# taz.de -- Westberlin
       
 (DIR) Geschichte des Görlitzer Parks in Berlin: Früher brannten mehr Bagger
       
       Für die einen Hort allen Übels, für die anderen Naherholung: Schon in den
       80er Jahren mussten Kreuzberger:innen für den Görlitzer Park kämpfen.
       
 (DIR) Druck der taz in den 80ern: Pan Am, ich komme!
       
       Lange Zeit wurde die taz noch physisch in die Druckerei geflogen.
       Erinnerungen eines taz-Rennfahrers an den Nervenkitzel der täglichen
       Raserei zum Flughafen Tegel.
       
 (DIR) Polnischer Filmklassiker wieder im Kino: Die kaputte Pracht von Westberlin
       
       Alles radikal affektgesteuert: Der polnische Filmklassiker „Possession“ von
       Andrzej Żuławski von 1981 kommt digital restauriert wieder ins Kino.
       
 (DIR) Graphic-Novel über Bowies Berliner Jahre: Glamour mit Braunkohle
       
       Flaneur mit Sternenstaub: „Low – David Bowie’s Berlin Years“, Teil Zwei von
       Reinhard Kleists farbenfroher Comic-Biografie des britischen Popstars.
       
 (DIR) Jubiläum der Komödie am Kurfürstendamm: „Vorhang auf!“ seit nun schon 100 Jahren
       
       Die Komödie am Ku’damm feiert runden Geburtstag. Aber nicht im eigenen
       Haus, das wurde vor Jahren abgerissen. Ein Bühnenbesuch am Potsdamer Platz.
       
 (DIR) Neue Musik aus Berlin: Klangabtausch der Macht
       
       Nik Nowak untersucht Archivfunde aus dem Ost-/Westberliner
       „Lautsprecherkrieg“ und lässt sie auf Soundsysteme aus Jamaicas Wahlkampf
       der 70er treffen.
       
 (DIR) Lyrik von Jürgen Theobaldy: Segnen ohne Weihrauchfass
       
       Die direkten, popkulturell anspielungsreichen Gedichte von Jürgen Theobaldy
       wirkten in den Siebzigern befreiend. Ein neuer Sammelband erinnert an ihn.
       
 (DIR) Fotografin von Mangoldt über Berlin: „Eine Zeitzeugin mit Kamera“
       
       Lange hält sich Renate von Mangoldt nicht auf, wenn sie in Berlin unterwegs
       ist. Aber die Fotos, die sie dann macht, die bleiben.
       
 (DIR) Abschied von Impresaria Monika Döring: Die Seele der Party
       
       Monika Döring prägte die Berliner Subkultur über Jahrzehnte. Nun erinnern
       sich Freundinnen und Begleiter an ihr legendäres Organisationstalent.
       
 (DIR) Zum Tod von Hartmut Sander: Lieber Beatband als Politgrüppchen
       
       Hartmut Sander war als Drucker und Verleger einer der wichtigsten
       Protagonisten der frühen Popliteratur. Dann stürzte er ab. Ein Nachruf.
       
 (DIR) 75 Jahre Ende der Berlin-Blockade: Rettung mit dem Rückflug
       
       Über die Luftbrücke gelangten 1948/49 Tausende, in Berlin gestrandete Juden
       nach Westdeutschland und weiter. Eine bislang kaum beleuchtete Geschichte.
       
 (DIR) Geschichte der Westberliner Linken: Mit beiden Augen auf der Straße
       
       Das Schöneberg-Museum erinnert an den Fotografen und Kommunisten Jürgen
       Henschel, dessen Bild des sterbenden Benno Ohnesorg um die Welt ging.
       
 (DIR) Podcast über Ton Steine Scherben: Macht kaputt, was euch kaputt macht
       
       In „Musik ist eine Waffe“ erzählt Philip Meinhold die Geschichte der Band.
       Mit Recherche und Promis ergründet er, was ihr Werk so zeitlos macht.
       
 (DIR) Kinotipp der Woche: Nur keine Ordnung
       
       Zusammenhalt statt großer Coup: In seinem Film „Am Tag, als der Regen kam“
       von 1959 zeigt Gerd Oswald eine Gruppe Kleinganoven in ganz anderem Licht.
       
 (DIR) Kinotipp der Woche: Unvorstellbare Freiräume
       
       Subkultur in Zeiten der Mauer: „B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin
       1979–1989“ prämierte 2015 auf der Berlinale. Nun läuft die 80er-Doku im
       Sputnik.
       
 (DIR) Noch einmal ins KaDeWe: Bühnen hinter Samtvorhängen
       
       Das Kaufhaus des Westens ist insolvent. Hingehen und sich umschauen lohnt
       sich vor allem im zweiten Stock.
       
