# taz.de -- Preußen
       
 (DIR) Streit mit Hohenzollern beigelegt: Fünf Tabakdosen für ein Halleluja
       
       Die Erben der Hohenzollernfamilie haben sich schlecht benommen. Dennoch
       werden sie mit Einfluss und Werten in Millionenhöhe belohnt.
       
 (DIR) Film „Ostpreußen – Entschwundene Welt“: Kein schönes Land
       
       Filmemacher Hermann Pölking legt die Ideologie der historischen Bilder
       frei, die er montiert. Das macht seinen Dokumentarfilm interessant.
       
 (DIR) Ideen zum Umbau des Berliner Schloss: Wie wäre es mit einer postpreußischen Kulturmaschine?
       
       Die „Initiative Schlossaneignung“ veröffentlicht 21 Entwürfe für die
       Umgestaltung des umstrittenen Preußenschlosses. Über einige lässt sich
       nachdenken.
       
 (DIR) Preußenkitsch in Potsdam: Verunsicherte Gesellschaft
       
       Die neue Garnisonkirche steht für komplettes Retro. Wer ein
       rückwärtsgewandtes Stadtbild insgesamt sucht, ist in Potsdam genau richtig.
       
 (DIR) Potsdamer Garnisonkirche: Wahrzeichen oder rechtes Symbol?
       
       In zwei Wochen soll der Turm der Garnisonkirche in Potsdam eröffnet werden.
       Für Kritiker steht sie für Militarismus und Nationalismus.
       
 (DIR) Ausstellung über das Judentum in Preußen: Gleichgestellt nur auf dem Papier
       
       Eine Ausstellung im Jüdischen Museum Rendsburg zeigt, wie Judentum in
       Preußen gelebt wurde. Ein wichtiger Aspekt dabei war der Dienst im Heer.
       
 (DIR) Prozess gegen Terror-Unterstützer: Mit dem Segelboot heim ins Reich
       
       In Hamburg steht ein 66-Jähriger wegen Unterstützung der
       „Kaiserreichsgruppe“ vor Gericht. Beim Verfassungsschutz war er mit einem
       Hinweis abgeblitzt.
       
 (DIR) Streit um Straßennamen in Hamburg: SPD verhindert Friedensschluss
       
       Eine Initiative, Grüne und Linke möchten, dass die Sedanstraße in
       Hamburg-Eimsbüttel umbenannt wird. Daraus dürfte so bald aber nichts
       werden.
       
 (DIR) Das Berliner Zimmer: Der Raum dazwischen
       
       Hier wohnte preußischer Standesdünkel und es galt als „Herberge der
       Finsternis“: Eine Ausstellung beleuchtet das „Berliner Zimmer“.
       
 (DIR) NS-Architekten und Düsseldorfs Städtebau: Parkplatz anstatt Synagoge
       
       Künstler Mischa Kuball erinnert mit einer Lichtinstallation an die 1938
       zerstörte Synagoge Düsseldorf. Der Ort ist bis heute politisch belastet.
       
 (DIR) Koloniales Erbe in Berlin: Page in prächtiger Livree
       
       Eine Ausstellung im Schloss Charlottenburg in Berlin hebt hervor, was immer
       schon in seinem barocken Interieur zu sehen war: koloniale Geschichten.
       
 (DIR) Schichtenweise Militärgeschichte: Gespenster in Feldgrau
       
       Hohenlockstedt ist verstrickt in deutsch-finnische Militärgeschichte. Nur
       einer von deren Schauplätzen: das ehemalige Soldatenheim, der Högerbau.
       
 (DIR) Erinnerung an den 18. März 1848: Ein Aufruf zur Revolution
       
       Am Wochenende jährt sich die Märzrevolution in Berlin zum 175. Mal.
       Künstler Jim Avignon hat zehn Berliner*innen gemalt, die eine Rolle
       spielten.
       
 (DIR) Hohenzollernstreit um Geschichte im NS: Adel, Nazis und kein Widerstand
       
       Haben die Hohenzollern eingesehen, dass ihnen bei ihrer Geschichte keine
       weiteren Restitutionen zustehen? Eine Veranstaltung in Berlin lässt
       zweifeln.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Unter adligen Erbsen
       
       Vor dem Entscheid zur Rückübertragung von Vermögenswerten an die
       Hohenzollern. Ein Insider-Report aus dem Preußen-Haus.
       
 (DIR) Preußischer Militärtheoretiker: Das Wesen des Kriegs
       
       Carl von Clausewitz' Überlegungen zum Krieg erleben aktuell ein Comeback –
       beim Bundeskanzler, in der CDU, aber auch bei Managern.
       
 (DIR) Römische Bäder in Sanssouci: Türen öffnen sich
       
       Die Römischen Bäder im Park Sanssouci sollen saniert werden. Die
       Ausstellung „Denk x Pflege“ führt an Orte, die bisher verschlossen waren.
       
