# taz.de -- Berateraffäre Verteidigungsministerium: Untersuchungsausschuss beschlossen
       
       > Vor zwei Wochen war die Einsetzung des Ausschusses noch gescheitert. In
       > einem zweiten Anlauf klappt es nun doch. Es geht um dubiose
       > Auftragsvergaben.
       
 (IMG) Bild: In Ursula von der Leyens Ministerium gab es Ungereimtheiten bei der Auftragsvergabe
       
       Berlin afp | Die Berateraffäre im Ministerium von
       Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) wird Thema eines
       Untersuchungsausschusses. Mit den Stimmen der Opposition wurde die
       Einsetzung des Gremiums am Mittwoch im Verteidigungsausschuss des
       Bundestags beschlossen, wie die Opposition mitteilte. Die Vertreter der
       großen Koalition enthielten sich.
       
       Der Untersuchungsausschuss soll der Frage nachgehen, wie es zu den
       Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe von Berateraufträgen im
       Verteidigungsministerium kam. Dort sollen millionenschwere Verträge unter
       Umgehung des Vergaberechts vergeben worden sein, auch der Vorwurf der
       Vetternwirtschaft steht im Raum.
       
       Die erste Sitzung des Ausschusses sollte noch am Mittwoch stattfinden. Vor
       zwei Wochen war die Einsetzung des Gremiums noch am Widerstand der großen
       Koalition [1][gescheitert], die AfD hatte sich enthalten.
       
       Den Regierungsfraktionen war der Einsetzungsantrag nicht konkret genug
       formuliert. FDP, Linke und Grüne warfen der Koalition daraufhin eine
       Blockade vor.
       
       30 Jan 2019
       
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