# taz.de -- Scharia
       
 (DIR) Taliban-Regime in Afghanistan: Ein Gesetz gegen das „Laster“
       
       Die Taliban kodifizieren ihre Gesellschaftspolitik in einem Gesetz. Es
       betrifft vor allem Frauen: So sollen sie selbst zu Hause nicht laut
       sprechen.
       
 (DIR) Afghanistan unter den Taliban: Trübes neues Schuljahr
       
       Die Taliban halten an Bildungsverboten für Mädchen und Frauen im neuen
       Schulfahr fest. Selbst das lokale Neujahrfest durfte nicht gefeiert werden.
       
 (DIR) Regisseurin über hingerichtete Iranerin: „Ein Film gegen die Todesstrafe“
       
       Steffi Niederzolls Dokumentarfilm „Sieben Winter in Teheran“ ist
       aufwühlend. Sie erzählt über eine junge Iranerin, die hingerichtet wurde.
       
 (DIR) Afghanistan verschärft Scharia: Wer frei von Schuld ist …
       
       Es ist erschreckend zu sehen, mit welcher Brutalität die Machthaber in
       Afghanistan ihr Volk unterdrücken. Doch auch der Westen hat keine weiße
       Weste.
       
 (DIR) Justiz in Afghanistan: Taliban verordnen noch mehr Scharia
       
       Auf Anordnung des Talibanchefs gelten drakonische Scharia-Strafen jetzt in
       Afghanistan landesweit. Wie im Iran gibt es für „Rebellion“ die
       Todesstrafe.
       
 (DIR) Spielfilmdebüt „Mit 20 wirst du sterben“: Leben im Bannspruch der Derwische
       
       Amjad Abu Alalas Film „Mit 20 wirst du sterben“ spielt in einer archaischen
       Religionsgemeinschaft. Zugleich ist es der Neubeginn sudanesischen Kinos.
       
 (DIR) Ein Jahr Afghanistan unter den Taliban: Ideologie statt Pragmatismus
       
       Afghanistan ist international isoliert und wirtschaftlich am Boden. Die
       herrschenden Taliban ignorieren die Probleme und unterdrücken Proteste –
       noch.
       
 (DIR) Buch über Muslimbrüderschaft: Der Dschihad ist ihr Weg
       
       Vordenker des Islamismus: Gudrun Krämer legt eine Biografie des Gründers
       der Muslimbruderschaft Hasan al-Banna vor.
       
 (DIR) Aufnahme von afghanischen Geflüchteten: Ein moralisches Dilemma
       
       Wen zuerst aus Afghanistan rausholen? Gefährdete, die sich verstecken oder
       die, die es an den Flughafen schaffen? Jetzt heißt es: pragmatisch
       vorgehen.
       
 (DIR) Afghanistan nach dem Machtwechsel: Die Charmeoffensive
       
       Bei der ersten Pressekonferenz nach der Machtübernahme haben sich die
       Taliban versöhnlich gegeben. Vor allem Frauen haben Zweifel an den
       Versprechen.
       
 (DIR) Scharia-Gericht in Nordnigeria: Musiker zu Todesstrafe verurteilt
       
       Ein 22-Jähriger Musiker in Nigeria hat laut einem Gericht in einem Lied
       Blasphemie begangen. Der Song hatte sich per WhatsApp verbreitet.
       
 (DIR) Mord an Journalist Khashoggi: Todesstrafe für saudische Agenten
       
       Ein Gericht in Saudi-Arabien hat fünf Menschen wegen des Mordes an dem
       regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi zum Tode verurteilt.
       
 (DIR) Wandel im Sudan: Ein Land erfindet sich neu
       
       Nach dem Sturz al-Bashirs müssen Frauen im Sudan keine langen Röcke mehr
       tragen. Dem ehemaligen Diktator droht indes die Todesstrafe.
       
 (DIR) Scharia in Nordnigeria: Von Moral keine Spur
       
       Vor 20 Jahren wurde im Norden Nigerias die Scharia eingeführt, wütenden
       Protesten zum Trotz. Seitdem ist das Land mehr denn je religiös gespalten.
       
 (DIR) Scharia-Gesetze in Brunei: Clooneys wollen weiter protestieren
       
       Brunei setzt die Vollstreckung der Todesstrafe für Schwule aus. Drakonische
       Strafen bleiben. George Clooney führte den Protest an und macht weiter.
       
 (DIR) Geplante Steinigung Homosexueller: Bruneis Sultan im Shitstorm
       
       Die Verschärfung der Scharia-Gesetzgebung im Ölsultanat wird international
       heftig kritisiert. George Clooney fordert zum Boykott auf.
       
 (DIR) Homosexuellen droht jetzt Steinigung: Bruneis Rückkehr in die Steinzeit
       
       Im reichen Ölsultanat wird die Scharia-Gesetzgebung verschärft. Schon
       bisher drohte Homosexuellen bis zu zehn Jahre Haft für Geschlechtsverkehr.
       
