# taz.de -- Kriegsverbrechen
       
 (DIR) 30 Jahre Dayton-Abkommen: „Es ist nie gut für Gespräche, wenn gleichzeitig getötet wird“
       
       Mit dem Dayton-Abkommen endete 1995 der Bosnienkrieg. Der US-Amerikaner
       Christopher Hill nahm an den Verhandlungen teil. Was man aus ihnen auch für
       die Ukraine lernen kann.
       
 (DIR) Nachruf: Dick Cheney, unbehelligter Kriegsverbrecher
       
       Er war der mächtigste Strippenzieher im Amt des US-Vizepräsidenten. Jetzt
       ist der Verantwortliche für CIA-Folter, Guantánamo und Irakkrieg gestorben.
       
 (DIR) Verhaftung von Militärstaatsanwältin: Rechte Macht statt Rechtsstaat
       
       Der rechtsextreme Sicherheitsminister Ben-Gvir ließ Jifat Tomer-Jeruschalmi
       verhaften. Das zeigt, wie sehr die Rechtsextremen Israel in der Hand haben.
       
 (DIR) Aufarbeitung der Verbrechen in Gaza: Wer verfolgt die Komplizen?
       
       Europa und die USA sind für Menschenrechtsverletzungen in Gaza
       mitverantwortlich. Der Krieg ruft Assoziationen zu den Nürnberger Prozessen
       wach.
       
 (DIR) Erste Premierministerin: Japan bekommt „Eiserne Lady“
       
       Sanae Takaichi ist neue LDP-Vorsitzende und damit wahrscheinlich bald
       Premierministerin Japans. Sie gilt als Bewunderin von Margaret Thatcher.
       
 (DIR) Bremer Solidaritätspreis: Meseret Hadush, Kämpferin für Tigrays vergewaltigte Frauen
       
       „Hiwyet“ kümmert sich in Äthiopiens Kriegsregion Tigray um Opfer
       sexualisierter Kriegsverbrechen. Jetzt wird ihre Gründerin in Deutschland
       geehrt.
       
 (DIR) Strafgerichtshof gegen Joseph Kony: Brutale Verbrechen, umstrittenes Verfahren
       
       In Abwesenheit verhandelt der Internationale Strafgerichtshof über Ugandas
       früheren Warlord Joseph Kony. Der Haftbefehl umfasst 32 Anklagepunkte.
       
 (DIR) Bürgergesellschaft in der Ukraine: Die zivile Front
       
       Seit beinahe 1.300 Tagen verteidigt die Ukraine ihr Land und ihre
       Demokratie – auch dank tausender Akteure der Bürgergesellschaft. Wie
       schaffen sie das?
       
 (DIR) Krieg in Sudan: Wo der Tod regiert
       
       In Sudans Krieg gibt es immer mehr Leid. Gerade in der Region Darfur, wo
       die Miliz RSF das Sagen hat. Die Stadt El Fasher ist heute Ort des Hungers.
       
 (DIR) Ukraine: Ein Krankenhaus im Schatten des Krieges
       
       Im März 2022 rückten russische Truppen in die ukrainische Kleinstadt
       Snihuriwka ein. Der kommissarische Chefarzt des Krankenhauses überlebte die
       Besatzung.
       
 (DIR) Kriegsverbrechen in Peru: Die Würde der Mörder, nicht der Opfer
       
       Zwischen 1980 und 2000 wurden in Peru Zehntausende von Polizei und Militär
       getötet, gefoltert und misshandelt. Jetzt genießen die Täter Amnestie.
       
 (DIR) Opferzahlen im Gaza-Krieg: Wie viele Tote gibt es in Gaza?
       
       Wie viele Menschen im Gaza-Krieg gestorben sind, ist umstritten. Studien
       legen nahe: Selbst die palästinensischen Zahlen sind wohl viel zu niedrig.
       
 (DIR) Deutschlands Haltung zu Gaza: Ein Ende des Krieges zu fordern, ist nicht kompliziert
       
       Über 25 Staaten fordern endlich ein Ende des Blutvergießens im
       Gazastreifen. Deutschland gehört nicht dazu. Man fragt sich, warum nicht.
       
 (DIR) Kongolesischer Warlord: Wie eine Kriegserklärung
       
       Der Kriegsverbrecher Thomas Lubanga will von Uganda aus mit seiner neuen
       Rebellenorganisation in den Konflikt in der DR Kongo eingreifen.
       
 (DIR) Humanitäre Katastrophe im Gazastreifen: „Es geht hier nicht um Konkurrenz“
       
       In einem offenen Brief fordert unter anderem die Hilfsorganisation Medico
       International die Schließung der Gaza Humanitarian Foundation. Warum?
       
 (DIR) Deutsche Verbrechen an Polen vor 1945: Ein Findling gegen das Vergessen
       
       Der neue Gedenkort zur Erinnerung deutscher Verbrechen an Polen wurde neben
       dem Kanzleramt eingeweiht. Er soll nur ein fünfjähriges Provisorium sein.
       
