# taz.de -- Berlins Zoo-Chef im Interview: „Sie decken sich kurz, heftig, knackig“
       
       > Im Tierpark wächst ein Eisbärenbaby heran: Wird es der neue Knut? Zoochef
       > Andreas Knieriem über Nachwuchs, Korruption und artgerechte Tierhaltung.
       
 (IMG) Bild: Darf noch nicht mal der Tierparkchef sehen: das noch namenlose Eisbärbaby, hier sieben Wochen alt
       
       taz: Herr Knieriem, haben Sie schon das neue Eisbärenbaby im Tierpark
       gesehen? 
       
       Andreas Knieriem: Nein, noch nicht. Jetzt kümmert sich erst mal die
       Eisbärenmama um den kleinen Hopser. Der hat die ganze Milchbar für sich,
       was ein Vorteil ist, und jetzt ist erst mal Ruhe.
       
       Hat das Kleine bereits einen Namen? 
       
       Das hat noch Zeit. Indem wir unsere Neugierde bremsen, haben die Tiere mehr
       Chancen, es auf natürliche Art und Weise zu schaffen. Wir haben alles so
       geregelt, dass Tonja, die Mutter, wenig Störungen von außen bekommt.
       
       Hoffen Sie auf eine zweite Knut-Begeisterung? 
       
       Sehen Sie, jetzt haben wir den neugeborenen Eisbären im Tierpark, und schon
       erhofft sich Berlin einen zweiten Knut. Aber auch Knut war in erster Linie
       ein Eisbär mit den Bedürfnissen eines Eisbären. Ich versuche, die Dinge auf
       der Sachebene zu behandeln.
       
       Was heißt das für das Eisbärenbaby? 
       
       In der Wildbahn gibt es verschiedene Voraussetzungen dafür, dass ein Eisbär
       überleben kann. Die erwachsenen Tiere decken sich zwischen Februar und
       April, kurz, heftig, knackig. Dann kommt es zur sogenannten Keimlingsruhe:
       Bis zum Sommer kann die Eisbärenmutter viel jagen und sich Fett anfuttern.
       Früher hat man die Tiere etwas knapp gehalten, wenn sie stark zugenommen
       haben, aber heute wissen wir: Es gibt ein Recht der Mutter, im Sommer fett
       zu werden. Die Jungtiere sind bei der Geburt sehr klein. Dank der
       fetthaltigen Milch nehmen Eisbärenjungtiere schnell zu. In freier Wildbahn
       buddelt sich die Mutter in eine Höhle ein. Sie schleckt immer ein bisschen
       Eis ab, damit sie Flüssigkeit bekommt, aber sie frisst monatelang nichts,
       bis die Jungtiere so groß sind, dass sie der Mutter folgen können.
       
       Sie verlässt die Höhle monatelang nicht? 
       
       Sie kann nicht raus, weil die Eisbärenmänner sich über diesen Happen freuen
       würden, auch weil die Eisbärin dann bald wieder gedeckt werden könnte … So
       brutal ist die Natur. Wenn man all das berücksichtigt, braucht man
       eigentlich kaum Pflege und vor allem keine Fütterung.
       
       Wann kommt das Kleine im Tierpark das erste Mal raus? 
       
       Wir schätzen Mitte März – wenn es eigenständig herumlaufen kann. Weil es
       jetzt die gesamte Milchproduktion für sich hat, könnte es auch etwas früher
       so weit sein.
       
       Ist sicher, dass es überleben wird? 
       
       Die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch. Aber sicher wissen wir es nicht:
       Es gibt genügend bakterielle und virale Krankheiten. Warum das zweite Tier
       es nicht geschafft hat, wissen wir auch noch gar nicht. Vielleicht war die
       Zitze nicht richtig entwickelt oder hatte zu wenig Milchfluss, das Kleine
       hat zu viel gequakt … Und dann ist es, wie gesagt, ganz brutal: Es wird
       nicht weiter getränkt, und die Eisbärin frisst es auf. Das muss sie auch,
       denn sonst verwest es und stinkt und lenkt die anderen Eisbären auf die
       Fährte.
       
