# taz.de -- Videokunst
       
 (DIR) Marclays 24-Stunden-Werk „The Clock“: Sie dreht sich schon seit Stunden
       
       In der Neuen Nationalgalerie kann man mit Christian Marclay den ganzen Tag
       lang Uhren beim Ticken zuschauen. Das klingt banal, ist aber große Kunst.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Marke Rot
       
       Zurück in die Siebziger und rein in die Gegenwart führt die Galerie Friese
       mit Elvira Bach. Grund zu feiern: Die Galerie Tanja Wagner wird 15 Jahre
       alt.
       
 (DIR) Ausstellung mit Videoarbeiten im Städel: Wie nah sich friedliebender Menschenaffe und Künstlerin sind
       
       Die Bildhauerin Asta Gröting inszeniert in ihrer Ausstellung im Frankfurter
       Städel Museum mit ästhetischer, multimedialer Präzision ein Gipfeltreffen
       der Arten.
       
 (DIR) Kinotipp der Woche: Im Zeichen der Koexistenz
       
       Das 15. Kurdische Filmfestival Berlin zeigt Dokus, Spielfilme, Videokunst
       und Shorts. Binevşa Berivans „The Virgin and Child“ eröffnet das Festival.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Umgestaltung der Dinge
       
       Billy aus dem Häuschen, Espresso der Langsamkeit: Diese Woche ändern sich
       die Verhältnisse mit Werken von Krys Huba und Atiéna R. Kilfas.
       
 (DIR) Schnell noch hin: Real Talk
       
       In der Ausstellung „For Real, For Real“ verbinden sich Kunstwerke und
       Artist Books zu einer Bibliothek des Black Atlantic – mit eigenem
       Soundtrack.
       
 (DIR) Sanierung der Kieler Kunsthalle: Wuseln im leeren Haus
       
       Die Kieler Kunsthalle bleibt bis 2028 geschlossen. Also schickt sie
       Arbeiten auf Reisen und setzt sich selbst mit kleinen Interventionen in
       Szene.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Spiel mit den (Bild-)Räumen
       
       Michael Ackerman präsentiert seinen eigentümlichen fotografischen Stil in
       Berlin. Pia Lanzinger und der KreisverChor besingen den Moritzplatz.
       
 (DIR) Kinotipp der Woche: Seherwartungen durchpusten
       
       Das Fracto Festival feiert den experimentellen Film und seine Bildströme.
       Dieses Jahr im Fokus: das Werk der ungarischen Filmemacherin Dóra Maurer.
       
 (DIR) Installation von Christoph Schlingensief: Den Nerv treffen
       
       Die Videoinstallation „Deutschland versenken“ von Christoph Schlingensief
       ist nun in der Neuen Nationalgalerie in Berlin dauerhaft zu sehen.
       
 (DIR) Kieler Filmgruppe Chaos: Filmen ohne Rücksicht
       
       Die Kieler Filmgruppe Chaos lebt seit 1975 ästhetische Autonomie. Dafür
       trennt sie zwischen Kunst und Erwerbsarbeit und arbeitet unverdrossen
       analog.
       
 (DIR) Videokunst von Francis Alÿs in Köln: Und die Kinder spielen
       
       Ob im Kriegsgebiet oder Vorgartenidyll, der Künstler Francis Alÿs filmt
       spielende Kinder auf der ganzen Welt. Das zeigt nun das Kölner Museum
       Ludwig.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Die Zeit schichten
       
       Das C/O zeigt Fotografie aus Afrika und der afrikanischen Diaspora. Der New
       Yorker Fotograf Leonard Freed porträtierte jüdisches Leben in der BRD.
       
 (DIR) Wolfsburg zeigt Gary Hill: Der Video-Sezierer
       
       Gary Hill hat das Video radikal verändert, Gesprochenes zerlegt und Farben
       manipuliert. Das Kunstmuseum Wolfsburg widmet ihm eine Retrospektive.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Entlang der Spannungen
       
       Harald Frackman erstastet die Horizonte und Abgründe der Abstraktion. Mit
       Deep-Fake-Videos und Skulpturen spürt Paolo Cirio dem Neokolonialismus
       nach.
       
