# taz.de -- Zeitungsverlage
       
 (DIR) Streik bei der „Süddeutschen Zeitung“: Wenn der Stift ruht
       
       Die Redaktion der „SZ“ streikt wieder für mehr Lohn. Der Verlegerverband
       verweist auf die enormen Umbrüche in der Zeitungsbranche.
       
 (DIR) NS-Vergangenheit eines Verlegers: Hatte die Ehre
       
       Der Verleger Wilhelm Reissmüller war ein Nazi – und bis vor wenigen Tagen
       Ehrenbürger von Ingolstadt. Über den schwerfälligen Umgang mit der NS-Zeit.
       
 (DIR) Zustellung von Zeitungen: Drohnen gegen Populismus
       
       Immer weniger Menschen lesen Zeitungen, auch in Welzow. Das verteuert die
       Zustellung. Die Kleinstadt in Brandenburg sucht neue Wege – sogar aus der
       Luft.
       
 (DIR) Verlage im NS: Mäßige Aufarbeitung
       
       Bertelsmann hat eine 20 Jahre alte Untersuchung über seine Rolle im NS
       veröffentlicht – online. Das sagt viel aus über den Aufarbeitungswillen.
       
 (DIR) Zu wenig Papier für die Druckereien: Rohstoffkrise trifft Verlage
       
       Der Mangel an Papier stellt die Buchverlage vor Probleme. Vor allem für
       Comics ist das richtige Material wichtig. Besserung? Vorerst nicht
       absehbar.
       
 (DIR) Neue Enthüllungen über Springer-Chef: Skrupelloser Herr Döpfner
       
       Der Springer-Vorstand deckte Julian Reichelt wohl länger als zugegeben. Für
       sein Haus mag er der richtige Chef sein – für die Zeitungsverleger nicht.
       
 (DIR) Gruner + Jahr und RTL wachsen zusammen: Neue Verschmelzung
       
       Der Gruner + Jahr-Verlag klärt das zukünftige Verhältnis zu RTL. Es deutet
       sich an, dass beide Unternehmen miteinander verzahnt werden.
       
 (DIR) Geschlechtergerechtigkeit in Medien: Im Männer-Karussell
       
       8 Frauen auf 100 Männer: Den Regionalzeitungen fehlen Chefredakteurinnen.
       Eine neue Studie untersucht die Gründe dafür.
       
 (DIR) 100. Todestag Rudolf Mosse: Ein Mäzen wird lebendig
       
       Rudolf Mosse, Berliner Zeitungsverleger und Mäzen, wurde von den Nazis aus
       der Erinnerung der Stadt getilgt. Eine Initiative will das ändern.
       
 (DIR) 100. Todestag von Rudolf Mosse: Der General
       
       Vom Anzeigengeschäft bis zum Zeitungsimperium: Mit vielen Veranstaltungen
       wird in Berlin Anfang September des Verlegers Rudolf Mosse gedacht.
       
 (DIR) Umsatzeinbußen beim Weser-Kurier: Verhandlungen über Kurzarbeit
       
       Die Corona-Krise bedeutet einen Rückgang der Zeitungs-Werbung um rund zwei
       Drittel. Und auch abgesehen davon hat der Weser-Kurier Umsatzprobleme.
       
 (DIR) Lokalzeitung zensiert Demobild: Protest weggepixelt
       
       Die Allgemeine Zeitung in Uelzen pixelt auf ihrer Titelseite das Foto eines
       Protestplakats, das den Verleger der Zeitung kritisiert.
       
 (DIR) Neuer Chef der „Berliner Zeitung“: Die innere Pressefreiheit
       
       Matthias Thieme leitet neuerdings die „Berliner Zeitung“. Wichtiger noch:
       Die Redaktion arbeitet an einem Statut, um die Friedrichs im Zaum zu
       halten.
       
 (DIR) EU-Richtlinie zum Urheberrecht: Ein Zombie kehrt zurück
       
       Die Regierung will das gescheiterte Leistungsschutzrecht für
       Zeitungsverleger neu einführen. Das Justizministerium hat einen Entwurf
       vorgelegt.
       
 (DIR) Zeitungen in der Krise: Subventionen für Zustellung
       
       Der Haushaltsausschuss des Bundestags will in die finanzielle Unterstützung
       von Zeitungsverlagen einsteigen. Das Parlament muss noch zustimmen.
       
 (DIR) Prekäre Arbeit in Berlin: Einsame Zeitungszusteller
       
       Für viele Verlage ist die Zustellung von Zeitungen ein Verlustgeschäft. Sie
       drängen auf staatliche Unterstützung. Für Zusteller bleibt der Job prekär.
       