       Kennen Sie eigentlich alle Tiere in Zoo und Tierpark beim Namen? 
       
       Ich habe damit inzwischen tatsächlich Probleme. Tierpark und Zoo sind ja
       schon Nummer vier und fünf für mich. Ich habe die Tiernamen der Zoos in
       Duisburg, Hannover und München im Kopf, die kann ich auch nicht von meiner
       Festplatte löschen. Auch die Mitarbeiter kann ich inzwischen nicht mehr
       alle beim Namen kennen.
       
       Schafft das nicht eine problematische Distanz? 
       
       Jein. Wir haben hier Europas größten Zoobetrieb mit mehr als 500
       Mitarbeitern und dem größten Zootierbestand der Welt, da kann ich mir nicht
       alle Namen merken. Der Vorteil ist, dass ich viel mehr delegiere. Vor zehn
       Jahren dachte ich, ich müsste alles selbst machen. Mit den Jahren habe ich
       gelernt, Dinge weiterzugeben. Das ist auch eine grundlegende Veränderung,
       die ich in Zoo und Tierpark durchgesetzt habe: Heute sind viel mehr
       Menschen in den Entscheidungsprozess involviert. Wir haben einen
       technischen Leiter. Die gärtnerische Leitung entwickelt eigenen Ideen, wie
       sie die Flächen betreut. Wir haben einen Garten- und Landschaftsbauer mit
       einem Team, das eigenverantwortlich arbeitet. Es gibt Zoologische Leiter
       und Kuratoren …
       
       … das sind Männer und Frauen, die für bestimmte Tierarten zuständig sind.
       
       Früher haben sie die Tiere vorgesetzt bekommen und durften dann mit den
       Pflegern besprechen, wie sie die bereits abgezählten Sitzstangen ins Gehege
       tun. Heute suchen die Kuratoren den Tierbestand aus, koordinieren ihn,
       besprechen mit den Tierpflegern das Management und so weiter. Sie sollen
       ihren Bereich selbstständig leiten.
       
       Sie selbst sind also nicht immer präsent? 
       
       Natürlich bin ich da, übrigens auch am Samstag und am Sonntag.
       
       Ihre Vorgänger haben jeden Morgen ihre Runde gemacht. Ist der Zoodirektor
       zum Anfassen inzwischen ein antiquiertes Bild? 
       
       Ich habe das in Hannover früher auch gemacht. Aber es macht nicht so viel
       Sinn, wenn der Weg das Ziel ist. Heute gibt es ganz zielgerichtete Visiten,
       vor allem in Bereichen, wo wir Probleme haben. Durch zu viel Präsenz
       konterkarieren Sie auch die Autonomie der Mitarbeiter. Sie verhindern, dass
       Menschen flügge werden. In den letzten Jahren hatte sich da eine Kultur der
       Unselbstständigkeit entwickelt.
       
       Sie sind jetzt seit zweieinhalb Jahren Direktor von Tierpark und Zoo. Waren
       Sie geschockt, als Sie in Berlin ankamen? 
       
       Schon ein bisschen. Ich hatte gehofft, dass die Mitarbeiter mehr
       Verantwortung übertragen bekommen hätten.Sie nehmen den Namen Ihres
       umstrittenen Vorgängers Bernhard Blaszkiewitz bewusst nicht in den Mund.
       
       Ich möchte nicht so viel über ihn reden und auch gar nicht so gern in die
       Vergangenheit zurückgucken. Ein Nachfolger hat in jedem Betrieb das
       Problem, dass er ein paar Dinge vom Vorgänger wegschaufeln muss.
       
       Was haben Sie denn seit Ihrem Amtsantritt – abgesehen vom Mehr-Delegieren –
       konkret verändert? 
       