 (DIR) Lebenslange Haft für syrischen Arzt: Deutschland muss Syriens Justiz unterstützen
       
       Ein internationales Tribunal bleibt Utopie. Aber es gibt Mittelwege
       zwischen einer illusorischen internationalen und überforderten nationalen
       Justiz
       
 (DIR) Urteil im Folterprozess in Frankfurt: Lebenslange Haft für syrischen Arzt
       
       Ein Orthopäde, der auch in deutschen Krankenhäusern tätig war, hat in
       Syrien Assad-Gegner*innen getötet und brutal gefoltert. Deshalb wurde er in
       Frankfurt nun zur Höchststrafe verurteilt.
       
 (DIR) Krieg in Sudan: Wo ist Yousif?
       
       In Sudan sind jüngst so viele Menschen verschwunden, wie in keinem Krieg
       Afrikas. Abertausende Frauen suchen nach ihren Ehemännern. Wie Kareema
       Adama.
       
 (DIR) Israels Außenminister in Berlin: Wadephul sorgt sich
       
       Beim Besuch von Israels Außenminister Gideon Sa’ar zeigen sich Differenzen
       mit der Bundesregierung deutlich. Trotzdem gehen Waffenlieferungen weiter.
       
 (DIR) Israel beim Eurovision Song Contest: Der Wunsch nach Eskapismus
       
       Die Situation in Gaza ist nicht mehr zu rechtfertigen, sagen sogar Israels
       Verbündete. Israel sollte von Wettbewerben wie dem ESC ausgeschlossen
       werden.
       
 (DIR) Postumes Buch von ukrainischer Autorin: Wer die Arbeit macht
       
       Die ukrainische Autorin Victoria Amelina dokumentierte russische
       Kriegsverbrechen. Ihr unvollendetes Buch liegt jetzt auf Deutsch vor.
       
 (DIR) Podcast zu Kriegsverbrechen: Wirksames Weltrechtsprinzip
       
       Der Podcast „Amnestie Deutschland“ porträtiert Kriegsverbrecher, die
       Zuflucht in Deutschland suchen. Hier mitten unter uns? Ja, genau dort!
       
 (DIR) Angriff auf Krywyj Rih: Wenn Kinder zum Militärobjekt werden
       
       Am Freitag wurden acht Kinder bei einem russischen Luftangriff getötet. Die
       Ermordung künftiger Generationen ist Teil der russischen Kriegsstrategie.
       
 (DIR) Verschwundene Datensätze: Amerikanische Zugeständnisse an Putin
       
       Die US-Regierung schränkt ihre Untersuchung russischer Kriegsverbrechen
       weiter ein. Nun wurden Mittel für eine Datenbank zur Beweissicherung
       gestrichen.
       
 (DIR) Buch über Wehrmachtsverbrechen: Und die Erde fing Feuer
       
       In den 1970ern protokollierten drei Autoren Wehrmachtsverbrechen im
       heutigen Belarus. Ihre mit Prosa garnierten Berichte sind nun auf Deutsch
       erschienen.
       
 (DIR) Soldaten der Waffen-SS kriegen noch Geld: Deutschland zahlt Kriegsopferrente an Kriegsverbrecher
       
       Rund 5 Millionen Euro zahlt Deutschland jährlich an Kriegsopfer, ein Teil
       landet bei Nazi-Tätern. Das zeigt eine Recherche von FragDenStaat und
       Stern.
       
 (DIR) Ortsbesuch am Tatort von einst: Grauen von damals in der Idylle am Wannsee
       
       Am 20. Januar 2025 jährt sich zum 83. Mal die Wannsee-Konferenz. Dort
       planten die Nazis den Mord an Juden bis ins Detail.
       
 (DIR) Amnesty-Bericht zum Gazakrieg: Die deutsche Mitschuld
       
       Israel begeht einen Völkermord in Gaza – zu diesem Urteil kommt ein neuer
       Bericht von Amnesty. Da stellt sich die Frage: Ist Deutschland mitschuldig
       am Völkermord?
       
 (DIR) Haftbefehl gegen Netanjahu: Sollte die deutsche Polizei Netanjahu verhaften?
       
       Heftig umstritten: Der Umgang mit dem Haftbefehl des Internationalen
       Strafgerichtshofs gegen Netanjahu, falls er nach Deutschland kommt.
       
 (DIR) SS-Massaker in Italien: Der Schatten von Sant'Anna
       
       In Sant'Anna di Stazzema beging die SS ein Kriegsverbrechen. Weil deutsche
       Behörden nicht kooperierten, wurde niemand je zur Rechenschaft gezogen.
       
 (DIR) Internationaler Strafgerichtshof: Ein Haftbefehl und seine Folgen
       
       Der IStGH erlässt einen Haftbefehl gegen den israelischen
       Ministerpräsidenten Netanjahu. Käme er nach Deutschland, stünde die
       Bundesregierung vor einem Dilemma.
       
 (DIR) Human Rights Watch zum Krieg in Gaza: Die zweite Zwangsvertreibung
       
       Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft Israel „ethnische
       Säuberungen“ in Nordgaza vor. Sie fordert Sanktionen und ein Waffenembargo.
       