 (DIR) Provinz Aceh in Indonesien: Im Traumland der Islamisten
       
       In Indonesiens Provinz Aceh gilt die Scharia. Die Region steht beispielhaft
       für einen Gottesstaat. Die Radikalisierung greift auf andere Landesteile
       über.
       
 (DIR) Wahlen in Malaysia: Erster Machtwechsel seit 61 Jahren
       
       Die Menschen hatten genug von ihrer korrupten Regierung und stimmten, trotz
       Manipulation, für die Opposition. Die Hoffnungen sind immens.
       
 (DIR) Neue Verhandlung zur „Scharia-Polizei“: Einschüchternd oder nicht?
       
       Der BGH hebt den bisherigen Freispruch auf. Nun muss geprüft werden, wie
       die „Scharia-Polizei“ auf junge Muslime gewirkt haben könnte.
       
 (DIR) taz Adventskalender (18): „Das Paradies interessiert uns nicht“
       
       Die taz präsentiert in ihrem Adventskalender BerlinerInnen, die für etwas
       brennen. Hinter Türchen 18: Feride Gençaslan, gläubige Sufistin.​
       
 (DIR) Kommentar Ehegesetz in der Türkei: Auf dem Weg zur Scharia
       
       Bald dürfen in der Türkei auch islamische Rechtsgelehrte zivile Ehen
       schließen. So wird das Zivilrecht ausgehebelt. Der nächste Schritt wird
       folgen.
       
 (DIR) Homosexualität in Indonesien: Schwules Paar ausgepeitscht
       
       In Indonesien wurden jetzt erstmals zwei junge homosexuelle Männer
       öffentlich ausgepeitscht. Sittenwächter hatten sie beim Sex überrascht.
       
 (DIR) Unternehmer über islamische Geldanlage: „Man muss sich nicht verschulden“
       
       Der britische Unternehmer Irfan Khan bietet Muslimen Scharia-konforme
       Investments. Er will transparent sein und den Anlegern ihre Rechte
       garantieren.
       
 (DIR) Urteil des Landgerichts Wuppertal: „Scharia-Polizisten“ freigesprochen
       
       Nach Ansicht des Wuppertaler Landgerichts war der Auftritt von Islamisten
       als „Scharia-Polizei“ nicht strafbar. Das Gericht sprach alle Angeklagten
       frei.
       
 (DIR) Theologe über Grundgesetz und Scharia: „Es braucht keinen deutschen Islam“
       
       Milad Karimi lehrt in Münster islamische Theologie, er kam einst als
       Flüchtling aus Kabul nach Deutschland. Nun fordert er, wir sollten hier
       „mehr Islam wagen“.
       
 (DIR) Schwuler Imam über Glauben und Hass: „Der Prophet verteidigte Minderheiten“
       
       Ludovic-Mohamed Zahed lebt in Frankreich, ist schwul – und Imam. Ein
       Gespräch über die Morde von Orlando, Homophobie im Islam und die Auslegung
       des Koran.
       
 (DIR) Intoleranz im Islam: Pathologischer Hass auf Homos
       
       Weltweit befürworten islamistische Hassprediger Gewalt gegen Homosexuelle.
       Dabei war der Islam einst viel toleranter als das Christentum.
       
 (DIR) Staatsfolter in Saudi-Arabien: 350 Peitschenhiebe für 74-Jährigen
       
       Wegen des Besitzes von Alkohol saß der Brite bereits ein Jahr im Gefängnis.
       Jetzt drohen ihm noch 350 Peitenschenhiebe.
       
 (DIR) Theologe über islamische Bank: „Dialog durch die Hintertür“
       
       Die KT Bank will in Deutschland schariakonform arbeiten. Für die
       Wahrnehmung des Islam kann das positiv sein, sagt der Theologe Heinemann.
       
 (DIR) Indonesische Provinz Aceh: Frauen nachts unterwegs? Verboten!
       
       Nach 23 Uhr dürfen Frauen in Banda Aceh in Cafés, Restaurants oder sonst wo
       nicht mehr bedient werden. Außer natürlich, der Gatte ist dabei.
       
 (DIR) Islamische Bank in Deutschland: Kein Suff, kein Sex, keine Knarren
       
       Die Kuveyt Türk Bank will nach islamischen Regeln wirtschaften. Deren
       Eigenheiten stellen die Bankenaufsicht vor neue Herausforderungen.
       
 (DIR) Flüchtlingspolitik der Kirchen: Gemeinden wollen offen bleiben
       
       Innenminister de Maizière droht damit, das Kirchenasyl auszuhebeln. Die
       Kirchen beharren aber darauf, bedrohten Flüchtlingen Schutz zu gewähren.
       