       Die erste Zeit haben wir analysiert. Wir haben eine schonungslose Diagnose
       gemacht und daraus einen Masterplan für Tierpark und Zoo entwickelt. Der
       Zoo liegt mitten in der Stadt, es kommen viele Touristen, er trägt sich
       finanziell selbst. Doch auch im Zoo müssen wir einiges modernisieren. Im
       Tierpark verfolgen wir ein anderes Konzept: Dort wollen wir in Zukunft
       große Herden in großen Anlagen zeigen. Wir wollen auch die Tierarten
       mischen und nach den Kontinenten ordnen. Dann kann man auch die
       Bedrohungslage einfacher darstellen. Ich kenne keine Tiere, die freiwillig
       gerne aussterben. Das ist mit uns Menschen verbunden, mit unserer
       Landnahme. Auch Umweltbildung und Artenschutz wollen wir prägnanter
       darstellen.
       
       Nehmen wir den Tierpark. Was haben Sie dort in den zweieinhalb Jahren
       konkret gemacht? 
       
       Das fängt am Eingang an. Wir haben zum Beispiel den Eingang am
       Bärenschaufenster modernisiert. Grundsätzlich lassen wir die Dinge nicht
       mehr verrotten, kümmern uns um den Park. Wir haben jetzt einen vernünftigen
       Rasenmäher, der auch diese großen Flächen bedienen kann. Es gab vorher nur
       einen, den man zu Hause im Garten benutzen könnte. Man kann auch das Laub
       nicht mit der Hacke zusammenfegen. Für diese Dinge brauchten wir eine
       Gartenleitung, die das jetzt in die Hand genommen hat. Wir haben
       Spielplätze gebaut und viel Geld in die Gastronomie investiert. Marché
       betreibt jetzt das Hauptrestaurant. Vor allem brauchte ich anderes
       Personal. Der ehemalige technische Leiter hatte ja die Lastwagen mit dem
       Schutt in den Tierpark reinfahren lassen.
       
       Sie sprechen von den giftigen Schuttbergen, die dort illegal aufgeschüttet
       wurden. 
       
       Ja. Ich kam hier an, und da lag auf meinem Schreibtisch ein Brief, darin
       eine Strafandrohung in Höhe von 10.000 Euro. Ich fand das schon unfair –
       dass ich hier empfangen wurde mit dieser Schutthalde. Die hab ich nun am
       Hals. Man muss nicht Lkws mit Abfall wie die Hummeln reinfahren lassen, da
       hätte man Nein sagen können. Das Thema wird uns noch Jahre verfolgen.
       
       Denken Sie, Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind heute zufriedener
       als früher? 
       
       Der größte Teil der Mitarbeiter ist sicherlich zufriedener. Es gibt immer
       welche, die mit Veränderungen nicht so gut klarkommen und dem ehemaligen
       Direktor näher standen. Das ist ganz normal und gehört zum Change-Prozess.
       
       Man hört aus dem Tierpark ja eher, dass da eine demoralisierende Stimmung
       herrscht. 
       
       Das ist doch Quatsch. Das sind einige wenige, wie gerade beschrieben, die
       versuchen, lautstark Meinung zu machen. Der Großteil kann nun endlich etwas
       verändern. Es geht voran, und endlich wird auch mal in den Tierpark kräftig
       investiert.
       
       Es gab Entlassungen. 
       
       Natürlich gab es Entlassungen, aber es gab eben Menschen, die geklaut
       haben. Mitarbeiter, die die ganzen Müllberge in den Tierpark gekarrt haben,
       Korruption. Und es gab auch Menschen, die unter der neuen Leitung nicht
       mehr arbeiten wollten. Ich würde auf keinen Fall sagen, dass dort eine
       demoralisierende Stimmung ist. Wenn wir etwas umstrukturieren, gibt es
       immer auch Verlierer. Es gibt Leute, denen passt nicht, was ich tue.
       
       Dahinter steht wahrscheinlich immer noch die Angst, dass Sie den Tierpark
       abwickeln wollen. 
       
