# taz.de -- Poesie
       
 (DIR) Die Wahrheit: Schüttelwoche
       
       Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte
       Leserschaft an einem Poem über lyrisch durchgerüttelte Tage erfreuen.
       
 (DIR) Haus der Poesie im Silent Green: Traurige Gedichte werden zu wütenden Liedern
       
       Im Berliner Silent Green trafen sich bei der Veranstaltungsreihe
       „Vocations“ ukrainische und deutsche Poet:innen und Musiker:innen.
       
 (DIR) Schnell noch hin: Real Talk
       
       In der Ausstellung „For Real, For Real“ verbinden sich Kunstwerke und
       Artist Books zu einer Bibliothek des Black Atlantic – mit eigenem
       Soundtrack.
       
 (DIR) Lesereihe in Berliner Spätis: Einmal Poesie, bitte
       
       Mit vier Lesungen bringt das Berliner Kollektiv „Open Späti“ mehrsprachige
       Poesie in den Alltag – zwischen Kühltruhe und Tabakwaren.
       
 (DIR) Berliner Kunstraum CCA im Portrait: Ein Ort, der bleibt
       
       Das von Fabian Schöneich gegründete CCA Berlin hat sich zum progressiven
       Kunstort entwickelt. Nun ist eine Ausstellung für den Turner Prize
       nominiert.
       
 (DIR) Berliner Modedesigner Ferhat Kartal: Die Autorität höflicher Eleganz
       
       Was passiert, wenn man die Poesie der Muttersprache mit Textilhandwerk
       verbindet? Der Designer Ferhat Kartal schafft Mode, die spricht. Ein
       Besuch.
       
 (DIR) Die Kunst der Woche: Fragend am Abgrund
       
       Michaela Eichwald liefert bei Isabella Bortolozzi „Teil 2“ zu ihrer
       Ausstellung von 2018. Zuzanna Bartoszek entwirft bei Klemm’s einen „Film
       Noir“.
       
 (DIR) Debüt von Paul Watermann: Der Poetik des Versuchs verpflichtet
       
       Paul Watermanns Debütroman steht der Lyrik näher als der Prosa. „Moskovian
       Kinder“ ist ein Mix aus sinnlichen Miniaturen, Skizzen und Rätseln.
       
 (DIR) Neues Buch „das abc der sissi tax“: Text nach Tax
       
       Die österreichische Autorin Sissi Tax zielt mit ihrer Poesie auf die
       Etablierung einer radikalen Schriftmündlichkeit ab. Ihr neues Buch
       empfiehlt sich als Wörterbuch.
       
 (DIR) Schau mit Künstlerin Lenora de Barros: Der Bindestrich ist subversiv
       
       Die brasilianische Künstlerin Lenora de Barros ist in einer Karlsruher
       Schau zu sehen. Sie ist so spielerisch wie poetisch der Sprache auf der
       Spur.
       
 (DIR) Schriftstellerin Yoko Tawada: „Und dazwischen das Unreine, das gefällt mir auch“
       
       Yoko Tawada ist Meisterin im Spiel mit der Sprache. Ein Gespräch über die
       Unwägbarkeit der Worte und warum man sich Identität erarbeiten muss.
       
 (DIR) Roman „Ja, Schnecke, ja“: Die Poesie der Weichtiere
       
       Wortgewaltiges Romandebüt: Jan Snela vertieft sich in „Ja, Schnecke, ja“ in
       das Zeichensystem der Liebe bei Mensch und Tier.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Österwahn
       
       Ausnahmsweise ist Mittwoch diese Woche Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute
       darf sich die Leserschaft an einem Poem zu Austria auf Abwegen erfreuen.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Darf, kann und muss
       
       In Erinnerung an die toten Kolleginnen und Kollegen der Pariser
       Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ dichtet und zeichnet die Wahrheit.
       
 (DIR) Kinder fragen, die taz antwortet: Gibt es Worte für die Liebe?
       
       Wir beantworten Fragen von Kindern. Lior, 9 Jahre, möchte wissen: Warum
       kann man seine Liebe nicht beschreiben?
       
 (DIR) Poetry Slammer über seine Branche: „Literatur auf die Straße bringen“
       
       Wolf Hogekamp hat Poetry Slams in den 90ern nach Deutschland geholt. Unser
       Autor ist Slam Poet und mit ihm befreundet. Ein Generationengespräch.
       
 (DIR) Poesie des Alltags: Das Pflänzchen
       
       Es ist aufschlussreich, hinter den Menschen herzugehen. Manchmal verraten
       sie von hinten mehr von sich, als von vorn. Und machen zauberhafte Dinge.
       
