# taz.de -- Ärzte ohne Grenzen
       
 (DIR) Meduza-Auswahl 12. – 18. September: Ein Post – und der FSB klopft an
       
       Ein 16-Jähriger unterstützt online einen Demoaufruf in Russland. Monate
       später besucht ihn der Nachrichtendienst.
       
 (DIR) Krieg, Flucht und Rassismus in Myanmar: Rohingya zwischen den Fronten
       
       Berichten zufolge werden Angehörige der Rohingya-Ethnie nun auch von
       Rebellen angegriffen. In Bangladesch haben die Geflohenen keine
       Perspektiven.
       
 (DIR) Höchste Stufe erreicht: Sudans große Hungersnot beginnt
       
       Im riesigen Flüchtlingslager Zamzam in Darfur konstatieren Helfer das
       Erreichen der höchsten Hungerstufe. Sie warnen: Weitere Gebiete werden
       folgen.
       
 (DIR) Erster Veteranentag in Deutschland: Machbar, aber fragwürdig
       
       Am 15. Juni begeht Deutschland seinen ersten Veteranentag. Die Idee mag
       berechtigt sein, ist aber weder unstrittig noch alternativlos.
       
 (DIR) Krieg in Sudan: Krankenhaus als Kriegsziel
       
       In El Fasher, einer Millionenstadt in Sudans Kriegsregion Darfur, muss das
       letzte funktionsfähige Krankenhaus schließen. Die RSF-Miliz hat es
       verwüstet.
       
 (DIR) Seenotrettung im Mittelmeer: „Sea-Watch 5“ festgesetzt
       
       Italien hat die „Sea-Watch 5“ festgesetzt, nachdem es 56 Menschen gerettet
       und an Land gebracht hat. Davor war ein 17-Jähriger an Bord gestorben.
       
 (DIR) Arzt über Kriegsversehrte in der Ukraine: „Massenhafte Langzeit-Invalidität verhindern“
       
       Der Mediziner Tankred Stöbe leitete den Einsatz von Ärzte ohne Grenzen in
       der Ukraine. Er erklärt, wie wichtig frühzeitige Traumatherapie ist.
       
 (DIR) Die Folgen der Erdbeben: Die Bebenopfer sind meist Frauen
       
       In Afghanistan behindert die frauenfeindliche Politik der Taliban die
       Hilfsmaßnahmen. Es gibt für die meist weiblichen Opfer zu wenig Ärztinnen.
       
 (DIR) Flutkatastrophe in Libyen: Rufe nach mehr humanitärer Hilfe
       
       Der Bürgermeister der zerstörten libyschen Hafenstadt Darna fürchtet 18.000
       bis 20.000 Tote. Die Hoffnung, noch Überlebende zu finden, schwindet.
       
 (DIR) Kämpfe in Sudan spitzen sich zu: RSF-Miliz rückt in Khartum vor
       
       Die aufständische RSF-Miliz erobert die Zentrale der Antiaufstandspolizei –
       mit deren Waffenbeständen. Es gibt Hunderte Tote und Verletzte.
       
 (DIR) Luftangriffe in Sudan fortgesetzt: Ärzte beklagen Instrumentalisierung
       
       Eine kurze Feuerpause in Sudan hat weitgehend gehalten - ist aber nun
       vorbei. Auch die Angriffe auf das Gesundheitspersonal gehen offenbar
       weiter.
       
 (DIR) 30 Jahre Ärzte ohne Grenzen: „Unsere Arbeit ist bedroht“
       
       Die Hilfsorganisation konnte in Deutschland 2022 einen Spendenrekord
       verzeichnen. Gleichzeitig werde es immer schwieriger, Nothilfe zu leisten.
       
 (DIR) Flüchtlingspolitik in Griechenland: Ärzte vermissen 1.000 Geflüchtete
       
       Ärzte ohne Grenzen kann fast 1.000 Menschen auf Lesbos nicht mehr finden.
       Die Regierung bestreitet, Flüchtende illegal aufs Meer zu drängen.
       
 (DIR) Geo Barents rettet Menschen in Seenot: Fast 300 Menschen dürfen an Land
       
       Nach tagelangem Warten darf Ärzte ohne Grenzen 300 Geflüchtete in Italien
       an Land bringen. Ein weiteres Boot gerät nahe der griechischen Küste in
       Seenot.
       
 (DIR) Lage Asylsuchender: Camp Moria in den Niederlanden
       
       Das Anmeldezentrum für Asylsuchende in Ter Apel ist überlastet: Menschen
       schlafen im Freien, Gewalt entlädt sich. Die Politik ist überfordert.
       
 (DIR) Seenotrettung im Mittelmeer: Hunderte Geflüchtete dürfen an Land
       
       Das Rettungsschiff „Geo Barents“ darf im sizilianischen Hafen Augusta
       anlegen. An Bord sind unter anderem 112 Minderjährige. Sie waren aus Libyen
       geflohen.
       