       Wir haben einen Masterplan für die Zukunft des Tierparks entwickelt und
       renovieren auf dem Gelände. Wir packen das an. Niemand glaubt doch im Ernst
       daran, dass wir den Tierpark nicht wollen. Ja, ich höre auch Stimmen von
       Leuten, die die Käseglocke über eine bestimmte Zeit stülpen wollen. Da sage
       ich Ihnen ganz offen: Ich finde das unfair. Und auch realitätsfern. Selbst
       Prof. Heinrich Dathe, der in der DDR den Tierpark Jahrzehnte geleitet hat,
       hat permanent verändert. Wenn wir jetzt nur am Status quo festhielten,
       würde der sich im Grabe umdrehen.
       
       Aber ein paar Tierarten haben Sie doch schon reduziert, oder nicht? 
       
       Wir pflegen die Tiere so, dass wir die Genehmigung nach dem Naturschutz-
       und nach dem Tierschutzgesetz dafür erhalten. Das hat zur Folge, dass wir
       manche Tierarten nicht mehr weiter halten konnten. Wir hatten zum Beispiel
       18 Elefanten in einem Haus, das dafür überhaupt nicht vorgesehen war. Im
       Sinne der Tier- und der Menschensicherheit mussten wir Tiere abgeben. Wie
       kann man denn da auf die Idee kommen zu meckern? Trotzdem wurde mir
       vorgehalten, der Zoodirektor mache den Ausverkauf, er wolle auf dem Gelände
       Wohnungen bauen – für mich ist das nichts als Polemik, die mit der
       Wirklichkeit nichts zu tun hat.
       
       Auf dem Tierpark-Gelände wird es keinen Wohnungsbau geben? 
       
       Ich möchte einen riesigen Tierpark. Aber wenn wir zum Beispiel Flächen
       haben, die wir als Zoo schlecht weiter entwickeln können, weil sie zum
       Beispiel zu nah an der Straße sind – die meisten Tiere wollen nicht dort
       leben wegen des Lärms –, dann denken wir in der Tat darüber nach, ob man
       darüber Eigenkapital bekommen könnte. Um Förderprogramme zu beantragen,
       braucht man immer auch eigene Mittel. Wir sind ziemlich arm und müssen
       überlegen, wo das Geld herkommt. Die Idee mit den Wohnungen stammt
       allerdings nicht von mir: Wir sind gar nicht Besitzer dieser Flächen, die
       gehören der landeseigenen Berliner Immobilien Management GmbH (BIM).
       
       Fakt ist, dass der Tierpark in den Miesen ist. Haben Sie die Hoffnung auf
       einen zweiten Eisbärenbaby-Hype – und diesmal mit einem Besucheransturm im
       Tierpark? 
       
       Wir freuen uns nicht über einen Hype. Das heißt ja, dass etwas überzogen
       ist. Aber wir wünschen uns schon, dass viele Menschen kommen, die die
       Eisbären sehen und sich auch den restlichen Tierpark anschauen.
       
       Der Zoo soll bald neue Pandas bekommen. 
       
       Das geht auch nur im Zoo, weil wir dort das Geld haben, in eine neue Anlage
       zu investieren.
       
       Sie können die Gewinne aus dem Zoo nicht in den Tierpark transferieren? 
       
       Das geht gar nicht. Und wir brauchen das Geld auch im Zoo, es gibt dort
       genug zu tun. Die gekachelten Räume des Raubtierhauses sind nicht
       artgerecht. Es geht auch um Arbeitssicherheit. Das Affenhaus ist zu klein.
       Das Nashornhaus müssen wir dringend machen, das Elefantenhaus entwickeln.
       Da haben wir eine Menge Hausaufgaben. Für den Tierpark haben wir außerdem
       auch Geld über Förderprogramme und aus dem Landeshaushalt bekommen, das
       müssen wir nicht vom Zoo holen.
       
       Was erwarten Sie von der neuen rot-rot-grünen Landesregierung? 
       
