# taz.de -- Sterben
       
 (DIR) 1.365 Tage Krieg in der Ukraine: Trauern und Abschiednehmen unter Beschuss
       
       Speziell ausgebildete Sterbebegleiterinnen stehen in der Ukraine Menschen
       beim Tod von Angehörigen bei. Sie helfen auch bei Angst vor dem eigenen
       gewaltvollen Tod.
       
 (DIR) 1.344 Tage Krieg in der Ukraine: Gefallene in Würde bestatten
       
       Oleksandra Borschtsch aus Bila Zerkwa ist Freiwillige bei „Bulldozer“. Die
       Organisation holt die Leichen gefallener Soldaten von der Front nach Hause.
       
 (DIR) Buch über das Sterben von Ulf Nilsson: Er hielt sich in der kleinen Blase des Jetzt
       
       In Erwartung des Todes notiert der Schriftsteller Ulf Nilsson seine
       Gedanken in ein Büchlein. Postum werden sie veröffentlicht.
       
 (DIR) Beihilfe zum Suizid: „Es hat sich ausgeschmerzt“
       
       Der Künstler Martin Schröder-Berlin hat unheilbaren Krebs und leidet nur
       noch. Er möchte durch assistierten Suizid sterben. Eine Freundin nimmt
       Abschied.
       
 (DIR) Tod von Familienangehörigen: Sterben in Bürokratistan
       
       Auch nach dem Tod lauert die deutsche Bürokratiehölle, die kaum Zeit zum
       Trauern lässt. Warum das Thema endlich von links besetzt werden sollte.
       
 (DIR) Krankenhausseelsorger über Sterben: „Abschied geschieht stückchenweise“
       
       Der Krankenhausseelsorger Borris Pietzarka über das Sterben an einem Ort,
       der dafür gar nicht gedacht ist.
       
 (DIR) Neue Designs für fragile Zeiten: Schönheit bis zum Schluss
       
       Kranke und Sterbende verdienen Besseres als entfremdende Dinge. Bitten
       Stetter ist eine der wenigen Designer*innen, die deren Bedürfnisse
       mitdenken.
       
 (DIR) Wissenschaftlerin über Abschied und Tod: „Uns fehlt Raum für Gespräche über existentielle Themen“
       
       Wenn es um das Lebensende geht, gibt es oft eine große Sprachlosigkeit,
       sagt Martina Wachtlin. Ihr Erzählsalon in Oldenburg will daran etwas
       ändern.
       
 (DIR) Wenn man Gehen nicht mehr genießen kann: Aus dem Takt
       
       Wenn Menschen gehen, hinterlassen sie Lücken. Unsere Autorin hadert damit.
       Vielleicht ist das der Grund dafür, dass ihr Gehen keinen Spaß mehr macht.
       
 (DIR) Nahtoderfahrungen: Ein neuronaler Tsunami
       
       Was passiert in unserem Gehirn, wenn wir sterben? Und wie prägen Kultur und
       Herkunft, welche Bilder wir sehen? Was Forscher:innen über
       Nahtoderfahrungen wissen.
       
 (DIR) Vom Leben und Sterben: Dem Tod so nah
       
       Ostern ist das Fest der Auferstehung. Vier Menschen berichten von ihren
       Nahtoderfahrungen – und wie sie ihre Haltung zum Leben bis heute prägen.
       
 (DIR) Das Leben meiner Mutter: Kannte ich Renate?
       
       Für ihre Familie hat Renate alles getan, ihren eigenen Schmerz hüllte sie
       in Vorwürfe. Als die Mutter unserer Autorin stirbt, beginnt das Nachdenken.
       
 (DIR) Urnenbestatter über stille Abschiede: „Ich genieße mein Leben immer mehr“
       
       Bernd Simon arbeitet als Urnenbestatter in Berlin-Mitte. Er tut das auf
       seine eigene einfühlsame Art – auch, weil er die Abgründe des Lebens kennt.
       
 (DIR) Vom Workshop zur Hausaufbahrung: Das Abschiednehmen üben
       
       Barbara Rolf und Charlotte Wiedemann leiten den „ahorn Space“ in Neukölln.
       Das ist ein Ort der Begegnung und Auseinandersetzung mit dem Tod.
       
 (DIR) Der Tod im Gaming: Endlich realistisch sterben mit Sims4
       
       Das Thema Sterben blenden wir als Gesellschaft kollektiv aus. Bei
       Videospielen gehört es dazu – aber erst mit Sims wird es nachfühlbar.
       
 (DIR) Ausstellung „Totentanz“ in Lübeck: Wenn der Schnitter kommt
       
       Ein Dauerbrenner, unser irdisches Ende: Eine deutsch-finnische Ausstellung
       in Lübeck zeigt Variationen zum zerstörten „Totentanz“-Bild von 1464.
       
