# taz.de -- Provenienzforschung
       
 (DIR) Restitution von Raubgut: Osnabrück will vorangehen
       
       Osnabrück hat sich verpflichtet, mit der neuen „Schiedsgerichtsbarkeit
       NS-Raubgut“ zusammenzuarbeiten – als eine der ersten deutschen Städte.
       
 (DIR) Provenienzforschung in Passau: Eine Stadt sucht Naziräuber
       
       Wer ist der Künstler? In Passau geht man bei der Suche nach möglicher
       NS-Raubkunst neue Wege. Die ganze Stadt ist aufgefordert mitzumachen.
       
 (DIR) Datenbanken in der Provenienzforschung: Voranschreitende Vernetzung
       
       Viele Museen erforschen mittlerweile, wo ihre Objekte herkommen. So
       entstehen Datenbanken, die vom „Provenance Lab“ der Uni Lüneburg
       miteinander verbunden werden.
       
 (DIR) „Zwischenraum“ für die Partizipation: Der Vinyl-Schatz vom Museumsboden
       
       Ein Scharnier zwischen Drinnen und Draußen, Museum und Menschen: Der
       „Zwischenraum“ im Hamburger ethnologischen Museum MARKK wird sechs Jahre
       alt.
       
 (DIR) Historiker über Gebeine in Uni-Archiven: „In den Kolonien gestohlen“
       
       Die Uni Göttingen gibt menschliche Überreste an die Republik Palau zurück.
       Wie sie in Göttinger Sammlungen gelangten, erklärt Christian Vogel.
       
 (DIR) Projekt „Get Our Stories Back“: Digitales riecht man eben nicht
       
       Vertreter der Chugach aus Alaska begutachten Objekte aus ihrer Heimat im
       Ethnologischen Museums in Berlin-Dahlem. Und würden sie gerne mitnehmen.
       
 (DIR) Provenienzforschung an Bibliotheken: „Ein Teil der Familiengeschichte“
       
       Sebastian Finsterwalder erforscht die Herkunft von Büchern der Zentral- und
       Landesbibliothek Berlin, die in der NS-Zeit zu Unrecht erworben wurden.
       
 (DIR) Die Wochenvorschau für Berlin: Berliner Geschichte(n)
       
       Diese Woche: Blicke zurück in die jüngste Vergangenheit der Stadt. Und
       filmische Highlights beim Achtung Berlin-Festival.
       
 (DIR) Ausstellung „Kriegsbeute aus China“: Vergessene koloniale Geschichte
       
       Das Landesmuseum in Hannover zeigt Ausstellungsstücke, die sich ein
       deutscher Offizier bei der Plünderung Pekings im Boxerkrieg unter den Nagel
       riss.
       
 (DIR) Nach dem Kolonialismus: Ein Museum als utopischer Raum
       
       Das Grassi Museum für Völkerkunde in Leipzig erfindet sich neu. Es ist ein
       Role Model für die ethnologischen Museen in Deutschland.
       
 (DIR) Weihnachten für umme (8): Speere unterm Weihnachtsbaum
       
       taz-Adventskalender: Viele Museen haben begonnen, nicht nur über Teilen und
       Zurückgeben nachzudenken, sondern übers Verschenken von Dingen. Gute Idee!
       
 (DIR) Provenienzforscherin über Raubkunst: „Haben so einiges aufzuarbeiten“
       
       Ute Haug hat als Provenienzforscherin in Hamburg mit Raubkunst zu tun.
       Schwierig wird es, wenn die eine NS- und koloniale Vergangenheit hat.
       
 (DIR) Fotografieausstellung im Focke-Museum: „Ich hänge sehr an meiner Heimat“
       
       Der Fotograf Julius Frank floh vor dem NS-Regime, sein Atelier musste er
       verkaufen. Nun widmet ihm das Bremer Focke-Museum eine Ausstellung.
       
 (DIR) Restitutionspolitik im Theater: Therapie und Versöhnung
       
       Mit dem tourenden Bühnenstück „The ghosts are returning“ betreibt ein
       Kollektiv Restitutionspolitik für Skelette, die in den Kongo zurücksollen.
       
 (DIR) Restitutionspolitik: Der Anfang einer langen Reise
       
       Das Ethnologische Museum im Humboldt Forum gibt 23 Objekte aus seiner
       Sammlung nach Namibia zurück. Zunächst aber nur als Leihgabe.
       