       Ich möchte Zoo und Tierpark aus der Parteipolitik heraushalten. Insofern
       leiste ich mir auch keine Aussage darüber, wie Rot-Rot-Grün sich verhalten
       wird. Die sind gewählt worden und haben sich zusammengefunden, und jetzt
       warten wir mal ab.
       
       2 Jan 2017
       
       ## AUTOREN
       
 (DIR) Claudius Prößer
 (DIR) Plutonia Plarre
 (DIR) Antje Lang-Lendorff
       
       ## TAGS
       
 (DIR) Zoo Berlin
 (DIR) Tierpark
 (DIR) Knut
 (DIR) Pandabären
 (DIR) Zoo
 (DIR) Zoo
 (DIR) Zoo
 (DIR) Eisbären
 (DIR) Eisbären
 (DIR) Eisbären
 (DIR) Knut
 (DIR) Zoo
 (DIR) Tierpark
       
       ## ARTIKEL ZUM THEMA
       
 (DIR) Zwei Pandabären kommen nach Berlin: Schöne Aussichten in Schwarz-Weiß
       
       Mit Pandas betreibt China Diplomatie. Ihr Pfleger hat die Pandabären
       bereits in Chengdu getroffen. Am Samstag fliegen Meng Meng und Jiao Qing
       ein.
       
 (DIR) Tierschützer gegen Zoo Hannover: Elefanten misshandelt?
       
       Im Zoo Hannover sollen Elefanten geschlagen worden sein. Der Zoo weist die
       Vorwürfe zurück, will aber die Haltungsbedingungen ändern.
       
 (DIR) Zweifel an Eisbären-Haltung: „Leiden sind nicht tolerierbar“
       
       Der Schweizer Tierschutzprofessor Hanno Würbel hält wenig vom Eisbären-Boom
       in deutschen Zoos: Deren Umgebung befriedigt Bedürfnisse der Raubtiere
       nicht
       
 (DIR) Biologe Klaus Brunsing über Eisbärenzucht im Zoo: „Wir haben gelernt“
       
       Der Zoo Hannover wünscht sich ein Eisbärenbaby. Die potenzielle Mutter
       Milana wartet schon hinter den Kulissen.
       
 (DIR) Name für Berliner Eisbärbaby: Der junge Fritz
       
       Nicht Bolle, nicht Klaus, nein: Fritz heißt der junge Star aus dem Berliner
       Tierpark. Ein Name, den man überall auf der Welt versteht.
       
 (DIR) Berlin vor dem Hype: Eisbärbabys und silberne Bären
       
       Gerade noch rechtzeitig vor der Berlinale bekommt das Eisbärbaby im
       Berliner Tierpark einen Namen. Die Show kann beginnen!
       
 (DIR) Vermenschlichung des Eisbärjungen: Nennt ihn Klaus!
       
       Der Direktor des Tierparks stellt fest: Das Eisbärbaby ist ein Junge. Und
       schon läuft die Marketingmaschine an. Warum auch nicht, der Tierpark kann
       das gebrauchen.
       
 (DIR) Wieder Eisbär-Babys in Berlin geboren: Zum Knut-schen
       
       Im Tierpark wurden zwei Eisbärbabys geboren. Nun hofft der Ost-Zoo darauf,
       dass sie die nächsten Tage überleben und die Nachfolge von Knut antreten
       können.
       
 (DIR) Aufarbeitung der Geschichte: Der Zoo stellt sich seinem NS-Erbe
       
       Der Zoo will mit einer Dauerausstellung seine Nazi-Vergangenheit
       aufarbeiten. Die Nachkommen jüdischer Aktionäre werden nicht entschädigt.
       
 (DIR) Sanierung des Tierparks: Tierpark-Chef will 93 Millionen
       
       Direktor Andreas Knieriem will die marode Anlage bis 2030 überlebensfähig
       machen. Nächste Woche soll das auch die Haushaltspolitiker im
       Abgeordnetenhaus überzeugen.