsen-Anhalt: AfDler schreibt für russische Zeitung
Der AfD-Landtagsabgeordnete Tillschneider schreibt regelmäßig für die
Zeitung „Wedomosti“. Damit wolle er das Verhältnis zu Russland verbessern.
(DIR) Das Ende der Hamburger Morgenpost: Metropole ohne Boulevard
Die „Hamburger Morgenpost“ erscheint seit vergangener Woche nicht mehr
täglich. Seither fehlt unserem Autor etwas im Tagesalltag.
(DIR) Medienredakteur verlässt Tagesspiegel: Klatschen für Joachim
Er überstand 11 Chefredakteur*innen und die Einstellung der
Medienseite. Nun geht Tagesspiegel-Medienredakteur Joachim Huber in Rente.
Eine Würdigung.
(DIR) „The Daily Telegraph“ wechselt Besitzer?: Übernahme aus der Wüste
„The Daily Telegraph“ könnte in den Besitz eines Golfstaats übergehen. Das
passt dem konservativen Establishment nicht.
(DIR) Obdachlosenunterkunft wird geräumt: „Eigentümer, bitte meldet euch!“
Der Verein des Berliner Straßenmagazin „strassenfeger“ muss seine
Notunterkunft für Obdachlose räumen. Jetzt beginnt die schwierige Suche
nach Räumen.
(DIR) Zeitung „Der Rabe Ralf“ droht Aus: Vogelsterben in Berlin
Die Umweltzeitung „Der Rabe Ralf“ entstand aus der Oppositionsbewegung der
DDR. Jetzt steht sie kurz vor dem Aus und startet eine Abo-Kampagne.
(DIR) Keine Zustellförderung für Zeitungen: Western von gestern
Die Bundesregierung gibt auch 2024 kein Geld für eine Zustellförderung von
Zeitungen. Das ist wieder „Spiel mir das Lied von der Medienpolitik“.
(DIR) Zeitung stellt Tagesausgabe ein: Sparsamer Boulevard
Bei der „Hamburger Morgenpost“ droht eine Entlassungswelle. Die tägliche
gedruckte „Mopo“ soll Anfang 2024 eingestellt werden.
(DIR) Sommerserie „Wie riecht Berlin“ (8): Es stinkt nach Sommer
Je heißer es ist, desto schlimmer wird der Gang zur Biotonne. Warum riecht
ausgerechnet die Natur in der sommerlichen Stadt so fürchterlich?
(DIR) Kommunalwahl in Schleswig-Holstein: Wahlkampf in Zeitungsoptik
Eine Wählergemeinschaft in Schleswig-Holstein druckt eine Zeitung, die das
Layout der Kieler Nachrichten kopiert. Der Streit der Beteiligten ist alt.
(DIR) Russische Propaganda in Wochenzeitung: Kampf der Patrioten
Wer russische Medien liest, erlebt ein Feuerwerk von Lügen und
Verdrehungen. Die Berliner Stadtbibliothek legt eines dieser Medien aus.
(DIR) taz-Zusteller zum Abschied: „Ich konnte in den Spiegel gucken“
Harald Heck hat 30 Jahre lang den Vertrieb der taz in Hamburg organisiert.
Ein Gespräch über Autonomie, Schlüssel und eine Ära, die zu Ende geht.
(DIR) Post will Normalbriefe entschleunigen: Die Zwei-Klassen-Post hat Zukunft
40 Prozent weniger Briefe als vor 20 Jahren: Die Briefzustellung kann
überleben, wenn nicht alles gleichermaßen eilig transportiert werden muss.
(DIR) Presse in Österreich: „Tod auf Raten“
Der österreichische Ministerrat hat beschlossen, dass die Tageszeitung
„Wiener Zeitung“ nur noch monatlich erscheinen soll. Das wird heftig
kritisiert.
(DIR) Kriminalisierte Medien in Lateinamerika: Unsicherheit und Angst schüren
Angriffe auf die Presse- und Meinungsfreiheit mehren sich in Lateinamerika.
Nicaragua liefert eine unrühmliche Blaupause.
(DIR) 60 Jahre Gewerkschaftszeitung „Express“: Kritik an Sozialpartnerschaft
Die linke Gewerkschaftszeitung „Express“ feiert 60. Jubiläum. In der neuen
Arbeitswelt bleiben ihre Grundsätze hochaktuell.
(DIR) Berliner Stadtmagazine feiern Jubiläum: Glauben an die Renaissance
Die Stadtmagazine „Tip“ und „Ex-Berliner“ feiern Geburtstag. Print wird
eine Renaissance erleben, ist die Chefredakteurin von „Tip“ überzeugt.