 (DIR) Reckendorfhaus in Berlin: Was die Straße nahe der taz erzählt
       
       Gegenüber dem taz-Gebäude befand sich früher das Haus des jüdischen
       Verlegers H. Reckendorf. Seine Geschichte begleitet unseren Autor bei der
       Arbeit.
       
 (DIR) Zeugnisse des alten Westberlin: Untergegangene Abschiebe-Fantasien
       
       Eine Ausstellung in der Rosa-Luxemburg-Stiftung zeigt Bilder von
       migrantischen Protesten im Westberlin der frühen 1980er Jahre.
       
 (DIR) Roman über die 1980er Jahre: Zwischen Westberlin und Nicaragua
       
       In „Liebe und Revolution“ schildert Jörg Magenau ein politisiertes Milieu.
       Es ist ein Biotop, dem auch die taz entsprungen ist.
       
 (DIR) Roman „Nachhausekommen“: Die Boheme im Zonenrandgebiet
       
       Jan Peter Bremers ist für seine skurrilen Texte bekannt. Nun erschien sein
       Kindheitsroman aus der Zeit einer Westberliner Künstlerkolonie.
       
 (DIR) Das andere Achtziger-Berlin: Die Letzte Generation von Goths
       
       In einem neuen Buch wird das Mauerstadtberlin mal nicht als Ort des
       Postpunks beschrieben, sondern des Goths. David Bowie darf aber auch da
       nicht fehlen.
       
 (DIR) Autobiografie von Jörg Buttgereit: Große Show mit billigen Effekten
       
       In den Achtzigern drehte er berüchtigte Splatterfilme. Mit „Nicht
       Jugendfrei!“ hat Jörg Buttgereit jetzt sein „Tagebuch aus Westberlin“
       veröffentlicht.
       
 (DIR) Im Reinhard's gehen die Lichter aus: Letztes Schnitzel im Promi-Treff
       
       Um den Geist Berlins zu spüren, ging es früher zum Kurfürstendamm. Heute
       geht man da shoppen, während das nächste Lokal dicht macht.
       
 (DIR) Neuer Roman von Christoph Hein: Hin und her zwischen Ost und West
       
       Christoph Hein erzählt von Westberlin vor dem Mauerbau. Und von
       Jugendlichen im Kalten Krieg. „Unterm Staub der Zeit“ heißt der neue Roman.
       
 (DIR) Till Raethers Roman „Die Architektin“: Sülze und Beton
       
       Beim Spaziergang erklärt Autor Till Raether seine Faszination für die
       Berliner Bauskandale der 70er Jahre, Buffets und nikotinverhangene
       Redaktionen.
       
 (DIR) Mutter-Musiker Max Müller über Soloalbum: „Lieber was Nettes singen“
       
       Der Berliner Mutter-Sänger Max Müller über die wunderschöne Donau,
       privilegiertes Motzen und weshalb ihm die Musik von Herbert Grönemeyer
       Stress bereitet.
       
 (DIR) Bommi Baumanns Buch „Wie alles anfing“: Das gehört in den Lesekanon
       
       Der Erfahrungsbericht des Ex-Terroristen Bommi Baumann von 1979 ist ein
       lausig geschriebenes Buch. Trotzdem bleibt es bis heute hochinteressant.
       
 (DIR) Archiv der Gruppe „Die Tödliche Doris“: Schätze aus dem Kumpelnest
       
       Die Punk-Art-Gruppe „Die Tödliche Doris“ gehört zum West-Berlin der 80er.
       Galerist Radek Krolczyk schützt ihr Archiv in Bremen vor Berliner
       Nostalgie.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Mao und Frau Pieper
       
       In der legendären Berliner Absturzkneipe „Ruine“ war das Spülwasser ranzig
       und niemand der Gäste bei Trost. Aber eine alte Dame fegte den ganzen Tag.
       
 (DIR) Westberliner Wutbürgertum: Aufregende Luxuskarossen
       
       Vor 35 Jahren sorgten Straßenkreuzer in Beton für einen Skandal. Eine
       Potsdamer Schau erinnert an den Skulpturenboulevard Berlin.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Molly Bluhm meets Rolf Eden sel.
       
       In der vorigen Woche verstarb Berlins führender Schwerenöter. Vor langer
       Zeit traf der Großmausler und Oberpuderer einmal eine illustre Dame.
       
 (DIR) Rolf Eden ist tot: Der letzte Playboy geht
       
       Er trug weiße Anzüge und weiße Haare. Und er war eine große Nummer im
       Berliner Nachtleben. Jetzt ist Rolf Eden mit 92 Jahren gestorben.
       
 (DIR) Vincent Cardonas Film „Die Magnetischen“: Der Soundtrack eines Lebens
       
       Vincent Maël Cardonas Debütfilm „Die Magnetischen“ ist eine mitreißende Ode
       an die Musik. Er taucht in die New-Wave- und Post-Punk-Ära ein.
       