 (DIR) Film „The Room Next Door“ von Almodóvar: Die unerträgliche Leichtigkeit des Sterbens
       
       Martha (Tilda Swinton) möchte selbstbestimmt sterben, mit Beistand einer
       Freundin. Pedro Almodóvar schafft es, das Sterben schön aussehen zu lassen.
       
 (DIR) Autorin Katja Lewina über das Sterben: „Wir brauchen alle eine Deadline“
       
       Die Autorin Katja Lewina hat ein heiteres Buch über das Sterben
       geschrieben. Es ist ein Plädoyer für eine radikale Akzeptanz der
       Endlichkeit.
       
 (DIR) Kunst auf Friedrichshainer Friedhof: Gestickte Poesie rund um den Tod
       
       Das „Deadly Matters Kollektiv“ regt mit Installationen auf einem Friedhof
       zum Nachdenken über Leben, Sterben und Tod an. Ein kleiner Rundgang.
       
 (DIR) Oper über das Sterben: Auf dem Weg ins Reich des Todes
       
       Inhaltlich und künstlerisch überzeugend: „Koma“ in Braunschweig zu Musik
       von Georg Friedrich Haas und mit einem Text von Händl Klaus.
       
 (DIR) Familiengeschichte „Sterben“ im Kino: Herz und Gefühl vergleichen
       
       In seinem Kino-Film „Sterben“ erzählt Regisseur Matthias Glasner
       traurig-komisch von einer Familie. Die Liebe zu den Figuren kommt ihm nie
       abhanden.
       
 (DIR) Geplantes Sterben: „Ach, ich lebe so gern“
       
       Wie plant man sein Sterben? Die 94-jährige Ursula Schütt konsultiert dazu
       regelmäßig ihren Arzt. In Workshops kann man die Art von Beratung lernen.
       
 (DIR) Zwei Bücher über den Tod: Der geteilte Raum des Erzählten
       
       Autorin Eva Schörkhuber und Journalistin Birgit Fuß denken in Büchern über
       Trauer nach. Sie beschäftigt, wie man dafür eine Sprache finden kann.
       
 (DIR) Autorin Mely Kiyak über den Tod: „Ich halte vom Sterben sehr viel“
       
       Mely Kiyak wurde bekannt mit politischen Kolumnen. Seit einer schweren
       Erkrankung will sie sich auf Literatur konzentrieren und das Schöne im
       Leben.
       
 (DIR) Hilfe bei der Trauer um Haustiere: „Man kann Trauer nicht messen“
       
       Die Hospizhilfe Bremen begleitet Menschen beim Sterben und stemmt sich
       gegen die Tabuisierung des Themas. Dazu gehört auch die Trauer um
       Haustiere.
       
 (DIR) Richard Fords Roman „Valentinstag“: Abschied eines Boomers
       
       Trauer über eine Romanfigur? Angesichts von Richard Fords „Valentinstag“,
       des letzten der Frank-Bascombe-Bücher, kann man das empfinden.
       
 (DIR) Studie zu Einsamkeit und Sterberisiko: Füreinander da für ein langes Leben
       
       Soziale Isolation und Einsamkeit erhöhen das Sterberisiko. Das betrifft
       auch die Krebssterblichkeit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
       
 (DIR) Ausstellung über Leben und Tod: Wer will schon unsterblich sein?
       
       Mit den Osterfeiertagen steht auch das Thema Tod und Auferstehung vor der
       Tür. Die Ausstellung „Un_endlich. Leben mit dem Tod“ stellt letzte Fragen.
       
 (DIR) Bestatter über seine Arbeit: „Überrascht, dass ich das konnte“
       
       Nach einer Trauerfeier bedanken sich die Angehörigen „oft wie in der Bar
       für den schönen Abschied“, sagt Frank Blume. Der Hamburger muss es wissen.
       
 (DIR) Nachdenken über das Sterben: Der Tod wohnt im Zimmer nebenan
       
       Trost kann helfen, den Tod zu verarbeiten. Doch unsere Autorin ist beim
       Denken ans Sterben mittlerweile untröstlich, seitdem sie eigene Kinder hat.
       
 (DIR) Leben und Tod: Vom Anfang, vom Ende und dem Danach
       
       Unsere Autorin begleitet ihre Mutter beim Sterben. Sie fragt sich, was wir
       im Umgang mit dem Tod besser machen können.
       
 (DIR) Maren Wursters neue Bücher: Getrennt und doch verbunden
       
       Prosa vom Anfang und Ende des Lebens: Maren Wursters Roman „Eine beiläufige
       Entscheidung“ und ihr Essay „Totenwache“.
       
 (DIR) Berliner Märchentage: Geschichten von Leben und Tod
       
       Viele Eltern lesen ihren Kindern keine Märchen mehr vor, weil sie sie
       gewaltverherrlichend und frauenfeindlich finden. Sie kennen die Märchen
       schlecht.
       
