# taz.de -- Übersetzung
       
 (DIR) Nobelpreis für Literatur: Durch die Seiten hindurchgeweht
       
       László Krasznahorkais kürzester Roman ist fast ständig in Bewegung. Beim
       Lesen gerät man regelrecht in einen Sog. Das gefällt nicht jedem.
       
 (DIR) Grenzübertritt mit druckfrischem Roman: Die Schrumpfkur
       
       Mein neues Buch finden südosteuropäische Grenzpolizisten so interessant,
       dass sie es jedes Mal übersetzt haben wollen. Dem Text tut das gar nicht
       gut.
       
 (DIR) Die KI als freundlicher Zensor: Warum hast du das getan, ChatGPT?
       
       Interessant, was die KI als „potentiell problematisch“ einstuft, kurzerhand
       löscht und überschreibt. Und zwar ohne der Nutzerin Bescheid zu sagen.
       
 (DIR) Ukrainische Literatur im Deutschen: Die Ukraine als Subjekt
       
       In der BRD und in der DDR hatte Literatur aus der Ukraine lange einen
       schweren Stand. Die Geschichte ihrer Übersetzung ist eine mit vielen
       Leerstellen.
       
 (DIR) Eine Begegnung mit Susan Bernofsky: Die Übersetzerin
       
       In Deutschland wird gerade der 100. Geburtstag von Thomas Manns
       „Zauberberg“ begangen. In New York sitzt Susan Bernofsky noch an einer
       Neuübersetzung.
       
 (DIR) Leipziger Buchpreis für Dinçer Güçyeter: Genug Nudeln im Schrank
       
       Dinçer Güçyeter, Schriftsteller und Gabelstaplerfahrer, wird für „Unser
       Deutschlandmärchen“ ausgezeichnet. Regina Scheer für das beste Sachbuch.
       
 (DIR) Übersetzerin von Annie Ernaux: Ihre Stimme auf Deutsch
       
       Sonja Finck ist die deutsche Übersetzerin von Annie Ernaux. Dass die
       Nobelpreisträgerin hier so viel gelesen wird, liegt auch an ihr. Ein
       Porträt.
       
 (DIR) Berliner Literaturszene: „Den Wonnen der Sprachlust erlegen“
       
       Auf dem Sommerfest des LCB dreht sich in diesem Jahr alles ums Übersetzen.
       Jürgen Jakob Becker vom Übersetzerfonds erklärt, warum das so spannend ist.
       
 (DIR) Neuübersetzung von „Die Farbe Lila“: Schreiben als Selbstermächtigung
       
       Klassiker über Segregation in den USA: Alice Walkers Roman „Die Farbe Lila“
       wird in seiner neuen Übersetzung dem lakonischen Ton der Vorlage gerecht.
       
 (DIR) Tanja Handels über den Literaturbetrieb: „Der Text muss gut fließen“
       
       Darüber, wer was übersetzen darf, gab es zuletzt viel Wirbel.
       Ausschlaggebend sollten Kompetenz und Können sein, sagt Übersetzerin Tanja
       Handels.
       
 (DIR) Debatte um Gedicht von Amanda Gorman: Eine verpasste Gelegenheit
       
       Wer darf, kann und soll wen übersetzen und wie geht der Literaturbetrieb
       mit Diversität um? Ein Rückblick auf die Debatte um Amanda Gorman.
       
 (DIR) Amanda Gorman ins Deutsche übersetzt: Mission erfüllt
       
       Amanda Gormans Inaugurationsgedicht erscheint nun auf Deutsch. „Den Hügel
       hinauf“ überzeugt in den meisten Punkten.
       
 (DIR) Literatur und Identität: Schreiben braucht Solidarität
       
       Nicht nur die Debatte um die Übersetzung von Amanda Gormans Lyrik verirrt
       sich in der Falle des Essenzialismus. Kulturelle Identitäten sind komplex.
       
 (DIR) Autorin über Zugehörigkeit und Bücher: „Ich dachte, ich singe richtig“
       
       Terézia Mora gehörte in Ungarn lange Zeit zur deutschsprachigen Minderheit.
       Heute lebt die 50-jährige Autorin in Berlin.
       
 (DIR) Roman „Wohin gehst du, mein Leben?“: Wenn der Übersetzer spazieren geht
       
       Gabriel Josipovicis Roman „Wohin gehst du, mein Leben?“ erkundet das
       Potenzial von Literatur. Geschrieben ist er mit Leichtigkeit und britischem
       Witz.
       
 (DIR) Übersetzer über William Shakespeare: „Shakespeare waren andere“
       
       Holger Lohse arbeitet als eine Art Bürgerwissenschaftler an der
       Neuübersetzung aller 154 Sonette von William Shakespeare. Dabei machte er
       eine Entdeckung.
       
 (DIR) Die Wahrheit: Auenland ist abgebrannt
       
       Die Übersetzung des Brexit-Papiers der britischen Regierung ist ein äußerst
       merkwürdiges altertümliches Dokument.
       
 (DIR) Neue Übersetzung der Bibel: Ohne Jungfrau geht's nicht
       
       Zum Nikolaustag veröffentlicht die katholische Kirche eine neue Übersetzung
       der Bibel ins Deutsche. Frauen und Juden kommen nun etwas besser weg.
       
 (DIR) Skype übersetzt Franz Kafka: Sie mussten aluminado öffnen?
       
       Der Skype Translator behauptet, er könne Gesprochenes simultan übersetzen.
       Wir haben ihm „Der Prozeß“ in fünf Sprachen vorgelesen.
       
 (DIR) Russland-Erklärer „dekoder.org“: Integrationshindernis Ei
       
       „Dekoder“ übersetzt russische Medien ins Deutsche. Oft wird jedoch
       „Russland verstehen“ mit „Russland entschuldigen“ gleichgesetzt.
       
 (DIR) Verwendung von leichter Sprache: Wer bestimmt, was „leicht“ ist?
       
       „Leichte Sprache“ ist die Rollstuhlrampe für Menschen mit
       Lernschwierigkeiten. Sie soll ins Gesetz. Auch die taz bemüht sich,
       leichter zu werden.
       
 (DIR) Neues Übersetzungsgadget: Endlich der Babelfisch
       
       Eine Tech-Firma entwickelt Ohrstecker, die Fremdsprachen simultan
       dolmetschen. Ob das endlich für den Weltfrieden sorgt?
       
 (DIR) Kolumne „Deutschland, was geht?“: Ausgeliefert
       
       Plötzlich bin ich wieder die Neunjährige, die in der Übersetzung die
       Abwertung der Eltern tilgt und böse Worte versteckt, um sie zu schützen.
       
 (DIR) Schlegel-Eröffnungsvorlesung in Berlin: Im Bett mit Dostojewski
       
       „Let’s get loud“: Richard-Ford-Übersetzer Frank Heibert hielt seine
       Antrittsvorlesung zur Gastprofessur für Poetik der Übersetzung an der FU
       Berlin.
       
 (DIR) Literatur und Übersetzung: „Ich lasse mich reinfallen“
       
       Dirk van Gunsteren, Übersetzer großer amerikanischer Romanciers, über die
       Intimität zum Autor und knifflige Wortspiele.
       
 (DIR) Preisträger Leipziger Buchmesse: Im Schwebezustand des Magischen
       
       Ein schönes Signal: Der Lyriker Jan Wagner gewinnt den Belletristik-Preis
       in Leipzig. Philipp Ther siegt bei den Sachbüchern und Mirjam Pressler bei
       Übersetzungen.