 (DIR) Ausstellung zur Geschichte Brandenburgs: Der gerupfte Adler
       
       Brandenburgs historische Identität ist von Brüchen geprägt. Die neue
       Dauerausstellung in Potsdam wartet aber auch mit aufregenden Objekten auf.
       
 (DIR) Rosengarten statt Versöhnergebäude: Dicht an dicht
       
       Zwischen Garnisonkirchturm und Rechenzentrum soll in Potsdam ein drittes
       Gebäude entstehen. Über dessen Sinn stritt man bei einem Diskussionsabend.
       
 (DIR) Ausstellung über Moses Mendelssohn: Reden mit Andersdenkenden
       
       Er war ein Bildungsmigrant und ein Dialog-Profi. Das Jüdische Museum Berlin
       widmet sich Moses Mendelssohn, dem Philosophen der Aufklärung.
       
 (DIR) Feministinnen besprühen Skulptur: Frauenskulptur als Propagandacoup
       
       Aktivistinnen haben Hannovers Königinnendenkmal von 1910 besprüht. Es
       würdige nicht die Frauen, sondern nur deren Funktion im Politik-Geschäft.
       
 (DIR) Historiker Malinowski über Hohenzollern: „In der Sichtachse Hitlers“
       
       Wie braun waren die Hohenzollern wirklich? Ein Gespräch über die
       Zerschlagung der Weimarer Republik und die Rolle des preußischen
       Königshauses dabei.
       
 (DIR) Neue Rechte und die Akte Hasselhorn: Die Wiederkehr des Martin Grundweg
       
       Unterstützung aus Schnellroda im Hohenzollernstreit? Die
       Chamäleon-Strategie des Benjamin Hasselhorn – von der Neuen Rechten zur
       CDU.
       
 (DIR) Hohenzollern und Langemarck-Mythos: „Dieser Staat ist unser Staat“
       
       In Naumburg inszenierten Faschisten und Monarchisten 1933 das Verschmelzen
       ihrer Organisationen. Ex-Kronprinz Wilhelm agitierte prominent dafür.
       
 (DIR) Die Geldgeber des Humboldt Forum: Gekaufte Geschichte
       
       Ehrhardt Bödecker war ein rechter Banker und Historiker. Das Humboldt Forum
       in Berlin ehrt den Großspender mit einem Reliefmedaillon.
       
 (DIR) Neues vom Hohenzollernstreit: Der kleinliche Prinz
       
       Neues von den Hohenzollern: Georg Friedrich von Preußen behauptet, er will
       den Diskurs. Nur: Warum bekämpft er ihn dann juristisch?
       
 (DIR) Der Kronprinz und sein Biograph: Im Neuschwanstein der Hohenzollern
       
       Auch Lothar Machtan stellt in „Der Kronprinz und die Nazis“ fest: Der Sohn
       des letzten deutschen Kaisers war ein Helfershelfer der Nazis.
       
 (DIR) Pfarrer mit Kriegserfahrung: Mehr als nur Symbolik
       
       Die Initiative „Lernort Garnisonkirche“ hat die kirchliche Tradition der
       Kirche untersucht. Die Aussagen einiger Pfarrer machen sie sprachlos.
       
 (DIR) Humboldt Forum im Berliner Schloss: Etwas offener, ohne Spektakel
       
       Das Humboldt Forum hat eröffnet, zumindest der Schlüterhof und eine Passage
       nebst Shop und Café. Das stößt auf eine eher verhaltene Resonanz.
       
 (DIR) 150. Jahrestag der Pariser Kommune: Vorbote der neuen Zeit
       
       Vor 150 Jahren erhob sich die Pariser Stadtgesellschaft und forderte ein
       besseres Leben. Das Ereignis ist im welthistorischen Bewusstsein geblieben.
       
 (DIR) Hohenzollern und Nationalsozialismus: Militarismus und echte Führerliebe
       
       Historikerin Karina Urbach hat geheime Berichte einer Journalistin
       ausgewertet. Sie belegen: Auch die adligen Preußen-Frauen warben für
       Hitler.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Die Erfindung der deutschen Küche
       
       Nach der Zerschlagung der Cuisine française blieb den Preußen nur
       Hausmannskost. Ein Ereignis, das sich heute zum 150. Male jährt.
       
 (DIR) Preußen-Historiker Clark rudert zurück: Kampf um das Tafelsilber
       
       Das notorisch klamme Haus Hohenzollern fordert trotz brauner Vergangenheit
       weiter Geld vom Staat. Jetzt gehen auch die letzten Gutachter von Bord.
       