 (DIR) Zwangsehe in Nigeria: Mordprozess gegen 14-Jährige
       
       Mit Rattengift soll eine gegen ihren Willen verheiratete 14-Jährige ihren
       21 Jahre älteren Mann und drei weitere Menschen getötet haben. Jetzt droht
       ihr die Todesstrafe.
       
 (DIR) Homophobe Gesetzgebung in Indonesien: 100 Peitschenhiebe für Analsex
       
       Lesben und Schwule werden in Aceh für sexuelle Handlungen künftig mit
       Schlägen bestraft. In der muslimischen indonesischen Provinz gilt eine
       Version des Scharia-Rechts.
       
 (DIR) Kommentar „Scharia-Polizei“: Provokation gelungen
       
       Die Salafisten sind undemokratisch und gewaltbereit. Aber in ein paar
       Halbstarken in Warnweste eine „Paralleljustiz“ zu wittern ist Alarmismus.
       
 (DIR) Sittenwächter in Wuppertal: „Scharia-Polizei“ sorgt für Aufregung
       
       Politiker empören sich über das Auftreten einiger Salafisten als
       „Scharia-Polizei“ in Wuppertal. Sie stellen klar: Das wird „auf deutschem
       Boden“ nicht geduldet.
       
 (DIR) Sudanesische Christin Meriam Jahia: Der Papst sagt hallo
       
       Nach ihrer Ausreise aus dem Sudan ist die Christin Meriam Jahia Ibrahim
       Ishaq in Italien angekommen – und wurde von Papst Franziskus persönlich
       empfangen.
       
 (DIR) Schlagloch Boko Haram: Politik frisst Ideal
       
       Noch 1999 hofften viele Nigerianer auf die Scharia im Kampf gegen
       Korruption. Der Terror von Boko Haram zeigt nun, dass dieses Projekt
       gescheitert ist.
       
 (DIR) Scharia auf den Malediven: Tod im Paradies
       
       Auf den Malediven sollen Todesstrafen wieder vollstreckt werden. In dem
       muslimischen Inselstaat können selbst siebenjährige Kinder zum Tode
       verurteilt werden.
       
 (DIR) Gesetzgebung in Brunei: Scharia-Strafrecht verschärft
       
       Foltern in Gottes Namen: Im südostasiatischen Sultanat sind Peitschenhiebe,
       Steinigungen und Amputationen ab sofort de jure erlaubt.
       
 (DIR) Verfassung in Tunesien: Kein Hinweis auf die Scharia
       
       Seit Samstag debattieren die Abgeordneten die Artikel des
       Verfassungsentwurfs. Dabei geht es teils heftig zur Sache – bis hin zu
       Morddrohungen.
       
 (DIR) Scharia im Norden Nigerias: 240.000 Flaschen Bier zerstört
       
       Im Norden Nigerias wird die Scharia strikter durchgesetzt. Die
       Religionspolizei Hisbah vernichtete hunderttausende Bierflaschen und
       Zigaretten.
       
 (DIR) Afghanistans neues Scharia-Strafgesetz: Rückkehr zur Steinigung droht
       
       Menschrechtler warnen: In Afghanistan gibt es Pläne, für Ehebruch die
       Todesstrafe durch öffentliches Steinigen wieder einzuführen.
       
 (DIR) Scharia und sexuelle Gewalt: Schuld ist immer die Frau
       
       Das islamische Recht legt die Beweislast auf die Schultern der Frauen.
       Deshalb schweigen sie. In den Golfstaaten sind besonders Südostasiatinnen
       rechtlos.
       
 (DIR) Justiz in Dubai: Vergewaltigungsopfer begnadigt
       
       Eine Norwegerin wurde im März in Dubai vergewaltigt – und zu einer
       Gefängnisstrafe verurteilt. Jetzt ging sie an die Öffentlichkeit und wurde
       begnadigt.
       
 (DIR) Jurist über Eherecht und Einwanderung: „Die Brautgabe ist ein Vertrag“
       
       Der Erlanger Jurist Mathias Rohe erklärt, warum deutsche Gerichte ihre
       Scheidungsurteile bisweilen auf iranische Art fällen.
       
 (DIR) Kommentar Weltsozialforum: Lasst nicht jeden rein!
       
       Das WSF hat seinen politischen Minimalkonsens unter die
       Wahrnehmungsschwelle gedrückt. Diese daraus folgende Beliebigkeit birgt
       ihre eigenen Gefahren.
       
 (DIR) Frankreichs Kampfeinsatz in Mali: Kampf im unendlichen Wüstensand
       
       Das französische Militär verkündet Erfolge im Kampf gegen die Islamisten.
       Sollten diese sich jetzt in die Wüste zurückziehen, drohen neue Gefahren.
       
 (DIR) Verfassungsreferendum in Ägypten: Soldaten und Panzer stehen bereit
       
       Anhänger und Gegner einer islamischen Verfassung versammeln sich in Kairo
       erneut zu Demonstrationen. ElBaradei fordert die Verschiebung des
       Referendums.