 (DIR) Werkübersicht des Architekten-Duo Baller: Wo die Sonne von unten scheint
       
       Viele ihrer Gebäude entstanden im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus der
       70er- und 80er-Jahre. Aber auch heute kann man vom Duo Baller lernen.
       
 (DIR) Schriftsteller Jürgen Becker gestorben: Mit jedem Satz eine neue Zeit
       
       An Jürgen Becker orientieren sich derzeit viele bekannte jüngere Lyriker.
       Zu seinem 90. Geburtstag erschienen zuletzt die „Gesammelten Gedichte“.
       
 (DIR) Postpunk-Alben aus Berlin: Neues aus der alten Frontstadt
       
       West-Berlin war ein Zentrum des Postpunk. Alben von Hackedepicciotto, Anita
       Lane und Thomas Wydler & Toby Dammit erinnern daran.
       
 (DIR) Sexaktivistin Helga Goetze: Ficken für den Frieden!
       
       Sie war Provokateurin, Sexaktivistin, ja vielleicht ein feministisches
       Gesamtkunstwerk. Erinnerungen an Helga Goetze zu ihrem 100. Geburtstag.
       
 (DIR) Berlinale-Kuratorin über Kinderfilme: „Wir haben Grenzen ausgetestet“
       
       Die Berlinale beginnt, mitten in der Omikronwelle. Für Maryanne Redpath ist
       es das letzte Festival als Chefin der Sektion Generation.
       
 (DIR) Podcast „Mein Freund Floh“: Politik, Psyche und Punk
       
       Journalist Philip Meinhold arbeitet das Verschwinden eines Jugendfreundes
       auf. Der Podcast führt in die linke Szene im West-Berlin der 80er Jahre.
       
 (DIR) Westberliner Frauenbands: Der Durst nach Neuem
       
       Sie sorgten für Zoff und machten der Subkultur Ehre: Die Westberliner
       Frauenbands Mania D, Malaria! und Matador. Höchste Zeit für eine Werkschau.
       
 (DIR) Wandel der Berliner Museen: Abgesang an das Spektakel
       
       Letztlich ist Dahlem ein Wendeverlierer. Zu Mauerzeiten war hier die
       geballte Kunst und Kultur Westberlins zu finden, heute sind die Museen
       leer.
       
 (DIR) Buch von Friedrich Christian Delius: Unter den Autoren der Stillste
       
       Intubiert, überfordert, ehrfürchtig: „Die sieben Sprachen des Schweigens“
       von Friedrich Christian Delius umfasst drei autobiografische Erzählungen.
       
 (DIR) Ausstellung zu besetztem Berlin: Reise in das Kreuzberg von gestern
       
       40 Jahre Selbstorganisation feiert eine neue Ausstellung im
       Friedrichshain-Kreuzberg Museum. Im Mittelpunkt stehen vier ehemalige
       Hausbesetzungen.
       
 (DIR) Neuer Roman von Sven Regener: Herumrudern im Leben
       
       In „Glitterschnitter“ baut Sven Regener den Herr-Lehmann-Kosmos in Richtung
       Punks und Frauen aus. Sein Schreiben zeugt von tiefer Menschenkenntnis.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Die Mauer in der Pampa
       
       Vor genau 60 Jahren wurde in Berlin ein Betonbauwerk errichtet. Zunächst
       gab es die Absicht, es woanders zu bauen.
       
 (DIR) Roman übers Westberlin der 1980er: Berliner Weiße mit Schuss
       
       Till Raethers Roman „Treue Seelen“ spielt im Westberlin der 1980er. Mit
       Sprachwitz und historischer Genauigkeit erzählt er von einer verbotenen
       Liebe.
       
 (DIR) Roman über das Westberlin der 80er: „Ein Jahrzehnt des Umbruchs“
       
       Misha Schoenebergs neuer Roman erzählt vom Lebensgefühl der 80er Jahre.
       Symbolbild für diese Zeit sind Rio Reiser und seine Band Ton Steine
       Scherben.
       
 (DIR) Podcast „Lokalrunde“: Von Ossi zu Wessi
       
       Erik und Katharina wagen zum Mauerfall-Jubiläum ihren persönlichen
       Rückblick auf die Nachwendezeit in Ost- und Westdeutschland.
       
 (DIR) Postpunk-Künstlerin Anita Lane gestorben: Von Trauer zu Trotz
       
       Die australische Musikerin Anita Lane beeinflusste Nick Cave, ging eigene
       Wege und hatte in Berlin viele Fans. Nun ist sie mit 60 Jahren gestorben.
       
 (DIR) Der Hausbesuch: Im Leertakt
       
       Für Dennis Weissert ist Musicaldarsteller mehr als nur ein Beruf. Dass er
       in der Coronapandemie kaum arbeiten kann, belastet ihn.