 (DIR) Provenienzforscherin über Raubkunst: „Ursprung kaum hinterfragt“
       
       Kathrin Kleibl ist Provenienzforscherin am Deutschen Schifffahrtsmuseum.
       Sie erforscht die Biografie von Gegenständen wie Schmuck, Kunst oder
       Möbeln.
       
 (DIR) Raubkunst aus China in Museen: Waggons voller Kunstobjekte
       
       Bislang denken alle an Afrika, wenn es um die Rückgabe von Raubkunst geht.
       Doch eigentlich müsste auch viel Kunst aus Deutschland nach China zurück.
       
 (DIR) Restitutionsdebatte in Berlin: Und wieder mal Salamitaktik
       
       Das kommt 2022: In diesem Jahr werden auch Benin-Bronzen aus Berlin zurück
       gegeben. Doch viele Museumsmacher*innen spielen weiter auf Zeit.
       
 (DIR) Literaturfernsehen und Onlinediskussion: Spannend auch ohne Gelächter
       
       Viele Kulturinstitutionen haben viel dafür getan, irgendwie durch die
       Corona-Krise zu kommen. Das zahlt sich aus – auch für's Publikum.
       
 (DIR) Verantwortung von Museen: Kunst ohne Kontext
       
       Museen müssen die Geschichte ihrer Sammlungen erforschen. Denn vieles wurde
       geraubt, mitgenommen, unredlich erworben.
       
 (DIR) Humboldt Forum: Und sie rudern weiter zurück
       
       Am Donnerstag eröffnet das Kernstück des Humboldt Forums, die
       außereuropäischen Sammlungen. Die jahrelange Kritik hat das Haus
       erschüttert.
       
 (DIR) Humboldt Forum Berlin eröffnet: Jetzt ist aber mal Schloss!
       
       Das Humboldt Forum hat eröffnet. Nun wird sich auch das Publikum bei den
       großen Debatten einmischen, die es angestoßen hat.
       
 (DIR) Funde menschlicher Überreste in Berlin: Wohin mit den Knochen?
       
       Auf dem Gelände der Freien Universität wurden 16.000 Knochenfragmente
       gefunden. Nun fragt sich: Soll man sie weiter erforschen – oder bestatten?
       
 (DIR) Museumsprojekt zur Provenienzforschung: „Nadeln im Heuhaufen“
       
       Das Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven durchforstet seinen Bestand nach
       Objekten aus der Kolonialzeit. Dieses Projekt wird 20 bis 30 Jahre dauern.
       
 (DIR) Humboldt Forum in den Startlöchern: „Da muss man sich schon anstrengen“
       
       Das Humboldt Labor, die Ausstellung der Humboldt-Universität im Humboldt
       Forum, soll Anfang Januar eröffnen. Kurator Gorch Pieken im Interview.
       
 (DIR) Nachdenken übers Humboldt Forum: Einmal versonnen ums Schloss
       
       Mit einem Radiowalk kann man nun noch einmal 30 Jahre Schlossdebatte
       durchlaufen. Schade nur, dass die Zukunft des Humboldt Forums außen vor
       bleibt.
       
 (DIR) Provenienzforschung in Göttingen: Alten Knochen auf der Spur
       
       Die Uni Göttingen erforscht die Herkunft von Gebeinen aus ihrer Sammlung.
       Einige könnten aus Kolonien stammen, eine Rückgabe ist unwahrscheinlich.
       
 (DIR) Der Fall Alba Franzius: In den Selbstmord getrieben
       
       Alba Franzius wurde von den Nazis verfolgt und enteignet. Das Bremer
       Übersee-Museum erforscht als damaliger Profiteur Franzius' Schicksal.
       
 (DIR) Lübecker Völkerkundesammlung: Der Blick der Laien
       
       Lübeck soll wieder ein Museum für seine Völkerkundesammlung bekommen. Die
       Besonderheit der Sammlung: Es waren Laien, die gesammelt haben.
       
 (DIR) Humboldt Forum im Berliner Stadtschloss: Jauchzet, bloß ein bisschen später
       
       Die etappenweise Eröffnung des Humboldt Forums beginnt im September 2020.
       Auch die Baukosten werden steigen.
       
 (DIR) Omaha-Ausstellung im Humboldt Forum: Gewinn für die Schloss-Attrappe
       
       Das Humboldt Forum wird 60 Objekte der Omaha ausstellen. Dies geschieht in
       enger Zusammenarbeit mit Vertretern der indigenen Nation.
       
