# taz.de -- Raubkunst
       
 (DIR) Rückgabe von Kulturgütern: Schiedsgericht für NS-Raubgut beginnt Arbeit
       
       Das Gremium soll künftig in strittigen Fällen über die Rückgabe von
       Kulturgütern entscheiden. Damit wird Kunstrestitution in Deutschland
       erleichtert.
       
 (DIR) Memes zum Louvre-Raub: Das Internet stiehlt die Show
       
       Nach dem spektakulären Juwelenraub im Pariser Louvre arbeitet Frankreichs
       Politik das Versagen auf. Memes sorgen für den Rest.
       
 (DIR) Restitution von Raubgut: Osnabrück will vorangehen
       
       Osnabrück hat sich verpflichtet, mit der neuen „Schiedsgerichtsbarkeit
       NS-Raubgut“ zusammenzuarbeiten – als eine der ersten deutschen Städte.
       
 (DIR) Provenienzforschung in Passau: Eine Stadt sucht Naziräuber
       
       Wer ist der Künstler? In Passau geht man bei der Suche nach möglicher
       NS-Raubkunst neue Wege. Die ganze Stadt ist aufgefordert mitzumachen.
       
 (DIR) Bayern restitutiert NS-Raubkunst: Freistaat gibt vier geraubte Gemälde an die Erben zurück
       
       Um NS-Raubkunst im Besitz des Freistaats Bayern gab es Streit. Nun zeichnet
       sich eine für den CSU-Kunstminister Blume gesichtswahrende Einigung ab.
       
 (DIR) Pergamonaltar aus Styropor: Ein bisschen Utopie
       
       In einer Berliner Galerie hat die Künstlerin Zuzanna Czebatul Teile des
       Pergamonaltars nachgebaut und wirft so Fragen über den Status von Museen
       auf.
       
 (DIR) Rundgang durch die Sixtinische Kapelle: Voll die Vatikan-Experience
       
       Ein paar Tage lang Mittelpunkt nicht nur der katholischen Welt: die
       Sixtinische Kapelle. Nur die Kardinäle hatten freie Sicht auf das
       Deckengemälde.
       
 (DIR) Datenbanken in der Provenienzforschung: Voranschreitende Vernetzung
       
       Viele Museen erforschen mittlerweile, wo ihre Objekte herkommen. So
       entstehen Datenbanken, die vom „Provenance Lab“ der Uni Lüneburg
       miteinander verbunden werden.
       
 (DIR) Umgang mit NS-Raubkunst: Keine Blumen für die Levys
       
       Seit 2008 fordert eine jüdische Familie ein Gemälde des impressionistischen
       Malers Lovis Corinth von der Stadt Hannover zurück. Doch die zögert.
       
 (DIR) „Afrikaforscher“ Hugo von Othegraven: Postkoloniale (Alb-)Träume
       
       Ein Berliner Adliger hält sich einen Leoparden als Haustier, der am 29.
       Januar 1932 ein Kind tötet. Konsequenzen muss das NSDAP-Mitglied kaum
       fürchten.
       
 (DIR) Ausstellung über Provenienz: Der Weckruf des Anden-Pumas
       
       Eine Ausstellung in Hannover beleuchtet die Herkunft südamerikanischer
       Objekte aus prä-kolumbischer Zeit. Viele kamen auf illegalen Wegen nach
       Europa.
       
 (DIR) NS-Raubkunst: Bundeskabinett billigt Reform zu Rückgabeverfahren
       
       Ein Schiedsgericht soll künftig die Restitution von NS-Raubkunst
       erleichtern. Experten und Nachfahren von NS-Opfern haben Zweifel an dem
       Verfahren.
       
 (DIR) Film „Dahomey“ über Raubkunst: König Ghezo spricht
       
       Berlinale-Gewinner: Mati Diops Film „Dahomey“ nimmt sich Restitutionsfragen
       mit magischem Dokumentarismus an.
       
 (DIR) Neue Ostasien-Präsentation in Hamburg: Bierhumpen aus China-Porzellan
       
       Die neue China-Präsentation in Hamburgs Museum für Kunst und Gewerbe
       offenbart frühe Exportbeziehungen nach Europa. Und viele ungeklärte
       Provenienzen.
       
 (DIR) Nach der Restitutionsdebatte: „Kunstwerke sollen auf die Straße“
       
       Kuratorin Ken Aïcha Sy spricht über radikale Ansätze der Museumsarbeit im
       Senegal. Sie fordert, dass europäische Sammlungsdepots dafür ihre Hoheit
       aufgeben.
       
 (DIR) Asiatika-Diebstahl in Museen: Geraubtes Raubgut
       
       Wertvolle chinesische Keramik ist mehrfach aus Museen gestohlen worden. Die
       Kunst kam einst ihrerseits auf dubiosen Wegen nach Deutschland.
       
