# taz.de -- Alle Artikel von Petra Schellen
       
 (DIR) Montgomery-Fotoausstellung in Hamburg: Sein cineastischer Blick aufs Staatsversagen 
       
       Schmerzhaft verdichtet zeigt der Fotograf Philip Montgomery auf seinen
       Bildern die Zustände in den USA. Zu sehen ist das in einer großen Hamburger
       Schau.
       
 (DIR) Gedenk-Bloggerin über NS-Täterschaft: „Leute ab 35 fühlen sich beim Thema Wehrmacht angegriffen“
       
       Susanne Siegert spricht auf Insta und Tiktok über NS-Geschichte. Sie
       fordert, zur eigenen Familie und Tatorten in der Nachbarschaft zu
       recherchieren.
       
 (DIR) Blockhäuser mit NS-Geschichte: Schwarze Villen für die Nazi-Granden
       
       In Hamburg ist eine Siedlung rustikaler Norwegerhäuser fast komplett
       erhalten. Entstanden als Behelfsheime für NS-Funktionäre sind sie heute
       hoch begehrt.
       
 (DIR) Französischer Literaturpreis: Ein Haus voller Gewalt
       
       Für einen dunklen Familienroman, der die Gewalterfahrungen der Weltkriege
       widerspiegelt, hat Laurent Mauvignier den renommierten Prix Goncourt
       gewonnen.
       
 (DIR) Historiker über NS-Täter nach der Tat: „Sie hatten klare Exit-Strategien“
       
       Sich noch schnell reinwaschen: Der Historiker David Reinicke untersucht,
       wie sich NS-Täter für die Nachkriegsprozesse vorbereiteten.
       
 (DIR) Naumburger Altar zieht nach Rom: Modernes Marienbild muss weichen 
       
       Der Naumburger Cranach-Altar, komplettiert durch ein zeitgenössisches Bild,
       ist so groß wie einst das Original. Jetzt stört er angeblich die Sicht.
       
 (DIR) Neue Deportationsfotos entdeckt: Ein neuer Beweis – es geschah vor aller Augen
       
       Forschende haben erstmals Fotos einer Deportation der NS-Zeit aus Hamburg
       identifiziert. Sie beweisen einmal mehr, dass dies vor aller Augen geschah.
       
 (DIR) Autor Dinić über die Shoah in Serbien: „Ich will ideologische Kontinuitäten aufzeigen“  
       
       Marko Dinić' „Buch der Gesichter“ spielt 1942, als die Nazis Serbien für
       „judenfrei“ erklärten. Ein Roman über Traditionen von Gewalt und
       Verblendung.
       
 (DIR) Kriminalroman „Friesendämmerung“: Blut unterm Golfschläger
       
       Sandra Dünschedes „Friesendämmerung“ ist ein Krimi aus dem Golfmilieu. Der
       Streit um Windräder und illegale Müllentsorgung werden obendrauf gepackt. 
       
 (DIR) Projektleiterin über Kapergut: „Aufschlussreicher Blick auf den Kolonialismus“
       
       Ein Oldenburger Team erforscht Dokumente und Gegenstände aus 35.000
       Schiffskaperungen der frühen Neuzeit. Sie enthüllen den Alltag breiter
       Schichten.
       
 (DIR) Kirche wird  Ausstellungsort: Eine Heimstatt  für die Verfemten
       
       Mit „Parabel“ hat Sammlerin Maike Bruhns den ersten Ort für Hamburger
       verfemte Kunst eröffnet. Die aktuelle Schau zeigt auch
       KZ-Häftlingszeichnungen.
       
 (DIR) Neues Zuhause für Hamburger Kunst: Ein Ort gegen die Zerstreuung
       
       Das Forum für Künstlernachlässe hat jetzt ein eigenes Heim: Im Stadtteil
       Niendorf erhält es das Erbe von Hamburgs Kunstschaffenden und erforscht es.
       
 (DIR) Kölner Karnevalsvereine: Bereit für die fünfte Jahreszeit
       
       Richtig los geht es am 11. 11., aber in den Bauten der Kölner Stadtmauer
       ist eigentlich immer Karneval. Dort residieren die Karnevalsvereine der
       Stadt.
       
 (DIR) Nach Abwrackung der „Seute Deern“: Kein Schiff wird kommen
       
       Bremerhaven geht ein Licht auf: Der Nachbau des historischen Stahlseglers
       „Najade“ würde zu teuer.
       
 (DIR) KI-Spezialist über Trauer-Avatare: „Ein Trauer-Avatar kann Wunden neu aufreißen“
       
       Von Verstorbenen trainierte KI-Avatare können Chance, aber auch Hemmschuh
       fürs Weiterleben der Hinterbliebenen sein, sagt KI-Spezialist Jochen Meyer.
       
 (DIR) Forscherin über Enzyklopädie des Glücks: „Menschen streben nicht nur nach individuellem Glück“
       
       Hilke Brockmanns „Encyclopedia of Happiness“ beleuchtet die Wirkung des
       Eisbadens auf mentale Krisenfestigkeit. Auch Ehrenamt macht glücklich.
       
 (DIR) Online-Projekt zur jüdischen Geschichte : Wo das Reformjudentum seine Wurzeln hat
       
       Über die weltweit erste jüdische Reformsynagoge, eröffnet 1810 in Seesen,
       informiert ein neues Projekt des Portals „Jüdisches Niedersachsen online“.
       
 (DIR) Schriftstellerin Inger-Maria Mahlke: Schreiben als Widerspruch
       
       Die Autorin Inger-Maria Mahlke wuchs in Lübeck und auf Teneriffa auf. Ihr
       Roman „Unsereins“ antwortet auf Thomas Manns „Buddenbrooks“ und dessen
       Antisemitismus.
       
 (DIR) Archiv für die Musik Osteuropas: Rettung nach dem Zusammenbruch
       
       In Oldenburg werden Partituren und Aufnahmen von KomponistInnen aus
       Rumänien, Polen, der Sowjetunion gesammelt. Archivgründerin war Violeta
       Dinescu.
       
 (DIR) Forscher über Galizien: „Den Blick gen Osten richten“
       
       Marcin Wiatr über die wieder hoch aktuelle Bedeutung des Mythos Galizien –
       besonders für die Ukraine und ihren SelbstverteidigungsKampf.