 (DIR) Raubkunst in der DDR: Heiße Waren, kalte Quellen
       
       Das Deutsche Zentrum für Kulturgutverlust stellt in Berlin erste
       Forschungsergebnisse zum Kunstraub in der SBZ und DDR vor.
       
 (DIR) NS-Raubkunst in Flensburg: Die Beute der Väter
       
       In der Ausstellung „Wem gehört die Kunst?“ zeigt der Flensburger
       Museumsberg erste Ergebnisse seiner Provenienzforschung.
       
 (DIR) Deutsche Kolonialgeschichte: Lieber mühsam als radikal
       
       Die baden-württembergische Landesregierung gibt die Bibel des
       Nama-Oberhaupts und Widerstandskämpfers Hendrik Witbooi an Namibia zurück.
       
 (DIR) Michael Müller auf Sommertour: Eine monströse Wissenschaft
       
       Berlins Regierender Bürgermeister und Wissenschaftssenator lässt sich in
       die Fallstricke der Digitalisierung einführen. Da geht es auch um
       Provenienz.
       
 (DIR) Gestohlene Judaica: Die Spur des Sabbatleuchters
       
       Wie erforscht man die Herkunft jüdischer Kulturgüter? Eine Fachtagung in
       Berlin unternahm den Versuch, Museumsmitarbeiter zu schulen.
       
 (DIR) Herkunftsgeschichte Museumsexponate: Der Elefant im Raum
       
       Beim Humboldt Forum wollte man alles richtig machen und hohe Maßstäbe
       setzen. Nun ist dafür kein Geld vorgesehen.
       
 (DIR) Ausstellung „Not A Single Bone“ in Berlin: Der Knochenklau
       
       Die Künstler Jan Nikolai Nelles und Nora al-Badri wollen Versäumnisse in
       der Berliner Provenienzforschung aufzeigen. Gelingt das auch?
       
 (DIR) Streit um Berliner Humboldtforum: Überreste aus dem Unrechtskontext
       
       Bei den außereuropäischen Sammlungen liegt die Provenienzforschung völlig
       im Argen. Hilfe kommt von der Gerda Henkel Stiftung.
       
 (DIR) Museumsdirektorin über koloniale Stücke: „Überraschend unerforscht“
       
       Die Direktorin des Überseemuseums, Wiebke Ahrndt, lässt erforschen, wie in
       der Kolonialzeit die afrikanische Sammlung erweitert wurde.
       
 (DIR) Bücher aus NS-Raubgut in Berlin: Späte Rückgabe
       
       In den Berliner Bibliotheken stehen tausende von den Nazis gestohlene
       Bücher. Eine Datenbank erfasst sie nun und versucht, die Erben zu finden.
       
 (DIR) Herkunft von NS-Raubkunst: Noch zu viel ist unerforscht
       
       Im Kulturausschuss des Bundestags wird debattiert, wie die
       Provenienzforschung zukünftig erfolgreicher gestaltet werden kann.
       
 (DIR) Mühsame Suche nach Raubkunst: Forschen wie ein Buchhalter
       
       Die Hamburger Kunsthall hat ein Projekt zur Erforschung der Herkunft von
       Skulpturen begonnen, die zwischen 1933 und 1945 in das Museum kamen.
       
 (DIR) Kolonialismus-Debatte in Berlin: Der Knochenjob beginnt
       
       In Debatte über Rückgabe menschlicher Überreste kommt Bewegung. So soll
       geklärt werden, wie Knochen und Schädel in die Museumssammlungen gelangten.
       
 (DIR) Provenienzen: Irrwege der Kunst
       
       Die Kunsthalle zeigt den Forschungsstand zur Herkunft ihrer im
       Nationalsozialismus erworbenen Werke.
       
 (DIR) Raubkunst aus der NS-Zeit: Stücke mit Makel
       
       Hamburgs Museum für Kunst und Gewerbe widmet sich der Herkunft von
       Raubkunst. Die Geschichten sind interessant, aber wenig anschaulich.
       
 (DIR) Selbstkritisches Völkerkunde-Museum: Das Feixen der Südsee-Köpfe
       
       Hamburgs Museum für Völkerkunde hat ein Uni-Seminar angeregt, das die
       koloniale Vergangenheit der Exponate aufarbeitet. Ziel ist eine App, die
       die Geschichte von 25 Objekten nachzeichnet.