 (DIR) Seenot im Mittelmeer: 193 Menschen gerettet
       
       Am Freitag hat die „Geo Barents“ 100 Flüchtende im Mittelmeer gerettet. Sie
       hat nun mehr als 550 Menschen an Bord. Auch die „Sea Watch 3“ hat Menschen
       aufgenommen.
       
 (DIR) Ärztin über globale Impfgerechtigkeit: „Die EU bleibt die große Bremserin“
       
       Wie kommen ärmere Länder an ausreichend Impfstoff gegen Covid-19? Nur durch
       Aussetzung des Patentschutzes, sagt Elisabeth Massute von Ärzte ohne
       Grenzen.
       
 (DIR) Seenotrettungsschiff von Ärzte ohne Grenzen: „Geo Barents“ festgesetzt
       
       Erneut blockieren Italiens Behörden das Rettungsschiff einer
       Hilfsorganisation. Derweil sind vor Tunesiens Küste mindestens 43 Menschen
       ertrunken.
       
 (DIR) Graphic Novel über Ärzte ohne Grenzen: Ein Geist im Gepäck
       
       Realer denn je: In Judith Vanistendaels Graphic Novel „Penelopes zwei
       Leben“ entscheidet sich eine Ärztin dafür, Menschen in Krisengebieten zu
       retten.
       
 (DIR) Weltgrößtes Lager in Bangladesh: Flüchtlingslager in Flammen
       
       In Bangladesch hat ein Feuer 45.000 Rohingya obdachlos gemacht. 15 Menschen
       kamen ums Leben, doch dürfte die Zahl der Toten noch ansteigen.
       
 (DIR) Weltweite Verteilung von Impfstoff: Industriestaaten blockieren
       
       Die Mehrheit der Menschen muss auf eine Impfung weiter warten. Eine
       Initiative, die die Patentrechte aufheben wollte, ist am Donnerstag
       gescheitert.
       
 (DIR) Neuer Seenotrettungseinsatz: „Sea-Watch 4“ ist auf dem Weg
       
       Sea-Watch und Ärzte ohne Grenzen schicken ein neues Rettungsschiff ins
       Mittelmeer. Das Geld dafür kommt aus einem breiten zivilen Bündnis.
       
 (DIR) Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer: „Sea-Watch 4“ läuft bald aus
       
       Sea-Watch und Ärzte ohne Grenzen starten einen neuen Rettungseinsatz im
       Mittelmeer. Das nötige Geld kommt von mehr als 550 Organisationen.
       
 (DIR) Corona im Flüchtlingslager Moria: Ein Zelt als Klinik
       
       Die Sorge vor Corona im Camp ist groß, einfache Hygieneregeln lassen sich
       kaum umsetzen. Ärzte ohne Grenzen haben sich angepasst.
       
 (DIR) Humanitäre Situation in Syrien: Kälte, Hunger, Krieg
       
       Hilfsorganisationen schlagen Alarm: In Idlib entfaltet sich eine humanitäre
       Katastrophe. „So etwas haben wir noch nie erlebt“, sagt ein Helfer.
       
 (DIR) Seenotrettung im Mittelmeer: Malta lässt „Ocean Viking“ anlegen
       
       Das Seenotrettungsschiff mit 356 Geretteten an Bord darf in Malta anlegen.
       Die Geflüchteten werden auf europäische Staaten verteilt.
       
 (DIR) Seenotrettungsschiff im Mittelmeer: „Ocean Viking“ darf nicht tanken
       
       Malta hat laut den Hilfsorganisationen SOS Méditerranée und Ärzte ohne
       Grenzen einem Rettungsschiff das Tanken verweigert. Die Behörden bleiben
       stumm.
       
 (DIR) SOS Mediterranee und Ärzte ohne Grenzen: Neues Rettungsschiff auf dem Weg
       
       Unter anderem Ärzte ohne Grenzen schicken die „Ocean Viking“ ins
       Mittelmeer. Sie soll ab Ende Juli einsatzbereit sein.
       
 (DIR) Maßnahme gegen Rettungsschiff: Italien will „Aquarius“ festsetzen
       
       Richter aus Italien haben die Beschlagnahmung des Seenotretters „Aquarius“
       angeordnet. Angeblich hat die Crew Bordmüll falsch entsorgt.
       
 (DIR) Ebola-Ausbruch im Ostkongo: Ein doppelter Albtraum
       
       Zum ersten Mal bricht Ebola im Kongo in einem Konfliktgebiet aus, wo Armee
       und Milizen kämpfen. Die UNO warnt.
       
 (DIR) Ermittlungen gegen private Seenotretter: Italien verschärft Gangart
       
       Laut „Spiegel“ geht Italiens Justiz auch gegen Mitglieder der Besatzung des
       Rettungsschiffes „Iuventa“ vor. Drei NRW- Städte erhalten viel Lob für ihre
       Aufnahmebereitschaft.
       
 (DIR) Flüchtlinge in Griechenland: Lieber tot als gefangen auf Lesbos
       
       Die Lage der Flüchtlinge auf den ägäischen Inseln ist dramatisch. Das
       stellt ein Bericht der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen fest.
       
