# taz.de -- Umgang mit der AfD: Warum will Spahn die AfD normalisieren?
> Die AfD ist in Teilen rechtsextrem. Jens Spahn will, dass man sie im
> Parlament wie jede andere Partei behandelt. Wie sollen Demokrat:innen
> damit umgehen?
Berlin taz | Die Bundestalkgäste sind sich einig: [1][Die AfD ist keine
normale Oppositionspartei] – man sollte sie also nicht wie eine solche
behandeln. Als Opfer inszeniert sie sich sowieso. Ihre Abgeordneten hält
man am besten so weit wie möglich von sensiblen Positionen in sämtlichen
Ausschüssen fern – vor allem aber von sicherheitspolitisch relevanten.
[2][Jens Spahn] aber findet, man müsse die AfD wie eine „normale“ Partei
behandeln und löst damit eine Debatte aus. Konkret geht es darum, ob
demokratische Parteien AfD-Leute zu Ausschussvorsitzenden im Bundestag
wählen sollten? Das wollen zumindest Teile der Union. Die AfD mache sich
sonst nur zum Opfer. Die SPD ist strikt dagegen – und sieht darin eine
gefährliche Annäherung der Union nach rechts.
[3][Nicht zu Unrecht] – schließlich hat der Kanzler in spe Friedrich Merz
erst vor ein paar Wochen gemeinsame Sache mit der AfD im Bundestag gemacht.
Die Union aber ist verunsichert, wie sie mit der rechten Partei umgehen
soll.
Denn bezichtigt die Union des Verrats – bei [4][Migration] und
Schuldenbremse. Umso wichtiger wäre, dass Schwarz-Rot schnell und
störungsfrei arbeitet. Doch in der neuen Regierung gib es schon Misstöne,
bevor die MinisterInnen benannt sind.
Über all das spricht Parlamentskorrespondent [5][Stefan Reinecke] seinen
Kolleg*innen aus dem Parlamentsbüro, [6][Sabine am Orde], zuständig für
CDU und [7][Gareth Joswig], zuständig für AfD sowie taz-Redakteurin
[8][Martina Mescher] aus dem Politik-Team der Wochentaz.
„Bundestalk“ – Der politische Podcast der taz erscheint jede Woche auf
taz.de und überall, wo es Podcasts gibt.
17 Apr 2025
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