 (DIR) Ausstellung zu NS-Raubkunst: Dem Ruinenwert noch entkommen
       
       Eine Linzer Ausstellung rekonstruiert die Geschichte während der
       NS-Zeit im Salzkammergut eingelagerter Kunst. Manches wird dabei
       weichgezeichnet.
       
 (DIR) Drei Epochen Raubkunst: Die Einzigartigkeit des Unrechts
       
       Das Berliner Humboldt Forum zeigt eine Ausstellung über Raubkunst aus drei
       Epochen. Das beeindruckt, neigt aber zur Relativierung der Geschichte.
       
 (DIR) Reformierte Rückgabe von NS-Raubkunst: Gerechtigkeit für Madame Soler
       
       Die Rechte der Eigentümer von NS-Raubkunst werden gestärkt – gut so. Jetzt
       kommt es aber auf die Details der Neuregelung an.
       
 (DIR) Restitutionsverfahren reformiert: Gerechtigkeit für Nachfahren
       
       Die Restitution von NS-Raubkunst an die Erben der Bestohlenen wird
       leichter. Verfahren können gegen den Willen der Besitzer eingeleitet
       werden.
       
 (DIR) Restitution von Menzel-Gemälde: Späte Genugtuung für Erben
       
       Die Beratende Kommission zu NS-Raubkunst entscheidet gegen die
       Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Eine Zeichnung Adolph Menzels geht an die
       Erben.
       
 (DIR) Ausstellung nach Kunstraub als Hilferuf: Museum wirkt recht angefressen
       
       Mit leeren Vitrinen inszeniert Hildesheims Roemer- und Pelizaeus-Museum
       seine Ausstellung als Notfall-Projekt: Im Herbst war es ausgeraubt worden.
       
 (DIR) Rückgaben von NS-Raubkunst: Restitution soll leichter werden
       
       Deutsche Museen sollen nicht länger Rückerstattungen von NS-Raubkunst
       blockieren können. Das verlangt die zuständige Kommission.
       
 (DIR) Illegaler Kunsthandel: Geplündert für das Wohnzimmer
       
       Weltweit werden antike Kunstgegenstände geraubt und teuer verkauft. Über
       die Dimensionen des illegalen Antiquitätenhandels ist nur wenig bekannt.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Brutale Raubkunst
       
       Neues aus Neuseeland: Nicht nur die Kunde von Rammstein ist nach down under
       vorgedrungen, auch andere Skelette aus Deutschland sind eingetroffen.
       
 (DIR) Projekt „Get Our Stories Back“: Digitales riecht man eben nicht
       
       Vertreter der Chugach aus Alaska begutachten Objekte aus ihrer Heimat im
       Ethnologischen Museums in Berlin-Dahlem. Und würden sie gerne mitnehmen.
       
 (DIR) Raubkunst im Madrider Museum Prado: Bessere Aufarbeitung in Spanien
       
       Im Madrider Museum Prado finden Forscher 70 Gemälde, die nicht dorthin
       gehören. Sie wurden von Truppen des Diktators Francos beschlagnahmt.
       
 (DIR) Raubkunst aus der Akropolis: Gestohlene Götter
       
       Der Parthenon thront über Athen. Doch seit über 200 Jahren fehlt ein Fries:
       Ein Brite ließ ihn mitgehen. Eine Rückgabe zieht sich. Jetzt tut sich was.
       
 (DIR) Rückgabe von Raubkunst: Der lange Abschied
       
       Über 50 Jahre lang verweigerte sich Deutschland der Rückgabe des kolonialen
       Raubguts. Nun will die Bundesrepublik Vorreiter sein.
       
 (DIR) Rückgabe von Beutekunst: Auf dem Weg zur Aussöhnung
       
       Außenministerin Baerbock hat die ersten Beute-Bronzen an Nigeria
       zurückgegeben. Für das westafrikanische Land ist das ein bedeutender
       Schritt.
       
 (DIR) Wandel der Berliner Museen: Raub am Nil
       
       Die Debatte um Restitution ist omnipräsent, viele Museen erfinden sich neu.
       Doch die Ausstellung „Abenteuer am Nil“ bleibt davon ziemlich unberührt.
       
 (DIR) Debatte um Sammlung Beier in Bayreuth: Die Schätze afrikanischer Patienten
       
       Die Bayreuther Uni verfügt über Kunstwerke, die unter Anleitung des
       Reformers Ulli Beier in einer Psychiatrie in Nigeria entstanden. Wem
       gehören sie?
       
 (DIR) Ehrung von Antikolonialismuskämpfern: Stolzes Benin
       
       Immer mehr Denkmäler in Westafrika erinnern an Helden, die gegen
       Kolonialmächte kämpften. Zum neuen Selbstbewusstsein trägt auch die
       Raubkunst-Debatte bei.
       