 (DIR) Steinmeiers Griechenland-Reise: Deutscher Starrsinn
       
       Der Bundespräsident erinnert an die deutschen Kriegsverbrechen, will von
       Reparationen aber nichts wissen. Aber das Thema bleibt aktuell.
       
 (DIR) Deutsch-griechische Beziehungen: „Unauslöschliche Schuld“
       
       Bundespräsident Steinmeier thematisiert bei seinem Staatsbesuch deutsche
       Kriegsverbrechen, lehnt aber griechische Forderungen nach Reparationen ab.
       
 (DIR) Afghanistan unter den Taliban: Einreiseverbot für Menschenrechte
       
       Die Taliban verweigern dem UN-Sonderberichterstatter zur Menschenrechtslage
       in Afghanistan die Einreise. Ihre Sittenpolizei zeigt ein brutales Bild.
       
 (DIR) Wiederaufbau in Butscha: Nach dem Massaker
       
       Die Kleinstadt Butscha wurde im März 2022 zum Inbegriff russischer
       Kriegsverbrechen in der Ukraine. Wie tief sitzen die Wunden heute? Ein
       Besuch.
       
 (DIR) Prozess in Uganda: Späte Strafe für Kriegsverbrechen
       
       Erstmals hat ein Gericht in Uganda einen Kommandanten der „Lord’s
       Resistance Army“ schuldig gesprochen. Thomas Kwoyelo saß seit 2009 in Haft.
       
 (DIR) Japan verärgert über Erinnerungspolitik: Berlin ohne Rückgrat
       
       Japan kämpft gegen einen Lernort zu sexueller Gewalt in Berlin an. In
       Berlins Regierendem Bürgermeister hat das Land einen Verbündeten gefunden.
       
 (DIR) Hartes Urteil gegen Guineas Ex-Diktator: Guinea schreibt Rechtsgeschichte
       
       Ein Gericht in Guinea verurteilt Ex-Diktator Moussa Dadis Camara und andere
       hohe Ex-Militärs. Sie haben Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen.
       
 (DIR) Bericht zum Hamas-Massaker: Besser nie als zu spät
       
       Knapp 10 Monate brauchte Human Rights Watch, um festzustellen, dass die
       Hamas Kriegsverbrechen begangen hat. Das ist so absurd wie entlarvend.
       
 (DIR) Festnahme von vier Männern aus Syrien: Mutmaßliche Kriegsverbrecher in Haft
       
       Fünf mutmaßliche Kriegsverbrecher aus Syrien sitzen nun in Deutschland in
       U-Haft. Ihnen wird unter anderem Folter vorgeworfen.
       
 (DIR) Julian Assange kommt frei: Die Bedrohung bleibt
       
       Gut, dass Wikileaks-Gründer Julian Assange endlich freikommt. Aber der
       pragmatische Deal unterstreicht die Kriminalisierung von Journalismus.
       
 (DIR) +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Friedensgipfel ohne Peking
       
       Selenskyi wirbt für den Friedensgipfel in der Schweiz. Bisher 133.000
       Ermittlungsfälle wegen mutmaßlicher russischer Kriegsverbrechen in der
       Ukraine.
       
 (DIR) Gaza-Krieg in den Medien: Die Hölle von Gaza sehen
       
       Israel hat den Krieg der Bilder bereits verloren. Das liegt auch an den
       eigenen Soldaten, die ihre Taten in Gaza filmen und ins Netz stellen.
       
 (DIR) „Trostfrauenstatue“ soll verschwinden: Senat will Frauen vertrösten
       
       Um die „Trostfrauenstatue“ gab es diplomatische Eklats. Landesregierung
       bringt ein allgemeines Denkmal über sexualisierte Gewalt im Krieg ins
       Spiel.
       
 (DIR) Russische Kriegsverbrechen in Ukraine: „Leichen auf den Straßen“
       
       Geflohene Augenzeugen berichten über den Horror, den die Bevölkerung der
       ukrainischen Kleinstadt Wowtschansk nahe Charkiw derzeit erlebt.
       
 (DIR) Gleichsetzung von Netanjahu und Sinwar: Die Hamas wird belohnt
       
       Die Welt stellt, ein halbes Jahr nach dem 7. Oktober, nur noch Israel an
       den Pranger. Das dürfte selbst die kühnsten Träume der Hamas übertreffen.
       
 (DIR) UN-Abstimmung zu weltweitem Gedenktag: Streit über Opfer von Srebrenica
       
       Die UN-Vollversammlung entscheidet über einen Internationalen Gedenktag für
       die 1995 ermordeten 8.000 Bosniaken. Serbien will das verhindern.
       
 (DIR) Haftbefehle gegen Hamas und Netanjahu: „Widerstand“ war Kriegsverbrechen
       
       Gegen die Führung der Hamas und auch gegen Netanjahu und Galant hat der
       IStGh Haftbefehle beantragt. Die Hamas wird sich nicht ändern – Israel
       schon.