 (DIR) Lobbying für Leistungsschutzrecht: Günther Oettingers Doktrin
       
       Am Mittwoch stimmt der EU-Rechtsausschuss über die umstrittene
       Urheberrechtsreform ab. Die Lobby der Zeitungsverleger ist stark.
       
 (DIR) „Basler Zeitung“ wechselt Besitzer: Schweizer Zeitungsmarkt neu sortiert
       
       Der Rechtspopulist Christoph Blocher verkauft die „Basler Zeitung“. Der
       Tamedia-Konzern baut damit seine Vormachtstellung aus.
       
 (DIR) Plädoyer für Verlage: Ja, manche sind räuberisch
       
       Sie tun wenig für Autoren und wollen nur deren Geld. Und einen Bestseller.
       Warum Verleger dennoch zu Unrecht am Pranger stehen.
       
 (DIR) Google umwirbt Zeitungsverlage: Die Charmeoffensive
       
       Seit Google großzügig Projekte sponsert, sind immer mehr Verlage zur
       Zusammenarbeit bereit. Ob Google Teil der organischen Medienszene wird?
       
 (DIR) Veränderungen bei der VG Wort: Ein Nullsummenspiel
       
       Autoren jubilieren, weil künftig nur noch sie von der
       Verwertungsgesellschaft profitieren und nicht mehr die Verlage. Sie freuen
       sich zu früh.
       
 (DIR) Freie Mitarbeiter bei Gruner + Jahr: Die einen so, die anderen so
       
       Das Hamburger Verlagshaus Gruner und Jahr macht seinen freien Mitarbeitern
       Angebote für feste Jobs. Doch nicht alle werden gleich behandelt.
       
 (DIR) Schrumpfende Medienvielfalt: Die Presse konzentriert sich
       
       Die Eigentümer des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages verkaufen an
       den Verlag der Neuen Osnabrücker Zeitung. Dabei haben sie gut verdient.
       
 (DIR) Bundesgerichtshof hilft Zeitungsverlagen: Neue Zweifel an Tagesschau-App
       
       Verlage kämpfen gegen den Online-Journalismus der ARD-Sender. Der
       Bundesgerichtshof gibt ihnen eine neue Chance gegen die digitale
       Tagesschau.
       
 (DIR) Medienvielfalt: Springer-Flaggschiff ausgeflaggt
       
       Nach Kartellamt-Einwilligung gehört das „Hamburger Abendblatt“ fortan dem
       Essener Funke-Konzern. Die ehemalige Springer-Verlagszentrale verwaist
       zunehmend.
       
 (DIR) Madsack-Gruppe mit Zentralredaktion: Alles aus keiner Hand
       
       18 Zeitungen – ein überregionaler Teil. Die Madsack-Mediengruppe zeigt,
       dass sich viele Verleger kaum noch um eigene Recherchen kümmern.
       
 (DIR) Berliner Presselandschaft: Die „Mottenpost“ ist Geschichte
       
       Springer trennt sich von der „Berliner Morgenpost“. Die Redaktion zeigt
       sich geschockt. Muss das Blatt nun das Hochhaus an der Rudi-Dutschke-Straße
       verlassen?
       
 (DIR) Harburger Traditionsblatt wird eingestellt: Zeitungssterben ganz lokal
       
       Im Süden Hamburgs ist sind die „Harburger Anzeigen und Nachrichten“ eine
       Traditionszeitung. Doch die Leserzahlen sinken stetig. Im September
       erscheint die letzte Ausgabe.
       
 (DIR) Verlage in Belgien und Google: Sugardaddy aus dem Internet
       
       In Belgien einigen sich Google und Verlage nach langem Streit um
       Textschnipsel und erinnern damit an das deutsche Aldi-Dilemma. Was sagt uns
       das?
       
 (DIR) Google und belgische Verlage einig: Werbung für dich, Werbung für mich
       
       Belgische Verlage hatten wegen Verletzungen des Urheberrechts Google
       erfolgreich verklagt und wurden aus dem Suchindex entfernt. Nun gibt es
       eine Einigung.
       
 (DIR) Juristen kritisieren Leistungsschutzrecht: Der Entwurf ist „nicht durchdacht“
       
       Führende Rechtswissenschaftler haben vor „unabsehbaren Folgen“ des
       geplanten Leistungsschutzrechts gewarnt. Das Gesetz werde sich zum Nachteil
       der Wirtschaft auswirken.
       
 (DIR) Kommentar Google-Kampagne: Der Monopolist wird nervös
       
       Googles Kampagne zur Diskussion um das Leistungsschutzrecht ist
       nachvollziehbar – und langweilig. Die Machtprobe hilft nicht wirklich
       weiter.