 (DIR) Neue Gedichte von Thomas Kunst: Anmut und Randale
       
       In „Wü“ feiert Thomas Kunst das lyrische Handwerk. Der Band versammelt
       Sonette auf die zerfallene Familie und poetische Briefe an eine Katze.
       
 (DIR) Wiederentdeckte Künstlerin Katalin Ladik: Wo das O um die Ecke biegt
       
       Das Ludwig Forum Aachen stellt die Künstlerin Katalin Ladik aus Novi Sad
       vor. Mit ihrer Selbstbestimmtheit eckte sie an im ehemaligen Jugoslawien.
       
 (DIR) Rettet die Lyrik: Angst und Schrecken in der Poesiezone
       
       Das Gedicht ist von allen Seiten bedroht. Zum Welttag der Poesie eine
       flammende Verteidigung der Lyrik, dieser armen Sau.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Dichter im Hotel
       
       Auf der Suche nach einem verehrten Poeten gerät eine Freundin der Lyrik an
       verschwörerische Kräfte in einer undurchsichtigen Hamburger Luxusherberge.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Knöpft die Schlange! Trötet Putin!
       
       Gedichte gegen Gewalt: Wie mein Lyrisches Ich im neuen Jahr einmal die
       Weltherrschaft übernehmen wollte und brutal auf dem Roten Platz
       implodierte.
       
 (DIR) Mascha Kaléko und New York: Es wird noch gedichtet
       
       Dichterin Mascha Kaléko war ironisch und melancholisch zugleich. In New
       York hat sie Heimat gesucht. Ein Spaziergang auf ihren Spuren.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Poesiealbum
       
       Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte
       Leserschaft an einem Poem über ein unerfreuliches Büchlein erfreuen.
       
 (DIR) Tschechische Avantgarde in Berlin: Ein Tanz mit X
       
       Die Ausstellung „Hej rup!“ im Bröhan-Museum zeigt die tschechische
       Avantgarde der Zwischenkriegszeit. Poesie bekommt dabei viel Raum.
       
 (DIR) Literatur aus dem Gastland Slowenien: Ein Land in Mitteleuropa
       
       Atemprotokolle, Familienromane, Gesellschaftskritik und Bienen: Eine Reise
       durch die Literatur Sloweniens, Gastland der Frankfurter Buchmesse 2023.
       
 (DIR) Die letzte „poetical correctness“: Über das schöne Schreiben
       
       Wenn die Zustände oft so hässlich sein müssen, soll wenigstens in der
       Sprache Schönheit liegen. Diese Kolumne war ein Raum dafür, fürs Fragen und
       Denken.
       
 (DIR) Textgenerator „Poetron“: Gedichte? Vorsicht vor KI
       
       Günter Gehl entwickelte schon 1985 den skurrilen Textgenerator „Poetron“.
       Als KI-Pionier und Vorläufer von ChatGPT möchte er aber nicht gelten.
       
 (DIR) Aktivist über die Dichterin Semra Ertan: „Von Fremdenfeindlichkeit erzählt“
       
       Am Samstag wird in Kiel ein Platz nach der Poetin und Aktivistin Semra
       Ertan benannt, die sich wegen des wachsenden Rassismus 1982 verbrannt hat.
       
 (DIR) Eine Reise zum Gletscher: Mit Poesie im Gepäck
       
       Unsere Autorin forscht zu Gletscherlyrik. Sie reist zum norwegischen
       Jostedalsbreen, um den Eisriesen kennenzulernen – und um Abschied zu
       nehmen.
       
 (DIR) Regisseurin über Leonard-Cohen-Oper: „Wenig Material, fein gesponnen“
       
       Musiktheater zu Gedichten von Leonard Cohen: Die Hamburger Regisseurin
       Paula Rüdiger über ihre Aufführung von Philip Glass' „Book of Longing“.
       
 (DIR) Lyriker über seine Herkunft: „So hat man den Turm höher gebaut“
       
       Dinçer Güçyeter ist Gabelstaplerfahrer – und Lyriker. 2022 erhält er den
       Peter-Huchel-Preis. Ein Gespräch über die Suche nach der eigenen Sprache.
       
 (DIR) Musiker und Autor Kiev Stingl: Dem Wahnsinn auf der Spur
       
       Kiev Stingl veröffentlicht sein fünftes Album. Eine Begegnung mit dem durch
       Punk zivilisierten Außenseiter und Eremiten des deutschen Rock.
       