 (DIR) Buch über Deutsch-Französischen Krieg: Als Preußen expandieren wollte
       
       Das Buch „Der Bruderkrieg 1870/71. Deutsche und Franzosen“ ist eine
       panoramatische Erzählung. Es handelt vom beginnenden Nationalismus in
       Europa.
       
 (DIR) Coronaleugner mit Reichsflaggen: Tabu Kaiserreich
       
       Diejenigen, die sich heute den Kaiser zurückwünschen, hätten unter ihm
       nichts zu lachen gehabt. Das deutsche Reich war eine harte
       Klassengesellschaft.
       
 (DIR) Debatte um das Berliner Stadtschloss: Ein Volksschloss sicher nicht
       
       Kann die Replik einer einstigen Herrscherresidenz Symbol für das
       demokratische Deutschland sein? Nein, sagt der Historiker Yves Müller.
       
 (DIR) Architekturdebatte Berliner Stadtschloss: Auf zum Schloss!
       
       Für die einen ist es schlimmster Hohenzollernkitsch und reaktionär retro.
       Für die anderen ist es ein Ort, den man gerne mag. Wer hat recht?
       
 (DIR) Preußischen Kulturbesitz neu ordnen: Große Leerstelle beim Thema Geld
       
       Der Wissenschaftsrat empfiehlt, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz neu
       zu ordnen. Zur Finanzierung aber gibt es keine Aussage. Ein
       Wochenkommentar.
       
 (DIR) Streit um Besitztümer der Hohenzollern: Adel versus Wissenschaft
       
       Die Adelsfamilie Hohenzollern fordert Besitztümer aus dem Zweiten Weltkrieg
       zurück. Wegen ihrer Nähe zu den Nazis sind die Ansprüche umstritten.
       
 (DIR) Architektur und Erinnerungspolitik: Der Turmbau zu Potsdam
       
       Die Rekonstruktion der Garnisonkirche in Potsdam ist weiterhin umstritten.
       Kritisiert wird die starke Verbindung zur rechtsradikalen Geschichte.
       
 (DIR) Schwanenhass hat Tradition in Berlin: Ach, die armen Schwäne
       
       Die preußischen Könige ließen die Wasservögel mit brachialen Methoden
       flugunfähig machen, um die Schwäne zur Standorttreue zu zwingen.
       
 (DIR) Historiker über den „globalen“ Hitler: „Es war eine Art Hassliebe“
       
       Hitler fürchtete die Amerikaner und Briten, sagt Brendan Simms. Den
       Bolschewismus hielt er für eine Krankheit, die Hohenzollern waren ihm
       nützliche Idioten.
       
 (DIR) Spielfilm „Undine“ auf der Berlinale: Das romantische Gefühl
       
       Christian Petzolds „Undine“ ist ein existenzialistischer Liebesfilm. Er
       spielt vor der Kulisse einer restaurativen Berliner Gegenwart – aber mit
       Nixe.
       
 (DIR) Die Causa Hohenzollern im Bundestag: „Ausgeprägter Opportunismus“
       
       War der Kronprinz Wilhelm von Preußen ein Steigbügelhalter der Nazis? Die
       Causa Hohenzollern im Kulturausschuss des Bundestags.
       
 (DIR) Hohenzollern und Nationalsozialismus: Noch Platz auf dem Sofa
       
       In Schloss Cecilienhof in Potsdam stiefelten die Hohenzollern mit
       Hakenkreuzbinden herum. Heute will der Clan dort wieder wohnen.
       
 (DIR) Die Hohenzollern und ihre Schlösschen: Preußens klammer Adel irritiert
       
       Die Preußen fordern Entschädigung in Form von kostenfreien Wohnrechten und
       Geld. Dafür müssen sie erst mal ihre Geschichte aufhübschen.
       
 (DIR) Reaktionäre Rede: Wenn der Prinz von Preußen spricht
       
       Bei einem Konzert des Jüdischen Kammerorchesters hielt Prinz Kiril von
       Preußen eine Gastrede. Besucher*innen sind vom Inhalt empört und fordern
       Aufklärung.
       
 (DIR) Straßen umbenennen in Berlin: Was Kreuzberg im Schilde führt
       
       Sollten preußische Generäle und Schlachtfelder aus dem Stadtbild
       verschwinden? Das fragen die Kreuzberger Grünen – und ernten heftige
       Kritik.
       
 (DIR) Albert Serras Stück an der Volksbühne: Lustlos die Libertinage zitiert
       
       An der Berliner Volksbühne inszenierte der spanische Regisseur Albert Serra
       sein Stück „Liberté“. Darin wird viel von Lust geredet. Das war’s dann
       auch.
       
 (DIR) 100. Geburtstag von Johannes Bobrowski: Idyll und Zerstörung
       
       Wieder aktuell: Johannes Bobrowski plädierte in seinem Werk für ein
       multiethnisches Zusammenleben und gegen den Nationalismus.