 (DIR) Israelische Künstlerin Ruth Patir: Die Last des weiblichen Körpers
       
       Die feministische Saga „(M)otherland“ der Künstlerin Ruth Patir wurde wegen
       des Gazakriegs nicht öffentlich gezeigt. Nun wird sie doch ausgestellt.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Einstieg in den Ausstieg
       
       Margaret Honda zeigt uns die Schuhe der Daisy Duck, Lucy Beech den Körper
       als Kanalisation und Thomas Eggerer übersetzt Personen in Formen und
       Muster.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Verwandelt im Bild
       
       Margarete Hahners brilliante Malerei spielt mit Farbe und Ambivalenz. Simon
       Starling bringt für seine skulpturalen Porträts Flossen und Rot ins Spiel.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Im Bild der Bewegung
       
       Mit Blick auf Schwarzes Wissen lässt Rene Matić Bilder ineinander fluten.
       Ryan Gander kollaboriert mit seinem Sohn und übersetzt Wahrnehmung in Raum.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Körper in Ekstase
       
       Bei 1-06 Berlin trifft alter Glanz auf alte Bekannte, das Ergebnis ist von
       magischer Opulenz. Benita Suchodrev ehrt die Berliner Clubs in
       Schwarz-Weiß.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Rekonstruktion im Archiv
       
       Daniela Comani arbeitet que(e)r zu Autorenschaft und benennt Feminizide.
       FRANEK verdoppelt bedrohte Tiere. In Pristina überzeugt Dren Maliqis
       „Spätwerk“.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Der Fund ist erst der Anfang
       
       Beim Goldrausch-Jahrgang 2024 sind Entschuldigungen kostspielig und
       gefundene Materialien gut gemischt. Dazwischen herrscht komplex
       durchdachtes Chaos.
       
 (DIR) Die Fotografie von Tyler Mitchell: Träume in Bildern
       
       Menschen, die sorglos in den Tag hinein leben und doch im krassen
       Missverhältnis zu unserer Welt stehen: US-Fotograf Tyler Mitchell im C/O
       Berlin.
       
 (DIR) Videokunstpionier Bill Viola gestorben: Mit Rembrandt'scher Geduld
       
       Die Videokunst von Bill Viola war medienkritisch, spirituell und manchmal
       von barocker Monumentalität. Nun ist der US-Amerikaner gestorben.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Verbindendes und Trennendes
       
       Bei Tanja Wagner erzählt Pınar Öğrenci Geschichten der Gastarbeit. In der
       Gruppenausstellung „Hyphen“ bei Heit werden Suffixe zum Leitmotiv.
       
 (DIR) Yael Bartana in der Weserburg Bremen: Ein bisschen Trost gibt’s doch
       
       Yael Bartana schaut skeptisch auf die Heilsversprechen der Kunst. Für ihre
       Ausstellung in Bremen inszenierte sie dennoch eine utopische Begegnung.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Hoch, der Horizont
       
       Kerstin Honeit zeigt Berlin im Kreisel der Armut. Doch die Stimmen erheben
       sich. Sharon Stone beweist, dass sie sich auch in Malerei auszudrücken
       weiß.
       
 (DIR) Doug Aitken in Sindelfingen: Begegnung mit Gandhi
       
       Doug Aitkens Medienkunst hat viel Endzeitstimmung. Im Schauwerk
       Sindelfingen erinnert er an eine unzeitgemäße Art des Widerstands.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Bedeutend im Bild
       
       Leanne Shapton malt Alltägliches und übersetzt es in neue Situationen.
       Isabell Heimerdinger nähert sich postkolonialen Lücken und Fragmenten.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Sich selbst im Bauch
       
       Angespülte Fische, verschmolzene Architekturen und knallende Skulpturen:
       die Installationskünstlerin Elisa Duca zieht Räume und Welten zusammen.
       
 (DIR) Ausstellung Technik u. Kunst in Bozen: Die Hoffnungsmaschine
       
       In der Kunstausstellung „Hope“ im Museion Bozen herrscht ein optimistischer
       Glaube an die Gegenwart. Die liegt aber zwischen Apokalypse und Neuanfang.
       
 (DIR) Ausstellung mit Medienkunst zu KI: Der Klang seltener Erden
       
       Geht es nur noch um Algorithmen? Eine Ausstellung in der Galerie Nord |
       Kunstverein Tiergarten untersucht die Rolle der menschlichen Stimme bei KI.
       
 (DIR) Ausstellung mit Videokunst in der Schirn: Zerstörung als erhabenes Schauspiel
       
       John Akomfrah verdichtet in der Frankfurter Schirn Fragen um
       Postkolonialismus und das Anthropozän. Identität bleibt in seinen Filmen
       komplex.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Kunst vs. Gender-Gap
       
       Die neue Goldrausch-Ausstellung und eine Schau zu Care Work geben
       experimentell-politische Antworten auf sexistische Schieflagen in der
       Kunstwelt.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Sog der Schriften, Flut der Lichter
       
       Werbeglitzer, Höheflüge, Ernstfall: In der Villa Auroa wird L.A. zur
       Inspiration. Der Jahrgang 2022 zeigt die widersprüchlichen Facetten der
       Megacity.
       