 (DIR) Flüchtlinge auf der Mittelmeerroute: Weniger Rettungsaktionen vor Libyen
       
       Nachdem die libysche Küstenwache auf Schiffe schoss, hat nun eine dritte
       NGO ihre Rettungseinsätze gestoppt. Italien bemängelt die
       EU-Flüchtlingspolitik.
       
 (DIR) Seenotrettung im Mittelmeer gestoppt: Libyen schüchtert NGOs ein
       
       Die libysche Küstenwache droht auch Seenotrettern, die in internationalen
       Gewässern arbeiten. Nun haben zwei Organisationen ihre Einsätze vorerst
       eingestellt.
       
 (DIR) Der Kampf gegen Seenot und Behörden: Flüchtlingsretter sitzen vor Malta fest
       
       Weil Flüchtlingsretter den wohl völkerrechtswidrigen Kodex Italiens nicht
       unterzeichnen wollen, wird ihnen jetzt das Anlegen auf Lampedusa verboten.
       
 (DIR) Hunger in Afrika: Teilen mit denen, die wenig haben
       
       Millionen von Menschen verloren im Boko-Haram-Krieg ihre Lebensgrundlage.
       Ein Einblick in die Schwierigkeiten, humanitäre Not zu lindern.
       
 (DIR) Kampf um Mossul: Nahrungsmittel als Waffe
       
       Seit Februar kämpft die Armee um den Westteil der Stadt Mossul. Bis Ende
       Mai soll der IS vertrieben sein, sagt ein Generalleutnant.
       
 (DIR) Flucht über das Mittelmeer: 1600 Menschen aus Booten gerettet
       
       Allein am Freitag wurden nahe der libyschen Küste 1300 Flüchtlinge
       geborgen. Helfer sprechen von einem „Alptraum“ und sehen sich am Rande
       ihrer Kapazität.
       
 (DIR) Jemens humanitäre Katastrophe: Der vergessene Krieg
       
       Ronald Kremer koordiniert die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen im Jemen. Er
       arbeitet in der Stadt Taiz. „Es ist ein humanitäres Desaster“, sagt er.
       
 (DIR) Bericht von Ärzte ohne Grenzen: 23 Angriffe auf Kliniken in Ost-Aleppo
       
       Die verbliebenen Kliniken in den Rebellengebieten Aleppos sind einem
       Bericht zufolge seit Juli mindestens 23-Mal angegriffen worden.
       
 (DIR) Luftangriffe auf Krankenhäuser im Jemen: Ärzte ohne Grenzen zieht Personal ab
       
       Im Jemen sind am Montag 19 Menschen bei einem Luftangriff getötet worden.
       Für die Organisation Ärzte ohne Grenzen war es der vierte und schwerste
       Angriff.
       
 (DIR) Krieg im Jemen: Bomben treffen ein Krankenhaus
       
       Wieder wird ein von „Ärzte ohne Grenzen“ unterstütztes Krankenhaus bei
       einem Luftangriff der saudischen Koalition getroffen. Mindestens 11
       Menschen sterben.
       
 (DIR) Hunger und Terror in Nigeria: Verbrannte Erde
       
       Die Hinterlassenschaft des Terrorfeldzugs von Boko Haram wird sichtbar:
       Millionen Vertriebene und hunderttausende hungernde Kinder.
       
 (DIR) Neue Zahlen zur Flüchtlingsbewegung: Die Weltgemeinschaft ist gescheitert
       
       Über 65 Millionen Menschen wurden 2015 durch Krisen und Konflikte aus ihrer
       Heimat vertrieben. Die Zahl belegt einen neuen Höchststand.
       
 (DIR) MSF weist EU-Förderung zurück: Ärzte setzen Grenzen
       
       Täglich mit den Folgen konfrontiert: Aus Protest gegen den EU-Türkei-Deal
       verzichtet „Ärzte ohne Grenzen“ auf Geld aus Deutschland und der EU.
       
 (DIR) Flüchtlinge in Griechenland: Heimweh nach Idomeni
       
       Das Camp an der Grenze zu Mazedonien wurde aufgelöst. In den neuen
       Notunterkünften herrschen unhaltbare Zustände.
       
 (DIR) Ärzte ohne Grenzen zum UN-Gipfel: „An den Kernproblemen vorbei“
       
       Kommende Woche veranstaltet die UNO den ersten „Humanitären Weltgipfel“.
       Angela Merkel nimmt teil, Ärzte ohne Grenzen haben abgesagt.
       
 (DIR) Video von Bombardement in Aleppo: Angriff auf Kinderkrankenhaus
       
       Ein Video von der Bombardierung eines Krankenhauses in der Region um Aleppo
       bringt das Grauen des Syrien-Krieges ins Bewusstsein.
       
 (DIR) US-Angriff auf afghanisches Krankenhaus: Soldaten wurden suspendiert
       
       42 Menschen staben bei dem Angriff auf ein Krankenhaus in Afghanistan im
       Oktober. Das beteiligte US-Militärpersonal erhält Disziplinarstrafen.