# taz.de -- Alle Artikel von Robert Matthies
(DIR) Immer mehr Frauen obdachlos: Von der Politik im Stich gelassen
Dass die Zahl wohnungsloser Frauen um 40 Prozent gestiegen ist, steht für
politisches Versagen. Jetzt müssen schnell wirksame Maßnahmen kommen.
(DIR) Hannah-Arendt-Preis für Seyla Benhabib: Brücken bauen ohne Geländer
Seyla Benhabib führt Arendts „Denken ohne Geländer“ weiter: kritisch,
feministisch, dialogisch. Dafür bekommt sie den Hannah-Arendt-Preis – ohne
Eklat.
(DIR) Hamburg will Gefangene exportieren: Weniger Knast wäre mehr
Hamburgs Gefängnisse sind voll, jetzt sollen Häftlinge nach Meck-Pomm.
Dabei ist weniger Haft günstiger und sicherer, zeigen Norwegen und die
Niederlande.
(DIR) Jurist:innen im Staatsexamen: Sitzen nur Männer am Tisch, ist das ein Problem
Das Staatsexamen gilt als Inbegriff des Leistungsprinzips. Doch in Hamburg
sitzen in vielen Kommissionen nur Männer und die benoten Frauen schlechter.
(DIR) Ex-Kollege über Anwalt Heinrich Hannover: „Er war lebenslustig, witzig, unangepasst, antiautoritär“
Der Anwalt und Kinderbuchautor Heinrich Hannover wäre Ende Oktober 100
Jahre alt geworden. Ex-Kollege Bernhard Docke erinnert an ihn mit einer
Lesung.
(DIR) VS geht gegen Linken-Abgeordneten vor: Der Wächter wird selbst zur Gefahr
Der Hamburger Verfassungsschutz will Deniz Celiks Kritik an der Behörde
juristisch verbieten. So schützt man keine Demokratie, so untergräbt man
sie.
(DIR) Aus Gerichtsbeschluss zitiert: Investigativjournalist zieht vors Verfassungsgericht
Der Journalist Carsten Janz und die Gesellschaft für Freiheitsrechte wollen
den Strafgesetz-Paragrafen 353d kippen. Der verletze die Pressefreiheit.
(DIR) Zunehmende häusliche Gewalt: Schutzwohnungen jetzt auch für Männer
In Hamburg und Hannover wurden erste Unterkünfte für männliche Opfer von
häuslicher Gewalt eröffnet. Der Bedarf ist deutlich gestiegen.
(DIR) die sache ist: Diese letzte Seite ist die letzte, weil sie die erste ist
Die nordkultur geht im Digitalen auf: Damit erfüllt sie nur ihren innigen
Wunsch, ganz vorn zu sein
(DIR) Kunstprojekt „Bildvergrabungen“: Kunstvoll zerschnitten
Der Hamburger Künstler Matthias Oppermann hat seine Gemälde bewusst
fragmentiert – und sie dann vergraben und Jahre später wieder ausgebuddelt.
(DIR) Nationalitäten-Nennung bei Straftaten: Statistische Hetze
Hamburgs CDU fordert, bei Straftaten alle Nationalitäten aller Beteiligten
zu nennen. Das normalisiert Rassismus unterm Deckmantel der Objektivität.
(DIR) Porträtfilm „Artistas“: Ein filmischer Kniefall
Fasziniert von Frauen in der Kunst: Seine jüngste Arbeit „Artistas“ widmet
der Hamburger Indie-Filmemacher Peter Sempel 42 Künstlerinnen.
(DIR) Zum Tod des Kriminologen Fritz Sack: Jenseits des Straflustprinzips
Fritz Sack war Vorreiter einer radikalen Kritischen Kriminologie. In
Hamburg gründete er das Institut für Kriminologische Sozialforschung.
(DIR) Klage der Hamburger AfD: Innensenator muss nicht neutral sein
Andy Grote (SPD) durfte in einer Parlamentsdebatte politische Kritik an der
AfD üben. Das Neutralitätsgebot gelte dort nicht, entscheidet das Gericht.
(DIR) Hamburger Kommunalpolitik: Senat will Bezirkschefs bestimmen
Rot-Grün will Bezirksamtsleiter:innen ohne Wahl durch die
Bezirksversammlungen ernennen, wenn diese sich neun Monate lang nicht
einigen können.
(DIR) Denkmaldebatte in Schleswig-Holstein: Echter Schutz nur noch fürs Holstentor
CDU und FDP fordern eine Reform des Denkmalschutzes. Auslöser sind
Konflikte, weil Lübeck Bauten aus der Zwischenkriegszeit unter Schutz
gestellt hat.
(DIR) Aufnahme von Kindern aus Gaza: Auch Hamburg will human sein
Der Senat signalisiert Bereitschaft, verletzte Kinder aus Gaza medizinisch
zu versorgen. Nötig seien dafür klare Vorgaben des federführenden Bundes.
(DIR) Auswandern mit Raketen: Traumobjekt und Todbringer
Die Rakete vereint Erfindungsgeist, Hoffnung und Grausamkeit. In
Bremerhaven ist sie Teil einer Ausstellung übers Auswandern ins All.
(DIR) orte des wissens: Ei alian uun a huk
Die Nordfriesische Wörterbuchstelle bewahrt bedrohte friesische Dialekte.
Dieses Jahr feiert sie ihr 75-jähriges Jubiläum und blickt in eine digitale
Zukunft
(DIR) Skandal-Forscher über Kunst-Konflikte: „In der Winnetou-Debatte waren die Leute außer sich vor Wut“
Johannes Franzen erforscht, warum wir heute so heftig und emotional über
Kultur und Geschmack streiten.