 (DIR) Regisseur Gaspar Noés Film „Vortex“: „Das Alter ist ein Kampf“
       
       „Vortex“ ist ein Film über das Sterben. Der Regisseur spricht über
       Endlichkeit, Arbeiten im Lockdown und Horrormeister Dario Argento als
       Schauspieler.
       
 (DIR) Tod eines Obdachlosen in Amsterdam: Eine Trauerfeier für Wolf
       
       Nach dem Tod eines obdachlosen Mannes trauert seine Nachbarschaft,
       verabschiedet ihn mit Liedern und Blumen. Was sagt das über Amsterdam aus?
       
 (DIR) Drittimpfung dämpft Sterbezahlen: Boostern rettet Hunderte Leben
       
       Die Zahl der Coronatoten steigt – aber weniger als zu erwarten wäre. Es
       zeigt sich, dass die Drittimpfung Ältere gut schützt.
       
 (DIR) Klinikumsdirektor über Besuchsverbote: „Das Mittel der letzten Wahl“
       
       Wegen Corona haben Krankenhäuser Besuchsverbote ausgesprochen. Thomas
       Bartkiewicz vom Klinikum Braunschweig spricht über das Abwägen von Risiken.
       
 (DIR) Übersterblichkeit in Deutschland: 46.000 Verstorbene mehr
       
       Eine Statistik zeigt, dass seit Ausbruch der Pandemie mehr Menschen
       gestorben sind. Das lag jedoch nicht nur an den an Covid-19-Toten selbst.
       
 (DIR) Coronalage in Deutschland: Düstere Aussichten für Dezember
       
       Der RKI-Chef betont, dass die Zahl der Coronatoten steigen wird. Bei
       ungebremster Welle würden bis Weihnachten fast 20.000 Menschen sterben.
       
 (DIR) Spielfilm „Nowhere Special“: Wenn ein Saurier stirbt
       
       „Nowhere Special“ erzählt von einer liebevollen Vater-Sohn-Familie und
       Adoption. Der Film nimmt sich Zeit für Blicke und kleine Gesten.
       
 (DIR) Falsche Bilder vom Sterben: Der Joint am Abend
       
       Was wir alle brauchen, um einen guten Tod zu haben, sind Spezialisten für
       Lebensqualität. Und Überraschung: Im Hospiz gibt es sie.
       
 (DIR) Hebamme und Bestatterin: „Sie gehen einen Weg“
       
       Die Oldenburgerin Ellen Matzdorf arbeitet als Hebamme und Bestatterin
       zugleich. Ein Gespräch über Begleitung, Leben und Tod, Wehen und
       Kindersärge.
       
 (DIR) Neuer Studiengang: Alles übers Sterben lernen
       
       Ein neuer Master widmet sich Trauer und Tod. Die Studierenden lernen
       Totenversorgung und Sterbebegleitung.
       
 (DIR) Trauerbegleiterin über Abschiede: „Gefühle erzeugen Nähe zum Toten“
       
       Trauerbegleiterin Ute Arndt hilft Hinterbliebenen, ihre Emotionen „normal“
       zu finden. Denn viele glauben, sie müssten schnell wieder funktionieren.
       
 (DIR) Graphic Novel über den Tod eines Kindes: Traurig, aber nicht unglücklich
       
       Ihr dreijähriger Sohn starb 2015 infolge eines Behandlungsfehlers.
       Illustratorin Melanie Garanin hat daraus die packende Graphic Novel „Nils“
       gemacht.
       
 (DIR) Trauerfeier für Lebende in Hamburg: Hurra, wir leben noch
       
       In der Performance „Sterben“ können sich Quicklebendige in einer Zeremonie
       betrauern lassen oder als Trauergäste online daran teilnehmen.
       
 (DIR) Alternative Bestattungskultur: Der Tod wird ausgeklammert
       
       Abschied ist ein Prozess, der Akt des Beisetzens ist nur ein Teil, sagt
       Eric Wrede. Er ist Bestatter und hat ein Buch über das Sterben geschrieben.
       
 (DIR) Alternative Bestatter*innen: Die letzte Fähre
       
       Vier junge Kreuzbergerinnen mischen die alte Zunft der Totengräber auf. Die
       Umsorgung der Zugehörigen steht dabei im Vordergrund.
       
 (DIR) Trauern während Corona: „Alles ist gerade zu viel verlangt“
       
       Seit Corona sterben viele Menschen allein. Unerträglich, findet Petra Bahr
       vom Deutschen Ethikrat. Ein Gespräch über Schuld, Scham und Trauer.
       
 (DIR) Der Tod in Corona-Zeiten: Jenseits des Privilegs
       
       Vor welchen Fragen wir uns im neuen Jahr nicht drücken dürfen: Welches
       Sterben halten wir für menschenwürdig und wie können wir es gewährleisten.