 (DIR) Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn: Säure aufs Fundament der Moderne
       
       Kunst der Postmoderne wirkt wie aus einer fremden Ära. Die Ausstellung
       „Alles auf einmal“ aber zeigt: Ihre gesellschaftlichen Anliegen sind
       aktuell.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Die Ohren der Mutter
       
       Die Berlin Art Week war in diesem Jahr sehr performativ. Besonders
       unterhaltsam: Coco Fusco in den KW. Und das Atelierhaus Mengezeile feiert
       Jubiläum.
       
 (DIR) Feministische Kunst in Karlsruhe: Letzter Aufruf für die Engel
       
       Ihre feministische Videokunst speist sich immer auch aus dem Alltäglichen.
       Das ZKM widmet der 80-jährigen Ulrike Rosenbach eine Retrospektive.
       
 (DIR) Junge, politische Kunst in München: Dem Trauma einen Ton geben
       
       Leyla Yenirce, Paul Kolling und Shaun Motsi stellen im Münchener Haus der
       Kunst aus – und setzen sich dabei mit Politik und Ökonomie auseinander.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche für Berlin: Die Liebe zur Macht
       
       Yalda Afsah lässt bei Between Bridges Tiere und Menschen aufeinander los.
       Frieda Toranzo Jaeger öffnet bei Barbara Weiss Herzen und Autotüren.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche in Berlin: Getanzter Widerstand
       
       Zineb Sediras verwebt das Kino der 60er- und 70er-Jahre zu einer Erzählung
       über Migration. Max P. Häring zeichnet Arthur Rimbauds trunkenes Schiff.
       
 (DIR) Ausstellung in Kunsthalle Mainz: Alien fragt, Fledermaus antwortet
       
       Wie wird Realität produziert, von Menschen und von anderen Lebewesen?
       Kuratorin Yasmin Afschar antwortet darauf in Mainz mit vier
       Künstlergruppen.
       
 (DIR) Kurdische Kunst in Berlin: Das Bersten der Melone
       
       Frauenkörper, Selbstbehauptung und ihre Heimatstadt Diyarbakır: All das
       findet sich in Fatoş Irwens Kunst. Zu sehen aktuell in der Galerie
       Zilbermann.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Wessen Zuhause?
       
       Mit „Vidéothèque“ zeigt Tanja Wagner Videokunst in vier Kapiteln. Die Filme
       laufen je eine Woche vor Ort und im Netz. Sie brennen, beißen und beben.
       
 (DIR) Kunst in Autos in Berlin: Die Stunde der Art Cars
       
       Das Projekt „Carpark“ lässt Pkws zum Kunstort werden. Installationen im
       öffentlichen Raum und ein Filmprogramm drehen sich um die fahrenden
       Gefährten.
       
 (DIR) Feministische Videokunst: „Nie mehr werde ich ein Huhn sein!“
       
       Brotlose Kunst trifft unbezahlte Reproduktionsarbeit: Der bisher
       vergessenen Künstlerin Margaret Raspé gilt eine Schau im Berliner Haus am
       Waldsee.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Abgerockt, aber grandios in Form
       
       Woche der gezeichnteten Raumsituationen: Nomadisches Baugeschehen mit Alban
       Muja in der Reiter Galerie. Buchholz zeigt Skizzen von Isa Genzken.
       
 (DIR) Ausstellungsempfehlung für Berlin: Undisziplinierte Archive
       
       Die Schau „Die Decke hat ein Loch“ im Kunstverein am Rosa–Luxemburg–Platz
       zeigt Forschungsprojekte zu Migration in der DDR und zu lesbischen Müttern.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Die doppelte Rettung
       
       Wilhelm Mundts umhüllte Abfallprodukte glänzen an zwei Orten, Werner
       Brunner zeigt seine Fotos von Berliner Wandbildern bevor die Dias
       verblassen.
       
 (DIR) Underground-Kunstszene im DDR-Erfurt: Es kribbelt unter den Akten
       
       Ein Buch der Künstlerin Gabriele Stötzer zeigt, wie eine Subkultur in
       Erfurt zu DDR-Zeiten zwischen Selbstermächtigung und Repression stand.