 (DIR) Berliner Humboldt Forum: Das Prinzip Augenhöhe
       
       Im Humboldt Forum arbeiten sie für die letzte Teileröffnung im Herbst an
       einem Boot und an einem Dach. Es geht um das Ende herrschaftlicher
       Attitüden.
       
 (DIR) Emmanuel Macron in Westafrika: Besuch zwischen Krise und Kultur
       
       Frankreichs Präsident Macron sagt Benin Unterstützung gegen den Terrorismus
       zu. Zudem unterstützt er die Rückgabe von Raubkunst.
       
 (DIR) Rückgabe von Kunstobjekten an Nigeria: Schloss damit!
       
       Deutschland hat sich per Vertrag zur Rückgabe kolonialer Raubkunst an
       Nigeria verpflichtet. Auch Berlins Prestigemuseum Humboldt Forum bewegt
       sich.
       
 (DIR) Raubkunst im Humboldt Forum: From Berlin with Love
       
       Große Restitutionswoche in der Hauptstadt: Die Stiftung Preußischer
       Kulturbesitz hat das Placet für die Rückgabe von „Benin-Bronzen“ gegeben.
       
 (DIR) Rückgabe von Benin-Bronzen an Nigeria: Neuer Umgang mit altem Unrecht
       
       Nach Baden-Württemberg und Köln signalisiert nun auch Berlin, Benin-Bronzen
       aus dem Ethnologischen Museum an Nigeria zurückführen zu wollen.
       
 (DIR) Provenienzforscherin über Raubkunst: „Ursprung kaum hinterfragt“
       
       Kathrin Kleibl ist Provenienzforscherin am Deutschen Schifffahrtsmuseum.
       Sie erforscht die Biografie von Gegenständen wie Schmuck, Kunst oder
       Möbeln.
       
 (DIR) Galerien lehnen Raubkunstdebatte ab: Der maskierte Markt
       
       Monika Edelmaier verkauft Kunst aus Afrika. Woher diese kommt, weiß sie
       nicht immer. In diesem Markt wird wenig nach Raubkunst geschaut.
       
 (DIR) Raubkunst aus China in Museen: Waggons voller Kunstobjekte
       
       Bislang denken alle an Afrika, wenn es um die Rückgabe von Raubkunst geht.
       Doch eigentlich müsste auch viel Kunst aus Deutschland nach China zurück.
       
 (DIR) Zum 200. Geburtstag Heinrich Schliemanns: Mehr als ein Leben
       
       Abenteurer, Kunsträuber und Pionier der Archäologie: Heinrich Schliemann
       fand Troja und scheidet noch zu seinem 200. Geburtstag die Geister.
       
 (DIR) Hamburger Ausstellung von Benin-Bronzen: Geraubte Erinnerungen
       
       Das Hamburger Museum am Rothenbaum wird seine als Raubkunst erkannten
       „Benin-Bronzen“ zurückgeben. Vorher stellt es die Objekte aber noch einmal
       aus.
       
 (DIR) Koloniale Raubkunst: Frankreich gibt etwas zurück
       
       Benins Präsident Patrice Talon darf 26 historische Objekte aus Paris nach
       Hause zurückbringen. Französische Truppen raubten sie im Jahr 1892.
       
 (DIR) Raubkunst im Berliner Humboldt Forum: Klingelnde Ohren
       
       Prominente Gäste fanden bei der feierlichen Eröffnung der Ethnologischen
       Ausstellung im Humboldt Forum deutliche Worte der Kritik.
       
 (DIR) Raubkunst im Humboldt Forum: Korrektur am westlichen Monolog
       
       Bald eröffnen die ethnologischen Sammlungen im Humboldt Forum. Ein
       Filmprogramm fasst am Sonntag Jahrzehnte der Kritik an solchen Museen
       zusammen.
       
 (DIR) Restitutionsdebatte in Nigeria: Warten auf die Rückkehr
       
       In Benin City in Nigeria ist das Edo Museum of West African Art in Planung,
       in dem die Benin-Bronzen nach der Rückgabe ausgestellt werden sollen.
       
 (DIR) Die Benin Dialogue Group: Ein postkolonialer Lernprozess
       
       2010 wurde die Benin Dialogue Group gegründet, die der Rückgabe der
       geraubten Kunst den Weg geebnet hat.
       
 (DIR) Anfänge der Restitutionsdebatte: Der Rückgabe-Pionier
       
       Herbert Ganslmayr, Direktor des Bremer Überseemuseums, wollte schon vor 50
       Jahren Raubkunst zurückgeben. Dafür wurde er von Kollegen angefeindet.
       
 (DIR) Benin-Kunstwerke in Berlin: Bronzen für Preußen
       
       Wie die geraubten Kunstwerke aus Benin, die im wieder errichteten Berliner
       Stadtschloss präsentiert werden sollen, nach Deutschland kamen.