# taz.de -- Neue Bundesdatenschutzbeauftragte: Hintertür in den Bundestag
       
       > Die CDU-Politikerin Andrea Voßhoff wird neue
       > Bundesdatenschutzbeauftragte. Die Grünen kritisieren sie, weil sie für
       > die Vorratsdatenspeicherung stimmte.
       
 (IMG) Bild: Zurück in Berlin: Andrea Voßhoff.
       
       BERLIN afp/taz | Die CDU-Politikerin Andrea Voßhoff wird neue
       Bundesdatenschutzbeauftragte. Die frühere Bundestagsabgeordnete soll am
       Donnerstag zur Nachfolgerin des gerade aus dem Amt geschiedenen
       Beauftragten Peter Schaar gewählt werden.
       
       Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hatte die Wahl einer neuen
       Datenschutzbeauftragten zuvor im Bundestag angekündigt. Die
       Personalentscheidung war bei den Grünen auf Kritik gestoßen, weil Voßhoff
       2007 für die Vorratsdatenspeicherung votierte.
       
       Als rechtspolitische Sprecherin der CDU verteidigte sie die Regelung zum
       anlasslosen Sammeln von Internet- und Telefonverbindungsdaten vor zwei
       Jahren als „dringend notwendig“: schwerste Straftaten könnten sonst nicht
       aufgeklärt werden. Auch das umstrittene Acta-Abkommen verteidigte sie.
       
       Die 55-jährige Juristin hatte seit 1998 dem Bundestag angehört, verpasste
       aber am 22. September den Wiedereinzug ins Parlament. In ihrem Wahlkreis
       scheiterte sie im September knapp an SPD-Fraktionschef Frank-Walter
       Steinmeier, auch ihr Listenplatz reichte nicht.
       
       17 Dec 2013
       
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