 (DIR) Unterwegs auf türkischen Bergstraßen: Sonne im Herzen
       
       Hinter türkischen LKWs her zu fahren ist das beste Mittel gegen Heimweh:
       Man begegnet Dampf-Bädern auf Rädern und den Dichtern der Landstraße.
       
 (DIR) Gedichte von Maria Stepanova: Die Skrupellose
       
       Maria Stepanova gehört zu den herausragenden russischen Dichterinnen der
       Gegenwart. Ihre Lyrik fängt den postsowjetischen Alltag ein.
       
 (DIR) Essay der Lyrikerin Volha Hapeyeva: „Sprache ist nie neutral“
       
       Die belarussische Lyrikerin Volha Hapeyeva lebt im deutschen Exil. Und
       fühlt sich dort schon fast ein wenig zu Hause.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Dichter wider die Diktatur
       
       Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte
       Leserschaft an einem Poem über den Reimzwang erfreuen.
       
 (DIR) Der Hausbesuch: Die Sonne hielt ihn vom Springen ab
       
       Seine Mutter war jüdisch, der Stiefvater SS-Soldat – was er nicht so
       ungewöhnlich findet. Zu Besuch bei dem Dichter Rainer René Mueller in
       Heidelberg.
       
 (DIR) Literaturzeitschrift zum Hören: Drück „Play“ für Literatur
       
       Mit „Stoff aus Luft“ legen die Berliner Dichterinnen Tanasgol Sabbagh und
       Josefine Berkholz ein Literaturmagazin im Podcastformat vor.
       
 (DIR) Debatte um Parlamentspoet_in: Wenn eine Idee ein Land triggert
       
       Drei Autor_innen haben ein_e Parlamentspoet_in für Deutschland gefordert.
       Das mag Quatsch sein, aber noch viel quatschiger ist die Debatte darum.
       
 (DIR) Poetin für den Bundestag: Kitschige Staatspoesie
       
       Katrin Göring-Eckardt will eine „Parlamentspoetin“ anheuern. Bitte nicht!
       Gefällige Auftragskunst fürs Grünen-Milieu braucht niemand.
       
 (DIR) Übertragung von Poesie: Wenn Gebärden zu Gedichten werden
       
       Taube und hörende KünstlerInnen teilen sich in Berlin die Bühne. Sie
       übertragen Poesie aus Gebärdensprache in Lautsprache und umgekehrt.
       
 (DIR) Schriftstellerin Friederike Mayröcker: Disziplin und Ekstase
       
       Erst in der Striktheit der Formen greift Friederike Mayröcker ihren Lesern
       ans Herz. Die 96-jährige Autorin hat ihr Ohr an allem, was sie umgibt.
       
 (DIR) Gedichtband von Semra Ertan: „Später werden sie es schätzen“
       
       Fast 40 Jahre nach ihrem Suizid präsentiert ein Band die Gedichte von Semra
       Ertan. Viele Themen sind aktuell: Rassismus, Kapitalismus und Widerstand.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Tod eines Getränkemarkts
       
       Eine erschütternde Nachricht: Der unbesingbarste Ort des Universums
       schließt seine Pforten. Und Element of Crime liefert die Begräbnismusik.
       
 (DIR) Neues vom „Traumzauberbaum“: „Wir machen Poesie für Kinder“
       
       DDR-Generationen sind mit dem „Traumzauberbaum“ aufgewachsen. Monika
       Ehrhardt-Lakomy über Musik für kleine Leute, Corona und das neues Album.
       
 (DIR) Literaturnobelpreis 2020: Auf der Suche nach Weltanspruch
       
       Louise Glück ist eine Nobelpreisträgerin, an deren Rang als Lyrikerin keine
       Zweifel bestehen. Doch womöglich ist genau das ein Problem.
       
 (DIR) Louise Glück und der Literaturnobelpreis: Ein Preis für eine von vielen
       
       Weltweit kann Glück nur als eine von vielen sehr guten Lyrikerinnen gelten.
       Trotzdem ist es schön, dass sie nun mehr LeserInnen findet.
       
 (DIR) Zum Tod von Ruth Klüger: weiter leben: bis zum Schluss
       
       Die US-österreichische Schriftstellerin und Shoa-Überlebende Ruth Klüger
       ist tot. Unser Autor erinnert sich an seine letzte Begegnung mit ihr.
       
 (DIR) Poesiefestival Berlin: Die Freude der Abschweifung
       
       Die Dichterin Anne Carson hielt die „Berliner Rede zur Poesie“ vom
       Arbeitszimmer aus. Wegen Corona findet das Poesiefestival Berlin online
       statt.